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Darkness of the Phoenix

Die Gefahr wohnt in deiner Seele
von

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Kampf der Seelen - Ice Dranzer und Dark Dranzer

Es verging eine weitere Woche, bis sich Hillary bei den Black Bladers per Telefon meldete und ihnen Bescheid sagte, wie begeistert die Jungs von der Idee mit dem Turnier waren.

„Wow, wirklich? Ich hätte niemals gedacht, dass das so gut ankommt!“ meinte Miena leicht perplex, aber erfreut.

„Ja, die sind hier alle schon mit Organisation beschäftigt – das solltet ihr echt einmal sehen!“ sagte Hillary.

„Gut, wir sehen uns ja bestimmt demnächst und wir melden uns, wann wir das alles am besten machen und so weiter“ erwiderte Miena.

„Ja, bis dann!“ verabschiedete sich die Braunhaarige und legte auf.

Irina kam gerade ins Wohnzimmer herein.

„Und? Haben die Bladebreakers zugesagt?“ fragte sie interessiert.

„Aber so was von. Ich glaub, das muss ich gleich mal Jess erzählen“ erwiderte Miena grinsend.

„Die ist oben“ meinte Irina nun.

Miena ging die Treppe hoch und stand auf dem Flur, als ihr plötzlich Jess entgegenkam.

„Jess?“ fragte die Blonde leicht verunsichert, als sie merkte, dass irgendwas nicht stimmte.

Heiser kam ihr Name von Jess, bevor die Teamchefin im Flur zusammenbrach.

„Oh mein Gott!“ rief Miena aus.

Irina kam auch die Treppe hoch gerannt und als sie Jess am Boden liegen sah, verstand sie gar nichts mehr.

„Was ist denn passiert?“ fragte sie entsetzt.

„Keine Ahnung, sie ist einfach zusammengebrochen“ erwiderte Miena ratlos.

„Was sollen wir jetzt machen?“ fragte Irina hilflos.

„Am besten, wir rufen den Notarzt. Es kann sein, dass das vielleicht eine Nachwirkung von diesem komischen Serum ist“ beschloss Miena.

Ihr Verdacht bestätigte sich, als die Hand von Jess berührte und diese glühendheiß war. Irina fackelte nicht lange und griff zum Telefon.

Wenige Minuten später traf der Arzt ein, doch er bedauerte nur, dass er jetzt nichts machen könne und sie dringend ins Krankenhaus müsse, da bei dieser hohen Körpertemperatur akute Lebensgefahr bestand.

Irina und Miena konnten sich das nicht erklären – auch Stefania, die später zu ihnen kam, wusste nicht, was das jetzt zu bedeuten hatte.

Die drei saßen noch einige Stunden im Krankenhaus und diskutierten über die Lage.

„Was sollen wir denn jetzt machen? Die Ärzte haben gesagt, dass sie sterben könnte, wenn sich ihre Temperatur noch weiter erhöht!“ sagte Miena, langsam der Verzweiflung nahe.

„Ich weiß, aber wir können leider auch nichts dran ändern“ erwiderte Irina.

Eine Weile herrschte Schweigen. Plötzlich fiel Stefania etwas ein.

„Alex“ sagte sie unvermittelt.

„Was?!“ platzte es den anderen beiden heraus.

„Vielleicht kann Alex ihr helfen! Er hat ihr doch dieses Serum verabreicht! Wenn wir Glück haben, hat er eine Art Gegenmittel dafür!“ erklärte sie hastig.

„Gut, gehen wir ihn suchen!“ beschloss Miena.

Die anderen beiden nickten zustimmend.
 

~
 

Dunkelheit war das Erste, was sie sah, als sie die Augen öffnete und sich umsah.

>Was ist passiert? Wo bin ich hier?< fragte Jess sich.

Ihre Gedanken hallten laut wider, als wäre sie in einer gigantischen Halle. Plötzlich waren etwas weiter weg von ihr seltsame Geräusche zu hören. Es klang wie ein Schreien und als würde etwas aufeinaderprallen.

Jess glaubte die Stimme ihres Phönix’ zu erkennen.

„Ice Dranzer?“ fragte sie leise.

