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the beauty itself

I shouldn't love you
von

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Let's say it's over

Also Merry Christmas my dears!

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Ich hätte nie im Leben mit so was gerechnet beziehungsweise mit dem Wandel meiner Situation! Ich komm mir so dumm vor. Im Nachhinein war mir das auch noch alles so unglaublich peinlich! Ich konnte nur mit Mühe und Not ihm einige Male ins Gesicht schauen, ohne dabei einer Tomate zu gleichen. Allein unter was für einen psychischen (nicht physischen) Druck ich in seiner Anwesenheit stand, war kaum auszuhalten. Ich war nur heilfroh, dass er mich nicht mehr drauf ansprach was mit mir gestern los gewesen war und hoffentlich wird sowohl er als auch ich diesen Schultag vergessen. Vergessen. Wie gern ich es nur täte! Immerhin, hatte ich mir meinen ganzen Kopf wegen dem allem zerbrochen, und mich vor der ganzen Schule blamiert inklusiv meine Freunde in Unannehmlichkeiten gebracht und bin Reita noch zusätzlich auf die Nerven gegangen mit meiner Heulerei und Jammerei, daraus resultiert - etwas was ich schnell aus meinem reinen Gewissen verdrängen sollte und will.
 

Ich werde wohl niemanden mehr so leichtfällig und sorglos mehr in die Augen schauen können. Ich weiß, dass Kai nicht gerade unschuldig an meiner Situation gewesen war, jedoch wollte er sicher nur helfen, auch wenn es einfach falsches Timing und ein völlig falscher Ort für so was gewesen war… Für so was hatte er wohl doch kein Händchen oder gar Gefühl.

Aber nun weiß sogar auch Reita was ich für Uruha fühlte – ich hoffe wirklich, dass er nichts ausplauderte oder gar Andeutungen machte, wenn Uruha in der Nähe ist. In so was ist er eigentlich recht unberechenbar. Wer weiß, es könnte auch sein, dass Reita urplötzlich in der nächsten Ecke auftauchte und Uruha ‚dezente’ Andeutungen machte. Dass er aber auf meinem Geständnis auch noch ziemlich ruhig reagierte, erstaunte mich nur noch mehr und ließ mich schmunzeln. Ich hätte damit gerechnet, dass er mir eine Standpauke hielt, aber nichts des gleichen tat er. Ob er vielleicht auch wie Kai schon vorher etwas geahnt hatte? Wenn Reita es schon geahnt hatte, dann musste Uruha es sicher auch schon ahnen.
 

Ach was denk ich mir da eigentlich...

Ich musste diesen Gedanken schnell aus meinem Gewissen verbannen!
 

Es war bereits schon gegen Mittag und Uruha meinte ich solle dann ungefähr vorbeikommen um mit ihm ein wenig zu lernen. Vorher musste er noch einige Hausaufgaben kontrollieren aus unsere parallel Klasse, welche er wohl gemerkt nicht ausstehen konnte, aber das war wohl unser Geheimnis, denn Oberflächig betrachtet könnte man meinen, Uruha hätte gegen Niemanden oder gar einer Klasse die er ab und zu vertreten musste etwas. Und weil er sie eben nicht so ins Herz schloss, wie meine Klasse, gab er ihnen sogar mehr Hausaufgabe als vorgeschrieben auf, Nachteil war eben, dass dieser mehr zu kontrollieren hatte. In mir kam schon etwas Schadenfreude hoch, und war froh, dass es nicht unsere Klasse traf die er leiden ließ.
 

Aber nun gut, nun stand ich vor Uruha’s Wohnungstür aber statt den letzten Schritt zu machen und mich durchzuringen bei ihm zu klingeln, stand ich wie angewurzelt davor und machte vorerst gar keine anstallten die Klingel zu betätigen, denn ich hörte wie er wohl zwischen Tür und Angel mit Jemanden redete. Nicht gerade leise aber auch nicht laut, als wäre er sauer oder wütend, zumal ich ihn nie wirklich sauer erlebt habe. Vielleicht war er manchmal gestresst gewesen, aber das war wohl selbstverständlich wenn man selbst mitten in der Ausbildung als Lehrer war, und dazu noch einen Nebenjob hatte, weil ihm seine Eltern aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr finanziell Unterstützen wollen.

Ich verstand kaum ein Wort, jedoch kam mir die andere recht dunkle Stimme ziemlich bekannt vor aber mein Gehirn wollte einfach nicht auf diesen Namen kommen.
 

Arg. Ich wollte wissen worüber sie sprachen!
 

Seufzend und mit geknickten Kopf ging ich einen Schritt zurück, wollte gerade wieder in meine Wohnung, als plötzlich wie aus dem Nichts Reita neben mir an den Treppen aufkreuzte und ziemlich amüsiert zu mir sah. Ich blinzelte kurz und wäre fast über meine eignen Beinen gestolpert. Was zur Hölle machte er auf einmal hier? Und wieso grinste er mich SO an?! „Doch einen Rückzieher?“, meinte dieser lässig und mit einem extrem belustigen Unterton den man hätte einfach nicht überhören können. Grinsend ging er die letzten Treppen hoch und wuschelte mir achtungslos durch die Haare, woraufhin ich kurz angebunden murrte. Ich brauchte eine gute Stunde für meine Frisur, aber nein, dieser Idiot musste mir diese nun kläglich versauen. Na sehr toll. Wozu mache ich mir eigentlich noch die Mühe?
 

Ich schnaubte kurz daraufhin und verschränkte meine Arme vor der Brust. Erst Haare versauen (Was wohl seine Art ist, mich zu begrüßen) und mir noch so was an den Kopf knallen. Von wegen „Rückzieher“! Ich wollte bloß nicht stören.

„Er hat Besuch“, meinte ich knapp und verzog etwas mein Gesicht als Reita sich eine Zigarette anmachte und mir der Geruch vom Qualm entgegen kam. War rauchen im Treppenhaus nicht verboten gewesen? Naja gut, als würde sich Reita an irgendwelche Regeln halten, wäre ja mal was Neues. Würde mich aber nicht wundern wenn „wieder“ mal der Feueralarm losgeht. (Das war mal so ein Zwischenereignis…. Eigentlich wollte ich es vergessen.)
 

„Hab ich gemerkt“, sagte er nach einem Zug und machte kurz eine Pause. „Gefühlte 10 Minuten standest du wie angewurzelt da“ Ich stockte, 10 Minuten? Ich besaß wohl wirklich kein Zeitgefühl oder Reita besaß zu viel davon…

„Wie geht’s dir eigentlich? Siehst besser aus“, fragte er und ich sah ihn milde lächelnd an. Schon nett, wie er sich um mich kümmert… Irgendwie musste ich mich noch mal bei ihm bedanken...

Aber nicht jetzt! Später.

„Schon.. konnte wieder schlafen“, meinte ich und verkniff mir ein seufzen. „Wie ist es gestern noch gelaufen?“, hackte er nach und ich seufzte bei den Erinnerungen. “Eine harmlose Katze war ‚er’! Nichts weiter!“, meinte ich lauter als ich es eigentlich wollte. Ich lehnte mich an der weißen Wand an und blickte einmal um mich herum. Irgendwie hatte ich noch immer nicht ganz diese Nachricht aufgenommen, dass es einfach nur eine Katze war - eine liebenswerte, Katze, die sehr sprunghaft ist und wohl möglich nicht mal ansatzweise verstand, dass er der Verursacher für den Wirbel gewesen war. Meinen Blick richtete ich wieder zu Reita nur um zu sehen wie er sich einen abgrinste und bemüht war, nicht laut los zu lachen. So ein Arsch.

„Kleiner, du hast es echt drauf einen verrückt zu machen!“

Ich murrte und verdrehte die Augen. „Das ist doch alles scheiße…“

„Ach was“, winkte er ab und ich fragte mich in diesem Moment ernsthaft, wieso Reita es so gelassen sah. Ob er vielleicht sogar mehr wusste, als er zugeben wollte? Vielleicht hatte er ja bereits gewusst, dass es nur eine Katze war, und kein „richtiger“ Freund? Ach quatsch…
 

„Magst du nicht mal langsam klingeln?“, fragte dieser mich auch sogleich und nahm noch einen zug von seiner Zigarette, ehe er sie mit einer schnellen Handbewegung auf den Boden schnippste. Super, und was, wenn ich eine Beschwerde auf Grund von Verschmutzung bekam? „Ich geh einfach später zu ihm, wenn er kein besuch mehr hat“, meinte ich und zuckte einmal mit den Schultern. Vielleicht war es auch besser, nicht zu Uruha zu gehen. Vielleicht würde ich mir dadurch die Konfrontation ersparen, was mit mir los war. Immerhin kann ich mir gut denken, dass Uruha mich nochmals drauf ansprechen wollte.
 

Eigentlich wollte ich schon wieder zu meiner Wohnungstür gehen, Reita eventuell mit rein bitten, als ich sah wie Reita auf Uruha’s Tür zu ging und gerade klingeln wollte. „Wag es ja nicht!“, zischte ich lauter als gewollt und rannte mit eiligen Schritten zu Reita um ihn gleich versuchend weg zu drängeln, aber er rührte sich kein bisschen. Da machte sich nicht nur meine Größe bemerkbar sondern auch meine ‚Stärke’.
 

„Rei~ta!“, meinte ich musste mir selbst ein lachen verkneifen, da es wohl total komisch aussehen musste, wie er und ich vor Uruha's Tür einen abrekeln, vor allem war das auch noch so verdammt riskant, da ich genau mit dem Rücken an Uruhas Tür stand und Reitas Hände versuchte von der Klingel fern zu halten. „Sag mal... bist du nicht kitzlig?!“, meinte er und ich wollte mich nach diesen Worten gerade aus diesem verdammt unpassenden Standpunkt raushuschen, als er mir auch noch alle freien Möglichkeiten an ihm vorbei zu gehen, verhinderte. Er würde es nicht tun... nein... Hatte ich schon erwähnt, dass Reita unberechenbar ist?

Überlegend sah er mich an, woraufhin ich ur murrte, was so viel wie „ich bin doch nicht kitzlig…“, bedeuten sollte. Vielleicht half es ja wenn ich ein wenig bluffte.

Nein.. Es half nichts, denn ein leichtes zynisches Lächeln huschte über seine Lippen, was bedeutete, dass er mich gleich auf eine extrem unfaire art attackieren wird und meine gemeinste Schwachstelle ausnutzen wird. Sadist, noch nicht mal Uruha würde dran denken mich abzukitzeln! Zumindest nicht, wenn ich ihm so unterlegen bin.
 

Reita.. nein… ich werde mich nicht bei dir bedanken! NICHT.

Bald würde er noch zu meinen B- Freunden hinzu gehören!
 

