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HallexMello
von

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Nun saß sie wieder in ihrer Wohnung und fragte sich, wie alles soweit gekommen war. Ihre Haare hingen ihre wirr ins Gesicht und ihre Lippen waren spröde von der kalten und trocknenen Luft des Winters, der ihr dieses mal viel kälter und trostloser vorkam als sonst. All ihre Gedanken drehten sich nur um diese eine Person und warum es soweit hatte kommen müssen. Mit einem Seufzen erhob sie sich und ging in die Küche um sich einen Tee zu machen und irgendwie über die ganzen Geschehenisse hnwegzukommen oder sie irgendwie überhaupt einmal zu begreifen…
 

Einige Tage zuvor.
 

Halle hatte den ganzen Tag damit zugebracht Takada vor irgdendwelchen Kira-Fanatikern sowie auch dessen Gegnern zu beschützen und war nun mehr als geschafft. Sie stieg sofort unter die Dusche, als sie wieder zu Hause war und hoffte so, sich die Anspannung des Tages einfach abwaschen zu können. So langsam gingen diese ganzen Ermittlungen an ihre Nerven und sie hoffte, dass alles schnell zu einem Ende kommen würde. Und hoffentlich zu einem guten. Es waren schon so viele Menschen gestorben. Um sich selbst machte sie sich eher weniger Sorgen. Eher um die Menschen um sie herum. Sie selber hatte schließlich keine Familie mehr, seit Kira ihren Freund damals umgebracht hatte. Damals war sie vom CIA ausgetreten und hatte sich in Nears Ermittlungen eingeklingt und arbeitete seitdem für ihn. Doch manchmal konnte sie diesen kleinen Mehlkopf echt nicht verstehen. Er spielte den ganzen Tag mit seinen Actionfiguren und den anderen Spielzeugen und es machte fast den Eindruck als würde ihn das ganze nicht wirklich interessieren. Natürlich wusste sie es besser und hätte sich niemals gewagt etwas gegen ihn zu sagen. Und eigentlich dachte sie, dass die Arbeit ewig so weitergehen würde. Bis zu diesem Tag… Near hatte sie beauftragt Mello zu überwachen und sie hatte dies natürlich ohne großartig Fragen zu stellen getan. Doch trotz dieser Überwachung konnte sie nicht verhindern, dass er sich fast mit den Ermittlern der japanischen Polizei in die Luft gesprengt hatte. Nun zierte eine große Narbe sein Gesicht und seinen halben Körper. Noch heute hatte sie deswegen Schuldgefühle. Immerhin war es doch ihr Job gewesen…

Als sie an diesem Tag nun aus der Dusche stieg und mit ihrem Bademantel bekleidet Richtung Schlafzimmer ging, blieb sie etwas perplex stehen und starrte in die Dunkelheit der Wohnung. Da saß doch jemand auf ihrer Couch und blickte sie durch das Schwarz der Dunkelheit an. Trotz des fehlenden Lichts spürte sie eine Gänsehaut und wusste genau, wer sich dort Zutritt zu ihrer Wohnung beschafft hatte. Mello.
 

„Was machst du hier?“

„…Du schuldest mir noch etwas.“
 

Sie erkannte sofort das Grinsen auf seinen Lippen, zumindest konnte sie sich vorstellen, dass er dieses nun trug. Und sie wusste auch, worauf er anspielte. Immerhin hatte sie ihm, nachdem ihre Tarnung aufgeflogen war alles erzählt. Doch er hatte unerwarteter Weise nicht so reagigiert, wie sie ihn eingeschätzt hätte. Er war eben wirklich unberechenbar. Normalerweise duldete Mello keine Verräter und außer seinem besten Freund Matt hatte niemanden dem er vertraute. Doch irgendetwas schien Halle an sich zu haben, dass er sie weiter am Leben ließ…
 

„Ja und? Warum bist du hier? Ist dein Schokoladenvorrat alle?“
 

Sie versuchte seinen Provokationen aus dem Weg zu gehen und ging einfach weiter in ihr Schlafzimmer um sich etwas anderes anzuziehen. Ihre Haare waren immerhin noch völlig nass und sie müsste sie bald trocknen, damit sie am nächsten Morgen nicht wie eine Furie aussah. Doch der Blonde folgte ihre mit ernster Miene und schloss die Tür hinter sich. Die aufmerksamen Augen der Ermittlerin fixierten ihn und sie wartete einen Moment. Was hatte er jetzt schon wieder vor. Es wäre zwar nicht das erste Mal, dass er versuchte sie rumzubekommen, doch bis jetzt hatte er es nie geschafft. Selbst ihr schlechtes Gewissen konnte daran nichts ändern und das schien Mello gewaltig gegen den Strich zu gehen. Er war es nicht gewohnt, dass er verlor. Und schon gar nicht bei einer Frau. Und dass Halle älter war als er selbst, war für ihn nur noch eine größere Herausforderung.
 

