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Miseinen: Only Yesterday

Eine Geschichte über Rukis Vergangenheit
von

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Abnormal Culture= Modern Normal

endlich wieder ein kapitel ^.^

(und endlich funkt mein internet wieder damit ich es raufladen kann Oô)

zeitweise gabs ein paar hänger aber ich liebe das ende ^w^

viel spaß an alle und wie immer freu ich mich sehr über kommis <3

achja der titel is aus dem lied "a moth under the skin" von dem neuen album dim.~

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„Es tut mir Leid“, wiederholte ich mich zum zehnten Mal, doch der Große starrte weiterhin lieber grimmig in sein Mittagessen anstatt meinen Entschuldigungen Beachtung zu schenken. „Was soll ich denn tun damit du mir endlich verzeihst?“, jammerte ich ihn nach einer kurzen Pause an, doch anscheinend hatte er nicht vor heute noch ein Wort mit mir zu wechseln, denn schon ein paar Sekunden später war er stumm aufgestanden und durch die Tür zum Pausenhof verschwunden.

Ratlos und bald völlig verzweifelt wandte ich mich an Akira, der aber zuckte nur mit den Schultern und biss herzhaft in sein Thunfischsandwich.

Auch beim Nachmittagstraining schaffte es Kouyou mich gekonnt zu ignorieren, statt zu mir zu passen schien es fast als ob er und Kenta das beste Team wären und sogar Aki schien das zu wundern. Trotzdem verlor er kein Wort darüber als er nach dem Umziehen mit mir nach Hause ging.

„Kommst du nachher noch vorbei? Yune will sein Schlagzeug aufstellen und ich schätze wir können jede Hilfe dabei gebrauchen.“

„Ich weiß nicht, meine Mutter wird ziemlich sauer werden wenn ich heute wieder so spät Heim komme. Und außerdem…“, ich hielt an der Kreuzung an der wir uns immer verabschiedeten.

„Was?“

„Na ja, Kouyou hat mich doch aus der Band geschmissen. Was soll ich dann noch dort?“

„So ein Blödsinn!“, entgegnete der Blonde sofort, „Das hat er doch nur so gesagt weil er sauer war, sonst nichts.“

„Aber…“

„Selbst wenn“, meinte mein Gegenüber dann ein wenig nachdenklicher, „Er hätte gar nicht das Recht dazu. So etwas kann nur eine Band gemeinsam bestimmen und ich würde dich gerne noch eine Weile dabei haben wenn’s möglich ist. Also sag deiner Mutter du kommst heute später und hilf uns gefälligst beim aufbauen“, gegen so eine klare Ansage konnte ich wohl nichts ausrichten, auch wenn mir mulmig bei der Sache war. Ich sollte meine Eltern wirklich nicht so sehr provozieren, andererseits hatte Aki Recht. Wir waren eine Band und da mussten schließlich alle zusammenhalten.

„Kannst du trotzdem noch mit ihm reden? Sag ihm dass es mir wirklich leid tut, mir hört er ja nicht zu…“

„Na schön ich versuch’s. Aber mach dir nicht so viele Gedanken, manchmal ist Kouyou eben zickig. Spätestens morgen wird er dir verziehen haben, glaub mir“, meinte er und klopfte mir auf die Schulter, „Dann also bis später!“

„Okay, wenn du meinst“, seufzte ich und verabschiedete mich ebenfalls. Hoffentlich hatte er Recht.

Doch der Tag wurde immer schlimmer. Nicht nur, dass Kouyou mich die ganze Zeit wie Luft behandelt hatte, hinzu kam auch noch, dass ausgerechnet heute Kenta und seine Bande meinen Nachhauseweg kreuzen mussten. Ich war nur noch zehn Minuten von unserer Wohnung entfernt, als ich hinter mir plötzlich laute Stimmen hörte.

„Wenn das nicht unser kleiner Spitzenstürmer ist. Was machst du denn hier so ganz alleine, ohne deine beiden Kumpels?“

„Was wollt ihr?“, fauchte ich die drei weitaus größeren an und blieb stehen, obwohl sie bereits gefährlich nahe waren.

„Kommst dir wohl besonders gut vor, was?“, grinste ein Typ den ich nicht kannte und blieb vor mir stehen.

„Lasst mich in Ruhe“, sagte ich genervt und wollte weiter gehen, doch er stellte mir ein Bein, sodass ich genau vor Kentas Füßen landete.

Von oben hörte ich nur spöttisches Gelächter.

Ich wollte aufstehen, doch Kenta kam mir zuvor. Er packte mich am Kragen und zog mich auf, um mich gleich darauf gegen die Wand zu werfen.

Ich schrie auf als mein Kopf gegen den harten Beton knallte. Die anderen beiden schienen noch mehr amüsiert, während mich mein Gegenüber weiter fest hielt.