Irgendetwas kam auf sie zu, etwas Großes und plötzlich landete einige Meter neben ihr Ice Dranzer mit einem lauten Aufprall, der den Boden unter ihren Füßen erzittern ließ. Er war offenbar verletzt. Blut lief aus seinem riesigen Schnabel, das Gefieder war teilweise zerfetzt und es fehlten ein paar Schwungfedern.

Jess stand daneben und konnte das nicht glauben. Langsam ging sie auf ihn zu und blieb neben seinem gigantischen Kopf stehen und sah ihm in die großen dunkelblauen Augen.

„Wer tut dir so was an?!“ fragte Jess leise und in ihren Augen sammelten sich Tränen.
 

~
 

Die drei Black Bladers teilten sich auf. Miena machte sich auf den Weg zu Tala – er konnte vielleicht wissen, wo Alex steckte. Irina ging zu Alex nach hause und Stefania sollte sich im Park umsehen.

„Wenn irgendwer ihn findet, ruft die anderen auf dem Handy an. Wir treffen uns dann alle vor der Klinik“ entschied Miena.

Die anderen beiden nickten verstehend und machten sich auf den Weg. Miena klingelte bei Tala Sturm. Ziemlich genervt öffnete dieser schließlich die Tür.

„Miena? Was ist denn los?“ fragte er erstaunt.

„Ganz schnell: Weißt du wo Alex ist?“ stellte Miena hektisch die Gegenfrage.

„Keine Ahnung… Zuhause denke ich“ erwiderte Tala einfach.

Plötzlich klingelte Mienas Handy. Sie kramte es schnell aus ihrer Hosentasche und nahm ab. Es war Irina.

„Miena, ich hab ihn gefunden! Ich steh hier mit ihm vor seiner Haustür. Ich rufe Stefania an, kommt hier her“ erklärte sie schnell.

„In Ordnung. Ich bin gleich da“ sagte Miena und legte auf.

„Sagt mal, was ist denn los?“ fragte Tala verwirrt.

„Erkläre ich dir später. Ich muss wieder los“ erwiderte Miena, drehte sich um und ging.

Tala stand noch einen Augenblick in der Tür, zuckte dann Schultern und ging wieder rein. Miena hatte sich sehr beeilt, zu Irina zu kommen und auch Stefania ließ nicht sehr lange auf sich warten.

„Was ist denn eigentlich hier los?“ fragte Alex verwirrt.

„Es geht um Jess. Sie liegt im Krankenhaus, hat überdurchschnittlich hohes Fieber und könnte daran sterben!“ sagte Miena ernst.

„Was?! Und wieso kommt ihr jetzt gerade zu mir?“ fragte Alex weiter.

„Du kannst ihr doch bestimmt helfen!“ meinte Irina nun.

Miena äußerte kurz ihren Verdacht mit dem seltsamen Fieber vor der WM und dem Serum – und das Alex vielleicht ein Gegenmittel haben könnte.

„Wie kommt ihr darauf? Ich hab ihr dieses Serum nur währen der WM verabreicht und die Wirkung verfliegt nach einigen Wochen ohne Nachwirkungen“ erklärte Alex.

„Wir können uns das aber nicht anders erklären. Jess ist zusammengebrochen und hatte unheimlich hohe Temperatur. Das kann doch nur damit zusammenhängen“ erwiderte Miena energisch.

„Tut mir Leid. Ich habe dafür kein Gegenmittel oder so was“ bedauerte Alex.

„Und wie sollen wir Jess dann helfen? Sie wird sterben, wenn wir nichts unternehmen!“ rief Irina wütend.

„Ob sie es schafft oder nicht, hängt von ihrer Einstellung ab. Das Fieber klingt bestimmt wieder ab, wenn sie dagegen ankämpft. Wenn sie das nicht tut und aufgibt, können wir nichts mehr tun“ sagte Alex traurig.

„Ich lasse sie nicht einfach sterben!“ polterte Miena sauer.

„Aber, was ist wenn er Recht hat? Wenn das wirklich ein Kampf ist, denn Jess selbst ausfechten muss und wie ihr nicht helfen können?“ fragte Stefania.

„Wir können nicht mehr, als ihr zu vertrauen. Sie kann es schaffen“ meinte Irina hoffnungsvoll.

„Ja, aber ich mache mit trotzdem Sorgen…“ seufzte Miena und ungewollt liefen ihr ein paar Tränen der Angst über die Wangen.
 

