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Darkness Vs Light

von

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Kapitel 1

Kapitel 1:
 

Anubis der in seiner Wolfsgestalt nun zu erkennen war, und das auch für normale Menschen, lief der jungen Frau, die sie vorhin wohl gesehen haben musste, einfach mal nach. Die anderen Götter blieben dort und warteten nur noch auf die Anderen ehe sie dem Hundegott folgen würden. „Igitt dieser Regen zerstört meine Frisur“, hörte der schwarze Wolf deutlich eines dieser normalen Mädchen quietschen. Es musste wirklich witzig aussehen, denn der Hund verdrehte seine Augen. Das taten normale Hunde oder Wölfe im Normalfall nie. Oder man erkannte es einfach nicht. Anubis der auf der anderen Straßenseite dem Mädchenschwarm folgte wurde wohl für einen normalen streunenden Wolf gehalten. Wobei man erwähnen sollte dass auch Wölfe in der Großstadt nicht gerade zum Normalfall gehörten. Dass einige der Normalen Menschen den Wolf verräterisch musterten, wunderte den Gott selbst keines Wegs. Aber er wusste jetzt schon das er sich später von den Anderen anhören durfte, das er vielleicht lieber eine andere Gestallt hätte wählen sollen. Das stand jetzt außer Frage.
 

Viel mehr lief der Wolf nun einfach über die Straße. Und das bei Rot... was eine Ampel war und was diese zu bedeuten hatte konnte der Ägyptische Gott des Totenreichs wohl kaum wissen, weshalb er erst recht knurrend vor einem Auto halt machte das ihn nun wirklich anfahren musste. Damit legte der Wolf gerade wirklich den halben Verkehr lahm. Aber das was er im Grunde erreichen wollte, hatte er erreicht. Die Weißhaarige junge Frau, wie auch einige der anderen Mädchen sahen nun zu dem Szenarium was sich ihnen bot. „Ein Wolf in der Großstadt? Ob der Tollwut hat?“, die Weißhaarige seufzte theatralisch. Sie fand so etwas einfach nur Albern. Manche Theorien die ihre ‚Freundinnen’ da aufstellten waren einfach nur... langweilig. „Ich werde mich darum kümmern. Geht einfach weiter Shoppen. Mir geht es eh nicht so gut“, das war eine eindeutige Abkapslungsaktion, die aber gerade wirklich geklappt hatte. Denn die anderen hinterfragten gar nichts weiter und liefen ohne ein Wort zu verlieren in den nächst besten Laden. Kunagi interessierte es nicht sonderlich was die Anderen da nun taten. Denn eigentlich hatte sie eh keine Lust gehabt mit ihnen los zu ziehen. Und dass es regnete machte die Situation nicht besser.
 

Die Weißhaarige ging nun einfach, als sei es das natürlichste der Welt genau auf die Straße und stellte sich vor den Wagen, aus dem bereits ein Mann gestiegen war um den Wolf anzuschreien. „Es tut mir wahnsinnig Leid dass Ihnen mein Wolf vor das Auto rennen musste. Er muss sich von der Leine gerissen haben als ich gerade in dem Laden gewesen bin“, erklärte die Weißhaarige ruhig. Anubis legte den Kopf schief. Diese Situation kam ihm komisch vor. Im Grunde kannte die Frau ihn nicht und trotzdem half sie ihm. Weswegen auch immer. „Meine Güte! Ihr immer mit euren Viechern! Leint sie richtig an und erzieht sie! Oder schafft euch einfach kein Tier an wenn ihr eh nicht damit Arbeiten könnt“, konnte man den wütenden Mann laut und deutlich schreien hören. „Erstens: Tiere... egal welche Art von ihnen sind keine Gegenstände mit denen man einfach ‚arbeitet’. Sie wollten als Beschützer... als Freunde... als Familie unter einem Leben... aber niemals als ‚Ding’. Zweitens: Ich habe mich entschuldigt. Es wird sicher nicht wieder vorkommen“, ohne weitere Worte zu verschwenden zog Kunagi es vor von der Straße zu gehen und eine kleine Handbewegung zu machen die verdeutlichen sollte das es Ratsam für den Wolf wäre ihr zu folgen. Witzigerweise verstand Anubis was sie gewollt hatte und folgte ihr wirklich. Es war ohne hin sein Ziel gewesen. Nur war der Umstand etwas anders verlaufen als geplant.
 

