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Kopfgeldjagd

Krames ende
von

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Kapitel 1

Jess fuhr ganz gemütlich nach Hause und sah Joés Harley in der Einfahrt stehen. Sie stürmte wutentbrannt ins Haus und schrie durch die ganze Wohnung.

„Was sollte der Scheiß vorhin?!“

Es kam keine Antwort und sie fing an die Wohnung zu durchsuchen.

„Hey komm raus ich will mit dir über deine heutige scheiße streiten.“

Ihre Wut wurde immer größer. Erstrecht als sie, auf den Weg zu Joés Zimmer, über den Teppich flog. Sie landete im Zimmer, wo Joé aber auch nicht war. Gleich darauf kramte sie ihr Handy aus der Hosentasche und rief J.-C. an.

„Ja, Hallo? Stephanie Chrome am Apparat.“

„J.-C. hier Jess. Ich muss dir unbedingt was sagen.“

„Rede nicht so um den heißen Brei herum. Was ist los?“

„Joé ist nicht da.“

„Ja na und? Joé war nach so nen Sachen schon immer länger weg.“

„Ja, aber nie ohne seine Harley.“

„Was? Ich bin sofort da.“

J.-C. kam nach kurzer Zeit zu Hause an. Beide gingen in den Computerraum des Hauses und fanden Joés Peilsender relativ schnell nur ein paar Strassen von ihrem Haus entfernt. J.-C. setzte sich sofort in die Viper und fuhr zur Adresse, die der Computer ausgespuckt hatte. An der Adresse stand ein Haus wo nur eine Treppe zur Tür führte. Sie ging nur ein paar schritte Richtung Treppe und da sie ihn. Joé. Er war überall voller Blut. J.-C, wusste nicht, ob es sein oder das von jemanden anderen war. Sie wollte mit ihm reden, es ging aber nicht, denn er war wie weg getreten. Sie probierte ihn aufzurichten, doch sobald sie es versuchte verzehrte sich sein Gesicht, von emotionslos zu schmerz. J.-C. rief sofort Jess an, sie solle mit der Dogge Viper herkommen, da sie Joé nicht alleine vom Fleck bekam. Jess kam nach kurzer Zeit wie eine Bekloppte angefahren. Sie half J.-C., Joé auf die Rückbank des Jeeps zu legen. Beide rasten sie dann in einer Kolonne zurück nach Hause.
 

Jess wusste wirklich nicht mehr, was sie tun sollte. Joé lag jetzt schon 2 Tage regungslos im Bett. Nicht einmal essen wollte er, von reden ganz zu schweigen. J.-C. versuchte derweil krampfhaft, mithilfe der Kameras die sie vor dem kleinen Haus installiert hatte, das Mädchen zu finden. Fündig wurde sie nicht. Dieses Mädchen schien nicht zu existieren und Joé war immer noch nicht fähig irgendetwas zu dem Vorfall zu sagen. Aber dann?

„J.-C., komm mal her!“, rief Jess aus Joés Zimmer.

J.-C. näherte sich dem Zimmer aus Prinzip nur bis zum Türrahmen. Aber was sie jetzt sah ließ sie diese magische Grenze überschreiten. Joé saß im Bett, grinste fröhlich und verputzte einen Teller Spagetti. Sie rannte ins Zimmer und umarmte Joé so heftig, das der vor schreck seinen Teller fallen ließ.

„Wow, ich wusste ja, das du mich liebst, aber das du mich so liebst hätte ich nicht gedacht.“, sagte er grinsend.

Im nächsten Moment prangte J.-C. Handabdruck, knallrot auf Joés Wange und J.-C: stand am Türrahmen.

„Ich hab mir nur Sorgen gemacht dass wir uns einen neuen Pistolenheini suchen müssen. Außerdem, wenn du dich nicht bewegen kannst, muss ich deine ekeligen Skorpione füttern. Und glaubst du, dass ich darauf Lust hab?“

„Jess hätte sie Füttern können.“

War die einzige Antwort darauf.

„Ja, und dabei hätte sie sich dann von so einem Vieh killen lassen und ich hätte sie wieder aufm Hals. Läuft aufs gleiche Hinaus, denkst du nicht?“, erwiderte J.-C. wiederum.