Kurze Zeit später krümmte ich mich schon vor lachen und musste mir schon ewige Male übers Gesicht fahren, da die Lachtränen einfach nicht aufhören wollten über meine Wangen zu fließen. Ich versuchte zwar einige male Reita von mir weg zu drängen oder zumindest aus diesem Fang zu entfliehen, aber das war einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Meine Arme fühlten sich einfach wie Blei an und ich konnte mich auch kaum mehr auf meinen Beinen halten. Und... Ich glaub ich erstick hier gleich! „Reita.. ICH MUSS.. haha.. A…atmen!“, meinte ich und ich ließ mich auf meine Knie sinken, hielt mir mit meinen Armen übern Bauch um zu verhindern, dass er mich weiterhin so brutal und vorallem aber gnadenlos abkitzelte. Hätte ich es gekonnt, hätte ich ihm in seinem allerwertesten getreten, aber… haha... ging schlecht.

„Rei..ta.. ich… Luft!“, gehockt stand er ließ endlich von mir ab. Einige Male holte ich tief Luft, konnte mir jedoch musste ich einige Male noch kichern, da es mir vorkam als waeren seine Haende noch immer an meiner Tailie. Ich ließ mich nieder, fuhr mir etwas verpeilt durch die Haare, hielt aber in dieser Position inne, als er mir einige male mit dem Daumen übers Gesicht fuhr um mir die paar vereinzelte Tränen weg zu wischen.

„Selbst schuld...“, meinte er tief lachend.
 

In diesem Moment wusste ich nicht, ob mein Herz stehen blieb auf Grund seiner Kitzelattacke, oder auf Grund von seiner Geste...
 

Ganz gleich was es war, ich musste erstmal wieder meine Atmung stabilisieren, bevor ich ihn anfuhren konnte oder gegebenfalls noch drüber nachdenken, was gerade los war. Aber – wer hätte es geahnt - ehe das alles überhaupt möglich war, wurden wir damit bestraft, indem auf einmal Uruha's Tür auf ging und er, denke ich, dass erst einmal völlig an uns vorbei sah, da er wohl nicht damit gerechnet hatte, dass wir vor seiner Wohnungstür rumhockten.
 

Ein Seufzen erklang und ich wusste in diesem Moment gar nicht, woher dieser kam. Wol möglich von Uruha, denn Reita war ungewöhnlich still, zumal er seine Augen starr über mir hatte, bis sie dann zu mir folgten. Ich sah ihn etwas fragend an, da ich nicht wusste, wieso er jetzt ueberrascht zu mir sah.

„Also.. hab ich mich doch nicht getäuscht, dass hier welche sind" In diesem Moment durchfuhr mich eine schreckliche Gänsehaut am ganzen Leibe, gleichzeitig fuhr ich erschrockenn rum, als ich plötzlich auch noch seine Stimme an meinem Ohr wahr nahm.

Ich zuckte merklich zusammen und sah nur sturr zu Reita, der jedoch genauso still war wie ich.
 

Ich drehte mich etwas zu ihm, was ich am liebsten rückgängig gemacht hätte, denn Uruha sah ziemlich überrascht aus. Ich konnte mir denken warum. Mir war das wieder mal so unglaublich peinlich dass ich mich am liebsten wieder in meiner Wohnung verkrochen hätte. Was mich jedoch am meisten verunsicherte war sein Blick, der jedoch nicht mir galt. Ganz allein war dieser an Reita gerichtet.

Was wollte Uruha damit sagen? Dass er vielleicht zu weit ging? Oder war es der Eindruck, den man verständlicherweise bekam, wenn man uns in dieser Situation auffand?
 

Ganz gleich ob sein Blick nicht mir galt; wir waren uns verdammt nah, sodass ich jeglichen Bewegungen inne hielt, bis…. er aber dann aufstand und mit verschränkten Armen sich an die Türkante anlehnte. Warum empfand ich diese Geste gerade sehr abweisend?

"Ach.. und was macht ihr da beide?!“, fragte er gleich hinterher und sah noch immer Reita an, der sich erhob und mir erstmal seine Hand hinhielt, die ich auch gleich dankend annahm. "Nichts...", meinte Reita ruhig, und packte seine Hände in seine Hosentasche. Irgendwie kam mir die Situation merkwürdig vor.
 

"Das war.. mein Fehler, tut mir leid, wenn ich zu laut war", meinte ich entschuldigend, nachdem ich auch wieder halbwegs sprechen konnte. Ich denke, ich hätte ihn einfach nur klingeln lassen sollen, statt mich da einzumischen - wahrscheinlich wollte er sowieso zu Uruha, immerhin war er sicherlich nicht aus langeweile hier gewesen.
 

Ich klopfte mir einmal auf meine Sachen, um den wenigen Schmutz wegzubekommem. Unteranderem auch, um ihn nicht anzusehen. War das wieder feige von mir? Das konnte mir aber auch niemand übel nehmen... Immerhin usste ich gerade nicht, ob uruha sauer oder genervt war.

"Hat dich denn wieder Reita leiden lassen?", fragte er. Ich konnte deutlich sein angehauchtes Grinsen an seinen Lippen sehen Ich nickte heftig meinen Kopf und lachte kurz dabei. Wahrscheinlich entstand dieses Lachen aus Erleichterung, dass er doch nicht so wütend war, wie ich gerade annahm. "Abgekitzelt", meinte ich noch knapp hinzufügend. Wenn ich richtig gehört habe, murmelte Reita irgendwas vor sich hin, woraufhin er dann auch noch schnaubte.

Naja. So war er eben.

„Na dann..“, meinte der blondhaarige und ich sah zögernd auf.
 

