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Search For Your Love

~ vorerst pausiert ~
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Erste Begegnung

Kapitel 3 - Erste Begegnung
 


 

Galaxia trieb weiter zur Wasseroberfläche hin, drohte aber beinahe zu ertrinken. Schließlich hatte sie es satt sich treiben zu lassen und schwamm nach oben, auch wenn sie dadurch einen Lungenriss riskieren würde. Nach ein paar Sekunden hatte sie die Oberfläche erreicht und schnappte nach Luft, was ihr nicht gerade leicht fiel. Sie sah sich um, erst nach links, dann nach rechts, sah aber nichts außer Wasser. Sie war kurz vorm Verzweifeln als sie von weitem ein kleines Schiff auf sich zukommen sah. „Meine Rettung“ lächelte sie schwach und hatte langsam Probleme sich an der Wasseroberfläche zu halten. Sie winkte ein wenig um auf sich aufmerksam zu machen, damit sie von der Crew aus dem Wasser gefischt wurde. Als das Schiff weiter auf sie zukam, erkannte sie, dass es wohl eine kleine Privatjacht war, die dort auf dem Wasser herumfuhr. Derjenige, der das Boot steuerte nahm sie wahr und fragte sich, warum Galaxia so weit draußen auf dem Meer trieb. Da sie winkte fuhr er zu ihr hin und hielt kurz vor ihr an. Er warf einen Rettungsring zu ihr ins Wasser, den Galaxia mit letzter Kraft ergriff und sich ins Boot ziehen ließ.
 

„Wie kommen Sie denn hier hin, soweit auf das offene Meer?“ fragte der junge Mann, nachdem er Galaxia ins Boot geholfen hatte. „Wenn ich das nur wüsste.“ antworte sie. Sie konnte sich nicht mehr erinnern, dass eine Glasfigur daran schuld war. Und selbst wenn, könnte sie es ihm nicht sagen, da sie sich beim Sturz in den Ozean zurück verwandelt hatte. „Na ja, wie auch immer, hier haben Sie ein Handtuch“ sagte der junge Mann, der es gerade geholt hatte und reichte es ihr. „Danke“ sagte Galaxia, lächelte leicht, legte es sich um und musste sich erstmal setzen. Sie hatte keine Ahnung wo sie sich befand und schaute sich immer wieder um. „Sagen Sie.. wissen Sie zufällig wo wir hier sind?“ fragte Galaxia ihren Helfer. „Zirka 31 Meilen vor New York, wieso?“ Wie bitte? New York? dachte Galaxia sich nur und schaute etwas geschockt. „Ich .. wollte nach Tokio“ der junge Mann lachte etwas „So so, Sie sind wohl von dem Kreuzfahrtschiff gefallen, was hier kürzlich vorbei fuhr?“ Galaxia schaute ihn etwas bitter an „Was ist daran bitte so lustig?“, fragte sie ihn „Aber, ja schon möglich“ musste sie lügen. „Hmm, ich könnte sie nach Tokio bringen. Das könnte aber eine Weile dauern und wir müssten immer Zwischenstopps einlegen.“ Großartig, jetzt hing Galaxia kurz vor der Amerikanischen Küste fest, dass war das Letzte was sie wollte. Doch sie hatte keine andere Wahl und musste sich von ihrem Retter nach Tokio bringen lassen und nahm sein Angebot an „Von mir aus gerne.“ Sie grummelte leicht. Der junge Mann holte ihr etwas Obst aus der Kombüse „Eine kleine Stärkung“ sagte er, lächelte sie an, worauf Galaxia sich mit einem Nicken bei ihm bedankte und der junge Mann kurz darauf wieder den Motor des Bootes startete, um erst einmal New York anzusteuern, da er den Tank seines Bootes wieder füllen musste.
 

Währenddessen irgendwo im Universum, fernab des Sonnensystems.

Dort liegt ein Planet abseits, düster, leer von Leben, noch nicht einmal Gras wächst auf diesem Planeten. Doch dass dieser Planet leer von Leben ist stimmt so nicht ganz. Eine Horde von Bösewichten hat sich dort eingenistet, auch die Glasfiguren schwirrten dort herum. In einem Palast der aus schwarzen Kristallen bestand, hauste eine düstere Königin, die noch nicht so viel von sich preisgeben wollte, deswegen sah man nur einen Schatten von ihr, mit ihren vier treuen Untertanen. Die Glasfiguren schwirrten im Palast herum und kicherten hämisch. Die Königin lachte triumphierend „Das habt ihr gut gemacht meine lieben Glasfiguren. Die Stärkste aller Sailor Kriegerrinnen außer Gefecht gesetzt und das Schöne ist, sie weiß es noch nicht einmal ..“ grinste sie „Ich wusste doch dass ihr zu was nützlich seid“ fügte sie noch hinzu mit ihrer angsteinflößenden, düsteren, rauen Stimme. Ja, es waren dieselben Glasfiguren von Nehelenia, die leblos auf diesem Planeten gestrandet waren und von der Königin wiedererweckt wurden „Wo sind meine Diener?“ rief sie durch den Palast, so dass er beinahe bebte. Die Glasfiguren hörten ruckartig auf zu fliegen, zu kichern und versammelten sich brav hinter dem Thron. Dort standen sie nun in Reih und Glied. Die vier Diener beamten sich in die Vorhalle, wo auch der Thron von ihrer Gebieterin stand und verbeugten sich „Hier sind wir.“ Sprachen die vier im Chor. Es waren zwei Frauen und zwei Männer. Alle vier schwarz gekleidet, an den Schultern hatten sie einen roten Streifen und die Männer zusätzlich noch einige an den Stiefeln. Auch Umhänge trugen sie. „Hört mir gut zu.“ begann die Königin wieder zu sprechen. „Sammelt mir alle reinen Seelen die ihr finden könnt, für unseren Großmeister, damit dieser endlich die Herrschaft über das ganze Universum übernehmen kann.“ Befahl sie und fuhr fort „Ich will aber, dass ihr ALLES, damit meine ich jede Stadt, jedes Dorf, nach reinen Seelen absucht. Fehler dulde ich nicht. Haben wir uns verstanden?“ sagte sie wieder düster und rau zugleich. Die vier Diener verbeugten sich „Ja“ sprachen sie. „Aber bevor Ihr geht, werde ich noch meine Figuren zur Erde schicken, um den Menschen mal einen Vorgeschmack unserer Macht zu zeigen“ grinste sie. Die vier Diener zogen sich zurück und die Figuren machten sich unverzüglich auf dem Weg zur Erde. Dabei war wieder dieses düstere Lachen der Königin zuhören, welches immer lauter wurde und so gleich auch wieder aufhörte.
 

Ami und die anderen hatten die Eisdiele erreicht. Haruka, Michiru, Setsuna und Hotaru waren nicht mitgekommen, da sie sich gerade im Urlaub befanden. „Was gibt es denn so Dringendes?“ fragte Rei, die sich gerade beim Meditieren entspannt hatte. Alle freuten sich selbstverständlich auch die Three Lights wieder zu sehen, wobei Minako freudestrahlend bei Yaten am Arm hing, der es eher gelassen nahm. „Unser Planet wurde angegriffen, von Glasfiguren. Wir wissen nicht, wo sie her kommen, geschweige denn, was sie vorhaben.“ Begann Taiki zu erzählen. „Wir haben Galaxia getroffen“ bei diesem Satz von Yaten schauten alle erschrocken auf „Galaxia?“ fragte Ami vorsichtig nach. Yaten nickte und erzählte weiter „Wir dachten im ersten Moment, dass sie wieder hinter all dem steckt, aber im Gegenteil, sie will uns offenbar helfen“ beendete er den gerade begonnen Satz. Es war eine deutliche Erleichterung bei den vier Mädchen zu spüren, als Yaten den Satz beendete.

Ayano hatte sich inzwischen von ihrer Bank erhoben und lief nun ziellos durch die Gegend. Wo sollte sie auch hin, außer nach Hause? Nur darauf hatte sie jetzt keine Lust. Am Horizont zogen Gewitterwolken auf, ein leichtes Donnern war in der Ferne zu hören. Plötzlich flog etwas an ihr vorbei. Sie schaute sich erschrocken um. Erst auf den Boden, es könnte ja wieder eine Frisbeescheibe gewesen sein, oder ein Ball. Doch sie entdeckte nichts dergleichen. Noch nicht einmal Verpackungsmaterial von Getränken oder Brötchen. Die Sonne schien ihr in diesem Moment ins Gesicht als sie auf den Boden blickte und schaute plötzlich auf als ein Schatten vor ihr auftauchten. Erschrocken fuhr sie zusammen und stand für ein paar Sekunden wie gelähmt da. Sie konnte auch nichts erkennen, da die Sonne direkt im Rücken der plötzlich vor ihr aufgetauchten Person stand. Langsam zog eine Wolke vor die Sonne und gab allmählich die Person zu erkennen, die Ayano fast zu Tode erschreckt hatte. Ihr Herzschlag beschleunigte sich in diesem Moment um ein vielfaches.