~
 

Jess ging es im Moment nicht anders – allerdings mit dem Unterschied, dass sie keine Angst um ihr Leben, sondern um ihr Bitbeast Ice Dranzer.

Der große Vogel lag weiterhin am Boden und sah in die entsetzten Augen seiner Besitzerin.

»Mach dir um mich keine Sorgen, Jess. Ich schaffe das schon« sagte der Vogel plötzlich und zum ersten Mal in ihrem ganzen Leben, merkte Jess, dass sie ein weibliches Bitbeast hatte.

„Du kannst sprechen?“ fragte sie erstaunt.

»Schon immer. Ich hatte nur bisher keine Gelegenheit, es dir zu sagen« erwiderte der Vogel.

Offenbar lief die Verständigung über eine Art Telepathie, denn Ice Dranzer bewegte seinen Schnabel nicht.

„Du musst aufstehen und wieder gesund werden. Alleine lassen kannst du mich nicht. Bitte, Ice Dranzer!“ flehte Jess.

Plötzlich landete etwas sehr Großes mit lauten Flügelschlägen neben ihnen. Jess drehte sich um und erkannte Dark Dranzer. Auf dem schwarzen Hintergrund wirkte sein Gefieder mehr dunkelrot, als schwarz.

Ice Dranzer stand mit einem Ruck auf und schrie den Vogel vor sich an.

„Was ist eigentlich hier los?“ fragte Jess verwirrt.

»Dark Dranzer versucht mich zu töten, damit er sich befreien kann und den Platz in deiner Seele und deinem Beyblade einzunehmen. Wenn das passiert, könnte er die ganze Welt zerstören!« sagte Ice Dranzer ernst.

„Was ist er?“ fragte Jess weiter und sah sich den Vogel genauer an.

»Ich bin Ice Dranzers Negativ – sein Gegenteil. Du hast mich hier her verbannt, als diese seltsame Kette um deinen Hals, dieses Licht ausgestrahlt hat« erwiderte Dark Dranzer und klang wütend.

Er hatte eine furchteinflößende tiefe Stimme.

„Ich hätte auch niemals mit dir kämpfen wollen! Dich will ich nicht als Bitbeast!“ protestierte Jess sauer.

»Wenn es Ice Dranzer nicht mehr gibt, wirst du keine Wahl haben!« sagte Dark Dranzer und stürzte sich auf den eisblauen Vogel.
 

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„Man, es ist so frustrierend, dass wir nichts machen können“ seufzte Miena.

Die drei waren wieder zur WG zurückgegangen und wirkten alle sehr bedrückt. Diese verdammte Hilflosigkeit ließ sie einfach nicht los.

„Ja, aber wir können wirklich nur abwarten. Du hast ja gehört, was Alex gesagt hat“ erwiderte Irina.

„Ich weiß“ seufzte Miena zurück.

Alex hatte sich wieder auf den Weg nach Hause gemacht und durchsuchte nun fieberhaft seine Wohnung.

„Verdammt, wo ist sie denn nur?“ fluchte er.

Er hatte die Black Bladers belogen. Er hatte ein Gegenmittel, dass Jess das Leben retten konnte. Er wollte nur nicht, dass Jess dachte, dass er sie so zurückgewinnen wollte, deswegen hatte er das gekonnt verschwiegen.

Unschlüssig stand Alex in seiner Wohnung und überlegte. Dann fiel im ein, wo er das Zeug hatte. Er ging hinunter in den Keller und suchte nach dem Koffer, den bei der WM mithatte. Als er ihn gefunden hatte, öffnete er ein kleines Seitenfach und holte eine kleine Pappschachtel heraus.

Diese Spritzepräparate hatte er bekommen, falls etwas bei der Dosierung schief laufen sollte und Jess zu sterben drohte.

Entschlossen packte er die Schachtel und machte sich damit auf den Weg ins Krankenhaus.
 

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Ice Dranzer musste hart einstecken und versuchte sich so gut sie konnte zu verteidigen. Immer wieder bissen sich die beiden Vögel in Flügel und Hals und versuchten den jeweils anderen zu verletzen.

„HÖRT AUF!“ schrie Jess dazwischen.