„Na, jetzt bist du nicht mehr so vorlaut, wie? Du Winzling“, sein Gesicht war so nah an meinem, dass ich seinen üblen Atem riechen konnte.

„Was wollt ihr?!“, wiederholte ich und versuchte mich zu befreien, jedoch ohne Erfolg.

„Weißt du, was mir aufgefallen ist? Du bist doch Stürmer und Stürmer sollten wie ich Tore schießen beim Fußball. Doch irgendwie ist mir entgangen dass du die letzten Spiele deinen Zweck erfüllt hast“, ein sarkastisches Lächeln lag auf seinen Lippen, verschwand jedoch gleich wieder als er anfing, mich stärker gegen den Beton zu pressen. „Du bist ein lausiger Spieler und wirst es immer bleiben. Da das unser offensichtlich blinder Trainer allerdings nicht wahrhaben will, bleibt mir nichts anderes über als mich selbst um das Problem zu kümmern. Ich hab nämlich keinen Bock, in einer Looser- Mannschaft zu spielen, kapiert?“, seine Stimme war fast nur mehr ein Flüstern, dann umspielte ein finsteres Lächeln wieder seine Lippen. „Also, wenn du jetzt brav bist und freiwillig aus der Mannschaft trittst, tun wir dir auch nichts. Ist doch fair oder?“
 

„Ihr könnt mich mal.“

Kaum hatte ich den Satz zu Ende gesprochen, spürte ich schon eine Faust in meinem Gesicht, die Hand an meinem Kragen ließ los und ich landete abermals mit dem Gesicht voraus am Asphalt.

„Du wagst es...?“, ertönte eine zischende Stimme über mir, der folgte ein nicht gerade sanfter Tritt in die Seite und erneut höhnisches Kichern.

„Es hilft wohl nichts. Macht ihn fertig.“

Instinktiv rollte ich mich zusammen, doch es brachte nichts. Eine Schuhsole nach der anderen traf auf meinen Körper, begleitet von spöttischem Gelächter und kindischen Beleidigungen.

Nach einer Minute ungefähr spürte ich nur noch von einer Seite Tritte und lugte zwischen den schützenden Armen vor meinem Gesicht hervor, um zu sehen, was los war. Von Kenta war längst keine Spur mehr, stattdessen sah ich einen der Typen wie er in einem Müllberg von einem Wohnkomplex auf der anderen Straßenseite offensichtlich nach etwas suchte, mit dem er härter auf mich einschlagen konnte, während mich sein Kumpel weiter mit seinem Fuß bearbeitete.

Nach ein paar Sekunden kam er mit einer rostigen Eisenstange in der Hand zurück, doch anstatt gleich damit auf mich einzuschlagen, kniete er sich zuerst zu mir runter, um mir sein Fundstück auch noch grinsend zu zeigen. Der andere nuschelte etwas, dann stand er auf und holte aus. Ich biss die Zähne zusammen. Warum musste das genau jetzt passieren? Mit einem dumpfen Schlag prallte das alte Metall auf meinem Rücken auf. Der Vorgang wiederholte sich, ich sog scharf die Luft zwischen meinen Zähnen ein. Ich durfte nicht schreien. Nicht jetzt...

Immer auf derselben Stelle peitschte das Eisen auf den Stoff meiner dünnen Schuluniform auf, ich versuchte mich aufzurappeln, doch die Wucht des Schlags ließ mich wieder zu Boden gehen. Ich wollte stark sein, doch es ging nicht. Ich konnte mich nicht wehren, blieb liegen mit der Hoffnung, sie würden bald genug haben.

„Hey!“

Die Beiden wirbelten herum, ihr Gelächter erstarb plötzlich.

„Hat man euch nicht beigebracht, dass man auf Kleinere nicht losgeht?“

Das Gesicht weiterhin in meinen Armen vergruben, lauschte ich den Schritten, die von drüben auf mich zukamen.

„Lass uns lieber abhauen, los. Der bewegt sich sowieso nicht mehr“, hörte ich einen der Beiden flüstern, der andere murrte etwas und kaum zwei Sekunden später waren sie um die nächste Ecke verschwunden.

Vor mir blieben zwei Beine stehen, dann hockte sich mein Retter zu mir runter, „Hey, Kleiner. Lebst du noch?“

Die Stimme kam mir verdächtig bekannt vor, ich sah auf und blickte in das besorgte Gesicht von Yuuseis Arbeitskollegen, der gestern bei uns zu Besuch war.

„Scheint, als hätten die dir ganz schön zugesetzt. Komm, ich helf’ dir auf“, er reichte mir die Hand und zog mich auf, nicht gerade sanft aber ich war dankbar dafür. Mein Rücken schmerzte und mir war übel, im Großen und Ganzen fühlte ich mich einfach zum kotzen.

„Danke“, presste ich hervor und fuhr mir mit dem Handrücken über meine Lippen.

