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Kizuna

Vater werden ist ja leicht... Gefühle aus Glas - After Story Chapters No. 5
von

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Plötzlich allein

Seto und Atemu waren gemeinsam in der Stadt unterwegs, als ein Ruf ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

„Hey, Atemu! Seto!“, rief Marik hinter ihnen und lief auf sie zu.

„Hey, Marik! Was machst du denn hier?“, fragte Atemu sofort, als Marik sie erreicht hatte.

„Eigentlich war ich auf der Suche nach ein paar ordentlichen Duellanten, aber die gibt's wohl nicht mehr!“, sagte Marik lachend und hob seine Dueldisk.

„Glaub ich langsam auch.“, stimmte Atemu ihm zu. Doch damit fing er sich einen sanften Ellbogenstoß von Seto ein.

„Ja, du bist die Ausnahme! Die große Ausnahme. Okay, du bist einer der Besten!“, sagte Atemu, wobei Seto bei jedem Satz mieser dreinsah, bis er „einer der Besten“ hörte.

Gemeinsam mit Marik gingen sie noch ein bisschen durch die Stadt, während Seto und Atemu ständig bedacht waren, dass Marik ihre Ringe nicht auffielen. Sie sahen gleich aus, was sehr schnell für Verdächtigungen sorgen konnte.

Am Museum verließ Marik sie wieder und Seto und Atemu gingen allein weiter, Richtung Kaiba Corporation. An einer Gasse jedoch wurde wiederum ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt.

Ein Winseln hielt die beiden auf. Seto sah in die Gasse, während Atemu auf der Straße um sich schaute.

„Atemu! Komm mal her!“, sagte Seto plötzlich und ging in die Gasse hinein.

Atemu folgte ihm.

„Schau mal!“, sagte Seto und deutete auch eine Frau, die am Boden lag.

Atemu folgte Setos Hand und wich erst einmal erschrocken zurück. „Oh, dass ist nicht gut.“, meinte er dann hinter hervor gehaltener Hand.

Das Winseln war immer noch zu hören. Es kam jedoch nicht von der Frau, die Seto sich nun näher ansah. Atemu stieg an ihrer Seite vorbei hinter sie und wollte sehen, was dort diese Geräusche von sich gab.

„Seto!“, sagte er kurz darauf.

„Was ist denn?“, fragte Seto und kam zu Atemu.

„Schau mal.“, sagte Atemu ruhig.

Seto folgte seinem Blick und entdeckte ein kleines Mädchen. Sie trug alte, fast zerfetzte, Sachen und weinte. Es sah ganz so aus, als sei die Frau ihre Mutter.

„Ich hol die Polizei und ´nen Krankenwagen. Kümmerst du dich um sie?“, sagte Seto und ging schon wieder nach vorn zur Einfahrt der Gasse.

„Ja, klar!“, sagte Atemu und ging auf die Kleine zu.

Zitternd kauerte sie sich in eine Ecke und sah Atemu ängstlich an.

„Hey, du brauchst keine Angst zu haben.“, sagte er freundlich.

„Sie kommen sofort!“, sagte Seto.

Sofort zuckte das Mädchen zusammen und kauerte sich weiter in die Ecke.

„Wir wollen dir helfen.“, sagte Atemu.

Seto kam hinzu und hockte sich neben Atemu.

„Du brauchst keine Angst zu haben. Wir wollen dir helfen. Wie heißt du?“, fragte Seto unglaublich freundlich. Aber sie antwortete nicht.

„Na gut, dann lassen wir das. Weißt du, was hier passiert ist?“, fragte Atemu nach einem kurzen Moment.

Sie schüttelte den Kopf. Nur wenige Minuten danach traf der Krankenwagen ein und nach ihm die Polizei. Der Arzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen, was Atemu ein bisschen aus dem Rahmen brachte, denn er war der festen Überzeugung, dass die Kleine ihre Tochter war. Seto sprach mit der Polizei, während Atemu sich weiterhin um die Kleine kümmerte.

„Willst du mir nicht doch sagen, wie du heißt? ... Ich sag dir auch, wer ich bin, okay?“, sagte Atemu.

Das Mädchen sah ihn zweifelnd an, sowie er sie hoffend ansah.

„Ki- Kizuna.“, sagte sie leise zitternd.

„Na siehst du. Ich bin Atemu und der da... Das ist Seto.“, sagte Atemu und deutete auf Seto.

Kizuna sah erst ihn und dann Seto mit großen Augen an.

„Kizuna? Weißt du wirklich nicht, was hier passiert ist?“, fragte Atemu ein zweites Mal.

