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Weg der Liebe

Die Liebe überwindet alles Sess/ Sarina
von

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Auseinandersetzungn

Geduckt und in ihrem Tun beschäftigt versuchten die Bediensteten ihre Arbeit schnell zu Ende zu bringen. Ein Strauß schöner Blumen wurde auf den dunklen Tisch gestellt. Kerzen wurden, da es nun dunkler wurde, zu den wenigen Fackeln, die schon seit längeren brannten, entzündet und erhellten somit den Raum noch um einiges mehr. Eine angenehme Atmosphäre herrschte in dem Raum und man konnte sagen, dass es jeden hier gefallen würde.

Zum Schluss wurden die Stühle richtig hingerückt.

Noch einmal besahen sich die Angestellten, drei Menschen und zwei Dämonen, ihre Arbeit und hofften es war zur Zufriedenheit für ihre Lordschaften ... da sie unter Beobachtung standen, so kam es den Menschen wie auch den zwei Dämonen vor, die alles für das Abenddinner hergerichtet hatten, meinten sie noch bessere Arbeit zu verrichten zu müssen. Nur beachtete der Prinz die andern im Raum nicht. Immer noch sah er aus dem Glasfenster und verharrte dort und rührte keinen Muskel. Nur bei genauerem Hinsehen war zu erkennen, wie er immer wieder kurz mit den Fingern zuckte, als würden sie nur darauf warten etwas zu zerfleischen und es in ihre Einzelteile zu verlegen.

Schluckend sahen die Diener einander kurz an und nickten sich eilig zu.

Mit ihrer Arbeit fertig verneigten sie sich vor dem Prinzen und verließen still den großen Raum.
 

Es herrschte Stille. Nur das Prasseln des Regens, an die dicken Scheiben, hallte echoartig im Raum wieder.
 

„Elendiges Pack!“, entkam es knurrend Sesshoumaru der die Arme vor sich verschränkte und die Zähne leicht fletschte.

‚Alle sind sie gleich! Schwach und nur zum Arbeiten gut genug.‘ Kurz danach donnerte es und ein Blitz fegte über den Himmel umher, der sich wie Spinnenbeine weit ausstreckte und tief in den Himmel griff. Ja ergreifen und den General zerquetschen ja dass wollte Sesshoumaru liebend gerne tun.

Aber er wusste auch dass er jetzt Ruhe bewahren sollte. Würde er jetzt auf den eingebildeten nervigen General losgehen und ihn töten hätte er mit seinem Herr und Vater wieder Stress und den wieder zu glätten, ihn aus der Welt zu schaffen würde viel Mühe und Zeit beanspruchen und Sesshoumaru wusste nicht mal, ob er dazu in der Lage wäre.
 

Nicht solange er diese Gefühle in sich hatte.

Nicht nur die Gefühle, den Hass auf Hauuro, nein auch die angebliche Verliebtheit in eine Frau. Immer noch verstand es seine Gefühle nicht und doch wusste er, dass er nicht umsonst diesen Traum hatte.

‚Was wird hier nur gespielt?‘, doch wusste er darauf einfach keine Antwort.
 

Seufzend hob er seine Hand und legte sie auf die Scheibe genau auf sein Spiegelbild. Trauer schlich sich in seine goldenen Augen, die im Schein der Fackeln und des Kerzenscheins einfach geheimnisvoll funkelten … so kam es Taishou vor, der vor kurzen in den Raum getreten war und seinen Sohn beobachtete. Mit einer kurzen Handbewegung zu dem Diener, der auf ihn gewartet hatte vor der Türe, erteilte er den stummen Befehl aufzutischen.

Flink und auf den Deut mit dem Zeigefinger auf die Lippen von Taishou, versuchten die Diener, so leise wie nur möglich, das Mahl aufzutischen.

„Dass er es nicht verstehen will!“ Mit geballter Faust schlug der junge Prinz in die Scheibe, dass sie leichte Risse bekam und sein Spielbild verzerrt wurde.

Der junge Silberhaarige stand da und seine Haare fielen in sein ebengleiches Gesicht, sodass sein Vater sein Seelenspiel nicht sah. Traurig schluckte er und wartete, bis der letzte Diener den Saal verlassen hatte.

