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Der Ort an dem ich dich traf

Models haben es nicht leicht
von

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Teil 7

~*~ Teil 7 ~*~
 

„Wie meinst du das denn, Aysha?“ fragt die Dunkelhaarige ihre Freundin und hat eine leichte röte auf den Wangen.

Aysha wäscht sich die Hände und sieht dann zu ihrer Freundin, seufzt allerdings dabei, als sie sieht das Ryou rot angelaufen ist.

„Ich bin ehrlich, Ryou, aber ich finde dass du Roxas doch etwas anders ansiehst als einen einfachen Kollegen! Das würde einem Blinden auffallen!“ meint die Blondhaarige und nimmt sich noch eine Tasse Tee.

Auch Ryou nimmt sich noch eine Tasse und beide Frauen trinken die Tassen gleich in der Küche aus.

„Ich weis nicht was du meinst, Aysha! Ich sehe in Roxas nur einen Kollegen, mehr nicht!“ antwortet Ryou, als beide auf dem Weg in die anderen zwei Zimmer sind.

„Du weist es genau, aber du willst nicht darüber reden. Ich kann es nicht glauben, dass du mir nichts sagen willst!“ meint Aysha gespielt theatralisch.

„Weil es da nichts zu sagen gibt!“ unterbricht Ryou ihre Freundin, die immer mehr theatralisch werden wollte und beide Frauen sahen sich grinsend an.

Aysha wusste das ihre beste Freundin dann reden wird und ihre Vermutung bestätigt oder verwischen wird, wenn sie es selber gemerkt hat. Solange wird Aysha wohl noch ein wenig spekulieren müssen. Ryou wieder rum weis das sie das Thema nicht immer so leicht zum schweigen bringen kann. Aysha war neugieriger, als ihr kleiner Bruder. Allerdings weis Ryou, dass Aysha ein wichtiges Thema angesprochen hat, denn ihr kleiner Bruder wird niemals ruhig und ohne Tests den Freund an Ryous Seite akzeptieren. Aysha kennt Luca natürlich genau so gut wie Ryou und weis daher das Luca Theater machen wird, wenn sie selber mit einem Freund nachhause kommen wird. Allerdings wusste Ryou aich, das ihre anderen Brüder ebenso dagegen sein werde, außer sie durften ihr den Freund aussuchen. So viele Brüder sind schon eine strafe, dachte sich Ryou. Beide Frauen verschwinden, nach einem kurzen ‚Gute Nacht’ in ihren Zimmern und ziehen sich erst einmal Schlafsachen an und legen sich dann ins Bett. Doch während Ryou sofort einschläft, wird Aysha noch wach gehalten, denn plötzlich klingelt ihr Handy.

„Hier Aysha McLancy?“ meldet sie sich und dann muss sie kurz gähnen, denn es war wirklich schon spät.

„Hier Marluxia! Noch wach, Kleine? Das ist gut, denn ich muss dich dringend noch etwas wegen der Party fragen!“ hört die Blondhaarige eine Männerstimme durch den Hörer und muss still in sich hinein grinsen, denn Marluxia klang aufgeregt und auch ein wenig verzweifelt.

„Wofür brauchst du denn, um diese Uhrzeit, es ist übrigens kurz vor Mitternacht, meine Hilfe, Großer?“ fragt Aysha nach und Marluxia atmete erleichtert auf, denn Aysha hätte ihn auch anmeckern können.

„Ich bin noch schrecklich unentschlossen was die Decko angeht, Aysha! Erst wollte ich etwas Blumiges nehmen, aber ich habe keinen Blumenladen gefunden der mir genügend Blumen von einer Sorte liefern konnte und wenn gemischt, dann weis ich nicht welche Farben Doch dann kam Shikori und hat den Vorschlag gemacht ich könnte ja auch mit Schleifen oder Bändern dekorieren. Doch dann hätte ich auch wieder die frage, welche Farben und wie! Aysha ich brauche deinen Rat!“ eröffnet Marluxia sein Dekoproblem.

Aysha seufzt kurz und versucht Marluxia dann soweit zu beruhigen das sie sich das Morgen am Tag mal ansehen wird, was heißt das sie vor der Feier schon in seine Villa kommen muss. Marluxia fand es erst nicht so gut, allerdings wollte er auch dass das Problem behoben wird. Kurz nach Mitternacht lege Aysha ihr Handy beiseite, nach dem sie Marluxia noch gesagt hatte er solle einfach ein paar seiner Lieblingsblumen bestellen und versuchte zu schlafen. Was allerdings nicht so gut funktionierte, denn Axel tauchte plötzlich vor ihrem Geistigenauge auf. Er blieb auch da, als sie dann schließlich doch eingeschlafen ist.
 