"Ist heute bei mir so was wie Besucher Tag? bei Ruki versteh ich es ja, aber bei euch beiden?", gab Uruha auf einmal von sich, öffnete die Tür weiter und deutete letztesendes auf die Person hinter sich, mit der er wohl die ganze Zeit auch gesprochen hatte. Schlagartig kam mir auch sein Namen wieder ins Gewissen. Shiroyama Yuu. Freunde wie Uruha nannten ihn wohl Aoi, soweit ich weiß. Immerhhin war ich ständig mit Uruha zusammen, da kannte ich auch seine Kollegen. Ebenfalls war er ein Referandar wie Uruha. Ich hatte nicht viel mit ihm zu tun aber wusste, dass er so wie Uruha, ein Probejahr an unsere Schule hatte und manchmal in Reita’s Klasse unterrichtete, daher mussten die beiden sich wohl schon etwas besser kennen, was mir auch gleich noch mal gezeigt wurde, indem Reita den Schwarzhaarigen kurz umarmte. Kurz umarmte Uruha den Nasenbandträger auch lächelnd und sah dann zu mir, in diesem Moment hoffte ich auf eine Umarmung, jedoch vergeblich.

Auch wenn es nur eine kurze Umarmung war…

Aber das tat er nicht. Wieder einmal. Und ich wusste nicht wieso.

Ob er sauer auf mich ist?

"Kommst du?", fragte er, da ich keine anstallten machte, seine Wohnung zu betreten.

Ich fühlte mich ziemlich ausgeschlossen.

Ich spürte wie sich mein Brustkorb zusammen zog bei dieser Geste.
 

Ich ging die ersten Schritte in seine Wohnung rein, auch wenn mein Verstand in diesem Moment sagte, ich solle mich lieber von ihm fern halten, um nicht noch mehr von diesen Schmerz zu spüren. Ich wollte bei ihn sein.
 

„Na Ruki, ausgeschlafen?“, fragte mich Uruha, der mir stad und mich kurz betrachtete, als ich mich kurz räusperte. Es war hart zusprechen, wenn man es eigentlich nicht wollte oder eher konnte.
 

„Uhm.. ja..“, murmelte ich. „Wie geht’s Darcy?“, fragte ich und sah schon wie sie von hinten zu mir rüberstürmte. Vorher blieb dieser noch bei Reita stehen und sah ihn interessiert an als käme er vom Mars. Er sah ja auch ziemlich interessant mit einem Nasenband aus! Wahrscheinlich wollte die Katze ihm dieses Band höchst persölich mit ihren Krallen auseinander nehmen. Ich hatte auch nicht schlecht gestaunt als Reita mit so einem Band im Gesicht vor mir stand und wollte es auch am liebsten von ihm nehmen, jedoch akzeptierte ich auch seine Wünsche.

„Hmh“ murrte Reita kurz und sah auf das schwarze etwas runter. Bis sie dann zu mir kam und sich an meinem Bein ankrauelte. Irgendwie lustig und süß!

„Sie freut sich anscheinend dich zu sehen“, lachte Uruha kurz und nahm Darcy auf seine Arme um mit ihr gleich in Wohnzimmer zu gehen. Ob ich ihn jetzt folgten sollte?
 

„Ruki, richtig?“, ich zuckte kurz bei dieser dunklen Stimme neben mir zusammen, als mich Herr Shiroyama plötzlich ansprach. „Uhm ja...“, meinte ich und verbeugte mich höflicherweise, immerhin war er trotz seines jungen Alters wie Uruha, eine Respekt- und Autoritätsprson. Etwas verwirrt blickte ich zu ihm, als er kurz daraufhin lachte. Was ich davon halten soll, weiß ich nicht…

„Nicht so förmlich, Ruki. Ach... und nenn mich Aoi!“, meinte er und ich nickte ihm milde lächelnd zu, ehe er mir dann seine Hand reichte, welche ich dann auch dankbar annahm.

Mich verwunderte es ehrlich gesagt, was er hier zu suchen hatte.
 

Kurze Zeit später gingen wir auch alle Uruha hinterher, der sich in der Zwischenzeit auf dem Sofa bequem machte. Ich setzte mich einfach aus reiner Gewohnheit neben ihn hin.

Uruha schien ein wenig angespannt und ziemlich mit den Gedanken abwesend zu sein, da er nur die ganze Zeit Darcey krauelte und uns kaum ansah, geschweige mit uns redete und an der Konversation mitwirkte. Worüber wir genau sprachen, wusste ich nicht, wahrscheinlich ging es eh wieder um Schule, Freund, Job was auch immer. Ich aber für meinen Teil war zu beschäftigt meinen besten Freund von der Seite anzustarren. Das einzige was ich von mir ab und zu verlauten ließ was ein stummes „hmm..“, „ja…“ „Weiss nicht“.

Uruha war niemand, der sich leicht von seinen Gedanken fesseln ließ, sodass er alles um sich herum vergaß. Zumindest dachte ich es immer, denn eigentlich war er immer Aufmerksam bei jeder Sache dabei, vor allem wenn er Besuch hatte.
 

Aber... Ich hatte ihn schon mal so erlebt, als er auf unsere Schule kam und anfing in meiner Klasse zu unterrichten. Es war eine merkwürdige Situation, denn irgendwie kamen wir auf das Thema Musik und wir fanden heraus, dass wir fast den Selben Musikgeschmack hatten und er konnte unglaublich gut Gitarre spielen! Wahrscheinlich war es die erste Eigenschaft, die ich an ihn bewunderte. Er meinte auch mal, dass er unglaublich gerne mal in einer Band spielen würde, aber bis lang war das kaum machbar gewesen aus welchen Gründen auch immer. Mir kam früher versehentlich über die Lippen, dass ich sang und auch eigne Songs komponiere, da ich auch ein wenig Gitarre spielen konnte. Wie er mich damals dazu brachte zu singen, weiß ich nicht. Vielleicht fing es damals schon an, dass er mich fesselte. Ich vertraute ihn, sodass ich mich dazu überwand zu singen. Ich sang über mein damaliges Wort wörtlich beschissnes Leben, wo meine Eltern Tage lang weg blieben und auf Geschäftsreisen waren. Was sie heute noch immer waren, jedoch fand ich mich damit ab, ich brauchte ihre Aufmerksamkeit nicht mehr, denn diese war mir fast schon gleichgültig geworden.