Sie hatte Angst, dass Ice Dranzer sich noch mehr verletzten könnte und wollte das lieber so klären, als dass sich die beiden noch mehr bekriegten.

„Dark Dranzer, verschwinde einfach! Ich will dich nicht als mein Bitbeast und werde es auch niemals wollen!“ wiederholte Jess nachdrücklich.

»Bist du dir da wirklich so sicher? Willst du nicht lieber ein starkes Bitbeast, dass die Macht hat, jeden Kampf für dich zu entscheiden? Stattdessen entscheidest du dich für diese schwache Kreatur, die sogar zulässt, dass ihre Wunden auf dich übergehen« fragte Dark Dranzer und ging einen Schritt auf sie zu.

Jess wollte gerade nach dem Warum fragen, als sie plötzlich einen stechenden Schmerz in der Bauchgegend vernahm. Sie sackte auf die Knie und musste stark husten, wobei der Boden mit Blut benetzt wurde.

Schnittwunden an den Armen wurden sichtbar. Ice Dranzers Verletzungen waren auf sie übergegangen.
 

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Alex kam im Krankenhaus an und erkundigte sich sofort nach Jess und wo sie sich befand. Allerdings sagte die Dame an der Rezeption, dass sie nicht besucht werden dürfte.

„Ich muss aber ganz dringend zu ihr!“ protestierte er sofort.

„Dann wenden sie sich bitte an den zuständigen Arzt. Ich kann ihnen da nicht weiterhelfen“ bedauerte die Dame entnervt.

Alex schnaufte, ließ sich aber von ihr den Namen des Arztes geben und machte sich auf den Weg zu ihm. Solange Jess noch gegen das Fieber ankämpfte, war es nicht zu spät.

Nach einer kurzen Suchaktion fand er den Arzt und erklärte ihm die Sachlage und das Jess unbedingt dieses Mittel brauchte, um wieder gesund zu werden.

„Soll ich Ihnen das wirklich glauben? Dieses Mittel könnte ihren Zustand vielleicht sogar noch verschlechtern“ meinte der junge Chefarzt bedenklich.

„Wollen Sie das vielleicht nicht kapieren?! Meine Freundin STIRBT, wenn Sie ihr das nicht geben!“ polterte Alex lautstark.

„Nun, ich werde schauen, was ich tun kann“ versicherte der Arzt und verschwand um die Ecke.

Alex schnaufte und schüttelte verständnislos den Kopf.
 

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Ice Dranzer stand schützend vor ihrer Besitzerin und gab Dark Dranzer zu verstehen, dass er ihr auf keinen Fall zu nahe kommen sollte.

„Ice Dranzer, wir werden dieses Bitbeast schlagen. Dann hast du diese Last nicht mehr mit dir zu tragen“ sagte Jess ernst.

Sie war verletzt – genau wie ihr Phönix – aber keiner der beiden würde aufgeben.

»Ihr seid doch beide Narren. Ihr könnt mich nicht schlagen. Schon gar nicht in diesem Zustand« sagte Dark Dranzer selbstsicher.

„Doch, denn dir fehlt etwas ganz Entscheidendes! Ice Dranzer und ich haben ein starkes Band, was uns verbindet. Und dieses Band kannst du nicht zerreißen!“ erwiderte Jess.

Die Kette um ihren Hals – die, die ihr Bitbeast zeigte – leuchtete bläulichweiß auf. Auch Ice Dranzer tat dies und schrie auf. Es war kein Schmerzensschrei, denn genau das Gegenteil passierte: Die Wunden heilten bei Ice Dranzer und bei Jess.

Der eisblaue Phönix war genesen und nun wieder in seiner vollen Stärke bereit zum Angriff. Wütend über die plötzliche Wendung der Ereignisse schrie Dark Dranzer auf.

„Ice Dranzer!“ rief Jess ihrem Phönix zu.

„Razing Thunder Storm! Vernichte Dark Dranzer!“

Ice Dranzer schrie auf, seine Flügel wurden in weißes Licht getaucht und leuchteten intensiver als je zuvor. Dark Dranzer versuchte den blauen Phönix anzugreifen, doch das grelle Licht hielt ihn davon ab.

Stattdessen nutzte Ice Dranzer ihre Chance und griff an. Wie ein Pfeil schoss sie durch die Brust von Dark Dranzer und dieser löste sich auf und verschwand. Ice Dranzer drehte eine Runde und kehrte zu ihrer Besitzerin zurück.

