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Langer Weg

Fye/Kurogane
von

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Titel: Langer Weg

Autor: reika_s

Pairing: Fye/Kurogane

Warning: Shonen-Ai
 


 


 

Stille.

Kälte.

Mehr gab es nicht in dieser eisigen Welt. So weit man sehen konnte, nur Eis und Schnee.

Unmöglich, dass es hier Leben geben sollte. Das dachten sich auch die vier Personen, die erst vor Kurzem aus einem Wirbel getreten waren.
 

Sakura, ein Mädchen mit braunen Haaren, die ihrer Kleidung nach Wärmeres gewohnt war.

Shaolan, ein Junge ebenfalls mit braunen Haaren, der wohl aus der gleichen Gegend, wie das Mädchen kam.

Auf seiner Schulter sitzend, Mokona, ein kleines weißes Tierchen.

Kurogane, ein gutgebauter Mann mit kurzen schwarzen Haaren und schwarzer Kleidung, dem Anschein nach ein Samurai.

Der Einzige der am ehesten in diese Welt zu passen schien, war Fye, ein schlanker junger Magier mit schulterlangen blonden Haaren und hellblauer Kleidung.
 

„Sag mal Mokona, bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind?“ Fragte der Braunhaarige Junge das kleine weiße Tierchen.

„Ja, ich spüre eine starke Kraft.“ Fiepste Mokona aufgeregt.

„Könnte es eine von Sakuras Federn sein?“ Fragte der blonde Magier lächelnd.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Eine ist.“ Sagte der Weiße.

„Na dann, lasst sie uns mal suchen.“ Grinste Fye einen nach dem anderen an.
 

Eine eisige Windböe zog an ihnen vorbei, als sie sich auf die Suche nach einer weiteren Erinnerung Sakuras machten. Leicht fing Sakura an zu zittern. Fye bekam das mit, zog sich wortlos seinen langen blauen Mantel aus und legte ihn Sakura mit einem Lächeln um.

„Danke.“ Murmelte sie in den für sie viel zu großen Mantel. „Aber was ist mit dir?“

Als der Magier die Sorge in ihrer Stimme hörte, fing er noch breiter an zu lächeln.

„Mach dir um mich mal keine Sorgen, Sakura-chan. Ich bin Kälte gewöhnt.“
 

Als es langsam dunkler wurde, machten sie sich auf die Suche nach einem geeignetem Platz für ihr Nachtlager. Den fanden sie auch, in Form einer Höhle. Dort machten sie erst mal ein Feuer und setzten sich dann im Kreis drumherum.
 

Es war schon einige Zeit vergangen und Sakura, Shaolan und Mokona schliefen bereits.

Fye wurde langsam doch kalt, deshalb zog er seine Knien an, legte seine Arme darauf, verbarg seinen Kopf in ihnen und versuchte zu schlafen. Kurogane sah das nachdenklich mit an. Schließlich stand er seufzend auf, nahm seinen schwarzen Umhang ab und legte ihn um Fyes Schultern. Dieser sah verwundert zu ihm auf und war sprachlos.

//Was geht denn mit dem? Der ist doch sonst nicht so nett.//
 

Kurogane konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er Fye so überrascht sah.

//Wenn er so dumm aus der Wäsche schaut, sieht er wirklich niedlich aus.....

EINEN MOMENT!! Was hab ich da gerade gedacht? NIEDLICH? DER?....

Oh man ich brauch unbedingt Schlaf.//

Er war so in Gedanken, dass er gar nicht mitbekam, wie sich der Magier erhob.
 

Er war erst wieder in der Realität als er etwas auf seiner Wange spürte. Und das war nichts anderes, als Fyes warme Lippen.

Zuerst erstaunt, dann aber hochrot, wandte er sich ab und murmelte „Ein ‚Danke’ hätte auch gereicht.“
 

Als der Samurai ein Kichern vernahm, drehte er sich wieder zum Blonden.