„Ja, ja, hast ja recht.“, kam es zurück.

„Was ist vor 2 Tagen eigentlich passiert?“, sagte Jess mitten ins Gespräch hinein.

„Vor 2Tagen, so lange war ich weg?“

„Ja, jetzt sag aber, was los war.“, sagte J.-C. hinter Joés Entsetzend.

„Ich kann mich nur an diese Frau, die Dunkelheit und schmerzen erinnern. Ich muss aufs Klo.“, mit diesem Satz wollte er aufstehen, doch Jess hielt ihn zurück.

„Das wollten wir gar nicht wissen und ohne Hilfe, glaube ich, kannst du sowieso nicht aufstehen.“

„Hä, wieso denn?“, fragte Joé leicht verwirrt.

„Na ja, du hast viele Schnittverletzungen.“

„Ja, aber so was hält mich doch nicht vom Aufstehen ab.“

„Lass mich doch mal ausreden! Also, deine Kniekehlen wurden aufgeschnitten.“, den 2 Satz sagte Jess mit einem bösen lächeln, während Joés Gesicht kreide bleich wurde.

„Könntet ihr mir bitte aufs Klo helfen?“, kam es als Gemurmel von Joé. Jess und J.-C. nahmen Joé unterm Arm und brachten ihm mit verzehrtem Gesicht aufs Klo. Nach dieser Tortur freute Joé sich wieder auf sein Bett. Er ließ sich mit einem großen Seufzer darauf fallen. Was dann noch kam, war typisch für ihn.

„Ich hab Hunger. Ist ja auch kein Wunder ich hab acht Malzeiten verpasst.“

Jess ging in die Küche und machte eigentlich essen das für sie alle gereicht hätte. Doch Joé schaffte es, alles aufzuessen und immer noch Hunger zu haben. Nur leider war der Kühlschrank leer und sie mussten Einkaufen gehen. Da Joé sowieso nicht laufen konnte, brauchten sie auch keinen Babysitter. Sie mussten zu Fuß gehen, da die Autos kleinere Schäden, durch die gestrige Raserei hatten. Bis zum Laden sind es zwar so 5 Kilometer, aber sie brauchten ja nicht viel, erstmal. Sie wollten grade in den Laden gehen, als sie sie sahen. Die Frau die Joé höchst wahrscheinlich verletzt hatte. Sie gingen ihr sofort hinterher, und zwar unauffällig. Doch selbst nach mehreren Stunden fiel ihnen nichts Besonderes auf. Sie gingen relativ dicht hinter ihr, so dass sie, als Jess Handy klingelte, die beiden sofort bemerkte. Sie verschwand sofort in der nächsten Gasse.

„Jetzt geh endlich ran, sie ist sowieso weg.“, brüllte J.-C.

„Ja, Hallo?“

„Ich hab Hunger und muss aufs Klo. Wann kommt ihr endlich?“

Jess antwortete relativ kühl.

„Es dauert noch 5 Kilometer und ein Arschtritt bis wir uns zuhause ausruhen können.“

„Äh, Okay schon verstanden. Was ist los?“

„Kannst du dich ein wenig an die Frau erinnern?“

„Ja, klar ein wenig. Lange Haare, oben zottelig, trug auf jedenfall eine Hose und ein Bauchfreies Top. Und natürlich ein Schwert.“

Jess hatte inzwischen auf Lautsprecher gedrückt.

„Das sind ja ganz neue Töne, Joé?!“, rückte J.-C. ein.

„Ja, ich weiß. Ich hab darüber nachgedacht und dann ist es mir eingefallen.“

Jess guckte J.-C. ernst an und nickte.

„Gut Joé. Es wird noch eine Weile dauern. Ich leg jetzt auf.“

Jess wusste nicht, was Joé zuletzt gesagt hatte, da sie schon aufgelegt hatte.

„So´ne Scheiß! Sie war es!“

„Ja du hast recht, wir müssen hinterher!“, erwiderte J.-C.

Sie rannten in die Gasse in der Sie die Frau abbiegen gesehen haben.

„Okay.“, sagte J.-C. „Wie kann sie hier weg gekommen sein? Das ist ne Saggasse!“

Jess war schon einige Meter vorgegangen.

„Schau mal J.-C. ein Gullyloch.“

„Uhää, müssen wir da jetzt rein?“

Jess nickte, „Sieht so aus.“

Jess öffnete das Gullyloch und sie und J.-C. sprangen hindurch.

„Sag Jess, was denkst du, wenn das dieselbe Frau war, aus welchem Grund hat sie das gemacht?“

Die Kanalisation roch nicht nach Urin oder Scheiße. Es war eher ein süßer gammliger, verwehender Geruch.

„Ich weiß nicht aber wenn wir sie finden fragen wir sie!“

J.-C. schaut Jess merkwürdig an:

„ Fragen?“

„Platsch, Platsch...“

„Hm? Hast du das gehört, Jess?“

J.-C. wollte den Satz zu Ende reden aber Jess rannte los und brüllte:

„Hey! Bleiben sie doch stehen! Ich will sie was Fragen!“

„Sie meinte das wirklich ernst?!“

Jess war schon um die Ecke abgebogen, als J.-C. das Plätschern hinter sich bemerkte.

„Wer bist du und wieso hast du Joé so verletzt?“

„Es stimmt was man über euch sagt. Wenn ihr jemanden verfolgt lasst ihr nicht locker, bis ihr ihn habt.“

„Wer sagt was über uns?“ Gehörst du zu Krames?!“

Die Frau stellte sich vor J.-C. und es war dieselbe Person, die Joé beschrieben hatte.

„Vielleicht. Es könnte auch sein zu euch gehöre oder ich bin Freund und Feind zugleich.“

„U-und wer bis du?!“

J.-C. stotterte doch sie klang nicht eingeschüchtert.

„Men Name ist Noreen Eva Vctoria. Freut mich Stephanie- Josefine- Claudia Chrome. Deine Freundin Jessika Flores wird gleich wieder da sein und ich hoffe, dass ich deinen Freund nicht zu doll verletzt habe. Zumindest was seinen Stolz betrifft. Joé Helsing, oder?“

J.-C. sah geschockt aus.

„Woher kennst du unsere Namen?“

„Ich merke mir alle Namen meiner Opf… Oh! Ich meine Ziele. Den Bürgermeister, Danis Calbin, hab ich erst vor 1 ½ Stunden getötet.“

„Du hast den Bürgermeister getötet?“

Schrie Jess die gerade um die Ecke kam.

„Ja, aber ich muss jetzt gehen, ich hab noch mehr zu tun. Und an eurer Stele würde ich schnell nach Hause gehen. Drei Leute von Krames sind auf dem Weg zu Joé.“

„Woher weißt du bitte von Krames Plänen? Du gehörst also doch dazu!“

J.-C. drehte sich u Jess.

„Jess, geh zu Joé und pass auf ihn auf. Los jetzt!“

Im gleichen Moment zog J.-C. ihre Messer und im Nächsten Moment hing Noreen Eva Victoria an der Wand der Kanalisation. Jess war schon unterwegs. J.-C. trat näher zu Noreen und fing an sie auszufragen. Da die junge Frau jedoch kein Wort von sich gab, gab J.-C. irgendwann auf und machte sich auf den Weg zu Joé. Aber vorher drohte sie der jungen Frau noch:

„Wenn du fliehst, werde ich dich finden!“ Und ich schwöre dir, dann bin ich nicht mehr so sanft.“

Damit war sie weg.
 

Jess hatte in derselben Zeit zu Hause Stellung bezogen. Joé hatte natürlich, sobald Jess da war, angefangen vor sich hin zu schimpfen.

„Was fällt dir ein, einfach so in mein Zimmer zu platzen?! Ich hätte dir beinahe den Kopf durchlöchert!“

„Wem wurde denn grade beinahe ne Kugel in den Kopf gefeuert? Außerdem, wie kamst du an deine Waffen ran? Das ist doch nicht etwa..!“

Jess konnte den Satz nicht beenden, weil sie, als sie weiter ins Zimmer, wie über ihre eigenen Füße flog. Joé ignorierte das wie immer.