Auf dem Bürgersteig angekommen, konnte man den Besitzer des Autos immer noch meckern hören, doch fuhr dieser schon einige Sekunden später, mit jaulendem Motor weiter, sodass der Verkehr seinen normalen Lauf nehmen konnte. „Oh man. Das war gefährlich. Man darf nicht über eine Ampel rennen wenn sie Rot ist“, als erhoffte sich die Weißhaarige dass der Wolf sie verstand deutete sie auf die vorher erwähnte Ampel die wieder auf Rot umschlug. „Wenn sie Grün leuchtet darf man über die Straße“, lächelte sie weiterhin erklärend und wartete darauf dass die Ampel dies demonstrierte. Anubis schien sich diese Erklärung einfach mal anzuhören und sah auf dieses leuchtende Ding, von dem er eigentlich nicht wusste was daran so toll wäre. Bei Rot stehen bei Grün gehen... Welch Unsinn. Jedoch merkte der Ägyptische Gott jetzt erst dass er bei dem Zusammenprall mit diesem Auto, sich seine Pfote verletzt haben musste da diese wirklich blutete und wehtat. „Warte kurz“, Kunagi bemerkte das leichte jammern des Wolfes als würde sie ihn wirklich verstehen und kramte in ihrer Tasche nach etwas, was Anubis erst erkannte als sie es rausgeholt hatte. „Ich verbinde dir das. Halt still ja?“, der schwarze Wolf tat das was sie verlangt hatte und ließ sich die Pfote verbinden. „Das ist zum Glück keine schlimme Verletzung. Aber pass beim nächsten Mal trotzdem besser auf“, sie strich kurz über das Fell des Wolfes und richtete sich dann wieder auf um weiter ihres Weges zu gehen.
 

Anubis jedoch sich nicht wirklich abschütteln wollend tapste einfach Frecherweise hinter dem Mädchen her. „Ich habe dir gerne geholfen weil ich Hunde oder Wölfe gerne habe... aber du kannst mir nicht nachlaufen... du wirst doch sicher einen Besitzer haben?“, die junge Frau bemerkte das der Wolf ihr das Stück das sie gegangen war, gefolgt war und drehte sich deshalb kurz zu ihm. Anubis schüttelte einfach mal den Kopf. Schließlich stimmte es auch. Da musste er nicht einmal Lügen. Gehören tat er im Grunde ja wirklich niemandem. Schließlich war er ja auch ein Gott und kein Haustier. Auch wenn diese Kleinigkeit die Frau kaum wissen konnte. „Geh einfach irgendwo anders hin. Ich will keinen Hund oder Wolf mehr haben... meiner ist erst vor kurzem gestorben und ich will das nicht immer und immer wieder miterleben... du kommst sicher alleine zurecht“, damit lief die Weißhaarige einfach los und ließ den verdatterten Gott, Sprichwörtlich, im Regen stehen. „Da hast du wohl eindeutig verkackt Kumpel“, hörte der Hundegott ein höhnisches Lachen hinter sich. Die Gruppe der Götter der Unterwelt war ihm gefolgt und hatte sich nun komplett zusammengeschlossen. Anubis dagegen knurrte kurz warnend auf, da er Satans hohn einfach nur dämlich fand. So was nervte ihn einfach nur. Aber der hebräische Gott konnte es sich wohl einfach nicht verkneifen.
 