Mir ging es jetzt besser, dank ihm - er jedoch schien besorgt nicht zu sein.
 

Nachfragen was ihm so beschäftige traute ich mich nicht vor den Anderen. Wieso weiß ich nicht. Ich denke, er hätte mir in diesem Moment vor allen Anderen eine Ausrede aufgetischt oder es nur schön geredet, daher würde ich ihn später einfach darauf ansprechen, wenn keine angespannte Stimmung mehr herrschte und wir alleine waren. Aber ob er mir dann sagte, was los ist, weiß ich nicht… "Was machst’n eigentlich hier?" fragte auch schon Reita an den Schwarzhaarigen gewand und neugierig sah ich zu dem schwarzhaarigen rüber, da es mich ziemlich interessierte was er am Wochenende wollte. Es war das erste Mal, dass ich Uruha mit dem Referandaren privat sah, sie hatten zwar manchmal in den Pausen gesprochen, aber auch dann nur das nötigste - ich war immerhin da und hatte immer auf ihn gewartet.

"Ich hatte ihn nur etwas wegen den Prüfungen gefragt", meinte dieser milde lächelnd, seine Stimme klang jedoch nicht überzeugend, schon allein die Tatsache, dass er extra deshalb ihn besuchen kam und nicht einfach anrief, war fragwürdig genug um an seine mutmaßliche Ausrede zu zweifeln. "... und ich habe Rukis Tasche gebracht", fügte er noch knapp hinzu, zeigte dabei mit einer kurzen Handbewegung auf meine Tasche die sich ganz in seiner nähe befand und ich gluckste. Konnte er Gedanken lesen? Dennoch für mich klang das scharf nach einer Lüge was das nachfragen wegen den Prüfungen anbelangt, aber ich hielt mich zurück und starrte einfach vor mich hin, ich gab als Dankeschön ein kurzes nicken von mir, aber das schien Aoi nicht wirklich bemerkt zu haben. Ich bemerkte natürlich nicht, wie mich Uruha durchdringlich beobachtete ansonsten hätte ich irgendwas gesagt, damit er mich nicht so ansah... als sei ich ein offenes Buch.
 

Es schien, dass Reita wohl auch bemerkte, dass Aoi ihm eine pure Lüge auftischen wollte, denn er ließ ein kurzes schnauben verlauten.

"Verarsch mich nicht. Was ist los?", gab dieser genervt von sich und ich nickte kaum merklich, was jedoch nicht meine Absicht war. Ein kurzes seufzen von Uruha war zu vernehmen ehe er sich kurz durch die Haare fuhr und aussah als wolle er was sagen, konnte es aber nicht. Ich sah ihn nur fragend an.

"Was ist los?", fragte ich ihn flüsternd, er jedoch schüttelte nur leicht den Kopf und wand sich von mir ab, was mich ein wenig verletzte. Ich wusste, dass er mir nichts erzählen würde, aber trotzdem tat es weh.
 

"Okay...", murmelte ich und sah wieder zu Aoi. .

"Eigentlich..", Aoi zögerte kurz und machte ein Pause die mir unglaublich lange erschien, der einzige, er wohl von dieser Anspannung nichts spürte war Darcy, der sich der weil ziemlich an Uruha gekuschelt hatte und vor sich hin schnurrte. Immer wieder wechselte ich den Blick zwischen Uruha und Aoi und in mir schlich Unbehagen auf, denn beide sahen sich mit einem undefinierbaren Blick an. Ich zuckte innerlich kurz zusammen als Aoi mich auf einmal ziemlich ernst ansah. Ich fühlte mich ziemlich Wehrlos, da ich nicht wusste wie ich auf seinen Blick reagieren sollte und genau das spiegelte sich auch in meiner Haltung wieder - pure Unsicherheit.

Mein Herz schien für einen Moment auszusetzen als Aoi anfing zu erzählen.

"Die Schulbehörden denken, dass zwischen euch etwas am laufen ist, nun sieht es so aus als würde Uruha von der Schule fliegen, wahrscheinlich auch noch eine Anzeige kriegen", meinte dieser und mir wurde schlagartig schlecht. Als hätte man mir für jedes Wort des Schwarzhaarigen eine Ohrfeige verpasst, fühlte ich mich. Ich wusste nicht was ich jetzt sagen sollte, zu geschockt war ich in diesem Augenblick. Ich konnte nicht mal einen klaren Gedanken fassen. Ich sah kurz zu Uruha rüber, in der Hoffnung er würde etwas sagen, dass das Gegenteil behauptete. Ich fühlte schon, wie lange mir die Tränen hoch kamen, aber ich war dennoch bemüht diese zu unterdrücken. Ein… ich darf jetzt nicht wieder los heulen! Was bin ich den? Eine Heulsuse? Jetzt ist genug… genug…
 

Fast schon flehend sah ich meine besten Freund an, aber sein Blick sagte mir rein gar nichts.
 

