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Wenn die Dunkelheit nach dir greift...

von

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...verdrängst du sie einfach?

Am nächsten morgen wurde er durch ein Rütteln geweckt und müde öffnete er die Augen. Vor ihnen wippte es wild und rot auf und ab. Valentin stöhnte, rieb sich über die Augen. Gott, hatte er Kopfschmerzen. Er blickte sich um – wie war er denn auf der Parkbank gelandet? – bevor er endlich Jason, einen seiner Freunde erkannte. Als jener bemerkte, dass Val endlich wach war, richtete er sich auf und strich sich durch seinen Irokesen. „Mensch, Val. Wo warst du heute Nacht? Wir dachten schon, dass du endlich Vans Angebot angenommen hättest und endlich mal wieder in nem vernünftigen Bett geschlafen oder eben auch nicht geschlafen.“, zwinkerte er seinem Freund zu, doch jener schnaubte nur abfällig und schlug ihm leicht gegen den Hinterkopf. „Idiot, du weißt ganz genau, dass ich Vanessa nur als Freundin mag.“, raunzte er ihn an, dennoch konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.
 

Er mochte Vanessa wirklich gern, doch noch einmal würde er nicht bei ihr übernachten. Sie wirkte nie unschuldig oder schüchtern, besonders da sie sich ihm fast immer halb an den Hals warf. Aber dennoch wollte er nachts nicht aufwachen und sie nackt über sich erblicken, während sie sich an ihm rieb. Vermutlich der Traum von jedem Mann. Widerlich.

Er war scheinbar nicht normal.

Aber er war eigentlich schon immer ein bisschen verklemmt gewesen, wenn es um Sex ging.
 

Plötzlich wurde er von jemandem umarmt, der sich auf ihn gestürzt hatte, und er somit beinahe das Gleichgewicht verlor und umfiel, hätte er sich im letzten Moment nicht an dem etwas festhalten können. Keinen Augenaufschlag später pressten sich Lippen fest gegen seine und sowohl ein pinkfarbenes als auch ein graues Auge funkelten ihn amüsiert an. Hätte er zuvor noch Zweifel gehabt um wen es sich handeln konnte, wusste Valentin nun genau wer die Person war, denn er kannte niemand anderen, der auf Kontaktlinsen so versessen war. „Wenn man vom Teufel spricht. Wir haben gerade über dich gesprochen, Vanessa.“, grob drückte er sie von sich, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Er hasste es, wenn sie ihn so begrüßte. Sie schien es nicht zu interessieren.
 

„Und Jungs was machen wir heute?“, fragte sie die beiden grinsend, nachdem sie auch Jason, ihren besten Freund, begrüßt hatte. Beide tauschten einen fragenden Blick, doch bevor sie zu einer sinnvolleren Antwort als dummes Rumgestammel ansetzen konnten, hakte sich das Mädchen bei ihnen beiden ein und zog sie hinter sich her. Immer wieder musste Valentin darüber staunen, wie viel Kraft in diesem kleinen Körper zu stecken schien.

„Wo gehen wir denn überhaupt hin?“

Eine Antwort blieb sie ihm schuldig. Plötzlich blieb sie stehen und strahlte ihre beiden Freunde an. „Das ist nicht dein ernst oder? Klar, der MCs duldet uns, aber dieser Laden hat Niveau. Dort duldet man keine Penner.“ Außerdem würde ich dort Gefahr laufen, alte Bekannte zu treffen. Früher hatte er große Teile seiner Freizeit, wenn er denn endlich einmal ein bisschen Zeit für sich hatte, hier verbracht. „Spinn' nicht 'rum, Val. Wir passen zwar äußerlich vielleicht nicht unbedingt in den Kundenkreis, aber wen kümmert's? Ich hab genug Geld dabei und darauf stehen die doch.“, ohne auf seine Wiederworte zu achten, zerrte sie ihn hinter sich her in das Café hinein.
 

Die wenigen Gäste warfen ihnen zwar abschätzige Blicke, doch sie sagten nichts, genauso wenig wie der Kellner, der mit leicht angewidertem Gesichtsausdruck die Bestellungen von Jason annahm. Währenddessen blickte Vanessa sich suchend um. „Ich seh' den anderen Kellner gar nicht. Vielleicht hat er heute frei.“, seufzte sie ärgerlich und ihre Lippen verzogen sich zu einem Schmollmund. Auch wenn Vanessa manchmal einen sehr eigenwilligen Geschmack für ihr Outfit hatte, Valentin konnte nicht bestreiten, dass sie attraktiv war, selbst die feinen Herren in ihren Anzügen blickten ihr auf der Straße heimlich hinterher.