„Ja, das ist die Darknight. Wie du weist kann ich nicht aufstehen und da die Darknight unter meinem Bett, in einem Karton liegt, kam ich da gut ran.“

„Aber du weist, dass diese Waffe für jeden Körper eine große Belastung ist.“

„Aber..“

Jess ließ ihn gar nicht ausreden.

„Nein kein aber, leg sie weg! Ich hol dir ne andere.“

„Mh..“

Kam es dann als Gebrummel von Joé. Er beugte sich nach vorn und zog einen Karton unter Bett hervor. Die Darknight legte er hinein und verstaute den Karton, samt Darknight wieder unterm Bett. Jess gab ihm die Moonlight und die Blacklight, die er dann sofort auf seinen Nachttisch legte.

„Wieso hast du die Darknight überhaupt rausgeholt?“

Fragte Jess nachdem Joé ihr wieder den Blick zuwandte.

„Ich habe Stimmen gehört. Es waren wohl drei Männer. Die eine Stimme kam mir bekannt vor, aber nicht aus der Zeit als Kopfgeldjäger.“

Jess konnte nicht mehr Fragen stellen da plötzlich die Wohnungstür knallte.

„Hallöchen ihr habt besuch!“

Kam es aus der Eingangstür.

„Hey, Hey, Joé wo bist du? Ist eigentlich egal. Ich hab zwei Freunde Mitgebracht.“

Die Stimme klang nach einem jungen man der mit kräftigen Schritten näher kam.

„Joé Helsing, wenn du nicht freiwellig rauskommst, ramponieren wir deine Wohnung!“

De Zweite Stimme klang nach einem großen Muskelprotz. Die dritte hörte sich nach einem Kind an.

„Und ich klau mir dann alle deine Wertsachen! Falls ein Straßenpenner wie du überhaupt so etwas hat.“

Jess schnappte sie ihre Waffe, legte sie hinter ihrem Rücken und ging raus.

„Äh, Hallo! Kann ich ihnen helfen? Ich habe gehört sie suchen Joé? Er ist momentan nicht da.“

„Ach erzähl doch keinen Scheiß! Wir haben durchs Fenster gesehen, er hatte seine Darknight. Und da es nur ein Exemplar gibt das sich in Joé Helsings besitz befindet muss er es ja sein!“

„Und wer seid ihr?“

Fragte Jess nervös.

„Also, wir sind die Spezialeinheit von Krames. Sondertrupp Nr. 13. Ich bin James Hendrik. Du kannst mich Jimmy nenn.“

Sagte der kleine.

„Ich bin Vaan Darknight. Dein Vater ist mein Großonkel und meine Eltern sind für die Existenz der Darknight verantwortlich.“

Erwiderte der junge Mann. Der Muskelprotz blieb stumm.

„Hey aus Höfflichkeit nennt man normalerweise seinen Namen!“, sagte Jimmy.

„Also das ist Kono McJane, er hält nichts von Höflichkeit.“, sagte Vaan.

Jess schielte zu Joé und der machte Bewegungen was wohl „bitte nicht“ bedeuten sollte. Jess nahm das falsch auf und sagte:

„Äh. Ich bin Jessika Flores und eine gute Freundin von Joé.“

Die drei schauten sie verblüfft an als ein schrei aus dem Nebenzimmer erklang.

„NEINNN!“

„Bong“

„AU!“, brüllte Joé.

„“Verdammte scheiße Jess?!“, brüllte Joé weiter.

„hm? Er ist ja also och hier?“, sagte Jimmy.

„Ach nun komm Jess, lass uns doch rein.“, erwiderte Vaan.

„… Trotz Warnung, das wir kommen habt ihr euch nicht vorbereitet?“

„Woha! Der Muskelprotz Kono hat was gesagt!“

„Jimmy..“

„Kommt wir gehen rein.“

Es machte klack als sie das Zimmer betraten.

„Kommt nicht näher!“

Joé hatte seine Moonlight entsichert. Jess verlor hinter den Jungs ihre Soundfire, konnte sie aber nicht mehr aufheben.