"Ich werde das schon regeln..", meinte dann Uruha ruhig und sah mich milde lächelnd an. Aber ich schüttelte nur kurz den Kopf und starrte den Boden an. Trotz dieser Worte, die ich eigentlich hören wollte, halfen diese nicht gegen mein aufkommendes schlechtes Gewissen und die Angst ihn wohl zu verlieren. Eine Anzeige… wegen mir.. weil ich immer seine nähe suchte? Scheiße... scheiße…
 

Zum ersten Mal kam mir in den Sinn, abstand von Uruha zu nehmen. Er war mein Halt, er war ein richtiger Freund für mich, fast schon alles was mir lieb war. Ich liebte ihn. Aber mein Körper und auch meine Psyche war nicht so einer last gewachsen…
 

. Nur wegen mir, ließ er oft die Klassenaufsicht außer Acht, oder gab nicht rechtzeitig arbeiten zurück oder steckte immer wieder in unangenehme Situationen. Ich war doch nur so was wie ein Klotz am Bein. So war das doch, oder Uruha? Ich weiß, dass er den Job als Lehrer gerne machte. Er mochte, anderen Menschen zu helfen, ihren Weg zu zeigen, und sie ihnen auf das Leben vorzubereiten. Aber... Wahrscheinlich würde er gar nicht mehr so schnell seine volle Ausbildung zu ende bekommen, oder gar mehr als Aushilfslehrer irgendwo mehr arbeiten können. Verdammte scheiße...

Ja verdammt, wir hatten schon lange kein normales Verhältnis zueinander. Wir hatten schon lange die Grenze zwischen Lehrer und Schüler überschritten und jetzt muss er ganz allein mit den Konsequenzen rechnen, obwohl ICH es immer war, der in seiner Nähe sein wollte. Hatte er sich wahrscheinlich immer dazu gezwungen gefühlt, mit mir zusammen zu sein?
 

"Ich nehme an, es wird eine Versammlung statt finden?", meinte Reita, der sich anscheinend mittlerweile wieder eine Zigarette anzündete und mich einfach aus den Gedanken riss. Aber verübeln, dass er wieder eine rauchte konnte ich ihn nicht, mir war selber gerade nach einer um meine Nerven ein wenig zu beruhigen. "Gleich Montag früh. Soweit ich weiß, sollen Rukis Eltern auch kommen.", antwortete dieser und mir wurde auf der Stelle schlechter. "Es wird schon alles gut laufen" meinte Uruha ungewöhnlich ruhig aber noch immer besänftigen mich seine Worte nicht. "Eben, kleiner", fügte Reita hinzu.
 

"Aber Ruki...", setzte Aoi wieder an und ich sah kreidebleich auf. Eigentlich wollte ich gar nichts mehr hören, eigentlich wollte ich einfach nur wieder in mein Zimmer und mich für das restliche Wochenende verkriechen... "Hm?", meinte ich kurz als Aoi keine Anstallten machte weiter zu reden, sondern jeglich zögerte. "Ach... schon gut...", warf er schnell ab und verschreckte seine Arme." Mir kam gerade nur in den Sinn... was wäre, wenn du... oder Uruha in den anderen verliebt ist, das würde ziemliche Probleme verursachen..." Reita, der gerade einen Zug von seiner Zigarette nahm verschluckte sich bei diesen Worten und ich sah Aoi nur unglaubwürdig an. Noch auffälliger ging es nicht, oder Reita?!
 

Ich weiß nicht was Uruha sich dabei dachte aber dieser stand ruckartig auf und verließ mit einem "Gleich wieder da" das Wohnzimmer, wenn ich mich nicht täuschte warf er den schwarzhaarigen noch einen ziemlich wütenden Blick zu, aber darauf wollte ich nicht weiter eingehen. Ich musste erstmal mit seiner Vermutung fertig werden, die voll ins Schwarze traf und für einen unglaublichen Chaos in mir sorgte, wenn es überhaupt noch aufgewühlter in mir laufen konnte.
 

Es tut mir leid Uruha...
 

"Niemals!", kam es von mir raus und ich fing an frei raus zu lachen als hätte Aoi gerade den Witz des Jahres erzählt. Mir fiel in diesem Moment Reita’s entgleistes Gesicht auf, welches ich aber gekonnt ignorierte. Es war das Beste, wenn das Gerücht so schnell wie möglich verschwand, daher... daher werde ich abstand nehmen, von dir.
 

Ich weiß Uruha würde es verstehen. Sicher dachte er schon selbst einige Male dran. Ich wollte auch nicht, dass Uruha weiterhin in Probleme wegen mir geriet. Trotzdem schmerzt es, ich kann nicht verleugnen dass mir gerade zum heulen zu mute war, obwohl mein Gesicht das völlige Gegenteil ausstrahlte. Diese Erkenntnis, die ich immer schon verdrängen wollte, dass es einfach zu unmöglich war eine Freundschaft wie ich und Uruha zu führen, zumal ich... mehr wollte. Ich will um gar keinen fall die Freundschaft mit Uruha riskieren auch wenn ich ihn liebe, zu wichtig ist sie mir, und auch wenn ich mir durch den abstand selbst verletzte...

Jeder der in so eine Situation wie ich wäre, würde doch so handeln, oder?

Ich weiß nicht wie Uruha drüber dachte oder ob er sich diese frage schon selbst mal stellte ob ich in ihn verliebt wäre. Es wäre idiotisch wenn er sich diese frage nicht einmal selbst stellte Aber dann hätte er doch abstand von mir genommen oder? Vielleicht aber wollte er mich auch einfach nicht verletzten.... Arg… wie soll es denn weiter gehen?! Himmel…
 

Ich weiß, es ist besser, wenn wir innerhalb der Schule wirklich nur Schüler und Lehrer sind.