„Kann ich mich wenigstens noch umziehen?“
 

Fragte sie etwas genervt, da sie heute schon genug Stress gehabt hatte und eigentlich nur noch ins Bett wollte. Die Uhr zeigte immerin schon 23.25 Uhr an und morgen musste sie wieder früh raus. Doch der ehemalige Mafiaboss hatte nicht vor so einfach abzuziehen. Er kam zielsicher auf sie zu, packte ihr Handgelenk und zwang sie so noch weiter innezuhalten. Der Blick der Ermittlerin verfinsterte sich und sie wollte sich gerade losmachen, als der Blonde ihr noch dichter kam, sie gegen die Komode drückte und seine Lippen rau über die ihren streifen ließ. In dieser ganzen Dunkelheit wirkte das alles wie ein schlechter Traum und doch konnte sie sich nicht wehren. Nicht gegen seine Nähe. Sie hasste das Gefühl von Hilflosigkeit, nicht alles unter Kontrolle zu haben. Und Mello wusste das. Er wusste ganz genau um ihre Schwächen und nutzte diese schamlos aus.
 

„Was ist los?...Hast du Angst, du könntest die Kontrolle ganz verlieren.“
 

Treffer. Er hatte es wieder einmal geschafft sie vollkommen aus der Reserve zu locken.
 

„Ich verliere niemals.“
 

Entgegnete sie leicht zischend und überlegte dennoch verzweifelt wie sie diese Siuation meistern konnte. Was wollte sie überhaupt? Wollte sie aufhören oder weitermachen. Doch bevor sie sich darüber klar werden konnte, nahm Mello ihr die Entscheidung ab und küsste sie erneut. Seine Finger wanderte wie mechanisch an ihrem Körper entlang und strichen ihr den Bademantel von den Schultern um ihren Hals zu küssen. Und das kleine Seuzfen, dass er ihr damit entlockte war für ihn das Startsignal, dass er es endlich geschafft hatte. Die letzten male hatte sie spätestens jetzt abgebrochen. Doch diesesmal schien sie sich auf ihn einzulassen und das bestätigte ihn sichtlich und sein Grinsen wurde für einen Moment breiter, ehe er es wieder an ihrer Haut erstickte. Sie roch noch ganz frisch nach dem Shampoo, dass sie eben verwendet hatte und ihre Haut war ebenfalls noch sehr warm und weich vom Wasser. Er hatte so lange versucht das zu bekommen, dass er sich jetzt doch sehr zurückhalten musste um es nicht zu überstürtzen. Er wollte erneut testen, ob er nun wirklich gewonnen hatte und streifte ihre Lippen ein weiteres Mal und wie fast schon erwartet erwiderte sie endlich. Sie küsste ihn auch und ihre Anspannung schien von ihre abzufallen, als sie nun auch eine Hand an seinen Nacken legte und ihn dort festhielt. Ja, er hatte es geschafft. Wie, als wollte er so seinen Triumph zeigen, griff er sogleich nach einem ihrer Schenkel und zog diesen nach oben, sodass er ihn um seine Taile legen konnte. Jetzt wollte er nicht mehr warten. Das hatte er schon viel zu lange getan. Er räumte kurzer Hand die Komode ab, indem er alles herunterwarf und setzte die noch immer nicht ganz anwesende Halle darauf um sein Überlegenheitsgefühl weiter auszubauen. Ja, er war hier der Boss und das wusste nicht nur er. Nein, Halle wusste es genauso gut und wollte im Moment auch nichts daran ändern. Doch es dauerte nicht lange und der Blonde zog sie wieder von dem Möbelstück und lotste sie unter heißen Küssen Richtung Bett. Obwohl sie hier nur alleine lebte hatte sie ein großes Ehebett, indem locker 4 Personen hätten schlafen können. Doch sie war die einzige, die darin geschlafen hatte…bis jetzt.
 

Sie war wirklich nicht Herr ihrer Sinne. Was tat sie hier? Ließ sie ihn jetzt doch gewinnen? Dabei hatte sie sich immer vorgenommen Job und Privatleben zu trennen. Und doch war sie hier im Begriff alles aufs Spiel zu setzen, was sie sich bis jetzt erarbeitet hatte und es ging hier nicht um die Position. Aber hiernach würde Mello doch denken, dass er sie geschlagen hatte in ihrem kleine Spiel, welches sie seit damals laufen hatten. Doch schon wurden ihre Gedanken erstickt. Mello schien genau zu wissen was er tat, denn so hatte sie sich schon seit Jahren nicht mehr gefühlt. Seine Hände glitten so geschickt über ihren Körper, dass sie sich tatsächlich fragte, ob er sich das vorher haargenau überlegt hatte. Was er tun wollte, wie er sie anfassen wollte und was er davor zu ihr sagte. War sie so leicht zu durchschauen, konnte er so genau vorhersehen was sie tun würde? Es schien ihr fast so und deswegen wollte sie wenigstens einen kleinen Teil ihrer Selbstständigkeit für sich behalten und öffnete Mellos Weste. Denn immerhin war sie schon fast nackt und er hatte noch alle seine Sachen an. Den Blonden freute diese Eigeninitiative aber nur um so mehr und er führte ihre Hände weiter zu seiner Hose, welche einzig und allein durch die Schnüren an der Forderseite zusammen gehalten wurden…
 


