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All I need is you.

[SasuxSaku](Epilog Online)
von

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How to say Goodbye.

Abschiede waren schon immer ein heikles Thema. Man weiß nie recht wie man sich verhalten soll und welchen Verlauf ein solcher Moment nehmen kann.

Manche sind ganz unbekümmert, eine kurze Umarmung und ein baldiges Wiedersehen.

Nach einer Verabredung kann es ein kleiner Kuss auf die Wange oder eine leidenschaftliche Umarmung sein.

Es kann aber auch herzzerreißend sein. Mit vielen Tränen, mit vielen Gefühlen, ohne darauf zu achten was man von sich Preis gibt.

Abschieden sind nicht planbar. Man kann sich nicht vorher vorstellen was man sagt oder tut, es nimmt seinen eigenen Lauf, ohne auf sich zu achten.

Noch schwieriger sind Abschiede, wenn sie so schnell kommen und man keine Vorbereitungszeit hatte, vor Allem, wenn es darum ging, dass der beste Freund und gleichzeitig die heimliche Liebe für drei Jahre ins Ausland reisen will.

Weit weg von Allen.
 

Doch genau dies passierte einem damals noch 18 Jahre junge Frau. Sie hatte nie gedacht, dass es ihr passieren würde, hatte es niemals erwartet und plötzlich brach es ein. Wie ein Sturm, der durch die Stadt wütete und ein Chaos hinterließ.

Ein Chaos, dass unberechenbare Folgen haben kann, dass unberechenbare Reaktionen mit sich bringen würde.
 

Und so kam es das genau dieses Mädchen nur zwei Wochen nach der Ankündigung mit seinem besten Freund am Flughafen stand und auf sein Flugzeug wartete.

Schon seit einer halben Stunde versuchte sie nicht mehr ihre Tränen zu unterdrücken. Sie ließ ihren Gefühlen einfach ihren freien Lauf. Denn so passierte es auch, dass sie sich schluchzend an seine Brust war um immer wieder

„Bitte, geh nicht!” flüsterte.

Es war doch nicht zu viel verlangt ihr diesen kleinen Wunsch zu erfüllen. Einfach hier bei ihr zu bleiben. Weitere Jahre mit ihr zu verbringen, so viele Jahre wie es nur ging.

„Warum musst Du gehen, Sasuke? Wieso kannst Du nicht hier bleiben? Bei uns? Bei mir?” Immer wieder verebbte ihre Stimme, immer wieder durchzuckten weitere Schluchzer ihren Körper.

„Wir hatten das schon oft genug, Sakura. Ich gehe, weil ich gehen möchte. Ich möchte diese Chance nun einfach nutzen.”

Seine Stimme war belegt und sie wusste genau, dass sie der Grund war, warum. Er mochte es einfach nicht, dass das Mädchen mit den rosé farbenen Haaren weinte. Vor Allem dann nicht, wenn er der Grund war. Und nicht jetzt.

Jetzt, wo es so oder so schon viel zu schwer war sie gehen zu lassen, oder selbst zu gehen. Und das spürte Sakura, indem er seine Arme noch fester um sie schlang und seinen Kopf in ihre Halsbeuge drückte.

„Wir werden uns schreiben, Sakura, wir werden auch telefonieren. So oft es geht.”

Für sie, jedoch, war es nur ein sehr schwacher Trost. Sie wusste aber auch, dass sie ihn gehen lassen musste.

Es ging nicht anders. Es war sein Wunsch Japan zu verlassen und nach Amerika zu gehen. Und leider konnte sie daran nichts mehr ändern.

Sakura nickte nun leicht und drückte ihn leicht von sich, sodass er aufblickte.

„Dein Flugzeug” murmelte sie nur ganz leise und versuchte sich ohne Erfolg, ihre Tränen aus den Augen zu wischen. Sie spürte wie er sich von ihr löste und seinen Rucksack schulterte.

„Na dann, Sakura, heißt es wohl auf Wiedersehen.”

Seine Stimme war ganz rau, so wie er ihr immer eine Gänsehaut beschert hatte.

„Mach’s gut, Sasuke. Genieß es und pass auf dich auf, ja?” Ein zaghaftes Lächeln war auf ihren Lippen zu sehen und trotzdessen, dass ihre Tränen weiterhin ihre Wangen hinab liefen, konnte man sehen, dass sie es wirklich ernst meinte.

Sasuke nickte nun leicht. Er drehte sich weg und ging. Er lief einfach so auf das Gate zu.

Und genau in diesem Moment überkam es Sakura.

„Ich liebe dich, Sasuke, ich liebe dich über alles!”

Es war ein Ruf, der die Zeit stehen und jeden verstummen ließ.

Und da blickte er zurück zu ihr und lächelte sie an. Das Lächeln, dass sie so liebte und nur sie zu sehen bekam. Er hob noch einmal seine Hand, bis er dann ganz verschwand.

Niemand konnte sehen wie seine Lippen “Ich dich auch” formten, weil sie alle Sakura anstarrten.

