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Der Ort an dem ich dich traf

Models haben es nicht leicht
von

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Teil 9

~*~ Teil 9 ~*~
 

Ryou erwachte am nächsten Tag in den armen von einem blondhaarigen, jungen Mann und als sie erkannte, wer genau den neben ihr lag, machte sie große Augen. Der Mann drehte sich dann auf die andere Seite und nun lag er mit dem Rücken zu ihr. So konnte Ryou endlich aufstehen und genau dies tat sie auch ganz schnell, aber auch leise. Sie zog sich genau so schnell an und schlich sich dann aus dem Zimmer. Vor dem Zimmer war niemand zu sehen, aber ein schnarchen war deutlich aus dem gegenüber liegenden Zimmer zu hören. Ryou wusste das es Xigbar war, denn alle wussten dass er schnarchte wie kein zweiter. Die Braunhaarige ging den Flur entlang und dann gleich die Treppe hinunter. Als sie in der Eingangshalle ankommt, steht dort schon der Butler und verteilt ein paar Jacken an andere Gäste der Party. Sie selber nimmt ihre entgegen und geht aus der Villa. Sie sieht sofort als sie auf den Fußweg tritt, dass es geregnet hatte über Nacht. Ryou wollte gerade losgehen, da hört sie jemand hinter sich nach ihr rufen und so dreht sie sich um. Dort kommt Roxas die Stufen der Villa herunter gelaufen.

„Guten Morgen, Ryou! Wie geht’s dir heute? Ich hab gestern gesehen das du Demyx in ein Schlafzimmer geholfen hast!“ sagt der Blondschopf zu der Braunhaarigen.

Diese wird ein wenig rot um die Nase.

„Ja, er war einfach zu voll um allein ins Bett zu finden!“ erklärt sie, auch wenn sie sich dadurch trotzdem nicht erklären kann, warum beide heute früh nichts anhatten.

„Ach so? Für mich sah es eher so aus als ob ihr beiden noch etwas vorhättet!“ meint Roxas mit einem seltsamen Unterton in der Stimme, denn Ryou nicht ganz zuordnen konnte, aber er wechselt schnell das Thema und fragt weiter, als sie schon die Straße hinunter gehen, „Aber mir soll es egal sein! Ich hab heute früh gesehen wie Mia und Axel zusammen die Treppen hinunter gegangen sind! Meinst du die beiden haben etwas miteinander?“

„WAS?“ sofort ist Ryou hellhörig geworden, „Ich schwöre dir, wenn Axel was mit Mia angefangen hat, dann wird er sich den Kinderwunsch abschminken können!“

„Willst du etwas von Axel oder reagierst du jetzt so, weil Aysha noch etwas von ihm möchte?“ fragt Roxas weiter und noch immer hat er diesen seltsamen Unterton in der Stimme.

„Ich möchte nichts von dem Idioten! Aysha sollte aber auch lieber nichts mehr von ihm wollen! Er würde ihr wieder wehtun!“ meint Ryou und bleibt dann an der Bushaltestelle an.

Auch Roxas bleibt stehen. Als Roxas noch etwas sagen wollte, hören sie wie sich ein paar Kinder unterhalten, die gerade aus Richtung Strand kommen.

„Hast du das auch gesehen? Der Strandmeister sagte, dass es einfach nicht normal ist wie hoch die Wellen sind und das sie aber den Strand kaum erreichen! So etwas wie Ebbe oder Flut haben wir hier ja eigentlich nicht. Das ist irgendwie unheimlich! Auch sollen sie ein Paar Schuhe an Strand gefunden haben und jetzt suchen sie nach dem Besitzer!“ sagt der eine Junge.

„Ja und der Hafenmeister sagte auch das man so weder mit den Booten raus fahren kann, noch sollte man sich auf ein Surfbrett stellen. Das wäre viel zu gefährlich! Ich hoffe dass sich bald jemand, wegen den Schuhen meldet! Vielleicht ist ja jemand betrunken Baden gegangen!“ meint das Mädchen und dann wechseln die beiden Kinder das Thema.