Sein Sohn bemerkte ihn immer noch nicht, … zu sehr grübelte der Thronprinz nach.

‚Verdammt reiß dich zusammen!‘, ermahnte sich Seshoumaru … dabei verließ eine einzelne Träne sein Auge.
 

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„Setzen wir uns, bevor das Essen kalt wird“, erklang plötzlich die Stimme seines Erzeugers durch den imposanten Raum. Ein sichtbares Zusammenzucken von Sesshoumaru ließ Vater grinsen, jedoch nur kurzzeitig da Sesshoumau sich umdrehte und ihn mit einem undefinierbaren Blick regelrecht erdolchte. Die Stimmungsschwankungen von Sesshoumaru war schon langsam beängstigend, so kam es dem älteren Hundedämon vor.
 

Taishou atmete in Gedanken schwer. ‚Das wird ein hartes Stück Arbeit‘, dachte Taishou und er wusste, dass es noch laut werden würde.
 

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Man musste kein großer begabter Beobachter sein, um zu erkennen, dass Sesshoumaru seinen Vater nicht bemerkte, als dieser eintrat. Leicht die Nase gerümpft eilte er zu seinem Platz zu rechten Taishous und ließ sich elegant nieder.

Mit Mühe unterdrückte Taishou ein Schmunzeln zu, war es doch eher ein bockiges Verhalten eines Kleinkindes, was Sesshoumaru da an den Tag legte. Anstatt, das Benehmen eines Fürstenanwärters.
 

Mit kalter Miene griff der Junge nach einer Weintraube und stopfte sie regelrecht in den Mund … Den Blick stur gerade ausgerichtet, um ja nicht seinen Vater ansehen zu müssen. War es ihm immer noch peinlich, seinen Vater nicht bemerkt zu haben. ‚Nicht mal die Diener habe ich bemerkt als sie das Essen aufgetischt haben! Ich muss mich konzentrieren‘ ermahnte sich Sesshoumau wieder einmal und machte sich langsam auf das Gespräch gefasst dass nach dem Essen folgen sollte. Murrend griff er nach der nächsten Traube.

Für eine kurze Zeit herrschte Ruhe, in der jeder seinen Gedanken nachhing. Sesshoumarus Gedanken kreisten gerade nur um die Letzten Geschehnissen, in denen er sich seinem Vater regelrecht anvertraut hatte. Ihm seine Gefühle preisgab, ihm sein Herz vollkommen ausschüttete. Und danach fühlte er sich einfach gut, ja richtig erleichtert seine Sorgen von der Seele geredet zu haben. Doch dieser Nichtsnutz von General musste ja alles zunichte machen!
 

Taishou der weil überlegte, wie er am besten ein Gespräch beginnen sollte. Er entschied sich für den längeren aber einfühlsameren Weg.
 

„Wie sind die Trauben?“

Doch Sess schnappte sich erst eine weitere Traube und kaute auf ihr herum, bevor er seinen Vater, nachdem er runtergeschluckt hatte, ansah und eine Antwort gab: „… bitter“, und ließ die fast leer gebrockte Traubenrebe in Ruhe. Mit ausdrucksloser Miene besah er sich seinen Vater und beobachtete ihn gezielt ja richtig intensiv beim Essen.

Dieser ließ sich wiederum nicht aus der Ruhe bringen. Taishou wusste mit gutem Grund, wieso er erst mal seinen Sohn ignorierte und erst was aß.

‚Nachher wird mir der Appetit vergangen sein‘, und er sollte zum Teil recht behalten …
 

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„Wen ich die Frage verlauten lassen dürfte …“, fragend blickte der Jüngere seinen Herrn an und wartet das Nicken ab. Dabei rümpfte Sesshoumaru die Nase, als er fragte: „Wo ist der … General?“ Kurz hörte man das Knacksen von Fingern.