„Warte, sag nicht, dass wir nur hier sind, damit du irgendeinen Kellner ansabbern kannst?“

„'Tschuldigung?“, zerknirscht grinste sie ihren besten Freund an, der ungläubig den Kopf schüttelte.
 

Valentin seufzte und widmete sich seinem Omlett und dem Kaffee, den der Kellner vor ihm abstellte. Wie lang war es her, dass er ein richtiges Frühstück hatte? Normalerweise aß er höchstens ein Brötchen oder einen Cheeseburger. Er blendete die diskutierenden Stimmen seiner Freunde aus, während er das Essen genoss und seinen Blick durch das Café schweifen ließ.

Er blieb an einem Mann, der gegenüber an einem Tisch saß und gelangweilt in einer Zeitung blätterte, hängen. Val schätzte ihn auf Anfang 20. Er hatte blondes, mittellanges Haar, das sanft sein Gesicht umspielte, die geschwungenen Lippen formten ein leichtes Lächeln, doch in seinen Augen lag etwas ungeduldiges, suchendes, während er die Zeitungsartikel zu überfliegen schien.

Er kannte den Mann, zumindest hatte er ihn irgendwo schon einmal gesehen.
 

Plötzlich blickte der Fremde von seiner Zeitung auf und ihre Blicke trafen sich. Beinahe hätte er sich an seinem Kaffee verschluckt. Sein Herz pochte laut in seiner Brust und eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen. Er konnte den Blick nicht abwenden. Willkürlich musste er an die roten Augen aus seinem Traum denken. Doch jener hatte grüne Augen, die sich forschend in die seinen bohrten.

Er hatte Angst, die er sich nicht erklären konnte, und außerdem spürte er ein Verlangen in sich hoch kochen, das ihm die Schamröte ins Gesicht trieb.
 

„Val! Hörst du mir überhaupt zu?!“, wurde er von der wütenden Stimme seiner Freundin aus den Beobachtungen gerissen und endlich schaffte er es, sich von diesen ungewöhnlich grünen Augen abzuwenden. „Was ist los?“

„Van hat gerade verkündet, dass du heute bei ihr schläfst.“, antwortete Jason ihm grinsend.

„Ganz bestimmt nicht!“, entrüstete Valentin sich, wobei er gleichzeitig versuchte, das Gefühl, dass die Augen des Blonden noch immer auf ihm lagen, zu verscheuchen.
 

„Aber was ist, wenn dir etwas passiert, Jason übernachtet bei seiner Freundin?“

„Ich hab bereits die letzten Wochen überlebt, was sollte heute Nacht schon schlimmes geschehen?“

„Hast du mir denn nicht zugehört?“, ungläubig sah Jason ihn an, doch Valentin schüttelte nur gelangweilt den Kopf. „Wir haben über die Morde geredet.“

„Morde?“

„Sag mal lebst du auf dem Mond? In letzter Zeit verschwinden immer mehr Leute und es werden Leichen gefunden, die Presse versucht das ganze zu verbergen – mich würde mal interessieren, wer sie dafür bezahlt. Erst heute morgen wurde eine neue Leiche entdeckt. Ein Mädchen, ich hab gesehen, wie sie abtransportiert wurde. Die Polizisten selbst haben Angst, denn sie können sich diese Morde nicht erklären, die Leichen sind alle ausgeblutet, doch in dem Boden wird zu wenig Blut festgestellt.“, Jason schüttelte nachdenklich den Kopf, als könne er es selbst nicht glauben, dann blickte er seinen Freund wieder durchdringend an, „sie wurde ganz in der Nähe gefunden, wo du geschlafen hast. Du warst gestern nicht wieder gekommen und als ich dann die Leiche gesehen hatte. Verdammt, hatte ich schiss! Dann hab ich dich gesehen, wie du auf der Bank gelegen hast, deine Stirn war mit Blut verkrustet – übrigens immer noch – und du hast nicht auf mich reagiert. Ich dachte schon du wärst tot.“
 

Seine Stirn war mit Blut verkrustet? Entsetzt fasste er sich an die Stirn, konnte unter seinen Haaren tatsächlich eine Kruste ertasten. Er war gestürzt, als er davon lief. Sollte es, doch kein Traum gewesen sein?

Er stockte und schockiert starrte er zu dem Tisch gegenüber. Der Typ war verschwunden, lediglich die leere Tasse und die zusammengefaltete Zeitung zeugten von seiner vorherigen Anwesenheit. Valentin schauderte.

„Ich komm' heut' schon klar, ich bin ja bei den anderen. Ich geh das mal eben wegwischen.“, meinte er mit neutralem Gesichtsausdruck und stand auf.
 