Doch wieder schüttelte sie den Kopf. Plötzlich kamen mehrere Polizisten auf sie zu. Kizuna stand hastig auf und flüchtete in Atemu´s Arme, wo sie sich zitternd an ihm festklammerte.

„Sie weiß nichts!“, sagte Atemu bestimmt und hielt sie schützend fest.

Kizunas Lächeln

Trotz allem mussten sie, Atemu und Seto mit auf´s Revier. Von dort aus wurde Kizuna sofort ins Kinderheim gebracht, das sich sofort bereit erklärt hatte, sie aufzunehmen. Kizuna war also die Erste die das Revier wieder verlassen durfte. Seto und Atemu machten ihre Aussage und durften danach auch gehen.
 

„Seto? Weißt du, welches Kinderheim Kizuna aufgenommen hat?“, fragte Atemu auf halbem Weg nach Hause.

Es gab nur eines in unmittelbarer Nähe, weshalb es für Seto nicht schwer war, eine Antwort zu finden. „Ja, ins Domino Waisenhaus, wo ich auch war, nehme ich an. Das ist dass Einzige in der Nähe. Warum fragst du?“, sagte Seto.

„Du weißt doch, wie es da ist, oder?“, fragte Atemu weiter.

„Ja. Ich sag mal so, auf die Dauer ist es wohl nicht ertragbar. Und am Anfang erst recht nicht. Da ist alles neu und fremd.“, erklärte Seto.

„Gehen wir hin und schauen, wie es ihr geht.“, sagte Atemu und schleifte Seto mit sich zum Domino Waisenhaus.

Doch am Tor blieb Seto stehen, während Atemu hineinging. Als Seto ihm nicht folgte, drehte er sich um.

„Was ist? Was hast du?“, fragte er und kam zu ihm.

„Nichts, schon gut... Hier sind nur `ne Menge Erinnerungen. Ich komme schon!“, sagte Seto und folgte seinem Freund ins Waisenhaus. Drinnen konnten sie Kizuna jedoch nicht finden.

„Also, wenn sie nicht hier drinnen ist, dann kann sie eigentlich nur draußen sein.“, sagte die junge Erzieherin, die Seto nicht kannte.

„Dann glaub ich, weiß ich, wo sie ist.“, sagte er und wandte sich der Tür zu.

Atemu folgte seinem Blick, sah aber nichts. Dann sah er Seto an. Er sah stur hinaus, wobei sein Blick eher traurig war.

„Komm, ich weiß, wo sie ist!“, sagte er dann und nahm Atemu bei der Hand mit sich nach draußen. Er ging um das Gebäude herum und blieb dann abrupt stehen. Beinahe wäre Atemu in Seto hineingelaufen, hätte er ihn nicht rechtzeitig bemerkt.

„Was ist denn?“, fragte er und kam neben ihn.

„Da ist sie... Redest du mit ihr? Du hast das bessere Feingefühl.“, sagte Seto und schob seinen Schatz ein Stück vor.

„Du wirst mit ihr reden. Ich komme mit, okay?“, gab Atemu zurück, zog Seto sanft mit sich und schob ihn dann vor, als sie Kizuna erreichten.

„Ahm ... Kizuna?“, begann Seto.

Als Kizuna die beiden erkannte, sprang sie sofort von der Schaukel und umarmte Atemu.

„Kizuna... warte. Lass Seto ausreden!“, sagte Atemu und wies Kizuna sanft von sich und schob sie ein Stück zu Seto.

Wer hat gesagt, dass ich weiter rede? Kizuna sah misstrauisch Seto an. Um ihr keine Angst zu machen lächelte er sie an.

„Du fühlst dich allein, oder?“, fragte er freundlich.

Kizuna sah zu Boden, was Seto als „ja“ auffasste.

„Ich kenn das... Weißt du, ich bin auch hier aufgewachsen. Ich weiß genau, wie du dich fühlst.“, sagte Seto mit einer Freundlichkeit, die Atemu fast unheimlich vorkam.

So kannte er ihn auch nicht.

Kizuna schwieg immer noch, bis- „Du weißt wirklich, wie ich mich fühle?“, fragte Kizuna unsicher.

„Ja. Ich hab mich damals mit meinem kleinen Bruder auch allein gefühlt. Anfangs ist das immer so, glaub mir. Das legt sich irgendwann. Du bist jünger als ich damals. Du findest bestimmt schnell Freunde.“, sagte Seto.

Atemu stieß ihm daraufhin leicht seinen Ellbogen in den Arm. Er zog ihn hoch und ein Stück weg von Kizuna.

„So war das nicht gemeint!“, sagte er leise.