Doch durch dieses kurze Gespräch sind Ryou und Roxas neugierig geworden und gehen weiter zum Strand. Auch wenn gerade der Bus um die Ecke gebogen kommt. Ryou läuft etwas schneller als Roxas, denn sie spürt dass etwas nicht in Ordnung ist. Roxas folgt ihr, denn auch er hat ein komisches Gefühl in der Magengegend. Als beide am Strand ankommen, sehen sie genau das was die Kinder erzählt haben. Die Wellen sind gut zwei bis drei Meter hoch, aber trotzdem werden sie so schnell wieder kleiner, das sie für die Strandbesucher keine Gefahr darstellen. Doch sobald irgendwer weiter auf Meer hinaus fahren würde wollen, der würde sein Leben riskieren. Die Braunhaarige weiß sofort dass es nichts natürliches sein kann, denn der Natur ist es egal, ob sie Menschen verletzt oder nicht.

„Ich würde mal sagen, dass dieses Verhalten der Wellen nicht normal ist!“ meint der Blondschopf und macht große Augen.

Ryou nickte bloß zustimmend und daher schwiegen beide dann erst einmal. Doch nach einer guten viertel Stunde geht Ryou einfach wieder zurück zu der Bushaltestelle und Roxas folgt ihr. Beide schweigen weiter und jeder hängt seinen Gedanken nach. Ryou denkt an Aysha und dann plötzlich fällt ihr etwas ein: Sie könnte ihre beste Freundin ja mal anrufen! Sofort fing sie an in ihrer Tasche zu Kramen, doch dann viel ihr ein dass sie ja beide die Handys zuhause gelassen hatten. Aysha hatte ihres eh nie mit auf Party und sie selber hatte ihr Handy aufladen müssen.

„Suchst du was?“ reist Roxas die dunkelhaarige aus ihren Gedanken und diese sieht auch gleich zu dem Bondhaarigen.

„Ich hab mein Handy gesucht, aber mir ist gerade aufgefallen, dass ich es zuhause liegen gelassen habe! Ich wollte Aysha anrufen und sie fragen wie es ihr geht, aber ohne Handy geht es wohl nicht!“ antwortet sie ihm und dieser lächelt ihr zu.

„Dann fahr doch einfach zu ihr nachhause. Sie hat schließlich nicht bei Marluxia übernachtet, sondern ist gegangen! Schlussfolgerung: Sie wird bestimmt bei sich zuhause sein!“ schluck Roxas dann vor.

Ryou denkt kurz nach und nickt dann. Sie verabschiedet sich von Roxas und wünschte ihm noch ein schönes Wochenende. Auch er wünschte ihr ein schönes Wochenende und ging dann weiter zu der Bushaltestelle, während Ryou nicht so lange warten wollte und lieber zu Fuß ging. So kam sie nach fünfzehn Minuten bei Ayshas Haus an und klingelte auch sofort. Sie wartete, aber niemand öffnete ihr. Erst dachte sie das Aysha noch schläft und daher klingelte sie noch vier oder fünf mal, aber als dann noch immer keine Regung war, ging Ryou nachhause, doch machte sich Sorgen um ihre beste Freundin. Als Ryou nachhause kam, würde sie gleich von ihrem kleinen Bruder erwartet. Dieser sah nicht gerade begeistert aus, dass seine große Schwester erst kurz vor zwölf nachhause kommt.

„Wo warst du den so lange? Ich dachte du kommst nachhause und pennst nicht bei Marluxia! Du hattest es mir versprochen! Welcher Kerl hat dich den abgeschleppt, dass du dort geblieben bist?“ fragt Luca und sieht seine Schwester böse an.

Diese gibt ein seufzten von sich und fängt dann an ihrem kleinen Bruder zu antworten: „Ich weis zwar nicht was es dich angeht, aber ich hatte Demyx ins Bett geholfen und war selber schon so müde das ich einfach auch gleich da geschlafen habe! Und nein du, musst Demyx jetzt nicht den Kopf abreisen, denn da war nichts zwischen uns!“

„WIE? Du hast mit Demyx geschlafen?“ sagte Luca aufgebracht, der seiner Schwester nur halb zugehört hatte.

„Nein, habe ich nicht! Ich hab nur neben ihm in einem Bett geschlafen! Nicht MIT ihm!“ versucht sie Luca etwas zu beruhigen, aber dieser meckert noch so lange darauf herum, bis Ryou in der Küche verschwindet und Lucas Lieblingsessen machen will.