Nichts weiter. Eigentlich dürfte ich nicht mal hier sitzen.
 

"Wirklich, nichts gegen Uruha, aber ich kann mir das ehrlich nicht vorstellen! Der Jenige muss eine ganz schöne Fantasie haben!", ich fuhr mir einmal über mein gespielt kicherndes Gesicht, dass von einer kurzen kaum sehbare Träne geziert. Ob es nun aus Schmerz oder vom gefälschten Lachen kam, weiß ich nicht. Mein lachen war kaum zu vergleichen mit dem lachen, was ich Reita vorhin zu verdanken hatten – es war offen und ehrlich gewesen.

Jeder der mich ein wenig kannte, würde erkennen, dass ich was vorspiele – mir was vorspiele. Aber.. es war notwendig.

Und ich weiß, wenn ich mich selbst überzeuge, dass ich das richtige tat, würden die anderen nichts merken. Das ist meine Art, Dinge zu überwältigen, Dinge zu mildern, zu schlichten… Ein Ende zu bereiten.
 

"Wieso? So unglaubwürdig ist das nicht!", meinte der schwarzhaarige und sah überrascht zu mir da er wohl mit so einer Reaktion nicht gerechnet hatte. "Wieso? Weil wir so oft zusammen sind? Ach komm!", ich verschränkte kurz meine Arme jedoch sah ich nach wie vor belustigend zu Aoi rüber. "Okay.. ich gebe zu, Freitag war nicht ganz mein Tag ich hatte einfach nur zu viel stress um die Ohren, aber mir geht’s wieder gut. Die Sache wird Montag geklärt, Gerücht hin oder her", sagte ich frei raus und unterdrückte das leichte zittern meiner Stimme. Ich sah mich kurz um vermied absichtlich einen Blickkontakt mit Reita. Uruha schien noch immer nicht wieder anwesend zu sein.
 

"Na, wenn du das sagst...", nahm ich noch von Aoi wahr ehe er einfach kurzer hand aufstand. "Uruha? Ich hau jetzt ab!", meinte er etwas lauter und wie auf Kommando kam der angesprochene aus der Küche und sah ihn etwas verwirrt an.

"Alles klar Aoi, danke noch mal!", meinte er und begleitete ihm bis zum Flur, vermied meinen gewünschten Augenkontakt. Eine Bestätigung brauchte ich.

Eine, die mir sagte, dass ich das richtige tat.
 

Reita verabschiedete sich indem er kurz seine Hand hob und ein gemurmeltes "Man sieht sich" über die Lippen brachte. Ich tat es ihm gleich und stand ebenfalls auf um mich von ihm zu verabschieden, auch wenn sich meine Beine etwas wie Blei anfühlten schaffte ich die wenigen Schritte zu den zweien zu gehen, wo Uruha gerade dabei war den Schwarzhaarigen zum Abschied zu umarmen. Ich lächelte ihn etwas milde an und hob kurz meine Hand. "Also, Danke Aoi für die... Warnung, man hört sich sicher am Montag", sagte ich zu ihm gewand und wollte mich gerade verbeugen, als er mich plötzlich wie aus dem nichts in einer Umarmung zog. Ich schluckte und konnte förmlich sein wissendes lächeln auf den Lippen spüren, was sich wohl unglaublich paranoid anhören mag. "Du Lügner...", hauchte er mir ins Ohr und ich bekam augenblicklich eine Gänsehaut am ganzen Körper. Himmel, was tat er denn? Wieso umarmte er mich? Und wieso.. sagte ... er so was?
 

Er ließ milde lächelnd von mir ab. "Denk an die Hausaufgaben Reita!", meinte er noch und lachte als Reita ein kurzes grummeln von sich gab zum Abschied hob er noch mal seine rechte Hand und verließ die Wohnung.
 

Nun stand ich hier wie angewurzelt mit Uruha im Flur. "Hört sich nach stress an, hm? Was sagst du dazu?", fragte mich Uruha und ich sah in sein aufheiterndes lächelndes Gesicht auf. "Vielleicht hat er ja irgendwo recht...“, gab ich kleinlaut von mir unud zuckte einmal mit den Schultern, aus reinem reflex, vermuteich. Jedenfalls wollte schon wieder ins Wohnzimmer gehen als mich Uruha plötzlich am Handgelenkt packte und mich fast schon verletzt ansah Wieso sah er... mich auch so? Verflucht, wieso habe ich nicht einfach die klappe gehalten?!

"Womit sollte er recht haben?", sagte er und seine dunkle Stimme durchfuhr mich wie ein Messer. "D-das...wir-" "willst du dir jetzt auch noch einreden lassen, dass wir nicht befreundet sein dürfen?", gab er von sich aber nun wesentlich ruhiger als vorher, was mich ungemein beruhigte. "Uruha! Verdammt du bist mein Lehrer!", sagte ich und wurde lauter, was sicher auch Reita verstanden haben musste. "Was soll schon dabei sein? Es ist ja nicht so, dass wir nun wirklich was miteinander hätten! Es gibt viele Freundschaften zwischen Lehrer und Schüler, ich versteh nicht was da dein Problem sein soll", sagte er und ich versuchte mich von seinem Griff zu lösen. Fail.

"Du wirst noch von der Schule geschmissen! Ich will das nicht, hörst du?", meinte ich diesmal etwas verzweifelter, versuchte auch gar nicht mehr mich von ihm los zu reißen, auch wenn es unglaublich weh tat, seine warme and an meinem Handgelenk zu spüren. Er tat das in letzter Zeit öfters. Mich aufhalten. Immer, wenn ich weg rennen wollte.