„Schon mal was von Überraschungseffekt gehört?“, flüsterte Seto zurück.

Atemu verstand, was sein Seto meinte und sie gingen zurück zu Kizuna.

„Kizuna? Kommst du mit rein?“, fragte Seto.

Kizuna schaute ihn zweifelnd an. Seto hockte sich neben Atemu hin.

„Na komm.“, sagte er und breitete die Arme für sie aus. Es dauerte einen Moment, bis sie ihm vertraute, dann aber lief sie auf ihn zu und Seto nahm sie auf den Arm. Sie ist viel zu leicht!

Als sie wieder herein kamen, war eine andere Erzieherin da.

„Ah, Kizuna! Da bist du ja!“, sagte sie.

„Vielen Dank, wir haben gerade nach ihr gesucht.“, sagte die ältere Erzieherin.

Seto jedoch behielt Kizuna auf dem Arm, die immer mehr Vertrauen zu ihm fasste, während Atemu die beiden lächelnd ansah. Mit mir hat er das nie gemacht!

„Sagen Sie, kenne ich Sie nicht irgendwoher?“, fragte die Erzieherin und sah Seto musternd an.

„Ja. Wir kennen uns, Midori.“, sagte Seto.

„Seto? Seto, du? Das du hier noch einmal auftauchst hätte ich nicht gedacht!“, sagte sie und besah sich ihren Schützling von damals genauer.

„Tja, ich eigentlich auch nicht, aber daran ist nur mein Freund Schuld!“, sagte Seto und wies mit einem Blick auf Atemu.

„Wir haben Kizuna gefunden und er hat Gewissen gespielt und gesagt, wir nehmen sie bei uns auf.“, sagte Seto frei heraus.

„Bei euch? Aber hast du denn genug Zeit für sie?“, fragte Midori.

„Wenn er sie nicht hat, dann hab ich Zeit für Kizuna. Ich wohne bei ihm.“, erklärte Atemu.

„Theoretisch müsste das Jugendamt ja bei euch alles überprüfen, ob es auch für Kizuna gerecht ist.“, sagte Midori.

„Das geht schon. Wenn er so viel Zeit für mich und Mokuba aufbringen kann, dann sicher auch für Kizuna. Und Mokuba wird sich sicher auch freuen.“, sagte Atemu.

„Ah ja! Wie geht es Mokuba denn?“, fragte Midori.

„Gut.“, sagte Seto.

„Und ihr Vater? Man hört ja gar nichts mehr von ihm.“, sagte Midori.

„Er hat sich selbst mit seinem leiblichen Sohn Noah in ein Computersystem gesperrt. Noah hat das Programm aber gelöscht und somit auch sich selbst, wie´s scheint. Ich hab nie wieder was von ihm gehört.“, berichtete Seto.

„Aha. Klingt etwas seltsam.“, sagte Midori.

„Ja, aber es ist mir egal, er hat uns ja doch nur ausgenutzt. Aber das wird Kizuna nicht passieren. Ich möchte nicht, dass sie dass gleiche durchmachen muss... Übrigens, sie ist ziemlich leicht!“, sagte Seto.

„Ja, leider. Sie hat ein wenig Untergewicht. Sie hat bis jetzt auch nichts gegessen, seit sie hier ist. Wir haben ihr mehrmals etwas angeboten, sie hat es aber nicht angenommen.“, erklärte Midori.

„Ich vertrau euch mal. Kommt, wir klären die Formalitäten, dann könnt ihr sie mitnehmen, wenn sie möchte.“, sagte Midori und ging voraus in eines der Büros.

„Willst du mitkommen, zu uns?“, fragte Seto Kizuna.

„Ich darf mit euch mitkommen? Au ja, bitte!“, sagte sie.

Midori sah sich um, während sie die Bürotür öffnete. Sie lächelte.

„Aber nur, wenn du versprichst, auch was zu essen, wenn wir zu Hause sind.“, sagte Seto.

Kizuna nickte freudig.

Sie gingen in das Büro und klärten dort die wichtigsten Dinge für Kizuna.

Nach einer Weile kamen sie wieder heraus.

„Ach Seto, was du vorhin über deinen Vater gesagt hast, das habe ich, glaub ich, nicht so ganz verstanden. Wie meintest du das?“, fragte Midori.

„Ich meine das so, wie ich es gesagt habe. Er hat uns ausgenutzt. Also eigentlich hat er mich zum Lernen gezwungen, bis ich nicht mehr konnte und mich und Mokuba manchmal auch gegeneinander ausgespielt. Er hat uns eben nicht gut behandelt.“, erklärte Seto noch einmal.