„Sei doch nicht so gemein. Aber es war interessant. Selten das ein Mensch sich für ein fremdes Tier einsetzt. Auch wenn es in dem Fall kein Tier war“, warf Beelzebub ein. Er kannte die Menschheit und dessen Verhalten schließlich auch gut genug um zu wissen dass es selten war. „Aber ich glaube das Mädchen schon mal gesehen zu haben. Ich glaube ich habe aus Spaß irgendwann mal in meiner typischen Gestallt die Menschenwelt aufgesucht. Ist schon ein paar Jahre her“, Beelzebub schien noch mal darüber nachzudenken ob er sich auch nicht geirrt hatte. „Ja genau. Sie war damals sechs und ist, frag den Teufel warum, ans Fenster gegangen ob wohl dessen Rollos unten waren, und starrte mich eigentlich nur erschrocken an. Schließlich ist es auch nicht gerade üblich ein Stierähnliches Wesen mit feuerroten Augen zu sehen. Geschrieen hatte sie zwar damals nicht aber ich glaube seit dem meidet sie so einige Sachen“, ja das war es er erinnerte sich noch als sei es Gestern gewesen. „Da merkte ich das sie diese Art von Mensch war die noch Besonders ist und gerne als Hex bezeichnet werden würde. Oder da eigentlich die Normalos eh an nichts mehr glauben, als Verrückt deklariert werden würde“, beendete der Kindlich wirkende seine Erklärung. Stolz wedelte Anubis mit seinem Schwanz da er es doch gleich gewusst hatte was Interessantes gefunden zu haben.
 

„Lass mich raten du spielst jetzt Verfolgung... Oder?“, wie Recht Hades damit hatte denn der Wolf war schon wieder weiter gelaufen. „Hurra... das heißt wir dürfen da jetzt nachhetzen. Ich könnte... kotzen“, das war indem Fall eindeutig vom Shinigami selbst gekommen. Doch das interessierte die anderen nicht wirklich. „Warum müssen Frauen immer etwas zu meckern haben?“, das war klar dass Satan sich gleich wieder einmischen musste. Lucifer und Hades verdrehten nur ihren Augen und trottelten dem nicht mehr zu sehenden Wolf hinterher. Früher oderspäter würden sie ihren ‚Freund’ eingeholt haben. Und sollten sie diesen ausnahmsweise nicht ausfindig machen können, hatten sie immer noch Cerberus der immerhin eine sehr gute Nase hatte. So blieb den anderen Göttern auch nichts anders übrig als den beiden Vorgegangenen im Regen, der nur noch stärker geworden war, hinterher zu gehen.

„Du sprachst vorhin davon das Mädchen schon einmal gesehen zu haben? Wieso warst du dort überhaupt?“, der weibliche Shinigami und wohl Einziges, Weibliches Wesen, in dieser Gruppe überhaupt, wurde da schon etwas neugierig. „Das lag an ihrer Familie. Ihre Mutter selbst hatte solche Fähigkeiten. Ihr Zwillingsbruder hat sie auch, nur sind sie bei ihm nicht so ausgeprägt. Und sogar ihr Vater hatte einige Fähigkeiten. Zwar am schwächsten aus der ganzen Familie aber er spürte schon etwas, wenn was nicht stimmte. Das Interessierte mich einfach nur. Es war reiner Zufall dass ich ausgerechnet auf dieses Mädchen traf. Ich war damals verwundert. Nicht unbedingt weil sie mich sehen konnte, sondern weil sie keinerlei Angst zeigte“, erklärte Beelzebub ruhig. „Verstehe... das ist schon selten. Aber gut. Danke für die Erklärung“, das schien der Weiblichen Göttin schon zu reichen. Aber es erklärte einiges.
 

Anubis hatte das Mädchen bereits eingeholt. Diese hatte sich wegen dem starken Regen unter einen Baum gestellt damit diese wohl nicht noch nasser wurde als es eh schon der Fall war. Fast schon verspielt sprang der Wolf vor sie und wedelte mit dem Schwanz. „Man! Wie hast du mich denn so schnell gefunden“, hörte man die Weißhaarige halbwegs jammernd von sich geben. Wie nicht anders zu erwarten lief sie schon wieder weiter ihres Wegs. Doch das störte Anubis nicht weiter. Trotz der immer noch schmerzenden Pfote, gab er diese Verfolgungsjagd einfach nicht auf. Es war fast wie ein innerer Drang. Wie ein Strohhalm in der Menschenwelt den man nicht loslassen wollte.