„Können Sie mir vielleicht sagen, wie spät es ist?“ kam auf einmal von der vor ihr stehenden Person. Es war ein etwas älterer Mann, der wohl seine Uhr zu Hause vergessen hatte. Ayano hätte sich grade Ohrfeigen können für ihr Verhalten, sie kam sich gerade ziemlich albern vor. Vielleicht war es auch der Instinkt der Kriegerin in ihr, sie konnte nicht vorsichtig genug sein. Erleichtert atmete sie durch. „Aber .. klar“ sagte sie noch etwas erschrocken und schaute auf ihre Uhr. „Wir haben gleich vier Uhr“ sagte sie ihm. „Vier Uhr? Du liebe Zeit, ich muss nach Hause, Fußball fängt gleich an!“ wurde der ältere Herr hibbelig und düste davon „Danke!“ rief er Ayano noch zu, die ihm fragend hinterher sah. Doch sie konnte die Tatsache nicht vergessen, dass etwas an ihr vorbei flog. Der Mann kann es nicht gewesen sein, da war sie sich sicher. Doch was war es dann? Ayano lief mit dem Gedanken, dass es nur ein Vogel gewesen sein konnte weiter, immer noch nicht wissend, wohin.
 

Die Glasfiguren hatten die Erde erreicht, eine saß im Park auf einem Baum und kicherte vor sich hin. Sie schaute sich um und überlegte wie sie die Menschen erschrecken könnte, da sie alle ja den Auftrag bekommen hatten, ein wenig von ihrer Macht zu demonstrieren. Ihr Blick fiel auf Ayano, die Steinchen vor sich her kickend herumlief. Die Glasfigur setzte sich in Bewegung und flog blitzschnell an ihr vorbei. Bevor Ayano überhaupt realisieren konnte, was das schon wieder war, versteckte sich die Figur in einem Gebüsch. Nur ein Kichern war zu hören. Ayano bekam langsam etwas Angst. „Hey, was auch immer das schon wieder war, langsam ist das nicht mehr lustig!“ rief sie und sah sich mit ernstem Blick um. Die Figur kicherte weiterhin. Sie hatte gefallen daran gefunden an Leuten vorbei zu fliegen und diese dabei zu erschrecken. Doch darauf hatte sie auch nicht ewig Lust und beschloss irgendjemanden anzugreifen, der ihr grad über den Weg lief. Die Figur tauchte aus dem Gebüsch wieder auf, welches sich in diesem Moment hinter Ayanos Rücken befand. Sie schwebte langsam nach oben, schaute Ayano böse an und kicherte. Ayano vernahm das Kichern hinter ihr und drehte sich langsam um und blickte die Figur nun genau an. Ihr ernster Blick wandelte sich schlagartig in einen erschrockenen Blick, als sie die Figur sah, schaute aber kurz darauf wieder ernst. „Verstehe, du willst spielen“ grinste sie und bewaffnete sich erstmal mit ein paar Steinen die herum lagen. Sie hielt es für besser sich in diesem Moment erstmal nicht zu verwandeln und hoffte so etwas ausrichten zu können „Na dann mal los!“ forderte sie die Figur heraus. Das ließ sich die angriffslustige Figur nicht zweimal sagen und flog auf sie zu. Ayano warf mit Steinen nach ihr und traf sie, worauf die Figur etwas benebelt an ihr vorbei flog und sie für ein paar Sekunden in Ruhe ließ. Ayano schaute ihr hinterher, die Figur versteckte sich kurz im Baum. „Sehr schön, jetzt aber schnell.“ Sagte sie, stützte sich an der Bank ab die dort stand, sprang ins Gebüsch und verwandelte sich. Die Figur hatte sich wieder gefangen und kam aus dem Baum hervor.