Entsetzt betrachtete er sich im Spiegelbild und fuhr mit der Fingerspitze über die Wunde. Er war sich sicher, dass er sich genau dort im Traum verletzt hatte. Möglicherweise war er geschlafwandelt, doch das war ihm noch nie passiert.

Zitternd atmete er ein, während er sich kaltes Wasser ins Gesicht spritzte. Unmöglich konnte passiert sein, was er geträumt hatte.
 

Um die Gedanken zu verdrängen betrachtete er sein Spiegelbild. Strich sich das Pony wieder in die Stirn, so dass sowohl die Wunde als auch sein linkes Auge fast gänzlich unter den schwarzen Strähnen verschwand. Ein trauriges Lächeln huschte über seine Lippen, als er sich an den entsetzten Gesichtsausdruck seiner Mutter nach dem Friseurbesuch erinnerte. Früher hatte er hellbraune Haare gehabt. Viel zu brav.

Seine Mutter hatte ihn jedoch immer davon abgehalten irgendwas an der Frisur zu ändern, oder besser gesagt, sie hatte dem Friseur immer genug Geld geboten. Das einzige was sie duldete war, dass er seine Haare mittellang trug. Aber schließlich hatte er doch einen geeigneten Friseur gefunden.

Lächelnd richtete er die lilafarbenen Strähnen, die sein Gesicht umspielten, in Form.

Viel hätte nicht gefehlt, um seiner Mutter einen Herzinfarkt zu bescheren.
 

Dennoch dies war nicht der Grund, warum sie ihren abnormalen Sohn auf die Straße gesetzt hatten. Valentin schloss seufzend die Augen, während er sich mit der Stirn gegen die gekachelte Wand neben dem Seifenspender lehnte und erneut das Verlangen und das Bild des jungen Mannes in ihm aufstiegen.

Er hätte gedacht, dass dies einmalig gewesen wäre, dass er wenigstens auf diesem Gebiet gesellschaftsfähig war. Anscheinend hatte er sich geirrt.
 

Es war am Tag seines Geburtstags gewesen. Er hatte gerade schwungvoll die Zimmertür geöffnet und wollte hinaustreten, als eine Leiste hinunterfiel und ihm beinahe auf den Kopf. Wütend hatte er sie aufgehoben und war zu den Zimmern der Bediensteten gelaufen. Aleksej Schtscherbakow, ein gebürtiger Russe, war seit ein paar Wochen für Reparaturen und die Gartenarbeit zuständig. Wenn Valentins Eltern ihm etwas beauftragten, beanspruchte die Instandsetzung nur kurze Zeit, bei ihm selbst war es anders. Aleksej war selbst gerade einmal neunzehn Jahre alt. Vermutlich lag es daran, dass er weniger Respekt vor Valentin hatte, zumal sie sich auch duzten sich – wobei es wohl eher daran lag, dass Val den Nachnamen einfach nicht aussprechen konnte.

Dennoch ging es Valentin auf die Nerven, er hatte ihn bestimmt schon vor zwei Wochen wegen der Leiste angesprochen und was war passiert? Gar nichts.
 

Zornig hatte er die Tür zu Aleksejs Zimmer aufgestoßen, sie schwungvoll hinter sich zugeknallt und war erstarrt stehen geblieben. Aleksej schlief, auf dem Bauch, die Arme und Beine von sich gestreckt, die braunen, lockigen Haare hingen wirr in seinem Gesicht. Das weiße Laken hatte er um seinen Körper geschlungen, allerdings war sein nackter Oberkörper fast gänzlich unbedeckt.

Valentin beobachtete regungslos, wie der muskulöse Bauch sich gleichmäßig hob und senkte. Benommen trat er auf das Bett zu, vorsichtig ließ er sich auf der Bettkante nieder und strich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er wusste nicht, was und warum er es tat, aber als eine erneute Welle des Verlangens über ihn schwappte, fuhr er mit den Fingern die entspannten Gesichtszüge nach, über die Stirn, die Nase, die Wange, den Nacken entlang. Er verstand es nicht. Natürlich hatte er schon bemerkt, dass Aleksej gut trainiert war und auch gut aussah. Er kannte einige Personen, die gut aussahen, auch männliche. Aber woher kam dieses Verlangen einen Jungen zu berühren?

Er hatte zwar noch nie eine wirkliche Freundin und verliebt oder verknallt war er auch zu keiner Zeit, dennoch hätte er nie geglaubt Interesse an dem männlichen Geschlecht haben zu können.
 