Er setzt sich aber dennoch leicht schmollend in die Stube und schaltet den Fernseher ein. Erst als Ryou mit zwei Tellern mit Nudeln und Tomatensoße in die Stube kommt, taucht ein breites grinsen auf seinem Gesicht. Sofort fängt er an zu essen und damit war für Luca alles wieder in Ordnung. Solange Ryou immer erreichbar war, war Luca der netteste und süßeste kleine Bruder den man sich wünschen konnte, aber sobald Ryou mal länger weg bleibt, als sie es selber gesagt hat, dann wird er richtig hysterisch und reagiert immer wieder über.

„Ach übrigens weist du was mit Aysha ist?“ fragt Luca, nach dem er den ersten Teller Nudel aufgegessen hat und sich Nachschlag holen will.

„Wieso fragst du?“ fragt Ryou ihren Bruder und stellt den leeren Teller auf den Stuben Tisch, während sie nach der Fernbedienung hangelt.

Während sie nämlich mit Luca redet, möchte sie den Fernseher leiser machen. Als er zurück in die Stube kommt, hat sie gerade den Fernseher leiser gemacht und er antwortet auf ihre Gegenfrage.

„Ich hab versucht sie anzurufen, aber sie geht nicht ans Handy oder ans Festnetz und zuhause ist sie auch nicht. Ich habe über einer halben Stunde vor ihrem Haus verbracht und andauernd geklingelt, bis sich schon die Nachbarn beschwert haben!“ erklärte er.

Durch die Worte von Luca macht sich Ryou noch mehr sorgen um ihre beste Freundin, denn sie war noch nie verschwunden. Sie hat sich immer gemeldet wenn sie mal etwas länger weg war. Genau so wusste Ryou auch immer wenn Aysha mal ins Ausland muss, zum arbeiten oder wenn sie mal zwei Tage frei hatte und die wo anders verbrachte. Immer wusste Ryou wo Aysha war, aber diesmal wusste sie es nicht und ihre blondhaarige Freundin hatte sich auch nicht gemeldet. Luca merkte dass sich seine Schwester Sorgen machte und legte eine Hand auf ihre Schulter. Sie lehnte sich gleich an Luca und konnte dadurch ein wenig entspannen. Luca war schon immer eine kleine Stütze für Ryou, auch wenn er bloß ihr kleiner Bruder ist. Sie merkte immer wieder dass ihr kleiner Bruder stärker ist, als sie es ihm zugetraut hatte.

„Wir werden sie schon finden oder sie wird sich in kürze melden! Sie hat dich doch noch nie im Dunkeln tappen lassen, Große! Ihr seit schon so lange befreundet und sie wird dich nie im stich lassen. Vielleicht ist ja was auf der Party passiert, dass sie jetzt wohl mal etwas abstand halten muss! Du hast mir ja gesagt das Axel wieder da ist!“ erklärt Luca und Ryou lässt ihren Kopf auf seiner Schulter liegen.

„Du wirst bestimmt wieder Recht haben! Axel hat sich an dem Abend echt viel erlaubt und vielleicht braucht Aysha jetzt bloß etwas abstand von der ganzen Sache!“ antwortet sie ihm.

Luca und Ryou sitzen noch so eine ganze weile so dar und sehen Fern, doch Ryou sieht nicht die Bilder aus dem Fernsehen, sondern sie hängt ihren Gedanken nach. Noch immer hat sie das Gefühl, dass Aysha nicht so schnell wieder kommen wird und sie weis auch nicht wie nah dieses Gefühl der Realität kommt.
 

Am Montag, nach dem Wochenende…
 

Ryou erwacht schon ein paar Minuten bevor ihr Wecker klingelt und schaltet den Wecker gleich aus, damit er nicht noch extra Piept. Sie erhebt sich schwerfällig und sieht sofort auf ihr Handy, genau wie die letzten zwei Tage schon. Aber wieder ist darauf nur die Uhrzeit zu sehen. Somit steht Ryou auf und macht sich für die Arbeit fertig. Als sie ein paar Minuten später aus dem Bad kommt, steht ihr kleiner Bruder schon im Flur und gähnt ausgiebig. Er hat noch sein Schlafshirt und eine Boxershorts an und geht an Ryou, mit einem genuschelten Morgen, vorbei ins Bad. Ryou muss dabei ein wenig kichern, denn ihr kleiner Bruder sieht jeden Morgen so aus als ob er die ganze Nacht über durch gemacht hätte. Während Ryou in der Küche das Frühstück fertig macht, kommt Luca wieder aus dem Bad und verschwindet erst noch mal in sein Zimmer ums ich anzuziehen. In der Zwischenzeit macht Ryou das Essen fertig und fängt schon an, als Luca dann auch dazu kommt. Beide Frühstücken schweigend und noch beim Essen sieht Ryou alle drei Minuten auf ihr Handy.