„Was ist denn so lustig, hä?“ Schnauzte er ihn an.

Der Magier konnte sich fast nicht mehr einkriegen.

„Ach nichts. Nur das war das erste Mal, dass ich dich so gesehen hab. Und rot bist du auch geworden.“ Kicherte Fye.
 

„Kein Wunder. Mich küsst ja nicht jeden Tag jemand.“ Flüsterte Kurogane im Glauben, der Blonde hätte es nicht gehört. Dieser hatte es natürlich verstanden.

„Aber, aber Blacky. Hättest du es mir früher gesagt, hätte ich dir jeden Tag einen Kuss gegeben. – Ich versprech dir, dass du ab heute jeden Tag Einen bekommst.“ Zwinkerte Fye ihn an.

„WAS?! Aber....“ Doch der Magier unterbrach ihn.

„Gute Nacht, Kuro-pin“ Mit diesen Worten legte sich der Blonde auf den Boden und schlief, nachdem er sich in den schwarzen Umhang gekuschelt hatte, ein.
 

Der Schwarzhaarige hingegen beobachtete den Magier noch eine Zeit lang, bis auch er ins Land der Träume kam. Und in diesen Träumen kam immer ein bestimmter blonder Magier vor.
 

Am nächsten Morgen war es Fye, der als erster erwachte. Das erste was er wahrnahm, war ein lieblicher Duft. Er öffnete seine Augen um zu sehen, was denn so gut roch. Dann sah er den schwarzen Umhang von Kurogane. Er hatte nie bemerkt wie gut sein Kamerad roch. Er kuschelte sich noch mehr in den Umhang um noch mehr von diesem Geruch aufzunehmen.

//Wenn ich nicht bald aufstehe, wird ich noch süchtig nach diesem Geruch. Wahrscheinlich bin ich es schon//
 

Also stand er auf und sah nach seinen Kameraden. Die schliefen allerdings alle noch.

Deshalb machte er sich an die Arbeit seine Freunde zu wecken. Zuerst weckte er Sakura, Shaolan und Mokona. Dann begab er sich zu seinem Samurai. Er kniete sich vor ihm hin und beugte sich über ihn.
 

Der Blonde hauchte dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Wange und sog dabei dessen einmaligen Geruch ein. Kurogane öffnete die Augen und sogleich erhöhte sich sein Puls und eine unbeschreibliche Hitze stieg in ihm auf, als er Fye und seine Lippen auf sich spürte.
 

Die blonden Haare des Magiers kitzelten den Samurai im Gesicht. Fye bemerkte das Kurogane wach war, so hob er seinen Kopf ein wenig um ihm ins Gesicht sehen zu können.

„Guten Morgen.“ Säuselte der Blonde in sein Ohr.

„Was soll das?“ Zu Kuroganes Entsetzen war seine Stimme ganz rau.

„Na ich hab doch gesagt, dass du jeden Tag von mir einen Kuss bekommst. Schon vergessen? – So und nun steh auf, wir wollen weiter.“ Sagte Fye und reichte dem Schwarzhaarigen seinen Umhang.
 

Sie gingen den ganzen Vormittag durch, machten dann eine Mittagspause und liefen bis in den frühen Nachmittag immer weiter.

„Hier müsste sie irgendwo sein.“ Meinte Mokona fiepend.
 

Bald darauf fanden sie die Feder auch. Shaolan reichte sie Sakura, die daraufhin eine neue Errinnerung bekam.

„Und wie fühlst du dich?“ Fragend schaute Shaolan sie an.

Diese antwortete jedoch nicht, sondern sah den Braunhaarigen nur mit Tränen gefüllten Augen an.

„Shaolan, ich kann mich wieder an alles errinnern!“
 

Von da an trennten sich ihre Wege. Jeder war wieder in seiner Welt.

Seitdem haben sich Fye und Kurogane seit etwa einem Monat nicht mehr gesehen.
 