Als ihm der Gedanke wirklich bewusst wurde, zog er ruckartig die Hand zurück, als hätte er sich an der nackten Haut verbrannt. Er schüttelte den Kopf, stand auf und wollte fluchtartig das Zimmer verlassen, bis Valentin plötzlich am Handgelenk festgehalten wurde. Entsetzt blickte er in die dunklen, fast schwarzen Augen Aleksejs. Die ihn intensiv musterten. Wenige Augenblicke lang konnte der Schwarzhaarige ihn nur anstarren, sein Herz schlug schwer in seiner Brust, während er versuchte in den Augen des Russen zu erkennen, ob jener seine Berührungen bemerkt hatte.

„Eh – also – eähm – Aleksej! Wie oft hab ich dir gesagt, dass du die dumme Leiste reparieren sollst?!“, fauchte er ihn genervt an, um seine Verlegenheit zu überspielen, Aleksej jedoch zuckte nur grinsend die Schultern, richtete sich auf und fuhr sich durch die Haare, wobei er mit der anderen Hand immer noch sein Handgelenk festhielt. „Kannst du mich mal loslassen?!“, erwiderte er wütend und versuchte vergeblich seine Hand aus dem Griff zu winden.

„Warum sollte ich?“, meinte er feixend und bevor Valentin ihn erneut anfauchen konnte, wurde er auch schon nach unten gezogen und fand sich auf dem Bett wieder. „Du willst doch nicht etwa schon gehen oder?“, wurde ihm ins Ohr geraunt und zwei starke Arme schlangen sich um seinen Oberkörper und drückten ihn zurück aufs Bett, von dem er immer wieder versuchte aufzustehen.
 

Zornig starrte Valentin ihn an, presste zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen ein „lass mich los!“ hervor. Die Arme gaben ihn nicht frei. Grau traf auf Schwarz. Eigentlich wollte Valentin seinen Angestellten anschreien, ihm mit Entlassung drohen, stattdessen beugte er sich plötzlich vor und presste seinen Mund auf die Lippen Aleksejs. Dieses Gefühl konnte er nicht beschreiben, ähnelte noch nicht einmal annähernd dem, was er jemals erlebt und empfunden hatte. Sein Herz schlug schnell, Hitze kroch in ihm hoch, seine Lippen und seine Haut prickelten, sein Magen stürzte in die Tiefe.

Er drängte sich ihm entgegen, wollte alles auskosten. Plötzlich befand er sich unter ihm auf der Matratze liegend, die Lippen hatten seine nicht eine Sekunde lang freigegeben. Nie hätte er geglaubt, dass Typen solche warmen, weichen Lippen haben könnte. Unverhofft strich eine Zunge über seine Lippen, verlangte um Einlass, der ohne Nachdenken gewährt wurde. Willkürlich entwich ihm ein Keuchen, als Aleksejs Hand unter sein Schlafshirt strich und seine Haut reizte.

In dem Moment war Valentin vollkommen egal, dass Aleksej nur ein Bediensteter und sogar ein Junge war. Verdammt, das fühlte sich so gut an.
 

Plötzlich durchbrach ein spitzer Schrei ihr schweres Atmen und beide starrten zur Tür, in deren Rahmen Valentins Mutter stand. Sie hatte die Hände vor ihr Gesicht geschlagen und sah aus als müsse sie sich übergeben. Hastig drückte der Jugendliche Aleksej von sich, sprang auf und eilte zu seiner Mutter. Manchmal gab es Momente, in denen Valentin seine Eltern verabscheute und hasste, aber dennoch es war seine Mutter, die aussah, als würde sie gleich einen Herzinfarkt bekommen und nichtsdestotrotz liebte er sie. Sich wich vor ihm zurück, stammelte verwirrt und angeekelt:. „Du bist nicht mein Sohn. So etwas hätte ich nicht als Sohn. Ich habe keinen Sohn.“
 

Seine Mutter hatte sich zwar recht schnell wieder beruhigt, bei seinem Vater sah es allerdings anders aus. Er hatte ihn raus geworfen, an seinem Geburtstag, hatte ihm weder Geld noch sonst irgendetwas gegeben. Seine Mutter hatte ihm heimlich noch sein Portmonee mit seinen Kreditkarten zugesteckt, doch die halfen ihm wenig, da sein Vater sie alle sperren ließ.
 

Valentin seufzte und versuchte die Erinnerungen abzuschütteln. Doch die Worte von seinem Vater schlichen sich immer wieder in seine Gedanken. „Du bist nichts wert. Du widerst mich an. Verschwinde endlich! Und wehe du lässt dich hier je wieder blicken, am besten du ersäufst dich selbst im Fluss“

Mit leicht zittrigen Händen zog er seinen Lidstrich nach, richtete erneut seine Haare, bevor er tief durch atmete und zu seinen Freunden zurück ging.



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