Doch als sei der Regen noch nicht genug bemerkte Kunagi auch noch wie einige blitze am Himmel zuckten. „Och ne alles nur kein Gewitter“, murmelte die Frau und lief einfach irgendwo hin ohne wirklich zu wissen wo hin sie überhaupt lief. Diese Verfolgungsaktion wirkte fast so als würde ein Hund nach einem Hasen jagen. //Man hat die Kondition//, dachte Anubis nur dem so langsam doch etwas die Puste ausging. Er war es nicht gewohnt so lange Sprinte hinzulegen. Mittlerweile war es bereits Dunkel geworden. Eine Weitere Sache die Kunagi ganz und gar nicht passte. Doch wäre sie einfach nach Hause gelaufen, wäre wahrscheinlich dieser Wolf ihr sogar bis dorthin gefolgt. Und da sie ungezogen war, durfte sie dort ohnehin keine Tiere mehr halten. Leider. Aber so war es nun mal.
 

Durch das Gewitter verschreckt lief sie durch das nächst beste Tor was sie fand, ohne zu bemerken so sie gerade war. Erst als ein weiterer Blitz den Himmel hell erleuchtete wurde ihr klar dass sie sich auf einem Friedhof wieder fand. Und das auch noch nachts... bei Regen... UND Gewitter. Alles wovor sie jemals Angst haben konnte war auf einem Schlag da. Was ihr aber jetzt erst einfiel war die Tatsache dass heute auch noch Vollmond war. Meistens ist die Grenze zwischen Leben und Tot an solchen Nächten noch schlimmer als ohnehin schon. Was sich auch sofort äußerte als ihr ein unangenehmer Geruch in die Nase stieg. Eine Mischung aus Graberde, Verrottetem Leichnam... und irgendetwas undefinierbares was selbst die junge Frau nie zuordnen konnte. Als sei das nicht schlimm genug hatten manche Geister die unangenehme Nebenwirkung Böse sein zu wollen. Sich zu rächen oder äußerst Aufdringlich zu sein. Selten traf sie mal eine, nicht ruhe findende, Seele die gut roch oder friedliebend war. Auf einen schlag war es eiskalt geworden, was auch nicht gerade Selten für die Weißhaarige war. Missmutig trat sie einen Schritt zurück. Doch das Wesen, nun Sichtbar geworden und vom Blitz der erneut am Himmel auftauchte, gut zu erkennen, schien nicht sonderlich begeistert zu sein das ein ungebetener Gast auf dem Friedhof lungerte. Manche von ihnen waren einfach nur kaltherzig, böse, grausam oder Rachsüchtig. Kunagi hatte schon öfters mit der Art Geist zu tun haben müssen. Sie dachte nie wirklich gerne an solche Ereignisse zurück, doch dieser Geist war wieder einmal diese Sorte denen man nicht gerne begegnete.
 

„Verschwinde! Ich will dir nichts Böses. Ich will hier nur weg“, die Stimme der jungen Frau war nicht mehr als ein Zittern oder Flehen. Denn irgendwann, wenn man nicht aufpasste, konnte es gut passieren dass ein solcher Geist wirklich austickte und einen Glatt selber das Leben nahm. Und dieser... schien ein solcher zu sein. Kunagi wusste zwar das man nie Angst zeigen sollte, weil das die Macht eines solchen Wesens nur verstärkte, aber das schaffte sie in manchen Situationen einfach nicht. Der Geist grinste ihr böse Entgegen. Nicht nur das er stank... nein er sah auch noch sehr bedrohlich aus. Das was wohl mal Kleidung sein sollte, hing halbwegs in Fetzen runter. Das was wohl mal das Gesicht sein sollte, sah nur noch halb verrottet aus. Jedoch konnte man die bedrohlichen Rotwirkenden Augen, wie Kunagi sie bisher schon einige Male sehen durfte, in der Dunkelheit hervorstechen sehen. Das gefiel der jungen Frau ganz und gar nicht, weshalb wie weitere Schritte rückwärts machte ohne zu wissen wo sie hintrat. Und das war auf einem Friedhof nicht sehr schlau. Manchmal kam es vor das noch ausgehobene Gräber leer standen und wehe man fiel in ein solches. Da kam man sicher nicht mehr so leicht raus. Als wollte es das Schicksal so, oder als hätte auch der letzte Schutzengel die Weißhaarige verlassen, stieß der Geist sie einfach vor sich her, als sei sie nichts weiter als ein Gegenstand den man so rum schubsen konnte.
 

