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Bloody Heavens

Die Liebe kommt und Geht ich bleibe
von

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Ein Vampir... auf anderer Ebene...

Plötzlich gefror das Wasser in der Rosenvase und sofort packte ich mein Katana. Das Fenster zersprang und eine dunkle Gestalt stand auf der Schwelle zur Terrasse. Ich zog die Augenbraue hoch: “ Du hättest auch einfach klingeln können”.

Die dunkle Gestalt lies sich als weiblichen Vampir erkennen und ich war erstaunt darüber. Normalerweiße griffen mich immer nur die starken Männchen an.

Wütend zischte sie:” Du hast.... meine Familie getötet”.

“Aha? Hab ich das? Kann sein. Pech für sie, wenn sie sich an Menschen vergreifen”, antwortete ich kühl und sah sie an. Ihre Augen waren wie Schlangenaugen Gelb mit einem Dünnen Schlitz als Pupille. Ihr Haar war schwarz und sie war ein bisschen kleiner als ich. Ich schätzte sie um die 1.87 Meter groß.

Die Frau stürmte auf mich zu, aber ich wich nach Links aus und rammte ihr unbeeindruckt mein Katana in den Rücken. Entsetzt kreischte sie auf.

“Ich sage zwar immer, dass man auf Gewalt verzichten kann, aber manchen Wesen leuchtet das nicht ein”.

Plötzlich drehte sich die Frau zu mir und verflüssigte sich zu Wasser.

Überrascht sah ich die Pfütze an, die sich selbständig machte und sich erneut vor mir aufbaute.

“Eine Interessante Spezies bist du”, sagte ich und sah zu wie sich verfestigte.

Plötzlich schoss sie eine Art Wasserstrahl auf mich der sich verfestigte und mich nur knapp verfehlte. Ich griff an und versuchte sie zu töten, aber entweder wich sie mir aus, oder verflüssigte sich für einige Momente. Was sollte ich denn gegen Wasser tun? Ich war hilflos.

Als ich eine Sekunde nicht aufpasste beschoss sie mich mit einem Wasserstrahl der sich zu Eis umwandelte und sich mir in den rechten Arm bohrte. Der Eispfahl brannte wie Feuer auf und in meinem Arm.

“Du bist ja richtig erbärmlich”, lachte die Frau und wütend zog ich den Pfahl aus meinem Arm und griff an. Wenn ich was nicht ausstehen konnte, dann sowas. Plötzlich rutschte ich auf dem Eis auf, dass die Tussi innerhalb von Sekunden produziert hatte. Ich landete hart auf dem Hinterkopf und mir wurde schwindelig.

Heute war echt nicht mein Tag, das lag alles an diesem verdammten Traum.

Der Vampir stürzte sich auf mich und würgte mich:” Du bist noch viel erbärmlicher als ich dachte, und du sollst Shiki der Vampire Hunter sein? Das ich nicht lache”.

Ich schlug blindlings auf sie ein:”Sei still! Lass mich sofort los und geh weg!”

“Du weißt ja noch nichtmals wer dein Vater ist”, lachte sie und ich erstarrte: Was weißt du über meinen Vater?”

Sie drückte fester zu und ihr Bild verschwamm langsam vor meinen Augen. Ich versuchte wieder die Hände von ihr von meinem Hals weg zu bekommen.

“Ach vergiss es lieber wieder, der könnte sowieso nicht stolz auf dich sein, du unliebes Kind”, lachte sie herzhaft und ich wehrte mich weiter. Das Katana lag nicht weit von mir entfernt und ich versuchte dran zu kommen aber sie jagte mir einen Eispfahl durch den Arm. Diesmal verzog ich nur noch mein Gesicht. Trotzdem versuchte ich weiter an das Schwert zu kommen und schaffte es schließlich. Dann schlug ich damit zu und sofort wich sie zurück. Ich hatte sie um ein Haar verfehlt.

Mich schüttelte ein Hustenanfall und ich keuchte schwer.

“DU hast doch noch gar nichts verstanden Kleiner”, meinte sie und verschwand durch die Terassentür.

“WARTE?!”,brüllte ich, aber sie war schon weg.

Scheiße, ich verstand das nicht. Wieso hatte sie mich nicht getötet, wieso war sie hergekommen?

Und was wusste sie über meinen Vater?

Plötzlich wurde mir schwarz vor den Augen und ich fiel in die Dunkelheit.
 

"Shiki? HEY SHIKI, wach auf!", brüllte jemand. Ich spürte wie ich durchgeschüttelt wurde.

Langsam schlug ich die Augen auf. Akira hielt mich in den Armen. Unsicher starrte ich ihn an:"Was machst du hier?"

"Ich habe bewusstlos in deinem Zimmer gefunden. Du hast geblutet wie ein Schwein. Was ist passiert?

Deine Terassentür ist kaputt, und dein Arm war... offen".

Mein Arm- ich schaute nach ob er noch dran war nud stellte mit Erleichterung fest dass er - zwar mit Verband, auch wenn er auf

meiner wunden Haut brannte- dran war.

"Shiki, was ist passiert?", drängte mich Akira, doch ich zögerte.

Sollte ich es ihm sagen? Nein- dann würde er Nachforschungen anstellen, wer mir das angetan haben könnte.

