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Dreamer

gefährliche Träume
von

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Epilog

Irgendwann hatte sie dann das Gefühl auf ihr Bett zu fallen. Sie traute sich aber noch nicht, die Augen wieder zu öffnen. Sie konnte kaum glauben, dass der Alptraum endlich vorbei war. Doch dann hörte sie Stimmen. Jemand war hier im Zimmer, direkt neben ihrem Bett.

“Seit zwei Tagen schläft sie schon durch und wacht einfach nicht mehr auf. Ich weiß nicht, was ich tun soll, Luke.”

“Beruhige dich bitte, Grace. Wir finden eine Lösung. Bestimmt.”

Lucy kannte diese Stimmen. Die erste war ihre Mutter. Und die zweite…

Sofort öffnete sie die Augen und setzte sich aufgeregt auf.

“Papa?” Sie hatte sich zu schnell aufgerichtet und ihr wurde leicht schwindelig. Sie blinzelte ein paar mal und sah anschließend in das verwunderte Gesicht ihres Vaters. “Papa!”, rief sie freudestrahlend und warf sich ihm um den Hals.

“Lucy! Schatz, du bist endlich aufgewacht.”, flüsterte er. “Du bist endlich wach…”

Lucy ließ ihn wieder los und sah ihn an.

“Papa, du… du weinst ja.”, stellte sie fest.

Ihr Vater lächelte und wischte sich die Tränen weg.

“So ein Unsinn.”, sagte er mit einem Hauch von Stolz in der Stimme. “Dein Papa weint nie.”

Lucy lachte. Sie war glücklich. Endlich war sie wieder zurück, und ihr Vater ebenfalls.

Es stellte sich heraus, dass ihre Mutter nicht wirklich vorhatte, sich von ihrem Mann zu trennen.

“Ich war nur verzweifelt wegen Lucy. Ich brauchte einfach etwas Abstand.”, gab sie zu, nachdem sie sich mit Lucy’s Vater ins Wohnzimmer zurückgezogen hatte. Der Vater sagte nichts. Er ging auf seine Frau zu und schloss sie in seine Arme.

Lucy, die dieses Szenario heimlich beobachtet hatte, schloss leise die Wohnzimmertür und lehnte sich an die Wand. Sie lächelte triumphierend und flüsterte ein leises “Ja!”.

Danach ging sie wieder auf ihr Zimmer. Das Fenster stand offen, obwohl Lucy wusste, dass sie es vorhin geschlossen hatte, bevor sie ihren Eltern heimlich gefolgt war.

Glücklich ließ sie sich aufs Bett fallen. Sie wusste, dass jemand in ihrem Zimmer war. Sie konnte es spüren.

“Danke.”, sagte sie leise und setzte sich auf. “Ich danke euch, von ganzem Herzen. Aber vor allem danke ich dir, Luzius.”

“Oh, ich bitte dich. Nenn mich doch weiterhin Luzifer.”, sagte der Todesengel verlegen. “Außerdem war es doch selbstverständlich, dass wir dir helfen.”

Gabriel räusperte sich auffällig.

“Äh… sie kann uns nicht hören.”, sagte er.

“Na und? Dich vielleicht nicht, aber zwischen mir und Lucy gibt es eine ganz besondere Bindung, wenn du verstehst…?”, sagte Luzifer grinsend.

Gabriel seufzte nur. “Wenn du meinst…”
 

Auf dem Dach der Kirche stand ein noch junger Todesengel. Neugierig betrachtete er die Sanduhr, die er bei sich trug.

“Alles in Ordnung?”, fragte ihn ein Schutzengel, der neben ihm stand.

“Ja, ich denke schon.”, murmelte der Junge. “Ich fühle mich ein wenig… unsicher. Ich habe noch nie zuvor eine Sense in der Hand gehabt, geschweige denn damit einem Menschen die Seele genommen.”

Der Schutzengel nickte und sah ihn gelassen an.

“Das schaffst du schon… Eric...”



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-04-12T09:53:25+00:00 12.04.2009 11:53
hallo leg77 =^_^= ich foooolge dir ûberall hin ^^


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