„Hey Aysha! Hier drüben sind wir, du Wasserratte!“ hört Aysha plötzlich vertraute Stimmen und als sie die Augen öffnete, sah sie in den strahlend blauen Himmel und nicht ihre rote Zimmerdecke.

Sie drehte sich auf den Bauch und musste sofort schwimmen, denn sie war in einem riesigen Pool und sah nun Ryou, Demyx, Sora, Roxas und Riku dort am Poolrand stehen. Sie selber verstand nicht was sie in dem Pool machte, noch auf wessen Anwesen sie da eigentlich ist.

„Kommst du jetzt endlich aus dem Wasser? Willst du zu deinem Geburtstag zu spät kommen?“ sagt Shikori und alle lächeln Aysha an, die auf den Rand zu geschwommen kommt.

Dort klettert sie aus dem Wasser und Demyx legt ihr sogleich einen Bademantel um, der in Eisblau ist.

„Aber ich habe doch in der Zeit des Wassers Geburtstag und eigentlich ist doch jetzt Zeit des Feuers!“ sagt dann Aysha, als sie neben Ryou zu der Rückseite des großen Hauses geht.

„Machst du dich gerade über uns lustig? Es ist doch Zeit des Wassers, Mausi!“ kommt plötzlich Marluxias Stimme von der großen Verandatür auf die die kleine Gruppe gerade zugeht.

Aysha sah den Rosahaarigen, jungen Mann mit einem skeptischen Blick an und nickte dann bloß mit einem Lächeln, als sei es wirklich nur ein Scherz gewesen. Alle fingen an zu kichern und führten die Blondhaarige in einen eher kleinen Raum und dort standen zwei Frauen, die Aysha aus der Maske in Vexens Studio kannte. Sie machten Aysha sofort fertig, als sie von Shikori und Ryou in andere Sachen gesteckt wurde. Aysha hatte noch nicht einmal Zeit sich anzusehen in was genau für Kleidung.

„Ich finde ja man sollte seinen 26. Geburtstag anders feiern, aber deine Eltern haben leider darauf bestanden die Feier zu gestalten!“ meint nun Ryou, als Aysha endlich fertig ist.

Aysha sah ihre beste Freundin sofort geschockt an.

„Meine Eltern haben die Feier geplant und zu Recht gemacht?“ Aysha klang mehr als überrascht, als sie das sagte.

„Keine Sorge! Sie haben es so gemacht wie bei deinem älteren Bruder oder wie ihre Eltern bei ihnen selber!“ meint nun Shikori und nun ist Aysha so verwirrt, dass sie nichts zu ihrem eigenen Spiegelbild sagen kann.

Die Frauen haben ihre blonden Haare zu einer eleganten und doch jugendlich wirkenden Frisur hochgesteckt, sie dazu in einem schlichten und dezenten blau geschminkt. Dazu trägt sie ein einfaches und eng anliegendes Kleid in Eisblau und mit einer roten Rose an dem einen Träger befestigt. Ein paar ihrer Haarsträhnen fallen locker über ihre Schultern und schmeicheln ihrem Gesicht. Doch sie kommt wieder zu sich als Ryou ihr auch noch eine Kette umlegt, an der ein Diamant in Herzform befestigt ist. Als sie etwas sagen wollte, reichte aber auch Shikori ihr etwas und als Aysha es nicht annahm, nahm Shikori ihre Hand und machte ihr den Ring, der einen Bernstein aufweist, einfach um.

„Was soll das?“ platz es dann aus Aysha heraus.

Sofort sind die verwirrten Blicke der umherstehenden auf sie gerichtet.

Ryou tritt an ihre Freundin heran und legt ihr eine Hand auf die Schulter und fing an zu reden: „Haben dich deine Eltern etwa nicht aufgeklärt? Du bist dabei 26 Jahre zu werden und musst daher dein Schicksal und deine Kräfte akzeptieren! Ich hatte doch anfangs des Jahres, in der Zeit des Windes Geburtstag und da sind meine Kräfte erwacht. Das hast du doch alles mitbekommen und hast dich seit dem riesig auf deinen Geburtstag gefreut! Wir haben dich genau so hergerichtet wie es richtig ist.“

Dann tritt auch Shikori vor und führt die Erklärung von Ryou fort: „Man hat zu de 26. Geburtstag von jedem Element etwas an sich. Dabei hast du das Blau, des Wassers, in dem Kleid, das rot, des Feuers, als Rose, das weis, der Luft, in Form des Diamanten und das braun, der Erde, als Bernstein an dem Ring. Bist du gestern so doll gegen die Schranktür gerannt, dass du das alles vergessen hast?“ scheint Shikori nun doch besorgt und tastet Ayshas Stirn ab, wobei Aysha erst bemerkt das sie eine kleine Beule an der Stirn hat.

„Ich weis es nicht!“ scheint Aysha verwirrt.

Doch dann meint Demyx, der gerade erst den Raum betreten hat: „Wir müssen dann langsam in den Saal, Schwester! Deine Gäste warten schon!“

Aysha ist nun noch mal verwirrt, als Demyx sie Schwester sagt und dann ihr die Hand reicht. Aber schließlich sagt sie sich, sie wird schon noch herausfinden was hier los war und so nahm sie Demyx seine Hand. Alle gingen in einen großen Saal und dort machte Aysha noch einmal große Augen. Der gesamte Saal war in blau und rot gehalten und der Boden war reiner Mamor. Es waren über tausend Menschen in dem Saal und machten Aysha und Demyx und auch den Anderen Platz, als sie durch den Saal gehen. Viele der Gäste verneigen sich auch vor Aysha und Demyx, der wohl hier gerade Ayshas Bruder war. Als sie am ende des Saals angekommen sind, erwarten dort Ayshas Eltern schon ihre Tochter und machen ihr dann noch den Platz zu einem ehren Stuhl. Gerade als sie sich hinsetzten will, erscheint ein Rotschopf vor ihr und da ist er. Der einzige Mann der nicht in den Raum passte, denn er trug die gleichen Sachen wie auf der Arbeit und nicht wie alle anderen Männer einen Anzug. Er schien auch nicht sonderlich geduldet zu sein, denn plötzlich war ein aufgeregtes Murmeln im Saal zu hören.

„Du solltest dringend aufwachen, Aysha! Dieser Traum wird dir nach dem du dich gesetzt hast nicht mehr gefallen! Denn er eröffnet dir eine Zukunft die dich nicht glücklich machen wird! Du wirst das Gefühl haben, das alles was du tust, überwacht und vorbestimmt ist und du bist doch von deiner Familie weg um selbständig zu werden!“ sagt Axel und zieht Aysha an seine Brust, kurz bevor sie den Stuhl berührte.

Aysha war sofort überrascht und fällt regelrecht in Axels Arme, doch sofort verändert sich die Umgebung und sie stehen plötzlich in einer Wohnung, die Aysha vor fünf Jahren einfach verlassen hatte und seit dem versucht hat zu vergessen.

„Was ist den passiert?“ fragt die verwirrte Blondine und sieht ihren Ex-Freund an.

„Dein Vater hat versucht dir eine Zukunft schmackhaft zu machen, in der du dein Schicksal und deine Bestimmung in der Familie annimmst. Ich habe schon früher deine Träume vor ihm beschützt und die letzten Jahre hatte er ein Abkommen mit deiner ach so besten Freundin Ryou! Doch er hat sehr schnell gemerkt dass ich wieder in deinem Leben bin und versucht nun wieder genau wie früher, wenn nicht sogar schlimmer und stärker, dich zurück zu holen. Ich werde dich wohl auch nicht jede Nacht vor seiner Macht schützen!“ erklärt Axel und lächelt seiner Ex-Freundin sehr liebevoll zu.

Diese ist aber bloß verwirrt und würde gern noch etwas sagen, aber da hört sie plötzlich den Wecker klingeln und wird sofort von Axel weggerissen.
 

Sofort schlägt Aysha die Augen auf, packt den Wecker und schmeißt in gegen die Wand. Nicht mal fünf Minuten später steht Ryou in der Tür. Sie war schon angezogen und hatte noch etwas Marmelade am Mundwinkel, was Aysha zeige da sie gerade am Frühstücken war.

„Alles okay?“ fragt Ryou ihre beste Freundin.

Doch sie sah das Aysha nichts sagen würde, denn sie sah so kurz nach dem aufwachen schon sehr verwirrt aus und schien ihre Gedanken selber noch nicht so ganz ordnen zu können. So ging Ryou, mit einem mitleidigen Blick auf den zerstörten Wecker, wieder und Aysha zog sich an. Die Blondine sagte auch beim Frühstück oder auf dem Weg zur Arbeit nichts zu ihrer besten Freundin, was Ryou etwas nervös machte, denn so verschwiegen war ihre Freundin schon seit fünf Jahren nicht mehr gewesen. Auch als sie sich in der Agentur trennten, damit jeder seine Arbeit machen konnte, machte sich Ryou sorgen um ihre Freundin. Doch sie nahm sich vor mit Axel und Demyx darüber zu reden. Aysha wiederum dachte die ganze Zeit über ihren verrückten Traum nach, doch kam auf kein Ergebnis. So nahm sie sich vor mit Axel zu reden. Sie wollte es einfach erneut versuchen, auch wenn er früher nie auf ihre Fragen geantwortet hat oder sich immer rausgeredet. Doch diesmal wusste sie dass Axel etwas darüber wusste. Sie nahm sich vor, ihn nicht eher gehen zulasse, eh er nicht gesprochen hat.
 

Als Aysha endlich gegen Mittag in die Kaffeeteria kam sah sie den Rotschopf auch gleich, allerdings war er nicht allein, sondern in Begeleitung von Mia. Aysha seufzte und nahm sich heute nur ein Sandwich und einen Toast mit Tomaten und Morzzarela. Ryou und Demyx beobachteten sie dabei und wunderten sich, das sie anscheinend heraus gefunden hat was sich gesunde Ernährung nennt. Doch Aysha steuert nicht ihre Freunde an, die ihr sogar zu winken, sondert geht auf Axel und Mia zu, die allein an einem Tisch sitzen. Aysha merkte sofort an Axels Gesichtausdruck, dass er eigentlich lieber bei den Anderen sein würde als allein mit Mia.

„Axel ich muss mal mit dir reden! Es lässt sich auch nicht auf später verschieben!“ meint Aysha als sie am Tisch steht und beide zu ihr hoch sehen.

Axel legte sofort einen ernsten Blick auf, doch Mia sah sie mit einem triumpfirenden Lächeln an.

„Ich glaub nicht das Axel lieber mit dir reden würde, als mit mir!“ doch auf Mias Worte achteten beide nicht und als Aysha weiter geht zu einem freien Tisch im freien, folgte Axel ihr mit seinem Tablett ohne zu zögern.

Sofort lagen alle Blicke der Anwesenden auf den beiden. Draußen angekommen und auch endlich sitzend, kam Aysha auch gleich zum Thema.

„Warst du letzte Nacht in meinen Traum? Auch wenn ich nicht weis wie, aber du warst da!“ fing sie an.

„Ja, war ich!“ antwortet er ehrlich, was Aysha stocken lies.

Es war mehr die Tatsache dass er endlich redete und nicht die das er, wie auch immer er es angestellt hatte und egal wie verrückt es klingt, in ihrem Traum war.

„Aber wie?“ fragt Aysha und fügt dann noch hinzu, „Und warum?“

Axel seufzte bloß und nahm dann einen Schluck von seinem Kaffee. Aysha wartete bestimmt fünf Minuten auf ihre Antwort und sie rechnete schon nicht mehr mit dieser, doch Axel überraschte sie.

„Aysha du wirst mir kein einziges Wort glauben, aber ich bin ein Elementbeherrscher. Ich kann mit dem Feuer machen was ich will. Es beugt sich meinem Willen! Ich kann durch meine Kräfte in Träume von Anderen reisen. Letzte Nacht war ich in deinem Traum da ich spürte dass dein Vater wieder mal deinen Willen zu brechen versuchte! Früher habe ich dir geholfen Stark zu bleiben und den Träumen nicht zu verfallen, aber als du Schluss gemacht hattest, hörte dein Alter plötzlich auf dich im Traum brechen zu wollen und ich fühlte mich überflüssig! Darum bin ich auch ins Ausland gegangen. Doch dort habe ich herausgefunden das deine beste Freundin mit deinem Vater einen Packt geschlossne hatte, in dem es um das brechen deines Willens ging! Darum war ich in deinem Traum! Er dachte wohl der Packt sei nichtig da ich wieder in deinem Leben aufgetaucht bin!“ fängt Axel leise an zu erklären.

Aysha lauscht Axels Erklärung und trotz ihrem innerlichen Widerwillen, spürt sie doch das Axel ihr die Wahrheit sagte. Doch sie konnte ihren Stolz nicht über Bord schmeißen, nur weil etwas in ihr sagte, dass er Recht habe.

„Du weist schon dass das mehr als verrückt klingt, oder?! Magie und solchen Kram gibt es doch gar nicht und meine Familie hat erst recht nichts damit zu tun, auch wenn sie echt merkwürdige Lebensansichten haben! Ich bin bei ihnen groß geworden und ich habe nie ein Anzeichen von Magie bei ihnen bemerkt!“ meint Aysha zu Axels Erklärung und Axel packt plötzlich ihre Hand.

Sie sieht ihm in die Augen und er erwidert: „Als du ihr Haus vor deinem 18.Lebensjahr verlassen hast, hat dein Vater einen Zauber auf dich gelegt, damit du dich nicht an die noch so kleinsten Anzeichen erinnerst und es nicht etwa in der Weltgeschichte herum erzählst! Er will dich aber unbedingt wieder haben, weil er alt wird und man eine neue Elementmagierin benötigt, sonst ist der Wasserkreis unterbrochen. Die Ältesten haben genau davor Angst! Verstehst du? Du bist bestimmt worden zu deiner Geburt, dass du den Platz deines Vaters eines Tages übernehmen musst! Und das obwohl du noch einen älteren Bruder hast!“

Aysha kann dem Blödsinn nicht noch mehr gehör schenken und steht einfach auf und verschwindet aus dem Agenturgebäude. Axel war ihr noch bis zum Fahrstuhl nachgegangen, aber konnte nichts mehr erreichen. Ryou hatte das alles gesehen und nahm sich nun Demyx und ging zusammen mit ihm zu Axel, der wieder zu seinem Platz in der Sonne ging. Als Axel saß, setzte sich Ryou einfach dazu und sah Axel mit finsterem Blick an.

„Was hast du ihr alles über uns erzählt?“ fragt sie leise und Axel sieht Ryou böse an.

„Hätte ich gewusst dass du von Anfang an alles wusstest und sogar deine Kräfte besitzt, dann hätte ich ihr auch das auf den Tisch gelegt! Sie wird im Herbst 26 Jahre, Ryou! Ihr Vater hat nur noch einen Monat bis er den Posten abgeben muss und sie ihn annehmen muss! Sie muss doch wenigstens wissen auf was sie sich da einlassen würde oder immerhin wer genau sie ist! Man kann ihr die Wahrheit nicht für immer verschweigen! Ich kann sie vor dem Schicksal bewahren, aber dafür brauch ich deine Hilfe und auch deine, Lotus!“ meint Axel und sieht bei seinem letzten Wort zu Demyx, der den Rotschopf so finster ansah, das man meinen könnte er möchte Axel töten.

„Du hast nicht das Recht mich so zu nennen, denn mein Kreis wird nie mit dir in Frieden leben! Du bist ein verstoßener deines Kreises und wirst erst wieder aufgenommen, wenn du dich deinem Schicksal fügst! Doch du hast es vorgezogen deinem großen Bruder alles nach zu machen und deinem Schicksal den Rücken zu kehren!“ meint Demyx nur und er und Ryou ziehen sich wieder zu ihren Anderen Freunden zurück.
 

In der Zwischenzeit hat sich Aysha wieder etwas beruhigt und ist auf dem Weg zu Marluxias Villa. Da er sich extra wegen der Party am Abend den Tag Freigenome hatte, traf Aysha den Rosahaarigen auch wirklich an. Dieser freute sich riesig, dass Aysha ihm bei seinem Problem helfen wollte. Er führte sie in den prachtvollen Saal, wo die Party steigen sollte. Der Boden war aus weißem Marmor während die Wände in einem Beige Ton gehalten waren, wie auch die Decke. Fünf große Kronleuchter waren nötig, damit der ganze Saal beleuchtet war. Es gab auch auf beiden lagen Seiten, sehr große Fenster, die mit dunkelroten Vorhängen halb verdeckt lagen. An den Vorhängen waren viele goldene Verziehungen.

„Also und hier soll die Decko hin? In den Ecken würde ich riesige Blumensträuße in Rosa und Gelb und vielleicht auch in zarten Violett Tönen hinstellen! Die Blumensorten sind dabei eigentlich egal, aber wenn du unbedingt bestimmte haben willst, empfähle ich dir Rosen, Jasmin, Lilien und Narzissen. Mit diesen Blumen würde ich auch das Buffe verschönern. Ach und wegen den Bändern und Schleifen, würde ich sie in ähnlichen Tönen halten wie die Blumen, bloß vielleicht etwas dunkler! Ich würde es aber mit den Bändern und Schleifen nicht übertreiben, sonst wird das echt zu kitschig!“ fängt Aysha sofort an, dem jungen Mann zu beraten, der sich auch alles nieder schrieb, damit er es später an seine Diener weiter geben konnte.

Aysha geht fast bis in die Mitte des Saals, als sie die riesige Anlage an der linken Wand sieht.

„Dort würde ich vielleicht keine Blumen hinstellen. Durch den Bass könnten sie schnell herunterfallen. Also wehe ich sehe da Blumen drauf!“ sagt Aysha mit einem Lächeln zu Marluxia.

So verbringen die beiden die nächsten zwei Stunden in dem Saal und gegen drei Verlässt Aysha den jungen Mann, um sich selber noch fertig zu machen für die Party von Marluxia, da er sie unbedingt heute Abend feiern möchte. Sofort hatte er allen bescheid gegeben und seit dem stand sein Handy nicht mehr still. Aysha wollte sich das dann ersparen und nun ging sie allein durch die Straßen der Stadt. Sie zog den Mantel etwas enger, denn ein kühler Wind wehte und zeigte an das es nicht mehr lange bis zum Herbst ist.

„Heute wird es noch regnen!“ flüstert sie leise und sieht dann kurz zur Seite.

Dorte stand eine schwarze Limousine und Aysha erkannte das Auto sofort. Es war eine aus ihrer Firma. Sie wollte schon weiter gehen, als eine Tür der Limousine aufging und ein Blondschopf ausstieg.

„Hey Aysha! Warte mal bitte kurz!“ ruft Demyx, den Aysha ging einfach weiter.

Durch Demyx sein rufen blieb sie zwar stehen, aber sah bloß über die Schulter, statt sich richtig zu ihm um zu drehen.

„Was willst du den? Ich muss mich für die Party fertig machen!“ erklärt Aysha und Demyx bleibt neben ihr stehen.

„Sei doch mal bitte nicht so abweisend, Aysha! Ich möchte nur mit dir reden!“ antwortet Demyx mit einem Lächeln und Aysha spürt das sie etwas ruhiger wird, doch diesmal scheint dadurch etwas in ihr zu brechen.

„Würdest du mal damit aufhören? Wenn ich sauer bin, dann bin ich sauer! Also hör auf mit deinem komischen Lächeln. Langsam glaub ich das Axel doch rech hat und du auch zu diesen Verrückten gehörst! Hör mir mal zu Demyx!“ Aysha dreht sich nun zu Demyx, „Ich will nichts mit euren komischen Sekten oder Kreisen zu tun haben und ich will einfach nur weiter machen wie früher und dazu gehört auch auf diese Party heute Abend zu gehen! Also wenn du auch da bist, werden wir uns da sehen!“

Damit geht Aysha einfach weiter und lies Demyx einfach so stehen. Dieser sah ihr bloß noch einen Moment lang nach, doch ging dann zurück zur Limousine. Aysha ging gerade Wegs nachhause und dort angekommen, setzt sie sich erst einmal in die Küche und sah einfach nur gerade aus, aus dem Fenster. In Ayshas Kopf drehte sich alles und sie wusste nicht so recht wie sie das alles verarbeiten sollen. Axel hatte ihr so viel erzählt und auch der Traum letzte Nacht, hatte ihr so viele Fragen in den Kopf gesetzt, das sie gerade nicht so genau weis wie sie das alles verarbeiten soll. Noch eine ganze weile sitzt Aysha in der Küche und sieht einfach nur aus dem Fenster. Doch schließlich rappelt sie sich hoch und begibt sich ins Bad. Dort macht sie erst einmal alles zurecht, damit sie baden konnte und genoss dann das Wasser auf ihrer Haut, als sie in die Badewanne stieg. Auch dort machte sie sich noch eine weile Gedanken über die Sachen die sie Heute erfahren hatte, doch schließlich fasste sie einen Entschluss.

„Ich werde mir jetzt nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen, sondern mich jetzt auf meine Arbeit und die Party heute Abend. Ich werde mich jetzt fertig machen und pünktlich zur Party gehen!“ sagt sie ihrem Spiegelbild, als sie aus der Wanne gestiegen ist.

Als sie, nur mit einem Handtuch umwickelt, in ihr Zimmer gehen will, klingelt es plötzlich an der Tür. Aysha seufzt und schnappt sich ihren Bademantel und zieht diesen an, bevor sie zur Tür geht.

„Wer ist da?“ fragt sie durch die verschlossene Tür und dann hört sie ein kichern.

„Ich bin es, Ryou! Lass mich schnell rein, dann sieht keiner dass du in der Wanne warst!“ hörte sie die Stimme ihrer besten Freundin

„Aber beeil dich!“ meint Aysha, als sie die Tür öffnet und ihre beste Freundin hinein lässt.

„Ich bin hier, damit wir uns für die Party stylen können! Ich bin aber auch ehrlich: Ich würde viel lieber mit dir über das reden was Axel dir gesagt hat, aber wiederum will ich dich nicht bedrängen, daher warte ich bis du von dir aus darüber reden willst!“ meint Ryou, als sie hinter sich die Tür wieder schließt und die fünf Einkaufstüten in Ayshas Schlafzimmer trägt.

„Ich will gar nicht darüber reden, weil nichts war! Er will sich nur wieder aus allem heraus reden!“ meint Aysha bloß und sieht Ryou dabei zu, wie sie die Tüten auspackt und dann fragt Aysha nach, „Aber was genau machst du da?“

Ryou hatte mittlerweile alle Kleidungsstücke ausgepackt. Nun lagen Oberteile, Hosen, Röcke, Kleider, Hüte, Handschuh und Schuhe auf ihrem Bett und alles davon sah sehr nach Party aus. Ryou nahm ein Oberteil und einen Rock und hielt beides so vor Aysha, das sich die Blondhaarige denken konnte was gleich kommt. Und genau so kam es auch. Ryou ließ ihre beste Freundin innerhalb der nächsten halben Stunde über neun verschiedene Outfits anziehen. Keines davon schien Ryou an ihrer besten Freundin zu gefallen, doch da findet Aysha etwas, das Ryou wohl noch etwas aufheitern würde. Sie nahm ein Oberteil und eine Hose und reichte diese Ryou.

„Ich würde mal sagen dass du in diesen beiden Dingen sehr gut aussehen würdest und ich suche mir selber etwas heraus. Ich könnte ja etwas von dem neuen mit meinen alten Sachen kombinieren! Ich finde schon etwas was du an mir akzeptieren wirst!“ meint Aysha mit einem frechen Grinsen und schiebt Ryou aus dem Zimmer, damit sie sich im Bad umziehen konnte.

So verbrachten die beiden Frauen noch eine gute Stunde, um sich für die Party fertig zu machen. Doch schließlich waren sie fertig und verließen Ayshas Haus. Auf dem Weg zu der Villa von Marluxia redeten beide noch ausgelassen und freuen sich eigentlich auf den Abend.

„Denkst du dass auch Roxas kommt?“ fragt Ryou ihre Freundin.

„Ich weis es nicht aber ich weis dass ich kommen würde, wenn ich Roxas wäre, denn Marluxia abzusagen, grenzt an Hochverrat! So meint es Marluxia jedenfalls immer. Aber ich kann dich sicher beruhigen. Er hatte schon zugesagt, als ich heute Nachmittag bei ihm war!“ antwortet Aysha.

„Wie du warst bei ihm? Bei Roxas?“ Ryou sieht ihre Freundin sofort geschockt an.

„Nein, ich war bei Marluxia und hab bei der Deko geholfen!“ korrigiert Aysha sich sofort.

Dabei sieht sie zu ihrer dunkelhaarigen Freundin und merkt dass diese erleichtert aufatmet. Kurz schlich sich ein Lächeln auf die Lippen der Blondine.

„Ist da doch was zwischen dir und Roxas?“ fragt Aysha nach, als sie in die Straße einbiegen, in der die Villa liegt.

„Ich hab dir doch schon gesagt, dass da nicht ist, Aysha!“ meint Ryou bloß und sieht in eine Andere Richtung.

Als sie der Villa immer näher kommen, sehen sie dass dort schon viele Gäste hinein gehen und draußen wieder die üblichen sechs Bodygarts stehen. Marluxia hat einfach so unglaublich viele berühmte Models, Fotografen und sogar Filmstars eingeladen, das man selbst vor der Presse einfach nicht sicher ist. Als sie näher kommen sehen sie auch schon die ganzen Presseleute, hinter einer Absperrung. Zwei der Männer halten die Menschen zurück und stellen sich sogar davor, wenn ein Gast nicht aufs Foto möchte. Viele Gäste kommen mit Auto, daher steht sogar ein Mann extra an der Straße, der die Türen öffnet und wieder schließt. Als Aysha und Ryou näher kommen, sehen sie schon Demyx, Axel, Sora, Riku und Ria an der Tür, der Villa stehen. Sie scheinen noch auf jemanden zu warten. Ryou weis auch sofort das sie auf die beiden warten, denn Demyx winkt den beiden Frauen schon zu. Aysha seufzt bloß als sie Axel sieht, doch Ryou zieht sie weiter. Die Bodygarts grüßen die beiden, denn sie sind Stammgäste von Marluxias Partys und daher kennt man sich einfach schon. Aysha bleibt sogar kurz stehen um einem jungen Mädchen ein Autogramm zu geben, denn auch Fans stehen unter den Presseleuten.

„Da seit ihr ja endlich!“ sagt Riku und lächelt den beiden Frauen zu.

„Ja, die Dame hier hat sich nicht beeilt und wolle unbedingt meine Haare machen!“ meint Ryou und klingt leicht genervt, aber hat dann ein freches Grinsen auf den Lippen, was ihren Worten die härte nimmt.

