Zum Inhalt der Seite

Du - Mein Licht in der Finsternis - und - Dein Fels in der Brandung - Ich

Eine Draco & Hermione FanFic in Zusamenarbeit mit der lieblichen CurlyHair
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 3 - Ihre Augen

Kapitel 3 - Von CurlyHair
 

Ihre Augen
 


 

Ein kurzer Blick. Ich hatte ihn weder gesucht, noch ihn erbetet.

Meine Augen schweiften einfach durch die Menge und fanden ihre.

Braune Augen, die mich in den Nächten und am Tage verfolgten. Sie waren nur eine Illusion gewesen, aber nun waren sie real.

Sie sah sich um, vermutlich auf der Suche nach ihren Freunden. Ihr Blick war eigenartig, fast schon traurig und gequält. Es war als würde sie mich still anflehen, ihr zu helfen.

‚Bild dir nichts ein Draco!‘, schalt ich mich selbst in Gedanken und wandte den Blick ab.

Es war paranoid zu glauben, dass Granger mich jetzt schon als leibhaftige Person derart heimsuchen würde. Einfach paranoid.

Meine Eltern hatten nichts mitbekommen, bemerkten nicht, dass ich ihren Worten keinerlei Beachtung schenkte. Typisch!

Mit einem aufgesetzten Lächeln drückte ich meine Mutter ein letztes Mal und reichte meinem Vater die Hand, während er mir noch ein letztes Mal einbläute, der Familie ja keine Schande zu machen.

Ich stieg in den Zug, froh, dass endlich alles seinen normalen Gang nehmen würde.

Keine Eltern.

Keine Todesser.

Kein dunkler Lord!

Eine Prise Freiheit schien durch die Luft zu flattern.
 

Ich ging in mein Abteil, wo ich bereits erwartet wurde. Pansy schmiss sich mir um den Hals, aber ich löste mich schnell wieder von ihr und ließ mich neben Blaise Zabini fallen, während Crabbe und Goyle dumm vor sich hin schielten.

„Man, Drake du siehst abgespannt aus, alles klar bei dir?“, fragte Blaise und erhielt nur ein Schnauben als antworten. Ich möchte mal sehen wie er aussieht, wenn ihn Granger ihn nachts heimsucht. Aber davon erzählte ich lieber nichts – da könnte ich mich gleich selbst auf die Geschlossene von St. Mungos einliefern!

Daphne Greengrass blickte über den Rand ihres Buches zu mir. Sie war aufmerksamer als andere, aber sie würde sich nie in fremde Angelegenheiten einmischen. Für diesen Charakterzug war ich ihr in diesem Moment dankbar.

Pansy war das genaue Gegenteil. Eine Klatschtante aus dem Lehrbuch. Noch ehe der Zug ins Rollen kam, hatte sie bereits angefangen zu schnattern.

Hast du schon das grässliche Outfit von der gesehen?

Uh, die geht ja jetzt mit dem und dem.

Also die legt sich auch unter jeden.

Das Gleiche wie jedes Mal, nur die Namen änderten sich. Ich hatte es so was von satt! Am liebsten hätte ich ihr das dumme Plappermaul gestopft!

„Entschuldigt mich, ich geh mal kurz… zur Toilette“, sagte ich und verließ das Abteil.
 

Seufzend ging den Gang entlang. Aus jedem Abteil erklang fröhliches Geplauder und Gelächter.

Sie alle hatten es so einfach, ihr Leben war normal.

Mein Leben war verflucht, so schien es. Ich musste tun was man mir sagte, immer befahl mir jemand irgendwas. Mein Vater, der Lord, irgendwelche Todesser!

Was erlaubten die sich eigentlich? Dachten sie seien die Größten, nur weil sie ein dämliches Tattoo auf dem Arm hatten und hässliche Masken tragen durften.

Ich hatte das so satt und obwohl ich früher niemals gedacht hätte, das ich das mal sagen würde, aber ich war eifersüchtig.

Ja, ich Draco Malfoy war neidisch auf Schlammblüter. Ihr Leben war so einfach, sie konnten sie selbst sein, konnten lachen und mit Freunden scherzen. Niemand sagte ihnen, was sie tun oder lassen sollten.
 

In Gedanken versunken und meinen Gram weiter nachhängend schlurfte ich den Gang entlang, fast bis ans Ende des Zuges, als es plötzlichen ein Schlag tat und ich zurücktaumelte.

„Kannst du nicht aufpassen, wo du hinläufst?“, blaffte ich denjenigen an, der gerade in mich rein gerannt war.

Genüsslich stellte ich fest, dass derjenige zu Boden gegangen war, bereute es aber im nächsten Moment sofort, nicht einfach weitergegangen zu sein.

Das Mädchen starrte nach oben, ihre Augen durchbohrten mich förmlich.

Braun.

„Pass doch selbst auf, Malfoy!“, meinte Hermine Granger giftig.

Ich rollte nur mit den Augen und hielt ihr die Hand hin.

Man ließ eine Dame nicht auf den Boden sitzen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück