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ai no Hoshi uranai

von

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Zweifel

*Boar, krass, das hätte ich niemals bei euch erwartet, Brad!* ‚Ich auch nicht…’ Ziemlich geschockt, über das, was die Frau gesagt hat, ist Brad in Gedanken versunken. *Brad, willst du mal hören, was dein Yohji Schatz sich grad denkt?* ‚Auch wenn ich nein sagen würde, würdest du nicht locker lassen.’ Er spürt genau, wie Schuldig vor sich hin grinst. ‚Oh man, die Alte hat doch echt ein Vogel. Von wegen „nicht zusammenpassen“!

Erst hab ich mich so um Brad bemüht und dann sollen wir nicht zusammenpassen. Na wer es glaubt?! Ich glaub eher, dass Schweine fliegen, bevor mir Brad zu langweilig wird! Schon wenn ich nur an seine aufregenden Hände denke, läuft es mir jedes Mal heiß den Rücken runter.’

Brad sieht Yohji erstaunt an. *Da siehst du mal, wie sehr dein Kätzchen dich liebt!* ‚Ausnahmsweise hast du mal recht!’ *Und du, der vorher gesagt hat, dass das alles eh nur was für Idioten ist, gl…* ‚HALT DIE KLAPPE!!! Vergnüg dich mit deinem Aya und lass mich in Ruhe!!!’ Brad beugt sich zu Yohjis Ohr und flüstert ihm ganz leise etwas zu. „Sag, können wir jetzt endlich gehen?“ Nickend steht Yohji auf. „Ich danke ihnen, für diese interessante Auskunft, aber leider haben wir keine Zeit mehr und müssen los.

Könnten sie trotzdem noch so lieb sein und uns das Horoskop geben? Das wäre sehr nett!“ Lächelnd stimmt die Frau zu. Sie geht kurz in ein anderes Zimmer um das Horoskop auszudrucken. „Oh man, so ein Quatsch! Von wegen, dass wir nicht zusammenpassen. Wer’s glaubt wird selig.“

Yohji grinst seinen Schatz an. „Ich hoffe ja nicht, dass du das glaubst, was ich dir eigentlich überhaupt nicht zutraue.“ Skeptisch schaut Brad zu ihm. „Ich hab dir von Anfang an gesagt, dass das alles nur Quatsch ist.“ Innerlich ringt er mit sich. Sein Herz sagt das, was er Yohji gerade gesagt hat, doch sein Kopf will das nicht so richtig glauben.

Er ist sehr unschlüssig. Kopfschüttelnd und seine Gedanken verbannend, nimmt er Yohji in seine Arme, küsst ihn leidenschaftlich und nimmt ihn noch fester in die Arme. Als Yohji sich nach ein paar Sekunden lockern kann, versucht er tief Luft zu holen. „Brad! Lass… los! Du… erdrückst… mich!!“ Erschrocken von den Worten des Blonden, lässt Brad los. „Oh… Sorry! Das wollte ich nicht!“ Irgendwie kalt dreht Brad sich von dem Jüngeren weg und verlässt das Haus. Yohji seufzt verstehend, geht schnell zu der Wahrsagerin und lässt sich das Ausgedruckte geben, bevor auch er den Laden dann verlässt.

Der Ältere sitzt schon im Wagen, hat den Motor auch schon gestartet und fährt sofort los, als sich die Tür von seinem Koibito schließt. Sanft streicht dieser ihm über die Wange, doch er zieht seinen Kopf unter dieser Berührung weg. „Lass das! Ich muss schließlich fahren.“ Etwas erschrocken sieht Yohji ihn an, doch dann lächelt er. „Dann lass mich fahren, wenn ich dich dann anfassen dar…“ „Lass den Scheiß! Ich musste noch nie bemuttert werden, also brauchst du das auch nicht!“ „Sag mal, bist du sauer auf mich?“

Brad nickt ehrlich. „WAS??? Wieso das denn? Sag bloß, weil ich dich mit zu der Wahrsagerin genommen habe?“ Ein Grummeln und ein kleiner bitterer Blick der diesmal nur Yohji gilt. „Nein du Idiot! Und jetzt lass mich in Ruhe fahren!“ Etwas traurig sieht der Blonde auf die Straße. „Sag mal, wo fährst du eigentlich hin? Das Kitten liegt in einer ganz anderen Ri…!“

„Lass mich einfach in ruhe fahren!! Du wirst schon sehen, was ich vorhabe!“ Seine Stimme klingt eindeutig gereizt, doch das ist nicht nur seine Stimme. Wieder sieht Yohji traurig nach draußen. Es verletzt ihn innerlich irgendwie, wenn Brad so kalt mit ihm spricht. Hatte die Wahrsagerin doch Recht? Nein, gegen diesen Gedanken sträubt er sich mit aller Kraft.

Er liebt diesen sadistischen Eisklotz und er ist sich zu fünfundachtzig Prozent sicher, dass dieser ihn auch liebt. Plötzlich hält der Wagen. Hat er wirklich so lange überlegt, dass sie schon da sind? „Wo sind wir hier?“ Forschend sieht er sich um und genau vor ihm erstreckt sich eine riesige Villa. „Wir sind am Ziel. Wenn ich dich jetzt bitten darf auszusteigen?!“ Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch steigt er trotzdem aus. Noch einmal sieht Yohji sich das riesige Gebäude an. Er kennt diese Villa. „Das ist doch…“

„Ja genau, das ehemalige Zuhause von ‚Schwarz’.“ Geschockt sieht er Brad an. „Was wollen wir hier? Hast du hier etwas vergessen?“ Crawford schüttelt den Kopf. „Aber was machen wir dann hier?“ „Stell nicht so viele Fragen, sondern folge mir einfach!“ ‚Boar, wie ich das hasse rumkommandiert zu werden! Aber ich hab es mir ja nun mal ausgesucht. In der Hinsicht ist er sogar schlimmer als Aya. Na ja, folg ich ihm einfach mal. Bin ja mal gespannt, was er hier will.’ Langsam folgt er seinem Schatz in die Villa.

Immer wieder kommt in ihm die Frage auf, was Brad vorhat. Die gruseligsten Gedanken machen sich in ihm breit und ein Gedanke ganz besonders. ‚Haub er mich hier killen will und das somit niemand mitkriegend soll, da ja eh niemand die Villa betritt?!’ *Na du denkst dir ja Sachen aus Playboy! Als wenn Braddy das mit dir machen könnte. Tze, tze, tze!*

‚Wie meinst du das denn Schuldig? Schließlich ist er sauer auf mich. Da trau ich ihm das schon so ziemlich zu… Wieso lachst du verdammt.’ Ein lautes Lachen schallt durch Yohjis Gedanken und es scheint kein Ende zu nehmen. ‚Verdammt, wieso lachst du darüber?! Hör endlich auf du Arschloch!’

*Hahahaha, das ist einfach zu amüsant. Du denkst echt, dass er sauer auf dich ist *ablach*?! Und dass er dich töten könnte *sich kringelt vor lachen*?! Man, du bist so ziemlich mit Nagilein der Einzige, den der Herr Crawford niemals etwas anhaben könnte. Ey, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie lange dieser Typ schon in dich verknallt ist.

Und er ist nicht sauer auf dich, er ist nur gereizt weil seine Gedanken verrückt spielen. Er glaubt das, was die Wahrsagerin gelabert hat…* „Was??!“ Etwas erschrocken dreht sich Crawford zu dem Blonden um. „Was ist denn jetzt wieder?“ ‚Shit, das hab ich laut gesagt!’ Ein kleines Lächeln legt sich auf Yohjis Lippen und plötzlich umarmt er seinen älteren Freund. „Du bist so süß mein Koibito. Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein!“

Fragend schaut Brad ihn an. „Was ist denn jetzt mit dir los?“ Sanft küsst er seinen älteren Liebling und lächelt ihn dann wieder an. „Du hättest es mir doch einfach sagen können und wir hätten darüber geredet. Oh, du bist ja so süß!“ Verwirrt sieht Brad ihn an.

„Idiot! Was willst du eigentlich? Wovon redest du?“ „Ich weiß genau was dich bedrückt und es bedrückt dich umsonst! Wenn du echt an den Schwachsinn dieser Wahrsagerin glaubst, dann steigerst du dich zu sehr darein und es könnte genauso werden, wie sie sagte, also hör auf darüber nachzudenken und vergiss das einfach!“ Perplex sieht Brad Yohji an. Woher weiß der Blonde von seinen Gedanken? Ihm geht ein Licht auf. Schuldig!