„Hätte ich das gewusst, dann hätte ich euch nie zu ihm gehen lassen!“, sagte Midori energisch.

„Schon gut. Es hatte auch seine Vorteile. Ich hab den Spieß ja umgedreht und ihm seine Firma abgenommen. Er war selbst Schuld. Er hätte mir nicht so viel beibringen dürfen, wie man eine Firma führt.“, sagte Seto.

Midori lachte, als sie das hörte.

„Aber du, Kizuna hast mehr Glück. Du kannst selbst entscheiden, was du machen willst.“, sagte Seto und nahm Kizuna jetzt richtig in den Arm. Genauso, wie er auch seinen Liebsten in den Arm nahm, wenn der mal wieder Probleme hatte.

Klamotten und andere Schwierigkeiten

Noch am selben Abend nahmen sie Kizuna mit sich zur Kaiba Corporation. Das Zimmer neben Atemu sollte ihres werden.

Als Mokuba ihnen entgegen kam sah er Kizuna erst einmal misstrauisch an, wie auch sie ihn ansah.

„Mokuba, das ist Kizuna. Wenn du magst, kannst du sie als deine Schwester ansehen, wenn nicht, dann als deine Freundin oder deine Nichte, mir egal. Hauptsache, ihr versteht euch.“, sagte Seto.

„Nichte?“, fragte Mokuba leicht ungläubig.

„Dein Bruder hat Kizuna adoptiert.“, erklärte Atemu.

„Achso... Komm mit, ich zeig dir alles!“, sagte Mokuba und kam auf sie zu.

Kizuna jedoch versteckte sich hinter Atemu.

„Nun geh schon. Mokuba tut dir nichts. Er ist genauso lieb, wie Seto.“, sagte Atemu und hockte sich neben Kizuna.

Sie sah ihn zweifelnd an, bis Mokuba sie anlächelte und ihr die Hand reichte. Sie nahm sie, immer noch zweifelnd, und ging mit ihm mit.

Atemu sah glücklich Seto an. „Danke, dass du das gemacht hast.“, sagte er und kuschelte sich an ihn.

„Was? Das ich sie adoptiert habe? ... Du wolltest das doch!“, sagte Seto sanft.

„Ja, ich weiß. Aber wer weiß, wo sie sonst gelandet wäre. Du hast doch selbst gesagt, du willst ihr ersparen, was du erlebt hast.“, gab Atemu zurück.

„Ja, du hast ja recht... Sie ist wirklich süß, oder?“, sagte Seto.

„Hmm... Wer ist denn süßer? Sie oder ich?“, fragte Atemu ironisch.

„Du natürlich!“, sagte Seto und küsste Atemu zärtlich...
 

In den darauf folgenden Tagen gingen sie mit Kizuna einkaufen. Anfangs war das etwas schwierig, da Kizuna nicht ganz den Geschmack ihrer Väter traf und die wiederum nicht den ihrer Tochter. Es war chaotisch und sie fanden nichts, bis Téa und die Jungs auftauchten.

„Hey, was macht ihr denn hier?“, fragte Téa Atemu, als sie die beiden in einem Modegeschäft entdeckte, wo sie auf Kizuna warteten.

„Einkaufen.“, sagte Atemu.

„Einkaufen. In der Kinderabteilung. Und dann auch noch bei den Mädchensachen. Sagt mal, was wird das?“, fragte sie die beiden, in einem ungläubigen Ton.

Doch bevor sie antworten konnten, wurden sie unterbrochen.

„Papa!“, rief Kizuna und kam aus einer Kabine heraus.

Seto wandte sich ihr zu. „Hm... Na ich weiß nicht, findest du das nicht ein bisschen bunt?“, fragte er.

Kizuna sah bunt gewürfelt aus. Sie trug eine grüne Hose und dazu ein rosa Shirt. Téa sah Seto noch ungläubiger an. Dann sah sie Atemu an und deutete sprachlos auf Seto. In diesem Moment kamen die anderen hinzu.

„Hey, was is'n hier los?“, fragte Joey.

Ein erneuter Hinweis auf Seto brachte Atemu dazu, Téa alles zu erklären. „Seto hat sie adoptiert. Wir suchen jetzt seit-“, begann Atemu, doch Téa unterbrach ihn scharf.

„ADOPTIERT?“, sagte sie laut, dass es fast das ganze Geschäft hörte.

„Nicht so laut!“, sagte Atemu und Seto sah sie geschockt an. Was denn jetzt?

Kizuna kam hinzu und sah Téa ängstlich an. „Papa!“

Seto nahm sie auf den Arm und sah sie freundlich an.

