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Die Zweite Welt

Ein leerer Blick

durchschneidet den Tag.

Wohin gehst du,

wenn du dich verlierst?

Schwarz wie die Nacht,

unheimlich wie die Dunkelheit.

Ich sehe nichts mehr in deinen Augen,

außer Trostlosigkeit und Gleichgültigkeit.

Ein ferner Stern fällt vom Himmel,

trauerst du ihm nach?

Du hast das Weinen verlernt und die Freude,

dein leerer Blick durchschneidet den Tag.
 

Ein eiskalter Schauer

läuft mir über den Rücken.

Warum fühlst du so,

und warum lässt du mich so fühlen?

Der Tag ist nicht mehr angebrochen,

die Sonne erstickt.

Du sagtest,

du verlässt die Welt

mit einem leeren Blick.

Denn es war nur Zeitverschwendung

und es hat dir nichts gebracht.

Siehst du den Stern?

Die Zeit läuft weiter,

auch nach deinem Gehen.

Vergiss das nicht.

Dir läuft ein eiskalter Schauer

über den Rücken.
 

Ein schwarzer Blick

erfüllt die Nacht,

hasst du mich?

Brennende Wut

erhellt die Dunkelheit.

Flammender Schmerz

in Rot gehüllt.

Ein pochender Herzschlag,

beängstigend nahe.

Schwarze Worte

schneiden in mein Ohr,

klingen weit entfernt

wie an jenem Ort,

den du dein Zuhause nennst.

Du hasst nicht mich,

du hasst diese Welt.
 

Ein weißer Ausdruck löst sich,

ein dumpfes Lächeln,

geschmälert durch Angst,

aber hell und durchdrungen von Wahrheit.

Du gehst jetzt und lässt mich hier.

Ich gehöre auf diese Welt,

aber du,

du gehst nach Hause,

in eine Welt scheinend voll Licht.
 

Der Himmel verfinstert sich,

der Anfang vom Ende,

dem du entkommst.

Ich fühle es,

den leeren Blick,

den kalten Schauer,

und den schwarzen Blick,

auch die Worte…

Ich spüre dich,

und du schüttelst den Kopf.

Du meinst: Nein!

Ich sage: Ja.

Aber du hast Recht,

ich stehe am falschen Ort.
 

Ein weißes Licht,

eine sich ihm reichende Hand,

ein heller Stern,

der neugeboren wieder aufgeht.

Schwindende Wolken

am hohen Horizont,

frei und ungezwungen.

Die Sonne geht auf

und der Neuanfang ist geschrieben.

Die Welt lebt wieder,

aber sie wird nicht hier weiter verweilen.

Sie hat den Kampf gewonnen

und geht nach Hause.

Aber nicht allein.

Auch er verlässt diese wunderschöne neue Welt,

um ihr zu folgen

in eine andere fernere Dimension.

In eine Welt scheinend voll Licht.



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