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Game Over

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Game Over

Serie: Durarara!!

Pairing: -

Charaktere: Kida Masaomi, Ryuugamine Mikado, Orihara Izaya, Heiwajima Shizuo

Genre: Death

Widmung: Für Anshie. Einfach so :3

Zum Titel: Was anderes hätte einfach nicht gepasst.

Beta: Florastiel, Magoro, Lucille Thank you!~

Persönliches: Raito warf die Idee kürzlich in den Raum. Und nachdem alle Shizuo/Izaya-Fanfics auf Animexx mit einem Unentschieden ausgehen, wollte ich einfach etwas anderes.

Ich hasse Kampfszenen. Jedenfalls, wenn ich sie schreiben muss.

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„Sonohara-san. Mikado~ Wir sehen uns morgeeeeeeeeen!“, rief Kida halb umgedreht zu seinen Freunden, ehe er den Blick wieder nach vorne wandte und die Hände in den Taschen seiner Hose vergrub. Ein schwaches Lächeln ruhte auf den entspannten Lippen des Schülers. Warme Sonnenstrahlen tauchten die Häuser von Ikebukuro in ein mildes Orange-Rot.

Alles war, wie es sein sollte. Jeder ging seinem Treiben nach, schenkte den anderen um sich herum keine Beachtung. Die Menschen waren viel zu sehr auf sich selbst fixiert. Kida wunderte sich darüber nicht. Diese Gleichgültigkeit änderte sich nur, wenn die beiden gefährlichsten Männer Ikebukuros aufeinander trafen und dem tristen Grau in Grau des Alltags eine neue Farbe verliehen.

War es zu früh am Mittag oder warum hörte Kida noch nichts, was nach einer Straßenschlacht klang? Keine fliegenden Gegenstände, keine herausgerissenen Straßenschilder, keine Schreie, kein amüsiertes Lachen. Ungewöhnlich. Seinen Heimweg nach der Schule kannte Kida nicht so ruhig.

Er zuckte mit den Schultern. Nun gut, auch diese beiden brauchten einmal einen Moment der Ruhe. Und keiner außer ihnen selbst wusste, nach welchen Regeln sie eigentlich spielten. „Vielleicht ist ja heute Ruhetag. Haha“, scherzte Kida mit sich selbst und legte den Kopf in den Nacken, gegen die warmen Sonnenstrahlen blinzelnd.

„Ah...!“ Beinahe wäre er gefallen. Mit den Armen rudernd fing er sich auf eine höchst unelegante Art und Weise. Tief in Gedanken versunken hatte er gar nicht mehr auf seinen Weg geachtet. Als er seine Balance wieder gefunden hatte, drehte er sich um, um nachzusehen, worüber er letztendlich gestolpert war. Es war etwas Großes. Etwas...

Kidas Denken setzte aus. Starrend blickte er auf den Bürgersteig. Was da lag... Unmöglich.

Das konnte einfach nicht sein. Dieses Bild war in seinem Kopf schon so widersprüchlich... So falsch. Kidas Blick wurde trüb.

Das konnte nicht...

Sein Gehirn wollte einfach nicht realisieren, über was er da gestolpert war. Oder vielmehr...

… über wen.
 

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Shizuo hörte einen Knochen knacken, den er in dieser Form noch nie hatte knacken hören. Es war ein ganz anderes Geräusch. Wesentlich... melodischer. Nicht so wie das vulgäre Krachen, wenn die Elle brach. Oder der dumpfe Klang von splitternden Rippen. Nein, dieser Knochen klang anders. Romantisch, hätte Shizuo beinahe behauptet. Doch wenn er in Izayas Gesicht blickte, war da gar nichts romantisches mehr. Die amüsiert drein blickenden roten Augen fixierten den Boden.

„I – za – ya-kun?“ Shizuo neigte den Kopf. Er hätte ein Lachen erwartet. Oder einen spöttischen Kommentar. Dass der Schwarzhaarige jedoch gar nicht reagierte, verunsicherte ihn. Ganz langsam, beinahe zögerlich, stellte er Izaya wieder auf seine Füße. Seine Finger lockerten sich um die zerquetschten Halswirbel.

Izayas Körper sackte zu Boden und blieb zusammen gekrümmt liegen. Shizuo starrte ihn an, alarmiert, unruhig. Wer konnte schon sagen, wann er ihn wieder mit dem Messer angriff, wann er ihm den blanken Stahl ins Fleisch rammte und wie gewohnt mit einem 'Bis zum nächsten Mal, Shizu-chan!' vor ihm floh.

So war es immer.

So würde es immer sein.

„Hey... Izaya!“ Unsanft rammte ihm Shizuo seine Schuhspitze in die Magengrube. Izaya – bis eben auf der Seite liegend – kippte auf den Rücken. Die roten Augen blickten starr in den Himmel. Das Grinsen auf den weißen Lippen war gefroren.

Orihara Izaya war tot.
 

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Kida Masaomi starrte auf das weiße Leichentuch über dem schmalen Körper. Die Wahrheit. Die Wahrheit klang so lächerlich, so falsch, dass er es nicht wagte, sie auch nur zu denken. Mikado, der zurückgekommen war, nachdem sein bester Freund ihn verzweifelt auf dem Handy angerufen hatte, ließ sich neben ihm auf dem Bordstein nieder. Er schwieg... und dafür war ihm Kida mehr als dankbar.

Keiner hätte damit gerechnet, dass es jemals dazu kommen würde.

Ja, Heiwajima Shizuo und Orihara Izaya waren Feinde seit Schultagen.

Ja, sie jagten sich beinahe täglich, trieben sich gegenseitig an ihre Grenzen, bis einer von beiden floh und das Duell für 24 Stunden pausieren ließ.

Ja, sie hatten sich immer wieder angedroht, dass sie einander umbringen würden.

Aber... Niemand hätte jemals damit gerechnet, dass es wirklich passieren würde. Für jeden in Ikebukuro, dem die beiden Namen geläufig waren, war es ein Kampf bis ans Lebensende. Ans natürliche Lebensende. Eines Tages, wenn sie zu alt zum Rennen gewesen wären, wäre ihr Spiel beendet gewesen.

Aber nicht so. Nicht so abrupt. So plötzlich. Orihara Izaya hatte verloren.

„Du... bist über ihn gestolpert?“ Mikados Stimme war so leise, dass Kida ihn erst gar nicht hörte. Doch dann drehte er langsam den Kopf in seine Richtung. Über ihn gestolpert. Im wahrsten Sinne des Wortes. „Denkst du, es war Heiwajima-san?“

Heiwajima. Wer sonst. Izaya hatte viele Feinde, vielleicht die meisten Feinde, die ein Mensch je hätte haben können. Kida jedoch war sich sicher, dass es kein anderer gewesen sein konnte. Izayas Leben gehörte Shizuo – und umgekehrt. Hätte sich ein Dritter eingemischt, dann...

Der blonde Schüler holte tief Luft. „Das ist heftig. Ich konnte ihn nicht leiden, aber... Keine Ahnung. Mir fehlen die Worte, Mikado.“
 

Er konnte nicht zu sehr ins Detail gehen. Mikado sollte es nicht wissen. Nicht wissen, dass Kida Masaomi Orihara Izaya kannte.

Orihara Izaya hatte sein Leben zerstört. Sein Leben – und Sakis. Er hatte ihm vor Augen geführt, wie wichtig ihm Menschen waren, obgleich er behauptete alle Menschen zu lieben. Für Izaya waren Menschen nicht mehr als Schachfiguren auf einem überdimensionalen Schachbrett. Und er war derjenige, der sowohl die schwarzen, als auch die weißen Figuren bewegte. Er war es, der über Leben und Tod entschied, der auswählte, wer jemand sein durfte und wer nicht. Kida Masaomi – ehemaliger Anführer der Yellow Scarves – gehörte zur letzten Gruppe.
 

Informationen hatten einen hohen Preis. Darüber war sich Kida jedoch nicht im Klaren gewesen, als er Izaya um Hilfe gebeten hatte – und bitterlich enttäuscht wurde. Izaya hatte ihm Informationen gegeben – ihm und den Blue Squares. Die brutale Ernsthaftigkeit, die Kida plötzlich entgegen geschlagen war, hatte ihn maßlos überfordert. Für so ein Spiel war er nicht der richtige Mann. Kida Masaomi stieg aus.
 

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„Hast du schon gehört...? Man munkelt, dass...“

„Wusstest du schon?“

„Ja, ich habe es auch gehört. Unglaublich, oder?“

„Wer hätte schon damit gerechnet. Ich meine... Er?“

„Hätte ihn nur schon mal jemand früher ermordet.“

„Orihara, ja. Wusstest du noch nichts davon?“

Orihara Izaya. Das Gesprächsthema in Ikebukuro. Niemand sprach mehr von etwas anderem. Nur noch er, er, er. Im Leben und im Sterben eine wichtige Persönlichkeit. Ikebukuro war ruhiger geworden. Ruhiger. Und sicherer.
 

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„I – ZA – YAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!“ Gellend hallte Shizuos Schrei über die Hauptstraße. Seine Hände umklammerten die Leitplanke, die die beiden Spuren voneinander trennte. Mit einem amüsierten Grinsen sprang Izaya zurück.

„Shizu-chan. Nicht gleich so grob. Wir könnten doch ein wenig langsamer anfangen. Mit einem Straßenschild zum Beispiel. Oder einem Mülleimer. Hoppla!“ Nur knapp verfehlte der tonnenschwere Stahl seinen Kopf. „Ah, du wirst besser, was das Zielen angeht. Vielleicht doch kein Mülleimer. Nachher triffst du mich noch.“ Der Schwarzhaarige machte auf dem Absatz kehrt. „Shizu-chan. Fang mich~“

Provokant grinste er ihn an, ehe er in einer Seitengasse verschwand.
 

Wie immer.

Alles wie immer.

Izaya hörte Shizuos laute Schritte hinter sich, sein wütendes Schreien, das atemlose Keuchen.

Das gleiche Spiel, der gleiche Ablauf.

Eine Routine, für Izaya, wie für Shizuo.

Er bog zur Seite, umgriff mit der freien Hand eine herabgelassene Feuerleiter und zog sich hoch. Hinter ihm knirschte Kies. Shizuo war stehen geblieben und sah ihm nach, wie er eilig höher kletterte.

Ein menschenleeres Dach. Izaya drehte sich um die eigene Achse. Die Leiter hinter ihm zitterte unter Shizuos gewaltigen Handgriffen. Nur wenige Sekunden und er war auch auf dem Dach. Er hatte sich keine Zeit gelassen Izayas Spur auch nur für einen Augenblick zu verlieren.

„Du bist schnell.“ Langsam trat Izaya an den Rand der Leiter, gerade rechtzeitig, als Shizuos Hand die Dachkante umklammerte. Eine Bewegung, ein Schnitt. Shizuo schrie auf, die blutende Hand jedoch nicht zurückziehend. „Mal sehen wie lange es dauert, bis du dem Boden wieder Hallo sagst.“

„Verdammter Bastard!“ Shizuos Faust traf Izayas Schulter, ließ den Schwarzhaarigen zurücktaumeln, als er sich mit aller Kraft von der letzten Sprosse abstieß und sich endgültig auf das Dach zog.
 

Das gleiche Spiel. Schlag für Schlag, Schnitt für Schnitt. Bis einer von beiden nicht mehr konnte, bis sich einer zurückzog.
 

„Haha... Shizu-chan. Das verspricht eine lange Nacht zu werden, hu?“

Er konnte noch lachen. Obwohl er ihm mehr als einen Knochen gebrochen hatte. Schlüsselbein, Arme, Rippen. Knochen, die leicht brachen. Shizuo richtete sich unter Schmerzen auf. Blut tropfte aus unzähligen Wunden. Wie lange standen sie nun schon auf diesem Dach? Er konnte es nicht mehr sagen.

Zeit spielte in ihrem Spiel keine Rolle.

Zeit war relativ, wenn sie aufeinander prallten. Unwichtig. Nebensächlich.