„Nu mach dir mal nicht so große Sorgen, Ryou! Aysha wird schon in New York sein und sich bloß wegen dem Zeit unterschied nicht melden! Wenn bei uns Morgen ist, ist bei ihr Abend! Das weist du doch aus eigener Erfahrung!“ versucht der silberhaarige seine große Schwester wieder mal etwas zu beruhigen, doch Ryou will sich anscheinend einfach nicht mehr beruhigen.

„Wäre ich ihr doch schon an dem Abend nachgelaufen und hätte nicht einfach weiter gefeiert! Was ist wenn sie entführt wurde oder schlimmeres!“ steigert sich Ryou nun doch weiter in die Sache rein, was Luca eigentlich verhindern wollte.

„Mensch, Ryou! Ich weis dass du dich da bloß irgendwo rein steigerst! Mach dich jetzt bloß nicht fertig!“ versucht Luca sie noch einmal etwas aufzumuntern, aber er weis schon das sich seine Schwester da jetzt einfach schon zu weit reingesteigert hat.

So hört Ryou ihrem kleinen Bruder nicht mal zu und verlässt einfach die Küche, nach dem sie aufgegessen hat. Sie schnappt sich ihre Tasche und auch Schlüssel, vom Flurschränkchen und verlässt dann die Wohnung. Luca seufzt bloß und isst erst einmal auf, denn er muss erst gegen zehn bei der Uni sein, während seine Schwester meist schon um acht anfangen muss. Ryou läuft ihren gewohnten Weg zur Arbeit, dabei kommt sie an dem Haus von Aysha vorbei. Aus Gewohnheit klingelt sie bei ihr, doch innerlich weis sie schon das niemand da ist und genau so ist es auch, daher geht sie einfach weiter. Auf dem gesamten Weg zur Arbeit macht sie sich darüber Gedanken, doch sie findet keine Lösung dafür, außer das sie zur Polizei gehen sollte. Als sie endlich auf der Arbeit ankommt, fährt sie gleich auf die Etage, wo ihr Studio acht liegt. Dort macht sie sich gleich für das erste Shooting bereit und wartet dann auf Axel, Roxas und Sora, denn die drei sollen heute zusammen für ein Modelabel auf die Fotos. Ryou sieht von ihrem Laptop auf, als sie dir Tür aufgehen hört und dort sieht sie auch gleich ihre drei Models.

„Guten Morgen, Ryou!“ grüßt Sora sofort und auch Roxas grüßt sofort, doch Axel sagt gar nichts und sieht sehr in Gedanken versunken aus.

„Morgen!“ grüßt Ryou bloß kurz zurück, eh auch schon die Frauen von der Maske auftauchen und sofort über die Jungs herfallen, als diese sich dann auch umgezogen haben.

„Was ist den los, Ryou? Du scheinst genau so abwesend mit deinen Gedanken wie unser Rotschopf hier!“ meint dann Roxas und stellt sich als erster vor die Kamera.

Ryou antwortet nicht sofort, aber nach dem die ersten paar Fotos im Kasten sind, antwortet sie doch: „Ich mache mir sorgen um Aysha! Seit der Party von Marluxia, am Freitag, ist sie nicht zu erreichen und sie scheint auch nicht zuhause zu sein! Selbst ihre Eltern haben nichts von ihr gehört und somit ist sie auch nicht bei ihnen!“

„Dann machst nicht nur du dir Sorgen! Ich hab auch versucht sie zu erreichen, aber ich bekomm sie auch nicht ans Telefon!“ gibt dann auch Axel seinen Senf dazu.

Ryou allerdings macht das bloß noch wütender.