„Wah! Wir sind doch nicht hier um dich zu töten, jetzt zumindest nicht mehr.“, sagte Vaan.

„Häh?“, erwiderte Jess.

„Was häh? Wir sind gekommen um.“

Vaan unterbrach sich.

„Man Vaan, mach jetzt. Ich hab heute noch was zu tun.“, sagte Jimmy mit genervter Stimme.

„Wir soll´n dich zurückholen. Der Chef kommt mit den Aufträgen nicht mehr klar. Sind einfach zu viele.“

Vaan sah peinlich beirrt zu Boden.

„LASS MICH SOFORT LOS, DU FETTER VOLLTROTTEL!“

Alle zuckten zusammen als J.-C.s Stimme laut durch die Wohnung schallte. Im nächsten Moment wurde sie ins Zimmer gestoßen. Sie prallte gegen Jess, die sie gerade noch auffing. Überraschenderweise, ohne selbst umzukippen.

„Danke Jess. Was ist hier los? Und Warum steht so ein ekliger Muskelprotz vor unserer Haustür?“, rief J.-C. wütend.

„Wir sind von Krames. Und wir sind nur hier um Joé zurückzuholen. Das dürfte danke Noreen ja leichter gehen als gedacht.“, antwortete Vaan auf J.-C. Wutausbruch.

„Also gehört diese kleine Kröte zu euch?“, fragte Joé wütend.

„Ihr lauft mir also wirklich hinterher?!“

„Nicht aufregen Joé. Das tut deinen Beinen nicht gut.“

Jess versuchte, den aufgebrachten Joé zu beruhigen.

„Joé die kleine Kröte dürfte noch in der Kanalisation hängen. Ach ja.“, J.-C. blickte in die verdutzten Gesichter von Joés ehemaligen Kollegen und fing an zu grinsen.

„Joé bleibt bei uns. Jetzt haben wir ihn schon so gut erzogen. Glaubt ihr wirklich, dass ich mir die harte Arbeit umsonst gemacht habe. Außerdem hat er so viele Paar Schuhe von mir demoliert, das er für den Rest seines Lebens dafür arbeiten müsste!“

„Ähm J.-C., was kann ich dafür wenn du mir andauernd deine Schuhe an den Kopf wirfst?!“

„Dong“

Jimmy fing an zu lachen, als J.-C. Joé den nächsten Schuh an den Kopf warf. Jetzt wurde es Jess zu albern.

„Okay Leute. Ihr habt J.-C. ja gehört. Und wenn ihr nicht gleich verschwindet mach ich euch entweder fertig, oder ich rufe die Polizei. Ob ihrs glaubt oder nicht, ihr dürfts euch aussuchen.“

Der Muskelprotz bekam nach der Ansage einen Lachanfall.

„Kono lacht! Kono lacht?! Stell dir vor Vaan Kono lacht!!“

Jimmy schien äußerst beeindruckt.

„Ha, ha, ha! Ihr wollt uns drohen? Und wenn diese kleine Göre immer noch in der Kanalisation hängt fresse ich nen Besen!“

Kono kugelte sich förmlich weg. Vaan fing an zu protestieren.

„Wie oft soll man dir eigentlich sagen das du dich nicht über sie lustig machen sollst!?“

„Ist ihr das nicht eh egal?“

J.-C. wurde extrem sauer und warf das Messer, das an der Wand hing, nach Vaan.

„Was soll die Scheiße. Wollt ihr mich verarschen?!“

„Woah! Wütende Frau auf 12 Uhr!“, fing Jimmy spöttisch an zu lachen. Vaan wurde zum ersten Mal wirklich ernst und riss das Messer aus seiner Schulter.

„Denkst du echt dass ich mich von einem Messer oder Bullen aufhalten lasse?“

J.-C. blieb wie angewurzelt stehen.

„Wo ist diese Jess?“

Jimmy bemerkte Jess verschwinden als erster.

„Ring, ring“

J.-C.s Handy klingelte.