Es zählte nur dieses widerliche Rattengesicht, dessen Konturen Shizuo so liebend gerne zu Brei geschlagen hätte.

Töten. Das war alles, was er wollte. Ihn. Jetzt. Hier. Tötentötentöten!

„Du mieser Penner... Es wird deine letzte Nacht werden, das schwöre ich dir, Izaya!“

„Hnnn...~ Das wiederholst du schon so oft, es wird langsam langweilig.“ Izaya ging rückwärts, bis seine Füße wieder die Leiter erreichten. Das Dach war eine Sackgasse. Hier oben hatten sie lange genug gespielt, sich gegenseitig verletzt und pausiert, um sich die Wunden lecken zu können. Shizuos brutale Schläge hatten ihren Tribut gefordert. Höchste Zeit wieder auf den Boden zurückzukehren, wo ihm die Straßen ein willkommenes Versteck waren. Leichtfüßig sprang Izaya nach unten, fing sich mit der unverletzten Hand und hangelte sich die Sprossen entlang, ehe Shizuo auf dem Dach realisierte, dass er nicht mehr in seiner Nähe war.

Die Brüche schmerzten dumpf pochend. Zwei Finger der rechten Hand, das linke Schlüsselbein und mindestens drei Rippen. Izaya ignorierte es, während er durch die Seitengassen eilte. Routine. Wie alles an diesem Spiel. Hinter ihm gingen Hauswände zu Bruch, ein Mülleimer verfehlte seinen Kopf nur knapp.

Es machte ihm Spaß.

So wahnsinnigen Spaß. Izaya lachte. Die heutige Nacht war etwas Besonderes. So lange hatten sie einander noch nie gejagt, auch wenn ihm langsam bewusst wurde, dass er am Ende seiner Kräfte war. Zwei Seitenstraßen noch, dann war er in der Nähe seiner Wohnung. Er würde das Spiel für heute beenden.

Doch im nächsten Moment wurde er ruckartig zurück gerissen, verlor den Halt und landete mehr als unsanft auf dem Steißbein. Shizuo hatte die Kapuze seiner Jacke erwischt. Schwer atmend beugte er sich über den am Boden sitzenden Schwarzhaarigen. „Genug gerannt, Izaya-kun“, raunte er ihm mit vor Erschöpfung kratziger Stimme ins Ohr. Die Hand des Blonden schloss sich um Izayas Hals und hob ihn hoch. Seine Füße baumelten wenige Zentimeter über dem Asphalt.
 

Es war nicht geplant. Nicht so, nicht... Eigentlich gar nicht. Er wollte es nicht, doch er hatte sich unterschätzt. Seine Energie, seine Kraft, seinen Hass auf ihn.
 

Ein Knacken. Leise, zärtlich. Es klang wie Porzellan. Shizuo spürte die Knochensplitter unter der blassen Haut. Die Halswirbel, nicht mehr als ein Trümmerfeld. Das Grinsen auf Izayas Gesicht war gefroren. Keine Regung mehr. Kein Lachen, kein Spotten, keine Gegenwehr mit dem Messer.

Als Shizuos Gehirn die Informationen verarbeitet hatte, ließ er ihn fallen.
 

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Nicht geplant.

So oft er es auch immer angedroht hatte, weder er noch Izaya hatten je damit gerechnet, dass ihr Spiel ein Ende finden würde.

Shizuo grub die Hände in seine Haare. Wie lange...? Er hatte nicht auf die Uhr gesehen. Irgendwo hinter den Häusern schimmerte Blaulicht.

Orihara Izaya war tot. Selbst gedacht hörte es sich falsch an.

Wie oft hatte er davon geträumt, wie er dem Schwarzhaarigen den Hals umdrehen würde, wie oft hatte er sich vorgestellt, wie wunderbar ruhig Ikebukuro sein würde, wenn Izaya nicht mehr in der Stadt auftauchen würde.

Doch nie hatte er in Erwägung gezogen, was er machen würde, wenn seiner täglichen Hetzjagd mit Izaya ein Ende gesetzt werden würde.

Es war einfach nie relevant gewesen. Sie würden sich ewig jagen – Izaya und er.

So wie sie es seit neun Jahren getan hatten.
 

Nun war es vorbei.

Ein Game Over.

Das Spiel hatte einen Gewinner und dieser hieß Heiwajima Shizuo.

Seufzend blickte der Blonde auf die lebendige Stadt.

Kein Information Dealer mehr, der mit dem Handy in der Hand an der Wand lehnen würde.

Kein 'Shizu-chan' mehr, das ihm ins Ohr gehaucht wurde, ehe der Schwarzhaarige mit einem Lachen ihr Spiel eröffnete.

Kein grinsendes Rattengesicht, das in der nächsten Seitengasse verschwand und ihn damit aufforderte, ihm zu folgen.

Keine Nächte mehr bei Shinra, um die Wunden zu flicken, die Izaya ihm zugefügt hatte.

Orihara Izaya würde ihn nie wieder belästigen. Nie wieder. War es nicht eigentlich das, was er sich immer gewünscht hatte?

Langeweile. Schon jetzt. Shizuo zuckte unruhig und biss auf seine Zigarette. Langeweile.

Langeweilelangeweilelangeweile.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Erdkoenig
2011-01-03T22:26:38+00:00 03.01.2011 23:26
Das ist die erste Drrr FF, die ich lese und ich muss sagen, ich bin mehr als begeistert! =D Super strukturiert und dein Schreibstil ist ebenfalls genial <3
Da ich Izaya nicht mag xD *waschechter Shizu-chan-Fan* mag ich die Idee auch total. Besonders erstaunt hat mich, dass du es doch tatsächlich geschafft hast, dass ich an der Stelle wo Shizu ihn umbringt, Mitleid für ihn empfunden hab *Izaya eigentlich wirklich nicht mag*
Würde mich auf jeden Fall auf mehr Drrr!! OSs von dir freuen =)
Lg

Von:  JunAkera
2010-07-09T05:10:52+00:00 09.07.2010 07:10
ernsthaft, deine FF ist ganz genial <3
ich bin natürlich nicht unbedingt begeistert dass Izaya sterben muss *lach*
*Izaya-Fan desu*
aber - umgesetzt mit den ganzen Fragen, die sein Tod aufwirft hast du echt gigantisch - und ich find, über diese FF kann man sich wirklich noch lange Gedanken machen...
wenn man wirklich - wie Shizu-chan - sein Ziel erreicht, für was lebt man dann weiter? Viel schöner ist doch der Weg ans Ziel, so wie auch Shizu-chan merkt, als Izaya plötzlich weg ist...
klar, jeder hasst ihn, aber er hat dazu gehört, in dieses alltägliche Leben

wirklich gigantisch <3
ich bin echt sehr beeindruckt <33
und dein SChreibstil ist wahrlich auch richtig toll LIEBE

...auch wenn ich wirklich nicht will dass Izaya drauf geht QQ wäh~
Von:  Magoro
2010-05-20T19:46:28+00:00 20.05.2010 21:46
jaja
irgendie weiß ich nich, ob
ich dich für diese ff lieben oder hassen soll.
XD
ich stell mir izayas tod dann doch andes vor...
- Graham, fals du das liest: ja ich denke, izaya würde sterben xD-
dramatischer xDDD blutiger....hach xDD
+gacker*
bin ebn son girly in dem bereich >DDD'

aber dennoch: Die Charas sind super ic, die story is gut und die Art, wie du Beschreibst ist ebenfalls genial <3
Will mehr
q3q


schade, dass du nicht 07-ghost kennst qq
würde gern ma ne ff von dir zu dem thema lesen qq
Von:  Fujouri
2010-05-20T18:42:51+00:00 20.05.2010 20:42
Ich wollte mich gerade auf meine Deutschhausaufgaben stürzen, doch dann bin ich über deinen OS gestolpert und hab mich furchtbar gefreut, mal wieder was Neues zu diesem Pair lesen zu dürfen. :) Es gibt eindeutig zu wenig (gute) DRRR!!-FFs auf Animexx...
Als ich dann auch noch gelesen habe, dass dich u.a. abgemeldets und abgemeldets FFs dazu inspiriert haben, selbst was zu dem Fandom zu schreiben, musste ich deinen OS erst recht lesen. xD Die beiden sind sehr gute Internetfreunde von mir & ich kann nur bestätigen, dass sie ebenso gute Autoren sind. ;)

So, genug Palaver... fang ich mal zu reviewen an:

Ich mag deinen OS sehr gern!
Positiv ist mir in erster Linie aufgefallen, dass du dich bei den Akteuren nicht auf Shizuo und Izaya beschränkt, sondern auch noch andere Charaktere eingebracht hast. Ich finde, ab 2500+ Wörtern ist es notwendig, mehrere Charas als nur das Pairing auftreten zu lassen, weil es sonst vom Erzählstrang her irgendwie unlogisch ist. oô Bei kürzeren OS' find ich die Beschränkung aber okay.
Du hast auch beinahe gar keine Grammatik- und Rechtschreibfehler drin! Das geheut heutzutage wahrlich gelobt, weil ich mich beim Lesen von FFs auf Animexx automatisch darauf einstelle, mit vielen Fehlern bereichert zu werden, weil ichs anders nicht gewohnt bin... schön, dass es hier auch noch Ausnahmen gibt. :)
Mir hat auch die Reihenfolge, in der du die Geschichte erzählt hast, gefallen. Man erwartet eigentlich, dass die Hauptinformation "Izaya ist tot" erst gen Ende verraten wird, wegen Spannungsaufbau und so weiter. Du hast das den Leser aber schon so ziemlich am Anfang wissen lassen und, ich weiß auch nicht genau warum, das war stilistisch ziemlich gut.^^ Du hast mit Erfolg etwas anderes als das, was man sonst gewohnt ist, ausprobiert. Der Sprung in die Vergangenheit, wie es zum Tod kam, hast du dann ans Ende gesetzt, sodass noch einmal alle eventuell aufgekommenen Fragen, die man sich zu Anfang gestellt hat, beantwortet werden konnten.
Die Beschreibung, wie Shizuo den Klang des brechenden Knochens vernimmt, hat sehr gut gepasst. Melodisch trifft es wunderbar. *g*
Am Anfang war ich etwas kritisch, aber letzten Endes hat es mir sogar gefallen, dass du pro Abschnitt den personalen Erzähler gewechselt hast. So hat man noch mal einen Einblick in die Gefühlswelt jedes auftretenden Charas bekommen, was zusätzlich dazu beigetragen hast, dass du Shizuo und Izaya nicht zu krass in den Mittelpunkt stellst. Natürlich war Shizuos Erkenntnis am Ende die wichtigste (deshalb kam sie ja auch am Ende ;D), aber auch Masaomis Gedanken über Izayas Tod fand ich sehr interessant... schließlich verbindet er auch sehr viel mit dieser Person - wenn auch nur Schlechtes - und deshalb ist es nur logisch, dass ihn dessen Tod nicht völlig kalt lässt.
"Izayas Leben gehörte Shizuo – und umgekehrt." war übrigens ein sehr cooler und den beiden Charas gerechter Satz, den ich sofort rauskopieren und einzeln loben musste. xD
Ist zwar etwas schade, dass das Pairing selbst nur angedeutet wird, aber das hat gleichzeitig dazu beigetragen, dass alle Charas bis zum bitteren Ende IC geblieben sind! Izayas und Shizuos Interaktion hat mir vor allem gut gefallen, weil du Izaya genauso dargestellt hast, wie man ihn eben aus dem Anime kennt... und trotzdem hast du keine Dialogfetzen exakt übernommen, sondern neue erfunden.^^ Shizuos Erkenntnis, dass es ohne Izaya langweilig sei, passt auch unheimlich gut. Die beiden sind nun einmal abhängig voneinander, zwar in einer enorm grotesken Art, aber sie sind es, und wenn einer der beiden 'verschwindet', bricht das gesamte Lebenssystem des jeweils anderen zusammen. xD Shizuos Hass zur Gewalt funktioniert nur mit Izaya und Izayas Liebe zur Menschheit funktioniert nur mit Shizuo... finde ich. Das hast du sehr hübsch und mit wenigen treffenden Worten verdeutlicht.
Dein Schreibstil ist allgemein sehr angenehm zu lesen - die Sätze sind weder zu lang noch zu kurz, man kann sich gut in die Story einfinden und es wird an den richtigen Stellen Spannung erzeugt.

Kritik hab ich auch noch. |D

Stellenweise benutzt du zu viele Adjektive. Kann man machen, wenn sie notwendig sind, aber manchmal erklärt man dadurch Dinge, die man gar nicht erklären muss, weil die genaue Kenntnis darüber überhaupt nicht relevant für die Geschichte ist. Adjektive am Satzanfang sind da besonders schlimm... das sollte man wirklich nur selten machen oder halt, wenn man es als Stilmittel nutzt.^^"
Optische Synonyme wie "der Schwarzhaarige" und "der Blonde" sind nicht schön... du hast sie zwar sehr selten benutzt, aber ich finde es schon kritisch, wenn man sie überhaupt benutzt. xD Damit distanzierst du dich von den Charakteren und verallgemeinerst sie - schließlich gibt es noch haufenweise andere Menschen auf Erden mit schwarzen oder blonden Haaren. :o Man nutzt die Teile ja meist, um Wortwiederholung zu vermeiden, aber Namen zu wiederholen ist echt nicht schlimm. Außerdem kann man selten auch mal auf "der andere" zurückgreifen oder schlicht und ergreifend "er" schreiben, sofern der Satz es grammatikalisch zulässt.^^
In einem der Absätze sind mir verstärkt Gedankenstriche aufgefallen... die sollte man so angehäuft auch nicht benutzen, weil sie dann enorm penetrant wirken und den Satz, der nach oder zwischen ihnen steht, wichtiger gemacht wird, als er eventuell ist. xD Ich würde sie an der Stelle vielleicht ein bisschen reduzieren, damit sich die Sätze flüssiger lesen lassen. :)

Dann noch der Klugscheißerpart:
< "und dem tristen Grau in Grau des Alltags eine neue Farbe verliehen."
- Du meintest "im Grau", oder?
< "Starrend blickte er auf den Bürgersteig."
- Das ist eher subjektiv, aber... zwei Beschreibungen, wie jemand guckt, in einem? Starren und blicken sind zwei verschiedene Beschreibungen. "Er starrte auf den Bürgersteig" finde ich besser, vor allem, weil du damit das Adjektiv am Satzanfang vermeidest. ;)
< "war da gar nichts romantisches mehr."
- "Romantisches" wird hier nominalisiert.
< "und blieb zusammen gekrümmt liegen."
- "zusammengekrümmt" wird zusammengeschrieben.
< "der sowohl die schwarzen, als auch die weißen Figuren bewegte."
- "sowohl... als auch" ist eine bindende Konjunktion und wird deshalb nicht mit Kommata voneinander getrennt.
< "Izaya hörte Shizuos laute Schritte hinter sich"
- "lauten Schritte", ist ja Plural.
< "Shizuos brutale Schläge hatten ihren Tribut gefordert."
- Nochmal dasselbe. "brutalen Schläge".

Sofern ich irgendwo Unrecht habe, entschuldige ich mich. Ich hoffe, du fühlst dich nicht zu krass 'korrigiert'. Wahrscheinlich sind das meiste auch nur Flüchtigkeitsfehler und ich hätte mir die Erklärungen sparen können, aber sicher ist sicher, nech?

Alles in allem ein hübscher kurzer und lesenswerter OS! Ich wage mal zu sagen, dass ich mich auf mehr freue. ;)

Liebe Grüße
Fujouri
Von:  Florastiel
2010-05-20T18:42:10+00:00 20.05.2010 20:42
Ich hasse dich dafür xDD
Oh ja.

ABER....
jetzt kommt Pro xD
du hast nen geilen Schreibstil.
Und aw..
sie is so geil..
so geil beschrieben
so..
diese Gefühle x_X
Argh.
du böser mensch, du xDD

Love an die FF xD
Hass an die Story xD


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