„Du solltest Dich schämen, wehrlose Passanten anzugreifen!“ sprach nun Callisto zu ihr. Die Figur schüttelte noch den Kopf als sie das zu ihr sagte, da sie die Steine abbekommen hatte. „Leg Dich lieber mit Leuten an, die sich auch wehren können!“ Hoffentlich hatte Callisto da den Mund nicht zu voll genommen, da sie noch etwas unerfahren war als Kriegerin. Die Figur schaute sie an, Callisto stand mit verschränkten Armen auf der Banklehne und schaute die Figur ebenfalls mit ernstem Blick an. „Leute die sich wehren können, okay!“ die Figur griff an nur Callisto blieb ruhig auf der Bank stehen. Die Figur kam ihr gefährlich nahe und als sie kurz vor ihr war, sprang Callisto plötzlich in die Luft. Die Figur war gerade dabei geradewegs ins Gebüsch zu fliegen, bekam aber noch rechtzeitig die Kurve und flog nach oben, schlug einen Salto in der Luft und steuerte wieder auf Callisto zu. Diese stand nun auf dem Gehweg des Parks, bereit eine ihrer Attacken auszuführen. „Callisto, flieg!“ rief sie siegessicher und schleuderte ihre Attacke Richtung Figur. Die Figur lachte sie förmlich aus und Callisto schaute sie fragend an. Nach und nach verstand sie, warum die Figur sie auslachte. Diese hielt in der Luft an als Callistos Attacke auf sie zuflog, hob die Hand und schleuderte Callistos Attacke zu ihr zurück. Sie staunte „Was zum …“ doch anstatt auszuweichen blieb sie stehen, wurde sie von ihrer eigenen Attacke getroffen und landete unsanft an einer Laterne. Mit schmerzverzogenem Gesicht schaute sie die Figur an die erneut auf sie zuflog. Callisto war nicht im Stande etwas dagegen zu unternehmen. Plötzlich hörte man aus der Ferne ein „Macht des Feuers, sieg!“ und die Figur wurde zugleich von einem Feuerstrahl erfasst. Sie schrie auf und zerfiel kurz danach zu Staub. „Pass doch auf, jetzt brennt der Baum!“ rief eine weitere unbekannte Stimme. „Tschuldigung.“ Kam von der Person welche die Feuerattacke einsetzte. „Macht des Wassers, sieg!“ rief die andere Person, die darauf aufmerksam machte dass der Baum brannte. Dieser war kurz darauf wieder gelöscht. Callisto atmete erleichtert durch und wunderte sich schmunzelnd, wer ihr dabei zu Hilfe gekommen sei. Sie schaute sich um, sah aber niemanden, bis sie Schritte vernahm, die auf sie zukamen. Es hörte sich nach mehreren Leuten an, die sich offenbar auf sie zu bewegten. Callisto hatte Mühe aufzustehen und blieb erstmal sitzen. Callisto staunte, da die Kriegerinnen ähnliche Kleider wie sie hatten, bis auf die der Star Lights natürlich, aber ihr war klar, dass es Sailor Kriegerinnen sein mussten. „Alles okay?“ fragte Sailor Moon sie. Callisto nickte und lächelte leicht. Healer hielt ihr die Hand hin damit sie aufstehen konnte, dankend nahm sie an und ließ sich aufhelfen. Als sie wieder auf den Beinen war schaute sie ihn verlegen an „Danke“ stammelte sie etwas. „Kein Problem, offensichtlich gehörst du zu uns“ lächelte er zurück. Callisto nickte. „Wir haben plötzlich Deine Aura gespürt als du wohl eine Deiner Attacken ausgeführt hast und dachten uns, dass Du Hilfe bräuchtest“ sagte Mars zu ihr. „Ja, und Du warst so eifrig, dass Du einen Baum angezündet hast.“ Neckte Merkur sie etwas, worauf Mars sich verlegen am Hinterkopf kratzte. Callisto kicherte etwas „Ihr wart das also“ sagte sie noch. „Oh entschuldigt bitte, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt.“ Fiel ihr plötzlich auf „Ich bin Sailor Callisto“ „Freut uns dich kennen zu lernen“ lächelte Sailor Moon sie an. Kurz darauf stellten sich die anderen ihr vor. „Aber entschuldigt mich, ich muss weiter, danke für Eure Hilfe!“ bedanke sich Callisto bei ihnen, verbeugte sich etwas und verschwand kurz darauf im Gebüsch.

Die Anderen sahen ihr fragend hinterher. „Schade, dass sie uns nicht gezeigt hat, wer sie in Wirklichkeit ist.“ Sagte Sailor Moon leicht traurig. „Sie wird wohl ihre Gründe haben, warum sie es nicht getan hat.“ Sagte Merkur etwas aufbauend zu ihr. Callisto hatte diese Worte im Gebüsch vernommen, ihr tat es auch leid, aber früher oder später würden sie noch erfahren wer sie in Wirklichkeit ist. „Kommt, lasst uns gehen, es fängt an zu regnen. Was haltet ihr davon, wenn wir zu mir in den Tempel gehen und eine schöne Tasse Tee trinken?“ schlug Rei vor. „Au ja, gute Idee“ stimmte Bunny zu. Sie verwandelten sich zurück. Ayano hatte es gesehen da sie noch immer im Gebüsch war. Bunny ist Sailor Moon? Die Three Lights ebenfalls? Sie lächelte, irgendwie gefiel ihr das, aber sie würde sich auch noch zu erkennen geben, wenn nicht jetzt, dann irgendwann. Sie verwandelte sich zurück und verließ das Gebüsch. Es regnete leicht und bald würde sich daraus ein Gewitter entwickeln, doch nach Hause wollte sie nicht und konnte aus der Ferne noch die anderen sehen. Unauffällig, so dachte sie jedenfalls, folgte sie ihnen.
 

Galaxia und ihr „Retter“ waren an der Küste von New York angekommen und er betankte sein Boot. Als er damit fertig war bezahlte er „Ich geh noch etwas zu Essen holen“ sagte er zu Galaxia. „Ist gut, ich warte hier.“ Sagte sie, was anderes blieb ihr wohl nicht übrig. Sie schaute sich um und stellte fest, dass die Stadt doch recht schön aussah. An einem Geländer am Hafen, nicht weit von ihr vernahm sie vier bekannte Personen. Sie versuchte sich zu verwandeln, nachdem sie sich kurz in der Kombüse versteckte, damit die vier sie auch erkannten, doch es klappte nicht „Super, auch das noch“ sagte sie leicht genervt. Doch wie sollte sie auf sich aufmerksam machen? Sie fand eine Pfeife bei ihrem Retter im Boot, schnappte sich diese, ging damit wieder nach oben und pustete kräftig hinein. Die vier Personen drehten sich plötzlich nach ihr um, und Galaxia machte Handbewegungen das sie zu ihr kommen sollten. Das taten sie auch.

„Was macht ihr hier?“ fragte Galaxia die vier. „Wir machen hier Urlaub, wieso?“ langsam erkannten sie sie. Ja, es waren Michiru, Haruka, Setsuna und Hotaru. „Galaxia?“ stellte Michiru plötzlich fragend fest, da sie meinte sie an der Haarfarbe erkannt zu haben. Galaxia nickte nur. „Wie lange seid ihr noch hier?“ fragte Galaxia sie. „eigentlich noch eine Woche, warum?“ fragte Haruka. „Ich brauche eure Hilfe. Ich kann mich nicht mehr verwandeln, ich wurde von einer Glasfigur aus dem All auf die Erde geschleudert.“ Erinnerte sie sich plötzlich wieder. „Könnt ihr das hier den Sailor Kriegerinnen geben?“ fragte sie und hielt den vieren einen Zettel hin, da sie keine Zeit mehr hatte zu erklären was genau passiert sei und warum sie hier war, ihr Helfer kam zurück. „Klar“ kam nur knapp von Haruka zurück, die nicht wirklich Lust hatte ihren Urlaub abzubrechen, es aber gerne tat wenn es um das Wohl der Menschheit ging. „Ich danke euch“ Galaxia lächelte etwas. Michiru, Haruka, Setsuna und Hotaru begaben sich auf den Weg zurück ins Hotel. Der Helfer kletterte ins Boot zurück, startete den Motor und beide fuhren weiter.
 

Ayano lief weiter durch den Regen, die anderen hatte sie verloren. Sie schaute in den Himmel und sah fasziniert zu den Blitzen die zur Erde gelangten und hörte immer wieder den Donner. Eigentlich mochte sie keine Gewitter, doch in diesem Moment störte sie das wenig. Der Regen war warm und der Park mittlerweile menschenleer. Alle waren nach Hause gegangen oder hatten in Cafés Unterschlupf vor dem Regen gefunden. Ayano drehte um, sah nach unten und ging langsam nach Hause zurück. Sie dachte an ihre Eltern, sie hätte sie jetzt gerne bei sich, doch sie wusste dass das unmöglich war. Während sie so lief, bemerkte sie plötzlich, dass der Regen sie nicht mehr traf. Sie schaute auf und sah einen Schirm über sich. „Du wirst noch krank wenn du weiter im Regen spazieren gehst.“ Sagte eine lieb gemeinte Stimme zu ihr. Sie drehte sich langsam um, weil sie sehen wollte wer den Schirm über sie hielt und erschreckte etwas als sie Yaten sah. Er hatte sie gesehen wie sie ihm und den anderen hinterher lief und beschloss kurzerhand umzudrehen um sie aus dem Regen zu holen. „Das ist nett von dir“ sagte sie und lächelte verlegen. „Sag mal, Dich kenn ich doch. Warst du nicht vorhin mit Bunny in der Eisdiele da drüben?“ Fragte er plötzlich. Sie nickte und nannte kurz darauf ihren Namen. Yaten stellte sich ebenfalls vor. „Das weiß ich bereits“ lächelte Ayano. „Ach ja, stimmt.“ Lachte er etwas. Fast hätte er vergessen dass sie hier mal berühmt waren. „Soll ich Dich nach Hause bringen?“ Ayano nickte und beide liefen zu ihr nach Hause. Beide erzählten noch etwas über sich und Yaten war etwas erstaunt das ihre Musik sogar bis nach Osaka bekannt war oder immer noch ist, wie Ayano erzählte, da die Leute im Radio heute noch ihren Song spielten. Es dauerte nicht lange und sie waren bei Ayano zu Hause angekommen. „So, da wären wir“ sagte Ayano als sie vor dem Haus standen in dem sie nun wohnte. Dass sie ihre Eltern verloren hatte erzählte sie ihm noch nicht. „Eine schöne Ecke in der du wohnst. Bunny wohnt auch hier in der Nähe“ sagte er zu ihr. „Echt? Wo denn?“ fragte sie ihn schließlich. „Gleich dort vorne“ erklärte er und deutete auf das Haus. Ayano schaute interessiert in die Richtung in die Yaten zeigte, jetzt konnte sie Bunny auch mal besuchen. Kurz darauf schaute sie ihn wieder an. „Ich geh dann mal rein, hoffentlich sieht man sich irgendwann mal wieder“ sagte sie noch lächelnd zu ihm. „Bestimmt“ lächelte er zurück. Irgendwie war er nicht mehr so grimmig drauf nachdem er die Anderen wieder gesehen hatte, ihm ging jetzt irgendwie besser. Ob das vielleicht auch an Ayano lag? Wer weiß …

Ayano sagte noch leise „Danke für alles“ Sie lächelte ihn noch an während sie die Tür aufschloss und kurz darauf im Haus verschwand. „Bis bald“ sagte sie noch während die Tür sich schloss. Ein ziemlich verwirrter Yaten blieb zurück. Was meinte sie mit Danke für alles? Er hatte keine Ahnung dass sie wusste dass er ebenfalls zu den Sailor Kriegerinnen gehörte. Ein paar Minuten blieb er noch stehen, es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Ayano alleine war und überlegte noch, ob er bei ihr klingeln sollte um ihr etwas Gesellschaft zu leisten. Vielleicht wollte sie das auch gar nicht. Ein paar mal hob er den Finger zu ihrer Klingel hin und ließ ihn wieder fallen, bis er schließlich doch auf den Knopf drückte …



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-06-22T10:57:52+00:00 22.06.2009 12:57
arme Galaxia! TT_TT
Nuja aber der Kapi war wieder mal erste sahne!!! XD
nur weiter so!!! x3
Von:  Shunya
2009-06-22T10:15:13+00:00 22.06.2009 12:15
Galaxia musste ja bisher ganz schön viel durchmachen. Die Ärmste!!!
Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Besonders der Schluß war nicht übel.


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