»Willst du zurück?« fragte sie sanft.

„Ja, auf jeden Fall“ nickte Jess glücklich zurück.

Ice Dranzer drehte sich seitlich zu ihr und ließ ihren Flügel leicht herabhängen.

»Steig auf«

Etwas unsicher stieg sie auf den Rücken des großen Vogels. Ice Dranzer stieß sich vom Boden ab und erhob sich in die Lüfte. Jess sah nach links und rechts auf die großen Schwingen, die einen wunderschönen funkelnden Glanz hatten, als wären sie mit Kristallen besetzt.

Immer höher flog der Phönix und steuerte auf ein kleines weißes Licht zu. Auf einmal wurde alles ganz hell.
 

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„Jess? Jess! Hey, hörst du mich?!“

Benommen öffnete die Angesprochene die Augen und stellte ihren Blick scharf.

„Schon Zeit zum aufstehen?“ nuschelte Jess zurück.

Miena grinste sie an.

„Ja, stell dir vor!“ gab sie zurück und klang erleichtert.

Jess setzte sich auf und erblickte auch ihre anderen beiden Teamkameradinnen.

„Wir haben uns wirklich Sorgen gemacht. Sag, wie geht’s dir?“ fragte Irina.

„Müde…“ murmelte Jess zurück.

„Was ist überhaupt passiert? Ich weiß gar nichts mehr“

„Du bist im Flur zusammengebrochen. Wir haben gleich den Notarzt angerufen und du wurdest dann ins Krankenhaus gebracht“ erzählte Irina.

Die Tür ging auf und ein Arzt trat ein.

„Ah, sie sind endlich wach. Wie fühlen sie sich?“ fragte er.

„Ganz gut. Ich bin nur ziemlich müde“ erwiderte Jess und gähnte herzhaft.

„Sie werden noch ein paar Tage zur Beobachtung hier bleiben, aber ansonsten sind sie auf dem besten Weg der Besserung“ sagte der Arzt.

„Wie konnte sie eigentlich so schnell wieder gesund werden? Vor zwei Tagen haben wir noch um ihr Leben gebangt“ meinte Miena.

„Nun, ein junger Herr hat uns ein wirksames Gegenmittel in die Hand gedrückt. Bevor wir es angewandt haben, musste über das Risiko diskutiert werden. Aber, wir konnten nicht länger warten und haben es ihr verabreicht“ erklärte der Arzt sachlich.

„Ich lasse sie jetzt alleine“

Damit verließ der junge Arzt das Zimmer.

„Jess, du weißt gar nicht wie knapp du dem Tod durch die Finger geglitten bist. Wenn sich deine Körpertemperatur noch nur um einen einzigen Grad erhöht hätte, wärst du gestorben!“ sagte Irina besorgt.

„Da ist noch etwas anderes passiert…“ erwiderte Jess unvermittelt.

„Was denn?“ fragte Irina interessiert nach.

Jess erzählte ihnen, was sich zwischen Dark Dranzer und Ice Dranzer abgespielt hatte.

„Du hast das Bitbeast vernichtet?“ fragte Miena.

„Kommt der jetzt wirklich nicht wieder?“ hakte nun auch Stefania nach.

„Ice Dranzer ist… weiblich?“ fragte Irina ganz unintelligent.

„Ja, wirklich“ lachte Jess zurück.

Plötzlich ging die Tür auf und jemand betrat das Krankenzimmer.

„Ach, Jess. Du bist ja auch wieder da“ sagte Tala.

„Ja! Jetzt kann ich dir wieder auf die Nerven gehen!“ grinste Jess verschmitzt zurück.

Miena lachte.

„Man, euch beiden könnte man stundenlang zuhören – das ist besser wie jeder Kinofilm!“

„Sind die immer so?“ fragte Stefania.

„Lass mich nachdenken… ähm, ja, wenn du so fragst, die beiden lassen immer solche Sprüche ab“ nickte Irina.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Miena
2010-06-16T20:13:07+00:00 16.06.2010 22:13
Autsch, das werden wohl die Nachwirkungen sein?
Übel, hoffentlich kommt sie wieder auf die Beine.


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