„Glaub nicht immer den Schund, den Schuldig verzapft! Er kann in meine Gedanken nicht eindringen. Ich habe dafür eine zu starke Gedankensperre. Der redet nur Mist.“ „Was?!“ ‚Schuldig du mieses Schwein! Lässt mich mit Absicht so peinlich vor Brad dastehen!’ **Schmoll* Ach lass mich doch in Ruhe! Immer soll ich schuld sein, wenn ich zwischen euch vermitteln will >.< Also lass ich das lieber! Ihr wisst das nicht zuschätzen v.v*

‚Also hat Schuldig gelogen. Hätt ich mir ja auch denken können. Aber was ist denn bloß mit ihm los?’ „Jetzt komm endlich mit! Und wehe du lässt dich wieder von Schuldig so zulabern!“ Wieder lässt Yohji den Kopf hängen. Er ist total deprimiert. Jetzt steht er einerseits als totaler Idiot vor Brad da und andererseits ist dieser jetzt noch kälter zu ihm und die Hand um sein Handgelenk hat sich noch fester zugezogen.

Er ist den Tränen nahe, denn es verletzt ihn immer mehr. Nie hat er jemals so eine Kälte von seinen vielen Verehrern oder Freunden zu spüren bekommen, mit Ausnahme von Aya, aber bei dem hat es ihn nie gestört, doch bei Brad ist es ihm äußerst ernst, da er ja eigentlich schon ziemlich lange in den Älteren verliebt ist. Brad zieht Yohji einfach hinter sich her und auch er ist mit seinen eigenen Gedanken nicht zufrieden. Natürlich lassen ihn Yohjis Gefühle nicht kalt, doch weiß er nicht, wie er seine Gefühle ordnen soll.

Sie gehen eine Treppe hinauf und einen lang Gang hinunter, bis sie vor einer ziemlich schwer aussehenden Tür stehen bleiben. „Brad… was ist das für ein R…“ „Mein altes Zimmer. Hab bloß keine Angst! Da drin erwartet dich schon kein Monster oder eine Folterbank.“ Yohji reißt sich von der ihn immer noch festhaltenden Hand los und geht ein Stück von seinem älteren Freund weg. „Willst du dich irgendwie über mich lustig machen?

Was soll das hier alles?“ Tief durchatmend dreht Brad sich um. „Vertraust du mir?“ Total perplex steht Yohji nun da. ‚Was soll das denn jetzt?’ „Na ja, um ehrlich zu sein, im Augenblick eigentlich nicht wirklich.“ „Wenn ich dich drum bitte, würdest du es für kurze Zeit?“ Kudous Herz schlägt immer schneller. „Worauf willst du hinaus…?“

„Antworte mir!“ Brads Stimme klingt nicht böse, nicht so, als wenn er einen Befehl gibt, eher etwas unschuldig. „Ich glaub schon.“ Der Ältere geht auf ihn zu und nimmt sanft beide Hände von Yohji in die seine. „Dann schließ bitte deine Augen und vertrau mir.“ Yohjis Herz rast. So einen Stimm-Ton hatte er noch nie von Brad gehört. Er hört sich so einfühlsam und freundlich an, dass hätte er nie von seinem eisigen Freund erwartet.

Tief durchatmend nickt er und schließt die Augen. Brad lächelt, was Yohji nicht sehen kann, legt einen Arm unter den von Yohji und den anderen an dessen Kniekehlen und hebt ihn hoch. Total erschrocken will Yohji wieder die Augen öffnen, doch Brad flüstert ihm sanft zu, dass er sie geschlossen lassen soll, was Yohji dann auch tut.

Sein Herz rast immer mehr und er ist sich nicht mehr so sicher, ob er Brad jetzt vertrauen soll. Geschickt öffnet Brad mit einer Hand die schwere Tür, trägt Yohji hinein, schließt die Tür wieder und geht weiter in den Raum hinein. Plötzlich spürt Yohji etwas Weiches unter sich, was seinem Gewicht auch nachgibt, doch er lässt die Augen immer noch geschlossen und wartet darauf, dass endlich was passiert, sich dabei auch auf alles gefasst machend.

Er hört nur leises Rascheln und öfter mal etwas Klacken, doch kann er nicht erkennen, von was es kommt. Eine sanfte Hand legt sich auf Yohjis Wange und er identifiziert sie sofort als Bradleys.

Wie eine Katze schmiegt er sich an diese und fängt an, sie leicht zu küssen. Brad muss grinsen als er das bemerkt. „Ok mein kleiner Stubentiger, du darfst die Augen wieder öffnen.“



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