Es war eindeutig. Kunagi hatte diesmal wirklich Angst. Es waren einfach zu viele Faktoren aufeinander getroffen die nicht mehr angenehm für sie waren. So passierte es wie es passieren musste. Die junge Frau kam an eines dieser ausgehobenen leeren Gräber und drohte in dieses zu fallen. Erst als sie irgendetwas, fast schon plüschiges, jedoch sehr nasses und bedrohlich knurrendes spürte das verhindert hatte das sie in das Grab fiel, schien sie etwas beruhigter zu sein. Oder auch nicht. Denn erneut wurde die Nacht von einem Blitz erhellt, sodass die junge Frau sich ängstlich an den Wolf klammerte der immer noch bedrohlich dieses Wesen anzuknurren schien. Doch das half anscheinend denn nicht wenige Augenblicke später verschwand der Geruch samt Geist im Nirgendwo. Wie das passiert war wollte das Mädchen nicht wissen. Denn der Schock und die Angst saßen immer noch zu tief in ihr, weshalb sie den Wolf auch nicht los lassen wollte. Anubis dagegen schien beruhigt zu sein der Weißhaarigen wirklich die ganze Zeit an den Fersen geklebt zu haben. Das hätte böse ins Auge gehen können, das wusste selbst der Gott der Unterwelt zu gut. Schließlich hatte er genug mit Geistern und Untoten zu tun. Da wäre es beschämend wenn er keine Ahnung gehabt hätte welche Konsequenzen geschehen hätten können.
 

Erst als Kunagi eine warme Zunge spürte die ihr die Tränen, die ihr unbemerkt über das Gesicht flossen, geleckt wurde, blinzelte die junge Frau auf und sah dem Wolf gleich in die Augen. Erst jetzt ließ sie diesen los. „Ich danke dir“, lächelte sie und strich dem Wolf wieder über das Fell. Man hätte fast sagen können dass die beiden jetzt sicher Quitt waren.

Nicht ganz einige Sekunden später hörte man eine wilde Diskussion hinter dem Wolf ertönen. „Nein das ist Gott!“, protestierte Beelzebub und schien damit eindeutig das Gewitter zu meinen. „Unsinn das ist Zeus“, räusperte sich Hades. Denn das war bekanntlich der Gott der Blitze. „Unsinn ihr habt doch alle unrecht das ist...-“, gerade als Satan sich da ebenfalls einmischen wollte zuckte die Gruppe unwillkürlich zusammen weil der Wolf mürrisch aufgebellt hatte. Kunagi versteckte sich halbwegs hinter dem schwarzen Wesen und wollte nicht einmal wissen wer diese Personen waren. Sie wusste nur dass sie den einen oder Anderen heute schon einmal gesehen hatte. Da war sie sich sicher. Auch wenn sie eigentlich gedacht hatte sich dieses nur eingebildet zu haben.
 

„Man ist das Dunkel“, hörte man die weibliche Göttin maulen die nun echt aus ihrer Handfläche Flammen kommen ließ. Das war halt der Vorteil bei Göttern. Sie hatten eindeutig einige Fähigkeiten die man als Mensch nicht kannte. Doch war diese Aktion etwas unüberlegt. Trotz des Regens ging die Flamme zwar nicht aus... und nun konnte man die Göttergruppe der Unterwelt auch alle erkennen. Jedoch kippte Kunagi sprichwörtlich einfach mal aus den Latschen. „Toll ihr habt sie kaputt gemacht“, schniefte Beelzebub kindlich vor sich hin. Satan schien das sehr witzig zu finden da er nun wieder selbstgefällig lachen musste. Aber das musste eindeutig zu viel für die Weißhaarige gewesen sein. Anubis der es nun wieder vorzog seine Menschliche Gestallt anzunehmen hob den Bewusstlosen Körper einfach hoch. „Also echt. Musste das jetzt sein? Sie hat sicher einen Herzinfarkt bekommen“, schimpfte der Hundegott mit den Anderen. „Na toll! Anubis hat sich verknallt“, Satan verdrehte seine Augen und hätte seinen Kopf am liebsten gegen die nächste Wand geschlagen, wenn er dann nicht Kopfschmerzen bekommen hätte. „Das ist nicht wahr!“, protestierte der Hundegott angepisst von dieser Behauptung. „Ich habe mich nur revangiert...“, murmelte er nun eher kleinlaut. „Wenn du meinst Kläffer... Wir haben nen Unterschlupf gefunden. Da wir die Kleine kaum liegen lassen können sollten wir uns erst einmal zurückziehen“, murrte der Schwarzhaarige vor sich hin.
 

