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Bath Room

Rot ist die Farbe der Liebe, oder?
von

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Es ist deine Schuld!

Ruki saß alleine in dem duklem, abstoßendem Raum, lauschte noch immer dem stetigem Tropfen des Wassers. Alleine…. Er war ganz alleine. Er hasste es alleine zu sein, hatte dieses Gefühl noch nie gemocht. Doch in der Zeit, in welcher er hier auf dem Nassen Boden saß und verharrte, hatte er gelernt das alleine sein zu verabscheuen. „Warum?“, noch immer flüsterte er immer wieder diese Frage vor sich hin, konnte einfach keune Antwort finden. Er hatte doch niemals Feinde gehabt. Zwar war er nicht mir jedem befreundet und hatte auch ab und an immer mal wieder Streit mit jemandem, aber es waren keine Feine. Zumindest keine solchen wie der noch immer fremde für ihn.

Der kleine Sänger hatte angst. Nicht nur angst davor, dass er alleine war, nein. Er hatte angst davor, dass der Fremde wieder kam und dass er Reita und all seine anderen Freunde, seine Familie nie wieder sehen würde.

Bei dem Gedanken daran, dass er sich vor Wenigen Stunden noch hatte das Leben nehmen wollen, liefen ihm die Tränen aus den Augen. Wie hatte er nur auf eine solche Idee kommen können?

Zusammengekauert hockte er auf dem Boden. „Reita…“
 

Reita hatte bei Kai angerufen, doch der hatte auch keine Idee gehabt, was mit Ruki los sein könnte, jedoch hatte er versprochen, sofort in Rukis Wohung vorbei zu schauen. Die Minuten Verstrichen und Reita hatte sich auf einem der Küchenstühle des blonden nieder gelassen, Starrte auf die Tischplatte. Das Ticken der Uhr, jeses einzelne klicken des Sekundenzeigers hallte schmerzlich in seinem Kopf wieder. Wo konnte Ruki nur sein?

Kai hatte sich sofort auf den Weg zu Rukis Wohnung gemacht, sah schon als er Klingeln wollte, dass die Tür auf war. Und das war nicht Typisch für Ruki. Sonst schloss er immer ab und achtete peinlichst genau darauf, dass jedes Fenster geschlossen war, wenn er weg ging, denn bei ihm hatte schon einmal jemand eingebrochen. Warum also ließ er Türen und Fenster auf? Oder ersteres überhaupt unverschlossen?

Mit einer fließenden Bewegung drückte er gegen die Tür, welche fast ohne seinb zutun aufschwang. Schon, als er sich die Schuhe von den Füßen streifte, hörte er leises murmeln und hin und wieder ein schluchzen, doch verstehen konnte er die Worte, die offensichtlich von Reita kamen, nicht. Auf leise Sohlen tapste er zu Reita, welcher augenscheinlich in der Küche saß und legte ihm einen Arm um die Schultern. „Er wird schon wieder auftauchen.“
 


 

Ich tat das alles, um mich an dir zu rechnen. Es hatte rein gar nichts mit dem Jungen zu tun. Doch ich wusste, dass er dir etwas bedeutete. Es musste einfach so sein. Ich habe dich Monate lang beobachtet, immer wieder deine Blicke gesehen. Es ist Rache. Rache an dir. Es ist mir egal, dass der kleine leiden muss, wirklich. Er bedeutet mir nichts, ich kenne ihn gar nicht. Höchstens auf dem Fernsehn oder dem Radio. Noch ein Grund mehr dafür, dass ich ihn gewählt habe. Es würde die Öffentlichkeit endlich wach rütteln. Doch auch das ist mir nicht so wichtig. Wie schon gesagt: ich tuhe das alles nur aus Rache an dir. Aus keinem anderen Grund. Wenn ich dich jetzt beobachten würde, dann würde ich deine Tränen sehen können. Ich würde sehen, wie verzweifelt du bist. Doch das will ich nicht sehen, allein das zu wissen, reicht mir vollkommen aus. Ich liebe es zu wissen, dass du leidest.

Oh nein, ich tue das hier nicht Grundlos. Jede meiner Handlungen ist begründet. Wirklich. Ich habe einen sehr guten Grund dafür. Du hast mich Jahre lang leiden lassen, hast mich angelogen und mich benutzt. Ich war naiv und habe dir jede deiner Lügen geglaubt, habe dich bei mir aufgenommen und dich unterstützt. Doch du hast mich die ganze Zeit über angelogen. War überhaupt ein Wort von dem, was du zu mir gesagt hast, nicht gelogen?

Vor einigen Monaten habe ich deinen Brief gefunden. Du hast es mir einfach so erzählt, schamlos. Du bist echt das letzte. Ich habe mich um dich gekümmert, alles von dir getan. Doch du…. Du hast mich von der Außenwelt isoliert. Ich hatte nach einiger Zeit niemanden mehr außer dich. Und du wusstest es. Da bin ich mir sicher. Du wusstest es ganz genau. Denn du hast mich verletzt. Verraten und verletzt, als wäre ich ein Spielzeug. Ich habe nie nach dem warum gefragt, ich habe es einfach so hin genommen. So schien es zumindest für dich. Und jetzt werde ich mir meine Rache hohlen. Der Junge… er darf genau so leiden, wie du mich hast leiden lassen.

Ich hatte Schmerzen, Seelische. Doch ich habe mich um jedes deiner Probleme gekümmert, habe an deinem Schmerz teil gehabt. Und du hast mir mit freunden weiter Lügen aufgetischt. Ich habe mir früher immer Sorgen um dich gemacht. Habe alles getan, damit es dir besser ging, habe niemals an meine eigenen Probleme gedacht und deinen Schmerz mit in mir aufgenommen. Ich wollte dir helfen. Denn ich habe dich gemocht, sehr sogar. Doch ich habe es dir nie gesagt. Letztendlich konnte ich den seelischen Schmerz nur noch mit schlimmeren, körperlichen Schmerzen ausgleichen. Doch es hat mir nichts gebracht. Du hast nur zugesehen und gelächelt. Mein Herz ist von tiefen Narbem übersäht. Doch nicht nur dieses, sondern auch mein Körper. Jedes deiner Worte war eine Lüge, auch als du sagtest, dass du mich mochtest. Dessen bin ich mir nun sicher. Und glaub mir, Schmerz wird mit Schmerz ausgeglichen. Auch wenn es mir für den Jungen leid tut. Doch er wird dir die Schlud geben, fals er eines Tages den Grund erfahren sollte. Einzig und allein dir.

Und glaub mir… er wird dich nie wieder ansehen. Denn auch er mag dich. Ich habe ihn immer und immer wieder deinen Namen murmeln gehört. Und iuch beobachte ihn nun schon seit einer geraumen Zeit. Einzig und allein du bist schuld.
 

Reita saß zusammen mir Kai an dem Küchentisch ihres Sängers. Warteten. Doch tief in sich wusste Reita, dass das warten zwecklos sein sollte. Denn auch diese Nacht würde Ruki nicht nach hause kommen. Doch der Bassist hatte nicht die geringste Ahnung warum. Erst viel später würde er es verstehen, würde verstehen, dass es etwas mit ihm zu tun hatte. Und er würde sich dafür hassen, damals so etwas grauenhaftes getan zu haben.



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