„Du bist doch an allem Schuld! Natürlich würde sie bei dir nie ans Handy gehen! Nur weil du mit Mia den Abend verbracht hast, du Idiot! Und dann erfahre ich auch noch das du mit Mia die Nacht verbrachst hast! Weist du eigentlich was du für ein Idiot bist? Du hast ihr vor fünf Jahren wehgetan und jetzt machst du es erneut! Man Axel! Aysha liebt dich noch immer! Will das nicht in deine Schädel?“ schmettert Ryou dem Rotschopf an den Kopf, dieser sieht bloß total vertattert drein und weis nicht so recht was er dazu sagen soll.

Doch dann mischt sich Sora mit ein: „Axel hat nicht mit Mia die Nacht verbracht! Ich hab Axel am nächsten Tag früh neben Marluxia vorgefunden und Mia wurde von Ria neben Xigbar gefunden! Genau genommen hat Mia auf dem Boden neben dem Bett gelegen, auf dem Xigbar geschlafen hat!“

Ryou und Roxas sehen erst Sora verwirrt an und dann sehen beide Axel an. Roxas muss sofort bei dem Blick von Axel lachen, denn er zieht eine Grimasse wie sieben Tage Regenwetter. Ryou wiederum entschuldigt sich erst einmal bei dem Rotschopf.

„Ich hatte Mia abgefüllt und dann nach oben in irgendein Zimmer gesteckt und ich hab mich in das nächst beste geflüchtet. Das Marluxia dort schlief wusste ich allerdings nicht!“ erklärt Axel dann, was genau passiert ist.

Sofort läuft die Braunhaarige leicht rot an und entschuldigt sich wirklich noch ein zweites Mal. Axel nimmt die Entschuldigung an und sieht dann gleich wieder nachdenklich drein. Ryou merkt dadurch, dass auch Axel sich riesige Sorgen um die blondhaarige macht und nun merken auch Roxas und Sora, um was es genau geht.

„Das heißt also das Aysha seit Freitagabend nicht mehr gesehen wurde oder das sie sich gemeldet hat? Hat man schon eine Vermisstenanzeige aufgegeben?“ fragt Roxas an Ryou.

„Ihr Vater meint er macht das, wenn sie sich bis Freitag nicht gemeldet hat und ich musste mich ihm beugen! Das Familienverhältnis ist etwas schwer bei Aysha und mir!“ erklärt Ryou das Ganze und macht dann weiter mit dem Shooting.

„Ach du meinst, weil ihr beide aus so alteingesessenen Familien kommt? Ich werde immer neugieriger auf deine oder Ayshas Eltern!“ meint nun Roxas und Ryou sieht ihn ungläubig an.

Auch Axel sieht Roxas kurz ungläubig an, aber wendet sich dann wieder ab, denn niemand weis das er Ayshas Eltern kennt.

„Ich weis auch nicht, was jetzt das Richtige ist, aber ich mache mir große Sorgen um Aysha! Ich weis nicht warum, aber ich habe das Gefühl das ihr irgendetwas passiert ist!“ meint dann noch Ryou und winkt dann Sora dazu vor die Kamera.

Sofort geht Sora zu Roxas und beide werden von Ryou fertig abgelichtet. Dann kommt auch Axel dazu und schließlich wird das Shooting schweigend abgeschlossen. Aber alle sehen Ryou an, dass es ihr schwer fällt sich auf ihren Job zu konzentrieren. Ihre Gedanken waren die ganze Zeit über bei ihrer verschwundenen Freundin Aysha. Aber auch die Jungs waren mit ihren Gedanken nicht nur bei dem Shooting. Alle machten sich Sorgen um Aysha.

„Also das wars fürs erste Jungs! Jetzt muss ich nur noch die besten Bilder raussuchen und Morgen gegen Mittag kommt einer der Verträter von der Marke und sieht sich die Bilder an!“ erklärt Ryou das Shooting für beendet.

Sofort ziehen sich die Jungs wieder um, gehen dann zu dem Laptop von der Braunhaarigen und sehen sich zusammen mit Ryou die Bilder an.

„Das ist ja seltsam!“ hört man plötzlich Roxas sagen, „Bei Sora und mir sieht es aus wie immer, aber Axel sieht man auf den Fotos irgendwie an das er nicht bei der Sache ist. In seinen Augen fehlt irgendwie das Feuer!“

„Du hast recht, Roxas! Es ist auch mir aufgefallen, dass Axel nicht so ganz bei der Sache ist!“ meint dann auch Ryou.

„Ach und bei dir ist es auch nicht anders!“ fügt Roxas dann noch hinzu und gibt Ryou einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter.