Das wäre nicht gut, denn diese Frau war möglicherweiße der Weg an meinen Vater zu kommen. Wenn ich ihm begenete

dann würde er oder ich sterben.

"Wie lief es mit Noriko", fragte ich müde. Akira lies mich in die Kissen sinken und stellte sich: "Du bist echt doof! Sag mir doch was passiert ist".

"Habt ihr euch geküsst?", überging ich Akira's Bemerkungen und Akira nickte. Zum ersten Mal seit langem fehlten mir die Worte und ich sah ihn

-wahrscheinlich- sehr entgeistert an, denn er lachte und sagte:" Nein haben wir nicht, das war ein Witz".

Obwohl ich erleichtert war verzog ich keine Miene und schwieg, verraten musste ich ja nichts.

"Wir haben-"

Mitten im Satz klingelte das Telefon und Akira schnappte sich das Telefon: "Sofian?"

Ich seuftzte nur leise, Akira was zu verheimlichen war nicht immer leicht. Manchmal war er so sensiebel, dass man dachte man hätte ein Mädchen vor sich.

"Shiki- hier für dich", meinte Akira und gab mir den Telefonhörer.

"Hmm? Hallo?", meldete ich mich und sah Akira an, der mir zu verstehen gab, dass er den Anrufer kannte.

"Wieso hast du nicht die Tür geöffnet, als ich geklingelt hab? Hast dir etwa grad einen Spitz geholt?", fragte mich Skullet fast unfreundlich.

"War bewusstlos, mich hat so'n Dreckvieh angegriffen und mich umgehauen", antworte ich knapp und ließ Akira nicht aus den Augen.

"WAS?"

"Au- mein Ohr".

"T'schuldige, aber wer war es? Erinnerst du dich wie dieses Wesen ausgesehen hat? War es ein Vampir? Ein Dämon? Ein ... Mutant?", stocherte Skull und seine Stimme

zitterte vor Aufregung.

"Nee, ich weiß nichts mehr, hab wohl einen Schlag zu viel auf die Birne bekommen", log ich kurzerhand.

Warum ich log? Ach man, Skullet war in dem Punkt fast so schlimm wie Akira. Die Interesse den Feind zu finden war groß, wobei Skullet die Feinde grausam ermordete.

Und wenn es um meinen Vater ging, würde ich alles selbst in die Hand nehmen. Niemand hatte sich da einzumischen, weder Akira noch Skullet noch sonst wer.

Wäre ja gelacht wenn ich das nicht allein hinbekommen würde.

Alucard hatte meine Mutter verlassen abgesehen davon war er nichtmals bei ihrer Beerdigung dabei gewesen. Diesem Monster würde ich sein Leben wegnehmen, ich würde ihn quälen.

Alucard hatte -genau wie ich- purpure Augen und unsere Haarfarbe war ebenfalls identisch. Ich würde ihn finden, ganz sicher.

"Trainieren wir morgen wieder, wenn du dich erholt hast?", riss mich Skullet aus meinen Gedanken.

Ungern wiederholte ich mich: "MICH HAT EIN UNMENSCHLICHES WESEN ANGEGRIFFEN! Das verheilt nicht so schnell, falls du das JETZT verstanden hast!".

"Wah- man, sorry... was hast du denn überhaupt? Also wo hat es dich verletzt?", quasselte Skullet einfach weiter.

Ja er war eine Nervensäge, aber er war eines der abartigsten Monster die ich kannte. Skullet würde nichtmals vor seiner Familie Halt machen, wenn es ein Befehl war.

Er hatte kein Herz, zumindest nicht so ein Herz, was Menschen unter einem Herz verstehen würden.

"Nerv mich einfach nicht", grummelte ich und legte auf. Auf Fragereien hatte ich noch weniger Lust, als auf meine Schmerzen im Arm.

Akira sah mich schräg an: "Erzählst du mir wenigstens was passiert ist?"

War ich verflucht? Wieso gingen mir alle auf die Nerven? Warum stressten mich so viele auf einmal?

"Wenn du keine Nachforschungen anstellt will ich nochmal gnädig sein und dir erzählen was passiert ist. Kleines-Finger-Versprechen, dass du NICHTS nachforschst oder so?!"

Akira streckte mir den kleinen Finger hin und ich hakte ein:"Versprochen".

"Es war eine Vampirin, sie sagte, dass sie meinen Vater kennt, deswegen habe ich mich nicht gewehrt. Die Folgen kannst du ja sehen. Man, ich war einfach nur so überrumpelt von ihr.

Das klang in dem Moment so fremdartig, aber ich muss diese Frau wiederfinden. Ich will wissen was sie mit Alucard am Hut hat", erzählte ich einfach los und Akira setzte sich zu mir ans

Bett.

"Du denkst sie könnte dich zu ihm bringen stimmts?"

"Schon möglich".

"Hat sie eine Spur hinterlassen, vielleicht einen Code, einen Zettel eine Blutspur?"

"Ich weiß es nicht, Akira. Bin doch aus den Latschen gekippt".

Mit Mühe setzte ich mich auf und versuchte aufzustehen.

"Willst du das echt? Ich mein- willst du sie wirklich suchen?"

Das Zögern in Akiras Stimme war unüberhörbar und mit einem kurzen Grinsen sah ich ihn an:"Ja, lass mich nur machen".

Dann stand ich auf.



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