„Du hast ja auch meine gemacht!“ meint Aysha als konter und beide Frauen müssen kichern, wo die Jungs schließlich mit einstimmen.

„Wollen wir dann endlich rein gehen?“ fragt nun Sora, der noch nie so oft bei den Partys von Marluxia war.

„Ist eigentlich auch dein Bruder hier?“ fragt Ryou, leise an den Braunhaarigen.

„Ja Roxas ist schon drin!“ antwortet aber Riku, der die Frage mit bekommen hat.

„Dann lasst uns rein gehen, damit ich wieder was zu lachen habe, wenn Ryou über die Tanzfläche fliegt und alle anderen die Füße abtrampelt!“ meint Demyx lustig und kassiert dafür eine Kopfnuss von Ryou und einen knuff von Aysha.

Sofort bereut Demyx die Worte. Allerdings lag ein freches grinsen auf seinen Lippen und die Anderen konnten darüber nur lachen.

„Es tut mir Leid, Mädels! Lasst mich leben!“ meint Demyx dann im Spaß.

Alle lachen auf dem Weg nach drinnen und werden unterbrochen, als ein Butler auf die kleine Gruppe zukommt.

„Darf ich ihnen die Mäntel abnähmen?“ fragt der ältere Mann und nimmt erst von den Männern und dann von denn Frauen die Mäntel an.

Ohne weitere Unterbrechungen kommen sie dann in den großen Saal und alle staunen nicht schlecht. Der ganze Saal ist leicht abgedunkelt, eine große Tanzfläche in der Mitte und an der einen Seite ist ein Buffe und auf der anderen Seite sind ein paar Sitzgelegenheiten. Ein sehr berühmter DJ legt die Musik auf und viele Tanzen schon auf der Tanzfläche. Es waren gut fünfhundert Leute anwesend. Unter ihnen tauchte plötzlich ein rosahaariger Mann auf und steht vor der kleinen Gruppe. Er lächelt allen freundlich zu und reicht dann Ria die Hand.

„Würden sie mit mir tanzen, Madam?“ fragt er sie und sie nimmt mit einem verlegenen kichern seine Hand.

Nicht mal eine Minute später waren beide unter den Tanzenden verschwunden. Ryou und Aysha kicherten, denn Marluxia fragte immer alle anwesenden Frauen ob sie mit ihm tanzen wollen, alle außer Shikori, Ryou und Aysha, denn diese lehnten eh immer ab. Jedoch würde er es an diesem Abend trotzdem noch versuchen. Es war immer so.

„Wie kommt es das er so eine große Villa hat?“ fragt Axels Stimme plötzlich an Ayshas Ohr.

„Er hat von seinen verstorbenen Großeltern eine saftige Summe Geld geerbt und auch dieses Haus. Seine eigenen Eltern leben im Ausland und haben dort das Ferienhaus als Wohnsitz, während sie ihm diese Villa überlassen haben!“ erklärt Aysha und geht mit ihm allein ans Buffe.

Ryou wiederum sieht zu wie erst ihre beste Freundin mit ihrem Ex-Freund ihre Wege gehen und dann auch Sora und Riku sich unter die Menschen mischen. Sie selber hält neben bei nach einem Blondschopf aus, während sie auf den Balkon geht. Sie merkt nicht dass sie verfolgt wird und lehnt sich draußen einfach auf das Geländer. So steht sie eine weile da und sieht hinunter in den wunderschönen Garten von Marluxia, der die schönsten Blumen in der ganzen Stadt hat. Er hat auch schon Wettbewerbe damit gewonnen. Sie sieht so verträumt in den Garten hinunter, dass sie gar nicht merkt dass ihr jemand näher kommt. Plötzlich spürt sie eine Hand auf ihrer Schulter und sie erschrickt sich so sehr dass sie das Gleichgewicht verliert und droht von dem Balkon im zweiten Stock zu fallen und unsanft auf dem Marmorweg darunter zu fallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ryouChan
2010-10-20T17:41:31+00:00 20.10.2010 19:41
moah!XD
was ist das für ein ende?! das ist ja mies!
okay....gerechte strafe für mein böses ende...>>
aber so muss das sein, ne?!XD
und was ist das für ein butler!?
der nimmt die mantel der herren zuerst? der muss aber schon ziemlich blind auf den augen oder dement sein, wenn der den knigge vergisst!XD
mensch, mensch, mensch.
das klingt ja alles sehr interessant.OO
bin ja mal gespannt wie das denn nu weitergeht!XD
ICH WILL LESEN!!


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