Alle vier fangen an zu lachen, doch nach nur wenigen Minuten sind alle vier wieder still und in ihren Gedanken versunken. Weil alle vier nun eine kurze Pause haben, wollen sie auch zusammen in die Kaffeeterria. Ryou sortiert noch die Bilder fertig und brennt sie auf CD, während sie Jungs noch ein kleines Gespräch führen.

„Ich finde dass die Bilder zwar gut aussehen, aber Ryou wird wohl nicht mehr all zu lange so gute Qualität bringen! Sie denkt einfach viel zu sehr an Aysha und wo sie hin sein könnte!“ beginnt Roxas und Sora stimmt seinem Bruder zu.

„Ich finde auch dass ihre Sorgen ein wenig zu groß sind! Ich habe mich mal bei Ria informiert und habe erfahren das Aysha schon das dritte Mal einfach verschwunden ist! Die letzten zwei Mal hat sie sich einfach eine Auszeit genommen, weil sie total viel Arbeiten musste!“ erklärt Sora und steckt sein Handy weg, auf das er gerade gesehen hatte.

„Ich glaube aber nicht dass es auch dieses mal so ist! Ich hab das gleiche auch schon gehört, aber ich hab auch gehört das jedes Mal der Chef bescheid wusste!“ gibt dann auch Axel seine Informationen preis.

„Ach und dieses mal soll es anders aussehen?“ fragt Sora nach.

„Ich hab gehört wie Xemnas heute früh mit Saix geredet hat und er Saix andauernd gefragt hat ob sich Aysha schon gemeldet hat! Sie soll nämlich auch nicht in New York sein!“ erklärt dann Axel und die Zwillinge sehen den Rotschopf total überrascht an.

„Jungs ich bin fertig!“ meldet sich Ryou und verstaut gerade die CD in einer Hülle.

Die Jungs sehen sie sofort an und schließen ein stilles Abkommen es Ryou nicht zu sagen was Axel da gesagt hat. So würde sich Ryou nur noch mehr Sorgen machen. Schließlich kommt Ryou zu den vier Jungs und zu viert machen sie sich auf den Weg in die Kaffeeterria. Als sie beim Fahrstuhl ankommen, sehen sie dort Demyx stehen und der hat gerade sein Handy am Ohr. Die Vier laufen somit langsamer, denn sie wollen ihn nicht beim telefonieren stören. Kurz bevor sie in hörweite kommen, legt er aber auf und steckt das Handy weg.

„Wer war das den, Demyx?“ fragt Sora, der ja von Natur aus neugierig war.

Während Sora das fragt, legt er Demyx eine Hand auf die Schulter und dabei erschrickt Demyx so sehr das er ein kleines Quicken von sich gibt. Daraufhin dreht er sich um und atmet tief durch, als er sieht wer da hinter ihm steht.

„Ihr habt mich erschreckt!“ erklärt Demyx sein Quicken und sieht dann alle vier böse an, da sie angefangen haben zu lachen.

„Es war einfach zu lustig wie du wie ein kleines Schweinchen gequickt hast!“ bringt Roxas unter dem lachen hervor.

„Ach dann will ich mal sehen was du für Geräusche von dir gibst, wenn man dich zu Tote erschreckt!“ dabei sieht Demyx den anderen Blondschopf böse an.

Aber auch hier hört das Lachen schnell auf und Demyx sieht die vier ein wenig verwirrt an. Schließlich steigen sie in den Fahrstuhl und fahren nach oben in die Kaffeeterria. Ryou und Demyx gehen sich gleich etwas an dem Buffe holen. Dabei merkt Demyx das Ryou seltsam verschwiegen ist.

„Ist alles okay, Ryou? Du wirkst heute ein wenig anders als sonst! Liegt das an der Nacht die wir zusammen bei Marluxias Party verbracht haben?“ fragt Demyx direkt, das Ryou sofort ein wenig verlegen macht.

„Nein, daran liegt es nicht, Demyx, aber ich wäre dir trotzdem dankbar wenn du das nicht noch einmal ansprichst! Wenn meine Eltern das hören würden, würden sie mich zuhause einsperren und dir auch einiges erzählen!“ erklärt Ryou und Demyx seufzt bloß einmal kurz, da sie so seiner Frage ausweichen konnte.