Kurogane wollte es zwar nicht zugeben, aber er vermisste den blonden Magier sehr. Er war gerade dabei zurück zum Schloss zu gehen, als sich vor ihm ein Wirbel auftat. Und Fye aus diesem trat. Total geschockt, durch das plötzliche Auftauchen des Blonden, stand der Samurai ziemlich bedäppert vor dem Magier.
 

„Hey Schwärzli, haste mich vermisst?“ Lächelte Fye seinen Gegenüber zuckersüß an.

„Hättest du wohl gerne. Was machst du hier überhaupt?“ Fragte der immer noch Geschockte.

„Na deine Küsse muss ich dir doch noch geben.“ Grinste ihn der Magier an.

„Wa...“ Ausreden konnte er nicht, denn der Blonde legte ihm einen Finger auf den Mund.

„Shhh.. Sei still“
 

Langsam nahm Fye den Finger von Kuroganes Lippen und näherte sich mit seinem Gesicht dem vom Schwarzhaarigen. Dieser erstarrt vor Schreck, konnte sich nicht bewegen, aber selbst wenn er es hätte machen können, hätte er es nicht. Er spürte wie sich sein Puls steigerte, als Fyes Atem sein Gesicht streifte.
 

Zentimeter bevor sich ihre Lippen trafen, hielt der Blonde inne. Er wollte das sich der Samurai einen Ruck gab und selbst die Initiative ergriff. Also wartete er gespannt auf die Reaktion seines Freundes.
 

Kurogane wollte immer mehr die Lippen seines Gegenübers spüren, doch dieser wartete anscheinend auf etwas. Also vergas er seinen Stolz und überwand die letzten Zentimeter. Als sich ihre Lippen trafen, war es für beide wie ein kurzer elektrischer Schlag.
 

Langsam öffnete der Schwarzhaarige seinen Mund und fuhr mit seiner Zunge über die Lippen des Blonden. Dieser gewährte ihm Einlass. Kuroganes Zunge bahnte sich seinen Weg in den Mund des Anderen. Dort stupste er die andere Zunge an. Diese wurde auch gleich aktiv und umschmeichelte die des Schwarzhaarigen.
 

Sie fochten ein atemberaubendes Zungenspiel aus, in dem ein Gewinner ausblieb. Aufgrund Luftmangels lösten sie sich voneinander. Langsam öffneten sie ihre Augen und sahen in die jeweils anderen.
 

„Ähm Fye, ich muss dir was sagen.“ Abwartend blickte ihn der Blonde an.

„Also was ich sagen wollte ... also ähm ich ... ich ...man warum ist das so schwer.“ Seufzte der Schwarzhaarige leise.

„Lass dir Zeit Kurogane.“ Erstaunt sah der Samurai den Anderen an.

„Was?“ Der Magier wusste nicht, was der andere hatte.

„Na du hast mich zum ersten Mal bei meinem Namen genannt.“

„Ach ja? Ist mir gar nicht aufgefallen.“ Grinste der Blonde.

„Also Fye ich wollte dir nur sagen, dass ich glaube, dass ich mich in dich verliebt habe.“ Betreten schaute der Schwarzhaarige zu Boden.
 

Eine Hand an seinem Kinn ließ ihn wieder aufschauen. Fye lächelte ihn an. Oh wie sehr er dieses Lächeln liebte. Der Magier hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen ehe er sprach.

„Schön, dass du es auch endlich gemerkt hast. Hat ja lang genug gedauert. - Ich liebe dich doch auch, du süßer Trottel.“

Leicht schmollend und grinsend nahm Kurogane seinen Schatz in die Arme und gab ihm einen langen Kuss.
 

Owari
 


 


 

Also wenn das nicht schnulzig war weiß ich auch nicht weiter^^

Tut mir leid. Das ist wirklich karieserregend *grins*

Aber wie gesagt, ich hab sie sehr spät geschrieben und war wohl grad im Halbschlaf. *drop*

Würd mich freuen wenn mir jemand einen Kommi da lassen würde^^



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