Nach einer Weile war die Gruppe wirklich an dem Alten und verlassenen Haus angekommen was als provisorischer Unterschlupf zu dienen hatte. „Siehst du das hab ich gefunden! Ich ganz alleine“, stolz streckte die Shinigami ihre Brust hervor als sei dies die größte Leistung auf der Welt. „Wir sind ja so stolz auf dich“, die Ironie Seitens Hades war wirklich kaum zu überhören, weshalb die Schwarzhaarige nun wirklich schmollte. In dem Haus legte der Hundegott das immer noch bewusstlose Mädchen auf eines der Betten. „So was machen wir jetzt... ich denke sie wird nur wieder umkippen wenn wir hier stehen sobald sie aufwacht“, musste Beelzebub nachdenklich on sich geben. Jedoch schien ihm für dieses Problem bereits eine Antwort eingefallen zu sein, weshalb er demonstrativ mit den Fingern schnipste. „Ich hab es! Anubis erledigt das“. „Mehr ist dir jetzt aber auch nicht eingefallen oder?“, Satan hob eine Augenbraue und sah zu dem nun schmollenden kleineren Jungen. „Schlag was besseres vor du Schlaumeier“, zischte Beelzebub. Anubis setzte sich auf die Bettkante und beobachtete ruhig den Streit der beiden Götter. „Ihr habt doch nen Knall! Alle beide“, mischte sich nun auch die Shinigami ein. „Sie haben ihn nur noch nicht gehört“, grinste Hades frech und zog es vor sich auf einen der Stühle zu setzen. „Zerfetzt euch nicht gleich“, seufzte Anubis und strich mit einer Hand durch sein durchnässtes Haar, dessen Zopf er erst einmal geöffnet hatte.
 

Es schien ein Wunder zu sein wenn sich alle stritten das Anubis da noch ruhig sein konnte. Jedoch wurde das Mädchen durch den Streit wach, was wohl jedem ergangen wäre wenn dieser nicht einfach tot da lag. „Uh Dornröschen ist ja wach“, spottete Satan gleich los. Die Weißhaarige war davon weniger begeistert was sie bewies indem sie sich das Kissen schnappte und nach dem Gott feuerte als wüsste sie nicht wer ihr gerade gegenüber stand. Satan nun wirklich verdattert starrte das Mädchen an als sei sie glatt übergeschnappt. „Wen nennst du hier Dornröschen“, zischte sie beleidigt. Dann jedoch fiel ihr auf das es die Personen waren die sie auf dem Friedhof gesehen hatte und wurde wieder ruhig und eher zurückhaltend. „Meine Fresse die hat vielleicht nerven“, merkte Hades amüsiert über das Geschehen an. „Halt die Klappe oder du schluckst Federn“, mit dem abgeworfenen Kissen bewaffnet schien er wirklich vor zu haben damit Hades drohen zu wollen. „Ein Kissen! Oh Gott die Bedrohung! Schande!“, dramatisierte der griechische Gott. „Ihr seid vielleicht doof“, hörte man nun die Weißhaarige junge Frau murmeln. „Wie Recht du hast“, grinste die Shinigami freudig das ihr in so fern jemand Recht gab. „Das Entwickelt sich in eine Verschwörung“, murmelte Satan verräterisch funkelnd. Anubis schmunzelte nur leicht. Da wollte er sich einfach nicht einmischen. Kunagi die sich nun leicht aufgerichtet hatte und erst einmal eher misstrauisch und vorsichtig die Personen musterte, sah nun zu dem jung Aussehenden Mann der immer noch auf der Bettkante verweilte.
 

