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Unbekannte Anrufe......

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Chapter 7

Lange blieb Anna an den Abend noch wach. Warum kommen mich meine Eltern nicht besuchen? Warum packt das Schwein nicht aus? Sie blickte aus dem Fenster und sah den Vollmond an. Wenn sie ihn so betrachtete. bekam Anna es mit einer unheimlichen Angst zu tun. Sie drehte sich zur Seite und klammerte sich an ihrem Kopfkissen. Sie vermisste ihren Teddy und ihre Familie. Eine einsame Träne lief an Annas Wange runter. Irgendwann überkam sie die Müdigkeit und sie schlief unruhig ein.
 

Als Anna am nächsten tag wach wurde, blinzelte ihr die Sonne ins Gesicht. Sie setzte sich auf und ein Klopfen an der Tür ließ sie zusammen zucken. Ein Hoffen kam in ihr hoch, endlich ihre Eltern zu sehen, aber als sie sah das es nur ihr Arzt wach, seufzte sie auf. "Guten Morgen, Anna. Alles in Ordnung bei dir“, fragte er. Anna ließ sich noch hinten fallen und murmelte nur:"Na ja, mehr oder weniger ja. Will nur endlich raus hier." "Ein bisschen Geduld noch Anna. Aber bald oder in naher Zukunft dürftest du uns verlassen“, sagte er und kam ihr ein wenige näher. Je näher er kam, umso mehr kroch Anna unter ihrer Decke. Als der Arzt nach ihr die hand ausstreckte fing Anna an zu zittern. Unbemerkt klingelt der Arzt nach einer Schwester. Es dauert nicht lange und Schwester Tina kam rein. Ein kurzer Blick auf die Situation reicht ihr, um zu wissen was hier los ist. Sie setzte sich zu Anna aufs Bett und redete beruhigend auf sie ein und lenkte sie ein wenig ab. Somit war der Grundstein gelegt und der Arzt konnte Anna untersuchen. Je länger es dauerte, umso verkrampfter wurde Anna. Als endlich der Arzt fertig war und sich von ihr verabschiedete, blieb Schwester Tina noch ein bisschen bei ihr. Anna bekam einen kleinen Heulkrampf. Schwerster Tina redete beruhigend auf sie ein und verließ sie 10 Minuten später.
 

Anna sprang auf und rannte, ohne auf ihren Kreislauf zu achten, zu Dusche. Sie stellte sie an und sprang, mit samt ihren Klamotten in die Dusche. Sie hockte sich in eine Ecke und murmelte immer wieder vor sich hin:"Muss alles ob machen. Alles weg." Sie fing an sich ihre Hände und ihr Gesicht fast blutig zu kratzen. Auch hatte sie nicht gehört wie Alice rein kam und die völlig verängstigte Anna, in der Dusch auffand. Alice erschrak sich und klingelte sofort Sturm.
 

Schwester Tina und der Arzt kam reingestürzt und erschraken selber beim Anblick von Anna. Ihre Hände waren schon Blutig gekratzt und ihr Gesicht war blutrot. Schwester Anna machte die Dusche aus und versorgt Anna erst mal mit einem Handtuch und half ihr aus den nassen Klamotten. Alice und der Arzt gingen kurz nach draußen. " Was war den mit Anna los“, fragte Alice bestürzt. "Anna hat ihn der Zeit, wo sich gefangen war, sogenannte Männer-Klaustrophie bekommen. Sie bekommt es sofort mit der Angst zu tun, wenn sich ein Mann ihr nur auf 2 Meter nähert. Ich musst sie allerdings untersuchen und sie dabei anfassen. Sie sprang unter die Dusche, weil meine Berührungen wie chronische Verbrennungen sind, die sich für immer in ihre Haut gepflanzt haben. Deswegen die Dusche und das ständige Kratzen. Jedes Mal haben wir das mit Anna“, sagte der Arzt. "Wird sie da je wieder los, „ fragte Alice.“Ich glaube kaum und wenn dann mit der richtigen Therapie und sehr, sehr viel Geduld, „ sagte er. Alice nickt und begab sich mit dem Arzt wieder ins Zimmer. Er schaute erst mal nur so auf Anna. Er wollte ihr nicht noch mehr Schmerzen aussetzen. Schwester Tina legte Anna gerade ins Bett und bat Alice drum, das Anna sich wenigsten stündlich die Hände mit Vaseline eincremt. Alice nickte stumm und setzte sich zu Anna aufs Bett und sprach beruhigend mit ihr über irgendwelche Themen. Ein kurzer Blick auf Anna und die weiche, regelmäßigen Atemtöne von Anna, ließen Alice drauf schließen, dass Anna eingeschlafen war. Sie stand auf und schlich sich raus. Ein grummeln aus Alice Magengegend ließ drauf schließen das Alice Hunger bekam. Kurzerhand ging sie runter in die Cafeteria.
 