„Ich habe ihm aufgetragen, Ajumi zu ihrem Trakt zu führen. Ihr werdet morgen miteinander reden.“ Dabei blickte Taishou, nachdem er das Weinglas abgestellt hatte, zu seinem Sohn der, wen man genau hinsah, erkennen konnte, wie er auf seiner Wangen Innenseite biss. Seufzend legte Taishou sein Besteck zur Seite und schob seinen halb vollen Teller von sich.
 

„Er hat es nicht mit Absicht getan un_“

„_nicht mit Absicht!? Der soll es noch wagen vor mir zu treten und ich töte ihn mit Freuden! Einfach lauschen und sich hinter deinem Rücken verstecken!!“, fauchend sprang Sesshoumaru auf und schmiss dabei seinen Stuhl um der laut scheppernd zu Boden viel.

„Setzt dich wieder hin. Es hat jetzt keinen Sinn wenn du dich jetzt raufregst.“ Bis jetzt war es nur eine Bitte seines Vaters an ihn, doch schaltete Sesshoumaru auf Durchzug und ignorierte den Taishou einfach.

„Wieso stehst du immer auf seiner Seite Vater!? Was hat er was ich nicht habe!?“, knurrend lief er im Raum umher und knurrte mit geballter Faust. Oh wie wütend er war. Und wie sehr er Hauuro umbringen würde. Diesen ekligen schleimigen General!!

„Sesshoumaru es reicht jetzt! Setzt dich und wir reden in Ruhe darüber!“, donnerte die Stimme seines Vaters und ließ den Jungen inne halten. „Mir wird das alles Zuviel, … was mache ich den nur falsch? Wieso … was ist mit mir nur los?“ Auf den Stuhl sich fallen lassend, ganz unfürstlich, legte der Kleinere seine Hände vor sein Gesicht und verbarg es. Er wollte nicht, dass sein Vater wieder einer seiner plötzlichen Schwächen sah.
 

„Beruhige dich …“, und andere Nichtigkeiten flüsterte Taishou seinem Kind zu dass er nun in den Arm nahm.
 

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Gerade war Taishou aufgestanden als er merkte wie Sesshoumaru am Zusammenbrechen war. ‚Für den Jungen ist heute alles zu viel …‘, und er hatte ein Schlussstrich gezogen. Den so kann es nicht weitergehen.

Beruhigend stand er neben dem Stuhl von seinem einzigen Kind und strich über dessen Silberschopf.
 

Paar Minuten lang, war nur das schwere Atmen von Sesshoumaru zu hören. Weinen tat er nicht, aber er war wirklich kurz davor.

‚Ich komme mir vor wie ein Welpe‘, und schluckte dabei den dicken Klos runter der sich in seinem Hals gebildet hatte.

„Wieder alles gut?“, fragte sein Vater und beugte sich zu dem Jungen runter, fasste dessen Hände in einer Hand und mit seiner andern strich er zärtlich über die Stirn Sesshoumarus .

„Hmmm“, murrte Sess und wurde wieder ruhiger. Auch sein Blick fasste sich wieder und er blickte ruhig in die Augen seines stolzen Vaters. Lächelnd ließ Taishou dessen Hände los und wuschelte durch die langen seidigen Haare des Kleineren bevor er sich wieder auf seinen Stuhl setzte.

„Versprichst du mir Hauuro nicht zu töten?“

„…Ja verehrter Vater“, war die Antwort und Taishou vertraute darauf.

Mit Freuden schnappte sie Taishou wieder seinen Teller und das Besteck und aß genüsslich weiter.

„Probier mal ist wirklich lecker!“ Und deutete auf das saftige Fleisch wie auch auf die leckeren Beilagen. Es sah wirklich alles toll und appetitlich aus nur … plagten Sesshoumaru nicht nur der Gedanken an Hauuro, das sich ja jetzt erledigt hatte. Sondern auch der Traum ließ ihn einfach nicht in Ruhe. Ließ ihn einfach nicht zur Ruhe kommen und das merkte man an seiner Körperhaltung.

„Ich habe was anderes im Kopf, wie essen, Vater. Ich …“ Sesshoumaru brach ab und stand wieder auf und lief seine Furchen in den Boden. Hecktisch ging sein Blick.