So auch Sakura, die unter Tränen zusammenbrach und die niemand beruhigen konnte.

Auch nicht, als ihre Freunde Naruto und Hinata sie abholten und sie nach Hause brachten.

Auch nicht, als sie in ihrem Bett lag und versuchte zu schlafen.

Selbst dann, als sie endlich eingeschlafen war, liefen ihr die Tränen ihre Wangen hinab, als würde sie im Schlaf weinen.
 

Und so war es, dass dieser Abschied mit vielen Tränen und offenbar einem gebrochenen Herzen endete.

Niemand hätte Sakura vorher sagen können, dass sie ihm ihre Liebe gestehen würde, selbst sie hatte nicht damit gerechnet. Sie wollte ihm nie sagen, wie sie für ihn fühlte, weil sie Angst vor seiner Reaktion und noch mehr Angst vor den endgültigen Folgen hatte.

Sakura hatte einfach Angst ihren besten Freund für immer zu verlieren. So auch jetzt.
 

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“Sakura,
 

Wie du sicher bereits weißt, ist mein dreijähriger Aufenthalt in Amerika in wenigen Wochen vorbei. Doch, das, was ich dir jetzt sagen werde, wird dir vermutlich weniger gefallen.

Ich habe vor, hier zu bleiben und mich endgültig hier niederzulassen.

Amerika ist das Land, in dem ich schon immer sein wollte und wo ich mich einfach am wohlsten fühle.

Natürlich weiß ich, dass ich meine Freunde und dich so gut wie nie sehen werde, doch dass ist mein Wunsch.
 

Ich hoffe Du kannst mich verstehen, Sakura.
 

Sasuke.”
 

Der Brief landete achtlos auf dem Boden. Sie konnte es einfach nicht verstehen. Wie konnte er ihr das nur antun? Er wusste genau, wie schwer die Zeit für sie ohne ihn war.

Und jetzt, jetzt wollte er sie gleich für immer verlassen?

Sie einfach so allein in Osaka, hier in Japan lassen, ohne an ihre Gefühle zu denken, ohne sein Versprechen auch nur in irgendeiner Weise zu beachten?

Kraftlos lehnte sie sich an die Wand und ließ sich langsam hinunter gleiten.

Was sollte sie noch machen?

Noch vor wenigen Minuten hatte sie sich gefreut einen Brief von ihm in der Hand zu halten und jetzt wünschte sie sich, diesen Brief nie bekommen zu haben.

Sie war noch machtloser, als sie es am Tag des Abschiedes gewesen war. Wie sollte sie ihn jetzt noch aufhalten?

Es würde nicht gehen. Es war erneut seine Entscheidung, die sie zu akzeptieren hatte, von der sie ihn garantiert nicht abbringen konnte.
 

Doch das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass sie in den ganzen Jahren nicht aufgehört hatte, ihn zu lieben.

Immer wieder hatte sie sich Hoffnungen und neuen Mut gemacht, indem sie auf eine Antwort hoffte, wenn er wieder zurück war.

Sie dachte, wenn er wieder zurückkommen würde, würde er sich vielleicht doch noch in sie verlieben.

All die Jahre bestand noch diese Hoffnung in ihr und jetzt verpuffte alles auf einmal.

Ihre Hoffnung zerplatzte wie eine Seifenblase.

Einfach so. Von jetzt auf gleich.

Sie war weg und zurück blieb ein Herz, zerbrochen in viele kleine Teile. So zerbrochen, das sicher war, das niemand es jemals wieder zusammensetzen konnte.

Und so starb noch ein weiteres Stück von Sakura. Das Stück, das sie damals schon verloren hatte und nur mühsam retten konnte.

Doch dieses Mal würde es endgültig sein.
 

Außer es passierte ein Wunder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Pretty_Crazy
2012-08-09T18:49:57+00:00 09.08.2012 20:49
Also jetzt hat sie nun wirklich allen grund hemmungslos ins Kissen zu weine, aber vorher irgendwie nicht. Trennung auf Zeit oder Fernbeziehung oder was auch immer. Klar, da ist jeder traurig abes ist ja nicht für die Ewigkeit.

Ich bin jetzt mal gespannt was folgen wird. Irgendwas muss ja passieren. Entweder sie fleht ihn an zurück zu kommen, oder sie fliegt selbst nach Amerika oder aber sie nimmt es so wie es eben ist.
Ich schließe das letztere einfach aus. Das wäre untypisch ;)

Ein paar kleine Fehler gibt es wohl, aber die stören beim Lesen nicht. Also mich hat es zumindest nicht gestört. Bin selbst keine große Leuchte was Kommasetzung angeht. Ich setze sie irgendwie nach Gefühl.

LG
Rosetta
Von:  Bananenschale
2010-03-19T18:12:08+00:00 19.03.2010 19:12
Ich bin gespannt wie es weitergeht
Der Anfang gefällt mir schon sehr gut

lg
Von:  Bluetiger
2010-03-19T15:14:19+00:00 19.03.2010 16:14
der anfang ist schon mal gut.
hoffe du schreibst schnell weiter.bye
lg


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