Der Verband an der einen Hand fiel ihr irgendwie sofort auf, weshalb sie nach der Hand griff, die ruhig auf dem Bett platziert war. „Den hab ich gebunden!“, stellte sie sofort fest, da sie wohl am besten wusste wie es aussah wenn sie etwas verband. Anubis, eher verwundert dass dieses Mädchen nicht gleich schreiend durch die Mauer laufen wollte, sah nun zu ihr und nickte stumm. „Aber du warst ein Wolf... und du hast du bist... wie hast du das gemacht?“, das verstand sogar Kunagi nicht. Aber wie sollte sie das auch wissen. „Ach das ist im Grunde wirklich einfach zu erklären! Wir sind böse kleine Götter der Unterwelt“, lachte Satan diabolisch auf. Das die Weißhaarige nun leicht mit einem Auge zuckte war irgendwie klar gewesen. Allerdings wäre jeder normale Mensch wieder umgekippt. „Sehr... komisch“, murmelte die junge Frau. „Das ist kein Scherz! Wie erklärst du es dir sonst das Anubis jetzt nicht mehr als Wolf durch die Gegend rennt?“, die Frage war durchaus berechtigt. Kunagi schien kurz zu überlegen. „Warte mal Anubis? Der Ägyptische?“, wieder nickte Anubis leicht. Satan jedoch lachte kurz. „Wer sonst? Kennst du sonst noch jemanden der sich so nennen würde“, wieder bekam Satan für diesen Kommentar eine Kopfnuss von Hades verpasst der daran immer mehr gefallen fand. „Hey sag mal das wird langsam zur Gewohnheit oder“, zischte der Schwarzhaarige lauthals. „Hört doch endlich mal auf zu streiten“, seufzte Lucifer der davon so langsam mehr als nur genervt war.
 

„Ich glaube Vorstellen wäre leichter sonst kommt man gut durcheinander... also ich bin Beelzebub... der hier neben mir ist Lucifer. Der Streithammel ist Satan. Der auf dem Stuhl heißt Hades. Die Flattertante da ist der Shinigami und Anubis kennst du ja schon“, stellte der Christliche Gott der Unterwelt sich und die anderen einfach mal vor. „Und du bist Kunagi und schaust drein als hättest du deinen Verstand verloren“, fügte der kindlich aussehende einfach mal hinzu. „Woher kennst du denn jetzt meinen Namen?“, das fand Kunagi wirklich überraschend. Sie hätte wohl mit allem gerechnet aber nicht mit so was. „Das ist doch Einfach. Abgesehen davon das wir Götter sind und fast alles Wissen... hab ich dich zum Beispiel kennen lernen dürfen als du sechs warst“, strahlte Beelzebub fast schon stolz. „Was?“, die junge Frau schien die Welt nicht mehr zu verstehen. Das war nun wirklich zu viel für sie. „Na du weißt schon. Das Stierähnliche Wesen mit den Roten Augen. Damals am Fenster!“, erklärte der junge Gott freudig als sei er darauf auch noch stolz Kunagi in jungen Jahren den größten Schreck ihres Lebens verpasst zu haben. „Oh Klasse ach du warst das. Herrlich“. „Ach wie schön sie ist auch Ironisch“, mischte Lucifer sich ein. „War das jetzt Ironie oder Ernst... das weiß ich bei dir wirklich nicht immer“, Beelzebub hob eine Augenbraue und sah den Anderen Gott verräterisch an. „Ich mach demnächst Handzeichen“, seufzte Lucifer und kratzte sich kurz am Hinterkopf. Oh man wo war Kunagi da nur mal wieder Reingeraten...
 

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Fortsetzung Folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Riku_Magnayen
2010-04-28T05:38:50+00:00 28.04.2010 07:38
Also erstma wars gar nich so viel an Text wie ich gedahct habe x3 und gut war dass du oft Abschnitte gemacht hast =3 danke
Zum Inhalt, Geshcichte find ich sehr inetressant, am Anfang konnt ich mir darunter weniger vorstellen, aber so allgemein gefällts mir. Macht auch spaß zu lesen, besonders hat mir das gefallen mit dem wo se sagen, dass anubis verliebt sei und dann dass mit dem kopf an die wand hauen xD, du findest gute ausdrücke, weiter so
freu mich schon wenns weitergeht, kannst du mich dann informieren **?


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