Taishou beobachtete ihn dabei.

„Kannst du nicht verstehen, dass ich sie suchen will?“ Und Sesshoumaru ist laut geworden … ja es reichte ihm.

„Verdammt Vater! Ich will sie retten! Sie bei mir haben! Kannst du das nicht verstehen?“

„Doch aber setzt dich!“

„Nein!“

„Setzt dich jetzt hin oder es setzt was!!“ Wurde es nun seitens Taishou laut und er ließ sein Youki aufflammen. Er musste aufpassen, sollte sein Sohn wirklich anfangen um sich zu wüten, musste er schnell reagieren. Mit einem liebestollen jungen Dämon war einfach nicht zu spaßen.

„Nein! Ich setz mich jetzt nicht! Ich. Will. Zu. Ihr!“ Und dabei knallte er seine Hände auf den Tisch, dass dieser nur so erzitterte, und es hätte nicht viel gefehlt und er wäre unter seiner Kraft zerborsten und ein Haufen Zahnstocher wäre das Resultat. Denn nun ließ auch Seshoumaru sein Youki in atemberaubender Geschwindigkeit ansteigen … doch an Taishous Macht und Stärke reichte es nicht hin. Er war einfach noch zu jung um seinem Vater schon gewachsen zu sein.

„Du sturer Hund! Vergiss nicht wen du gerade anschreist…“, knurrend hatte sich nun auch Taishou sich erhoben und funkelte den Jungen an. Grandig schmiss er, nachdem er sich den Mund abgewischt hatte, die Serviette auf den Tisch und stemmte die Arme in die Seiten.

Eingeschüchtert zog Sesshoumaru seinen Kopf ein und neigte respektvoll den Kopf. Auch unterwarf er sich seinen Vater. Er wusste dass er zu weit gegangen war. Was hatte ihn nur geritten?

„Es tut mir leid Vater.“ Und weiterhin blickte er auf den Boden vor sich und blieb in der Haltung.

Die brodelnde Aura nahm langsam ab und auch die Fackeln beruhigten sich wieder und waren nicht davor aus zu gehen. Denn zwei solche starken Dämonen in einem Raum, ließen nur zu hoffen übrig, wen sie ihre Kräfte entfalten dass alles noch zum größten Teil unversehrt blieb.

„Ich weiß was ich von dir verlange Sesshoumaru. Es ist schwer nichts zu tun wen sein Herz doch was ganz anderes sagt. Doch vertrau mir mein Kind.“, versuchte Taishou die Wogen ein bisschen zu glätten ... Mit mäßigen Erfolg. Er merkte dass der Junge sich wieder vor ihm verschloss.
 

„… Jawohl verehrter Vater“ und er blickte seinen Erzeuger in die Augen, der ihn seinerseits, mit traurigem Blick betrachtete.

„Wir gehen heute nicht mehr los. Ich schicke einen Boten zu Akima dass wir kommen. Morgen früh brechen wir auf. Ruh dich aus. Versuche zu schlafen Sesshoumaru.“ Das war sein letztes Wort.

Dabei nickte Taishou kurz und kehrte seinem Sohn den Rücken zu und verschwand durch die Türen …

Für Taishou scheint es, hatte dieses Gespräch einige Jahre seines langen Lebens gekostet.
 

Nur ein traurig blickender Sesshoumaru blieb zurück, der nach einiger Zeit auch den Raum des Geschehnisses verließ und in seine Gemächer kehrte, um dort aus dem Fenster in die tiefe Nacht zu blicken … dunkel war sein Zimmer, kein Licht brannte. „Ich werde kein Auge zutun können.“ wie recht er hatte.

Weiterhin wütete der Sturm. Hoffentlich ließ er bis morgen nach. Und wenn nicht?

Sesshoumaru würde sich nicht aufhalten lassen. Von keinem Gewitter und auch nicht vor seinem Vater …
 

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hoffe es hat euch gefallen!!

ganz großen dank an CheyennesDream

Sie hat mir sehr geholfen bei meinen Kapis!!!

danke dir liebes!! *knuddl*
 

bis dann

eure

Blackmaus



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