Genau 10 Minuten später saß sie mit einem Essenstablett bei Anna auf Station im Besucherzimmer und wartete auf den Arzt. Sie legte gerade ihr Besteck hin, als der Arzt reinkam und sich mit einer Kaffeetasse dazu setzte. "Sie wollten mich sprechen“, sagte der Arzt. "Ja, weil wir sollten schon Mal überlegen wie wir es Anna sagen wollen, dass ihre Familie tot ist. Das sie jetzt alleine da steht“, sagte Alice. "Ja, wir sollten bald mit ihr Reden, sonst wird sie nie die Aussichten auf eine Heilung haben“, sagte der Arzt. Alice und der Arzt seufzten und keiner warf einen Blick zum Türrahmen. "Am besten wir gucken nach her, wie es ihr bei der Nachmittagsvisite geht und dann reden wir mit ihr“, sprach der Arzt. Alice nickt und schaute sich um. Ihr Blick fror ein, als sie zur Tür sah.
 

Anna war, kurz nach dem Alice rausgegangen ist aufgeschreckt. Sie schaute sich verwirrt um und es dauerte einen Moment, bis sie wusste wo sie war. Sie stand auf und zog sich ihren Morgenmantel an. Sie schlich sich aus dem Zimmer und suchte nach Alice. Sie sah gerade wie der Arzt ins Besucherzimmer gegangen war und folgte ihm. Sie blieb an der Tür stehen und hört nur die Worte "Familie", "Alle" und "Tot".

Jetzt stand sie da und blickte Alice ins Gesicht. Auch der Arzt bekam Alice Stummheit mit und blickt zur Tür. Anna zitterte leicht und fragte:" Meine Familie ist tot?" Alice stand auf und wollte sie beruhigen, aber Anna wich zurück und schrie Alice schon fast an:"Sag es mir!" Alice und der Arzt tauschten Blicke aus. Alice fand ihre Stimme als erstes wieder. Als sie sprach, fühlte sich ihre Stimme brüchig und belegt an:"Süße, es tut mir Leid. Ich konnte und dürfte dir noch nix sagen." Anna fühlte sich, wie ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Sie schwankte und brach schließlich bewusstlos zusammen.
 

Alice saß bei Anna weinend am Bett, als Anna wieder wach wurde. Es war schon Dunkel draußen und es brannte Licht im Zimmer. Alice sah zu Anna und blickte in leerstehende und einsame Augen. Annas Augen füllten sich schnell mit Tränen, als Alice nur stumm nickt. Anna traute sich nicht zu fragen. Das Nicken von Alice beantworte ihre Frage schon von selber.
 

Anna schrie auf. Ihr Herz schmerzte. Sie fühlte sich allein und verlassen. Sie konnte noch nicht mal fragen Wann und Wieso. Immer wieder hämmerte sie mit ihren Fäusten auf den Tisch ein. Alice nahm sie in den Arm und drückte sie fest und tröstend an sich. Es dauerte lange bis Anna sich beruhigte und erschöpft ins Kissen zurück sank und leicht einschlief. Alice hielt die ganze Zeit ihre Hand. Ihr war es egal, ob die Besucherzeit jetzt vorbei war. Sie wollte bei ihrer Besten Freundin bleiben, die jetzt ein Waise war. Soweit Alice wusste, hatte Anna keine Verwandschaft mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kabuto
2009-07-21T17:20:15+00:00 21.07.2009 19:20
Q_Q
traurig, traurig....v_v



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