Ob er wusste, was ich vorhatte? „ Du hast weder Autoritätsgrenze noch behandelst du mich wie jeden anderen… und...ach …Lass uns das … am Montag klären, okay Uruha...?“
 

Uruha atmete einmal tief ein und aus, was mir zu verstehen gab, dass er versuchte sich wieder auf den Boden der Tatsachen stellen wollte – das tat er immer, wenn unsere Klasse zu aufgedreht war. Ich denke, so versuchte er nicht zu laut zu werden oder gar die geduld zu verlieren. „Montag… gut“, meinte er kurz ließ von mir ab und fuhr sich mit der Selben hand, mit der er mich packte, durch seine Haare. „Lass dich davon jetzt nicht runterkriegen okay?“, kurz stupste er mich von der Seite neckisch an. „Und das in der Schule, Ruki..“ autsch… nein, vergiss bitte dieses Thema! Bitte! Nein sag jetzt bloß nicht etwas deshalb, mir ist es schon peinlich genug… „Ich hätte nicht anders reagiert..“
 

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Fortsetzung folgt bald!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2010-10-30T23:44:29+00:00 31.10.2010 01:44
oh mein gott wie geil! *-*
bitte.. biiiiitte schreib so schnell wie möglich weiter! Q__Q
bitte tu mir den gefallen xD
diese FF ist echt göttlich x3

Von:  Ruki_Nishimura
2010-10-28T10:37:06+00:00 28.10.2010 12:37
Weihnachten ist fast schon ein Jahr her! ;)
Ich mag die Geschichte und ich hoffe, dass du sie zum krönenden Abschluss führen kannst, durch Irrungen und Wirrungen der Liebe hindurch.
Es ist eine gute Story und ich warte also auf das neue Kapitel.
Außerdem gefällt mir deine Art der Charakterbeschreibung. Man erfährt nicht immer sofort was außerhalb von Rukis Welt passiert. Sicher bemüht er sich um eine lockeres Lachen, doch wie hört es sich für andere an? Wie ging es Uruha dabei? Ah~ ich glaube mir würde das Herz zerspringen, wenn ich Ruki so gequält lachen gehört hätte...
Ah und Mr Darcy... Ich liebe ihn... auch wenn ich nicht Elisabeth bin! *lach*
Was der Story allerdings noch etwas abgeht ist das Knistern. Gerade ist es ein heftiges Schwärmen, aber das kommt sicher noch.
Also lass dich nicht unterkriegen! Ganbatte!
Von:  Mine_Takashima
2010-03-09T18:59:34+00:00 09.03.2010 19:59
oiiii~~~
das war knapp XDDD ne der arme ruki *schnief*
hoffe es geht bald weiter

gruß
Shinobi-Angel
Von:  Losy
2010-02-19T23:53:47+00:00 20.02.2010 00:53
mhaaa~ bin gespannt was dabei rauskommt, ob uru gehen muss oder net.... aber ich denk ma eher net^^ oder hoffe ich das nur.. ja... ich hoffe es xD

Mag die Idee voll gern mit Schüler und Lehrer so, vor allem weil du es gut verpackst. Kann mir bei Lehrern immer gar kein Privatleben so vorstellen und wie die "normal" drauf sind. Aber bei Uru kann ich des nachvollziehen ^^

Ich fänds allerdings noch besser, wenn du mehr Dialoge mit reinbringen könntest. Das war jetz im 4. Kapi noch mehr als in den andern (ist mir aufgefallen) aber für MEINEN Geschmack (oh ja, Geschmäcker unterscheiden sich^^) immer noch nen bissl zu wenig.

Teilweise solltest du aber doch mehr auf deinen Satzbau achten (wenn ichs jetz mal rein grammatikalisch betrachte) und nen paar Floskeln überdenken

Ansonsten ne echt tolle Idee ^^ Charas sind gut gewählt und das ganze feeling passt auch :) Freu mich aufs nächste Kapi! <3
Von:  InspiredOfMusic
2010-01-04T14:37:08+00:00 04.01.2010 15:37
Uii...der letzte Satz ist echt toll...
Mhh... armer Ruki...mal sehen, wie es weitergeht.
Könnte ich eine ENS bekommen, bei neuen Kapiteln? :D
Von:  Jadestern
2010-01-03T11:36:09+00:00 03.01.2010 12:36
*wink*
Heyho^^
süßes Kapitel. Hilft Ruki anscheinend ja nichts zu lügen:D
Aber du hast nen wirklich schönen und flüssigen Schreibstil. Gefällt mir sehr gut. Genau so wie die Idee der FF.
Ich würde ja mal so ins Blaue hineinraten, dass Uruha auch was für Ruki empfindet^^ Aber ich lass mich mal überraschen, was du dir ausgedacht hast*g*
Ich freu mich auf jeden Fall schon total auf das nächste Kapitel.
Lg
Anka

P.S.:*g* Eine kleine Sache ist mir allerdings aufgefallen, nicht böse sein;). Also: Lehrer, die gerade erst anfangen und noch so ne Art Vorbereitungszeit haben, nennt mann Referendare^^. Referate sind Vorträge.
Von:  LadyKisu
2009-12-27T02:49:54+00:00 27.12.2009 03:49
mir gefällt das kapitel ^^
ich hoffe das uruha nicht von der schuld fliegt
aoi hat ruki anscheinend komplett durchschaut ^^
ich hätte zu gerne reitas blick gesehen als ruki behauptet hat er würde uruha nicht lieben xD
mich würde schon interessiereh was uruha für ruki empfindet
ich freu mich schon auf das nächste kapitel ^^


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