 

Wie ein Traum kam ihr dieses Ereignis heute vor. War das wirklich passiert? Wie in Trance fuhr sie sich über ihre Lippen, welche noch immer die Spuren dieses Kampfes davontrugen und konnte beinahe noch die seinen schmecken. Er hatte an diesem Abend fast keine Sekunde von ihr lassen können, oder sie von ihm? Noch immer jagte eine Gänsehaut die nächste, wenn sie sich an diese Nacht erinnerte und was er mit ihr gemacht hatte. In diesen paar Stunden hatte sie wirklich die Kontrolle über sich verloren. Aber Mello war es nicht sehr viel besser ergangen.
 


 

Ihre Körper wirkten wie eine Einheit und durch die Dunkelheit konnte man sowieso nichts erkennen. Aber das brauchten die beiden auch nicht. Immerhin fühlten sie sich. Alles. Es überraschte Halle, wie viel Kraft der Blonde doch hatte, da er sonst eher einen normalen Eindruck machte. Doch er hatte nicht die geringsten Probleme sie so zu positionieren, wie er es wollte. Immer wieder trafen sich ihre Lippen und Halle versuchte zwischen den Küssen und Berührungen verzweifelt nach Luft zu schnappen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und eine unerklärliche Angst stieg in ihr auf. Wovor hatte sie Angst? Doch sie konnte einfach nicht darüber nachdenken. Nicht jetzt. Der Jüngere erstickte jeden aufkommen Gedanken in neuen Küssen und Bewegungen. Er wollte endlich an sein Ziel…wollte sie die Kontrolle verlieren lassen. Endgültig…
 


 

Hätte sie gewusst, wie endgültig er es damals gemeint hatte, wäre sie niemals soweit gegangen…oder etwa doch? Noch immer schlug ihr Herz bei diesen Gedanken stark gegen ihre Brust. Wenn auch nicht so hftig wie damals. Aber es reichte aus um ihr alles lebhaft in Erinnerung zu rufen. Fast so lebhaft, als wäre er jetzt hier. Würde sie wieder berühren und sie die Kontrolle verlieren lassen…
 

Doch diese Angst, die sie damals verspürt hatte, konnte sie nun einordnen. Er war aufs Ganze gegangen. Wollte sie endgültig die Kontrolle verlieren lassen, bevor er es nicht mehr tun konnte….Er wusste, dass es das erste und das letzte mal gewesen war und Halle in ihrem Innersten auch. Und doch fühlte es sich im Moment so an, als wäre er hier, würde sie berühren…als wäre er nicht in dem Feuer umgekommen…als hätte Kira ihn nicht getötet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2011-10-05T16:55:10+00:00 05.10.2011 18:55
ich liebe das paar xD schon weil es ja ein bissn pädophil ist sie ist immerhin 30 oder so xD und er 19 oder 20 später xD aber naj aso pervers ist es doch nicht ;D aber ich lieeeeeeeeeebe es !!!!!
gibt so wenig von den beiden ;(
vllt schreibst du noch mal was von den beiden?


paar rechtschreibfehler drin^^; vllt ein betaleser?^^

sonst sehr geil^^
Von:  Julee
2009-12-06T14:08:40+00:00 06.12.2009 15:08
Woaaah~
Geniale FF! *~*

Eig steh ich ja nicht so auf das Pair, aber das überzeugt mich schon... *0*
super ff!
Von:  Risa
2009-11-16T05:44:10+00:00 16.11.2009 06:44
danke munch!^^
das motiviert mich immer wieder! :D
_____________________________

Ja Ryuzaki-schatz, das stimmt wohl. ich fand es auch schrecklich und habe dann bereits zum 3. mal geheult...alle meine Lieblingscharas sterben da! ><''

love u
Von:  Ryuzaki_L
2009-11-15T21:22:48+00:00 15.11.2009 22:22
Also... ich... bin sprachlos. Ich habs gelesen und war vollkommen- aus der fassung gebracht? Ja, ich glaube das trifft es zumidnest einigermaßen. x)
Aber es ist sehr tragisch >.<...
Ich hasse es das mello stirbt im Manga/Anime >.<... *heul*
Von:  Pairo
2009-11-08T16:26:54+00:00 08.11.2009 17:26
ich bin zutiefst beeindruckt.
wirklich...
du verstehst es dich gewählt auszudrücken und dem leser ohne banale, vulgäre wortwahl erotik pur näher zubringen.
wouw...wunderbar. mit tragischem ende |3
so wie ich es mag =O
du weißt ich liebe dieses paar <3
und wirklich...~
wunderbares werk ._.


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