„Hm? Jess? Was ist?“

„J.-C.! Diese Noreen ist verschwunden! Hier hängen nur einige fetzen ihrer Klamotten… und der Kopf eines Menschen!“

Seit knapp 10 min war Jess verschwunden. Sie ist zur Kanalisation in der Stadt gerannt um nachzusehen ob das was Kono sagte wahr ist.

„Was soll bitte heißen sie ist nicht mehr in der Kanalisation?!“

„Und wieder kein Besen für Kono….“

Jimmy schien äußerst enttäuscht zu sein.

„Ich mag Noreen zwar aber ein Besen für Kono ist mir alles wert!“

„Schön zu wissen, Jimmy!“

Plötzlich stand Noreen in der Zimmertür.

„Waaah! Noreen du bist wieder daaaa!“

Jimmy benahm sich erstmals seinem alter entsprechend und umarmte Noreen. J.-C. schnappte sich weitere Messer und warf sie nach Noreen, die sie wiederum mit ihrem Schwert abwehrte. J.-C. schaute nicht schlecht.

„Du miese Krames – Ratte!“

„Das ist aber nicht die feine englische art von der mir Vaan erzählt hat. Ich bin doch keine von Krames!“

„Aber die Typen sagten doch ….“

Joé wurde von Vaan unterbrochen.

„… haben wir die Frage vorhin bejaht oder verneint? Nein!“

„Aber wer ist sie dann?“

Joé schien noch verwirrter.

„Ich bin mehr so was wie ein Auftragskiller oder Auftragsdiebin, kommt auf die Bezahlung an? Und außerdem hab ich dir und dieser Jess vorhin den Arsch gerettet!“

Noreen wirkte irgendwie arrogant.

„Und wann bitte?!“

„Na ja, hätte ich euch vorhin nicht aufgehalten wird ihr in die Explosion am Street Garden verwickelt worden.“

Vaan schaute sie verwundert an.

„Unfreiwillig?“

„Yepp!“

„Das ändert nichts an der Tatsache dass ihr unsere Feinde seid!“

J.-C. war schon wieder kurz davor anzugreifen als Noreen einfach an ihr vorbei ging und sich neben Joé aufs Bett setzte.

Joé ließ die Waffe vor schreck fallen.

„Nun ja, da hast du wohl recht, aber mein Chef sagte das ich ne satte Belohnung für Joé bekomme wenn ich ihn abliefere. Und wieso ich das mache geht euch im Voraus rein gar nichts an!“

Vaan und Jimmy schauten nicht gerade glücklich als sie das sagte. Noreen war es aber Momentan egal.

„Wisst ihr, wenn Erzengel vom Himmel fallen ist ihnen auch alles egal… bis auf Rache.“

Noreen hielt die Klinge ihres Schwertes an Joés Kehle.

„Und nun kommst du ganz brav mit uns.“

Der Muskelprotz legte sich Joé über die Schulter. Das wunderliche aber war das Joé sich nicht werte. Er wusste dass er in diesen Zustand keine Chance gegen diesen Typen hatte. Nur seine Freunde konnten ihm jetzt noch helfen. Doch J.-C. wurde in die Enge gedrängt und konnte ihm auch nicht helfen. Jetzt blieb nur noch Jess, nur das sie so schnell wieder da war, stand 1000000 zu 1. Jeden schritt die Treppe runter hoffte Joé dass ihm doch noch einer seiner Freunde zu Hilfe kam. Nur es war aussichtslos, denn sie waren schon fast an der Haustür. Misst er musste es irgendwie herauszögern. Zu seinem Glück, oder eher Pech, stieß der Muskelprotz seine Beine gegen die Wand. Er schrie. Kono musste ihn runterlassen. Joé hoffte, was irgendwie verrückt war, das seine Wunden wieder ein bisschen aufgegangen war und so noch mal verarztet werden musste. Aber nix da. Nach 5 min wurde er wieder über die Schulter gelegt. Jimmy öffnete die Tür und als Joé in die Einfahrt sah musste er lächeln. Die Verzögerung hatte ausgereicht, denn Jess kam die Einfahrt hinauf.

„Lasst ihn runter…!“

Jess flog wieder mal über einen Imaginären Stein und Joé konnte sich nur die Hand vor den Kopf hauen.



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