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Black Shadow (ab 16 Jahre)

von

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Überraschungsei

Es war ein warmer Sommertag. Ein paar Wolken zogen an der Sonne vorbei.

An diesen schönen Tag arbeite Shanks im Garten, als er Sonja bemerkte.

Freudestrahlend kam sie zu ihm.

“Hey, du hast ja gute Laune. Was willst du?”, wollte er wissen.

“Ich bin Schwanger.”

Shanks’ Gesicht erhellte sich.

“Das ist ja wunderbar. Weiß Shadow davon?”

“Ja!”

“Weiß er auch, das du Eier legst?”

Sie senkte traurig den Kopf.

“Nein. Ich habe mich nicht getraut es ihm zu sagen, weil er mich vielleicht verläßt.”

“Hör zu, früher oder später kommt es so wieso heraus. Ich denke eher, daß er nur entsetzt gucken wird. Shadow weiß genau, was es heißt, anders zu sein. Auf jeden Fall bezweifle ich, daß er dich verläßt. Wann hast du es gemerkt?”

“Vor vier Wochen. Also in den Flitterwochen.”

Shanks begann zu lachen.

“Was ist?”, fragte sie verwundert.

“Ich habe mich gerade erinnert, als du geboren bist. Da war ich dabei, weil ich das sehen wollte. Ihr Jurafalken seid interessante Zeitgenossen.”

Sie lächelte.

“Shadow weiß, aber daß die Schwangerschaft fünf Monate dauert.”

“Naja, wenigsten etwas. Wie gefällt euch eigentlich euere Wohnung?”

“Super. Shadow hat seine alten Möbel hierher gebracht. Ich muß schon sagen, der Mann hat Geschmack.”

“Da hat sich Siron sicher gefreut.”

“Ja. Wie kommt Shadow mit seiner Arbeit, als dein Berater voran?”

“Sehr gut. Dein Vater ist nicht ganz so ordentlich wie er.”
 

Vier Monate später tauchte Shadow bei Shanks auf. Er bemerkte sein entsetztes Gesicht.

“Warum schaust du so verwundert?”, fragte der Rotschopf.

“Meine... Frau... hat ein Ei gelegt.”, stammelte er benommen.

Shanks’ Gesicht erhellte sich.

“Das ist ja toll.”

Shadow runzelte die Stirn.

“Ähm, bist du nicht überrascht?”

“Nein. Sonja hat vergessen dir das zu sagen. Ihre Eltern und sie sind Jurafalken und keine heutigen Falken. Als Siron und Sura geboren wurde, legten alle Eier. Im Laufe der Zeit haben sie sich zu Säugetieren entwickelt. Willst du sie jetzt verlassen, deswegen?”

“Nein. Nein. Es ist schon OK. Ich war nur überrascht.”

“Tja, ein Überraschungsei.”, scherzte Shanks.

Shadow schmunzelte nur.

“Wo ist ein Überraschungsei?”, fragte Celas, als sie um die Ecke starrte.

Verdattert blickten sie zu ihr.

“Shadows Frau hat ein Ei gelegt. Sonja hat sich nicht getraut, Shadow über sich aufzuklären.”

“Ach so ist das. Ich dachte, es gibt etwas zu Essen. Das ist ja toll. Hast du schon einen Namen?”

Shadow starrte sie an, als hätte sie den Verstand verloren.

“Es ist ein Ei! Wie soll ich denn wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?”, fuhr er sie an.

Celas hatte einen knallroten Kopf.

“Das sieht man erst in fünf Wochen.”, erklärte Shanks schmunzelnd, “Freust du dich für deine Frau?”

“Ja. Aber ich bin noch glücklicher, wenn das Falkenküken schlüpft.”

Er hielt kurz inne, während er in die schmunzelten Gesichter der Beiden blickte.

“Oje, ich komme mir vor wie ein Vogelzüchter!”

Beide begannen zu lachen.
 

Nach fünf Wochen schlüpfte ein nackter blinder Falke. Nach einer Minute verwandelte es sich in ein menschähnliches Baby mit roten Schopf.

“Jurafalken müssen eine harte Schale durchbrechen und deswegen sehen sie erst wie neugeborene Turmfalken.”, erklärte sie Shadow.

Sonja strahlte übers ganze Gesicht.

“Ein Mädchen. Wie willst du sie nennen? Geliebte.”

“Marina.”, antwortete sie.

“Der Name ist schön.”, murmelte Shadow.



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