„PAPA?“, sagten Atemus Freunde wie aus einem Mund.

„Was geht'n hier ab? Der is Vater? Wie geht'n das?“, fragten Joey und Tristan.

„A-A-Adoptiert? Er hat sie adoptiert? Was geht'n hier ab? Wann denn? Wieso? Seit wann ist er so freundlich?“, fragte Téa.

„Vor ein paar Tagen, weil wir sie gefunden haben und ihre Mutter tot ist und so freundlich ist er nicht erst seit er Kizuna adoptiert hat.“, sagte Atemu.

„Jetzt peil ich gar nichts mehr! Was hat'n der gefressen, dass er das macht?“, fragte Joey.

Atemu schnaubte wütend. „Joey! Wann kapierst du's endlich? Er ist nicht so, wie ihr alle denkt!“, sagte er. Endlich, jetzt war es raus.

„Ich seh schon, ihr findet nichts für sie, richtig?“, sagte Serenity.

Seto sah sie an. „Richtig.“

„Vielleicht kann ich euch helfen?“, fragte sie dann.

Seto sah zu Atemu, der nur mit den Schultern zuckte.

„Von mir aus.“, sagte er dann.

„Gut, dann helf ich euch auch.“, sagte Téa. Sie klang aber eher so, als würde ihr es dennoch gegen den Strich gehen.

„Téa! Serenity!“, sagte Joey ungläubig.

„Hör mal, Joey! Ich mach das nur, weil mir die Kleine mit den beiden echt Leid tut. Die haben keine Ahnung, was Kinder anziehen!“, sagte sie energisch.

Joey und die anderen stimmten ihr stillschweigend zu und gingen dann.

Téa und Serenity wussten, wo sie suchen mussten, um schöne Sachen für Kizuna zu finden.

Seto und Atemu standen letztendlich nur daneben und sahen zu, wie sie Kizuna echt schöne Sachen aussuchten, die dann auch farblich passten. Zum Schluss sah Kizuna richtig hübsch und auch wie ein kleines Mädchen aus.

Seto murmelte ein „Danke“ daher und bezahlte. Er mochte es nicht, wenn man ihm half, wo es nicht unbedingt nötig war. Die ganzen Sachen waren dann allerdings doch ziemlich teuer...
 

In den weiteren Tagen richteten sie Kizunas Zimmer noch kindgerecht ein. Sie war überglücklich und gab sogar ihren beiden Vätern jedem einen kleinen Kuss dafür. Sie spielte häufig mit Mokuba, aber wenn sie in ihrem Zimmer war, konnte sie so schön allein und ruhig spielen, dass Seto und Atemu, trotz zweier Kinder, immer noch genügend Zeit für sich hatten...
 


 

so, hoffe es hat euch gefallen ^^ danke fürs Lesen



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ran34
2011-05-07T12:57:10+00:00 07.05.2011 14:57
Na klar! >.<
Aber Moki weiß es anscheinand immer noch nicht! Ö.ö
Das ist noch etwas, was ich uuunbedingt lesen möchte.
Immerhin ist Atemu ja sowas wie sein Schwager und gehört ja jetzt zur Familie!
*hihi* Ist schon witzig, wenn man sich das so zusammenreimt, weil Atemu dann Atemu Kaiba heißen würde! >.<

lg~
Von:  Ran34
2011-05-07T12:08:58+00:00 07.05.2011 14:08
Bei dem Kapi hab ich beim Lesen eine Gänsehaut bekommen! >.<
Das hat mich wirklich berührt! >.<
Tja meine Hauptprotagonisten ind Young Hearts haben da ganz andere Methoden um an Kinder heranzukommen!^^
Kannst ja mal nachlesen, wenn du magst.

lg~
Von:  Ran34
2011-05-07T12:02:18+00:00 07.05.2011 14:02
Das fängt wirklich sehr gut an!^^
Wenn ich richtig liege, dann werden die beiden die Kleine adoptieren!^^
Ich bin echt gespannt, wann Moki es endlich erfährt!
Also, dass die beiden zusammen sind, nein warte... verheiratet sind!! >.<

lg~
Von:  Yami-Bastat
2009-01-29T19:26:34+00:00 29.01.2009 20:26
Ui, dass fängt ja gut an XD
Sehr spannend und es macht Lust auf mehr^-^
Ich bin gespannt, was es mit Kizuna auf sich hat und mit >Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr schwer< XD
Gleiche Ringe?
Mhmmm...*gg*...aha, dass hört sich doch schon irgendwie nach einem Paaring an XD
Tun die zwei das mit Absicht oder waren die Ringe ein Versehen?Ô.o

L.G. deine Yami-Bastat



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