„Alles klar mit dir?“, Aoi sah mich besorgt an, er schien er jetzt bemerkt zu haben, dass ich blutete.

„Abgesehen davon, dass ich gerade zusammengeschlagen wurde, ja“, antwortete ich schnippisch, was für eine bescheuerte Frage. Vielleicht hätte ich nicht so gereizt reagieren sollen, immerhin hatte er mir geholfen. Doch andererseits wollte ich so schnell wie möglich nach Hause und generell war mir der Typ sowieso egal.

Locker ließ er trotzdem nicht, „Am besten, ich bring dich nach Hause. Wer weiß ob die nicht noch mal auftauchen. Wer waren diese Typen eigentlich?“

„Schulkollegen“, ich ging los und er folgte mir. „Du brauchst mich nicht zu begleiten.“

„Is’ schon okay, hab gerade sowieso nichts zu tun. Was wollten die von dir?“

„Geht dich nichts an“, nuschelte ich und senkte den Kopf. Konnte der Tag eigentlich noch schlimmer werden?

„Dein Bruder hat Recht“, meinte er plötzlich, „Du bist wirklich genau das Gegenteil von ihm. Kleiner Rebell, was? Gefällt mir.“ Er beugte sich vor und grinste mich an, ich blickte nur verwirrt zurück.

„Du scheinst auch nicht gerade jemand von der Sorte zu sein, mit der er sich normalerweise abgibt“, konterte ich und musterte ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen. Die Hände in den Taschen seiner Jeans ging er lässig vor sich hin, sein viel zu großes Hemd rutschte ihm fast von den Schultern und darunter trug er ein ausgewaschenes, enges Bandshirt. Jeder andere hätte darin ausgesehen wie ein Vollidiot, doch seltsamerweise machte ihn das noch interessanter, als es seine Ausstrahlung sowieso schon tat.

„Tja, ich hab eben Charme“, grinste er selbstsicher und bog in die nächste Straße ein. Der hatte sie ja nicht mehr alle, von wegen Ausstrahlung. Der war einfach nur eingebildet, sonst gar nichts.

Dann fiel mir wieder die Frage ein, dich ich ihn eigentlich von Anfang an stellen wollte, „Was hast du dort eigentlich gemacht?“

„Hm?“, er sah mich kurz ahnungslos an, dann schien ihm ein Licht aufzugehen, „Ach, ich war gerade auf dem Heimweg von einer Probe. Ich wohn’ nicht weit von hier. Aber war ganz schöner Zufall, dass ich ausgerechnet euch über den Weg laufe. Und vor allem Glück.“

Interessiert wandte ich meinen Kopf zu ihm, „Was denn für eine Probe?“

„Von meiner Band. Na ja, eigentlich ist es nicht meine... ich helf’ nur zeitweise als Ersatzgitarrist aus. Aber wenigstens verdien’ ich mir dabei ein wenig Geld dazu“, lächelte er.

„Du spielst Gitarre, wirklich?“, vielleicht war er ja doch gar nicht so übel?

Er nickte, „Schon seit vier Jahren. Du etwa auch?“

Ich zögerte und sah ihn mit großen Augen an, ob ich ihm vertrauen konnte? Er schien nicht jemand zu sein, der gerne petzte.

„Erzähl es bitte nicht meinem Bruder. Meine Eltern erlauben es mir nicht, aber ich hab vor kurzem begonnen.“

„Tatsächlich?“, wir betraten das Gebäude in dem die Wohnung meiner Familie lag, „Also noch ein Anfänger. Ich wünsch dir viel Glück, zu Beginn ist es gar nicht so einfach.“

Schweigend gingen wir die Stufen hinauf bis in den dritten Stock und ich zog meinen Schlüssel aus der Tasche.

„Also dann“, meinte er lächelnd und blieb am Treppenabsatz stehen, „Pass das nächste Mal auf dich auf, okay?“

Ich nickte ein wenig verlegen und er winkte zum Abschied.

„Machs gut, Rookie.“
 

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ps.: es wär toll wenn die leser die diese FF unter ihren favo's haben ein kommi da lassen würden. würde mich wirklich sehr freuen ^___^ thx <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-09-11T21:52:04+00:00 11.09.2009 23:52
ich hab während ichs gelesen hab kreuzschmerzen bekommen xDDD
er hat wirklich einen schlechten tag~
doer mehrere. xD
die ff ist toll <3333
nach den ersten kapitel (hab sie gerade erst gefunden xD) war ich begeistert <3
weiter so~! :D
Von: abgemeldet
2009-09-10T15:05:43+00:00 10.09.2009 17:05
oh gott armer taka O.O
zuerst ignoriert ihn koyou und jz das ~
man bei dir hat der echt nur pech .
nja hoffentlich wirds bald besser =)
aber der schluß is escht soooo süß ^.^
rookie ^^ man lieb
ur gute idee =))
lg


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