Aber er gibt nicht auf und fragt weiter: „Aber irgendwie bist du trotzdem seit dem Abend anders! Oder ist es wegen Aysha? Sie ist doch schließlich schon ein großes Frau und wird schon wissen was sie tut!“

Ryou findet es zwar süß das Demyx versucht sie wieder aufzuheitern, aber irgendwie kann sie sich nicht beruhigen. Sie nimmt dann ihr Tablett und geht, gefolgt von Demyx, zu einem freien Tisch an der Fensterfront. Heute war es leicht bewölkt und es sah auch sehr nach Regen aus, daher waren die Stühle und Tische auf der Dachterrasse alle leer. Ryou sah hinaus in den Himmel und aß dabei Gedankenverloren ihr zweites Frühstück. Demyx wiederum sah Ryou an und nahm so sein Essen zu sich. Der Blondschopf hat gleich gemerkt das es keinen Sinn hat Ryou beruhigen zu vollen. Da sie nicht über ihre Probleme reden will, überlegt er sich vielleicht über ein anderes, aber mindestens genau so wichtiges Thema, zu reden.

„Ryou wir müssen und dringend mal wegen dem Datum unterhalten! Ich hab langsam große Probleme, weil mir mein Vater in den Ohren liegt, ich solle doch endlich deinem Vater meine Aufwartung machen! Ich weis dass es blöd ist, aber wir müssen uns an die Traditionen halten und da hängt nun mal auch so etwas dran!“ fängt Demyx an und hat seit dem ersten Wort Ryous Aufmerksamkeit, denn an seinem ernsten Ton hat sie gleich gemerkt worüber er redet.

„Ich weis auch dass wir uns eigentlich daran halten müssen, aber ich sehe nicht ein dass ich vom Schicksal aus an einen Wasserelementar gebunden bin! Ich wollte schon immer mein Schicksal selbst entscheiden und an meiner Meinung hat sich bis heute nichts geändert! Ich werde mich der Tradition erst beugen, wenn all meine Versuche meinen Weg selbst zu wählen gescheitert sind! Auch du kannst da nichts ändern! Ansonsten musst du ein anderes Feuerelementar suchen, mit dem zu dich vereinen kannst!“ antwortet die Braunhaarige und sieht Demyx bei ihrem letzten Satz erst an und der Blick war etwas böse, als ob sie ihn eigentlich nicht sonderlich mag.

„Hey ihr beiden! Über was redet ihr denn gerade?“ fragt Roxas, der nun plötzlich neben dem Tisch der beiden steht.

Er hat beide gesehen gehabt, nach dem er sich sein Essen ausgesucht hatte und ist gleich zu ihnen hin gegangen. Ryou lächelt ihn sofort an und von ihrem leicht bösen Blick ist nichts mehr zu sehen.

„Setzt dich doch zu uns! Wir haben gerade über die Arbeit geredet und den Chef! Er weis ja auch nicht wo Aysha ist und das ich mir schon wirklich große Sorgen mache!“ gibt Ryou zu.

Aber da sieht Roxas plötzlich mit einem verschmitzen Lächeln erst zu Ryou und dann zu Demyx.

„Ihr braucht nicht mehr zu lügen! Zum einen habe ich euer Gespräch mit bekommen und zum anderen habe ich mit Saix darüber geredet! Ich weis das du, Ryou Orvelia, ein Feuerelementar bist und das zukünftige Oberhaupt des Feuerkreises und du, Demyx Keil, bist ein Wasserelementar und eigentlich das zukünftige Oberhaupt des Wasserkreises, aber du hast diese Stelle abgetreten, deinen Familiennamen geändert und nun soll deine kleine Schwester das Oberhaupt werden! Ich weis bescheid und ich stelle mich jetzt natürlich auch selber gern vor. Ich heiße Roxas Joyn und bin ein Feuerelementar, genau wie sie Fräulein Orvelia!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ryouChan
2010-11-30T14:01:14+00:00 30.11.2010 15:01
uh! roxas zeigt sein wahres gesicht!XD
der scheint ja mächtig angefressen, wegen ryou und demyx.
und wo is aysha hin?OO
du hast mir zwar schon einiges erzählt, aber ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern!XD
hab schon wieder alles vergessen....also irgednwie ist mein hirn total voll mit informationen!!@____@"
aber ich freu mich schon auf das nächste kapitel!X3

ganbate!


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