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Chibiusas Reise in die Zukunft

Galaxias nächstes Opfer
von

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Neue Feinde

Hallöchen an alle!
 

Hier bin ich wieder mit einer neuen, dieses Mal kleineren Geschichte!

Ich hoffe, ihr habt viel Spaß beim Lesen und schreibt doch ein paar nette Kommis, ich würde mich freuen!

So, nun aber ran an den Prolog,
 

Lisa-Marie91
 

Prolog: Neue Feinde
 

„Glaubst du, es wird endlich funktionieren, nachdem Nehelenia jetzt ihren größten Traum leben kann?“, fragte Chibiusa und sah zweifelnd in den blauen Himmel empor.

Um sie herum plätscherte es leise, da das Wasser des Sees an den Steg unter ihr hoch schwappte.

Hier war sie das erste Mal in der Vergangenheit gelandet, genauer gesagt in Mamorus Armen.

So viel hatte sich seitdem geändert. Sie hatte so viele Abenteuer hier erlebt, sie war ein Stück erwachsener geworden. Und doch war es klar, dass sie in naher Zukunft nach Hause zurückkehren musste. Irgendwann endete jedes Abenteuer, und das ihre endete hier und jetzt.

Das kleine Mädchen fühlte, wie sich eine warme Hand auf ihre linke Schulter legte.

„Bestimmt. Diana ist schließlich auch vor zwei Wochen in die Zukunft zurückgekehrt, dann wird es bei dir auch funktionieren“, antwortete Bunny Tsukino sanft und lächelte.

Chibiusa verstärkte ihren Griff um den Raum Zeit Schlüssel, ein seltenes Artefakt, welches sie von der Wächterin der Zeit, Sailor Pluto, geschenkt bekommen hatte.

„Bis... bis bald Bunny!“ Chibiusa drehte sich noch einmal kurz um und umarmte ihre zukünftige Mutter.

„Wir werden auf dich warten“, sagte Usagi und Tränen bildeten sich langsam in ihren Augenwinkeln.

„Machs gut!“, sagte Chibiusa und hob ihren Raum Zeit Schlüssel in die Höhe, dann holte sie einmal tief Luft, bevor sie die heiligen Worte sprach:

„Wächter der Zeit, öffne jetzt das Tor zu Raum und Zeit für mich! Ich rufe dich in deinem Namen! Allmächtiger Gott des Raumes... Vater der Zeit Kronos, schütze mich und führe mich! Auf dem Weg des Lichtes in mein Zuhause, Neo Tokio!!“

Ein rosafarbenes Licht erhellte die Landschaft und tauchte die winzigen Wolkenkratzer der fernen Innenstadt in ein mysteriöses Licht.

Chibiusa wurde bereits von der Macht der Zeit in den Strudel gezogen, der sie nach Hause bringen sollte.

„Eine gute Reise!“, rief ihr Bunny mit Tränen in den Augen nach, auch Chibiusa konnte sich nicht zusammenreißen.

„Auf Wiedersehen Bunny!“, schrie sie über die Schulter zurück und winkte noch, dann war sie verschwunden.

„Ich werde auf dich warten, Chibiusa“, flüsterte Bunny noch, bevor das Licht des Raum Zeit Tunnels für immer erlosch.
 


 

*
 

„Galaxia.“ Die beiden Frauen verneigten sich.

Galaxia wandte sich ihnen zu.

„Mein Plan hat funktioniert.

Nehelenia hat versagt und dadurch die Sailor Krieger so abgelenkt, dass wir uns auf der Erde einquartieren konnten. Du solltest gleich damit anfangen, dich nach dem ersten Sternenkristall umzusehen, Sailor Phoenix“, merkte die Herrscherin der Galaxie an und die größere Frau trat aus dem Schatten heraus, ihre goldenen Armreifen glänzten kurz auf, als sie mit dem Licht in Berührung kamen.

Sailor Phoenix war groß und hatte mittellange, rötliche Haare.

Auf ihrer Stirn funkelte ein roter Stern und ihre Kostümierung war in Rot-, Gelb- und Orangetönen gehalten worden.

„Oh, welch ein Zufall. Uns wird geradezu einer auf dem Silbertablett präsentiert“, sagte Galaxia plötzlich hoch interessiert und betrachtete die Welt hinter dem Vorhang, der sich von hinten an ihren Thron schmiegte.

„Siehst du dieses helle Licht? Der Tunnel zu Raum und Zeit wurde geöffnet.

Es muss eine mächtige Person durch die Tore von Raum und Zeit schreiten, ich kann es spüren. Hol sie mir, ich will ihren Sternenkristall!“, sagte Galaxia und konzentrierte sich, schwarze Blitze zuckten aus ihren Händen und verschwanden in dem Zeitportal.

„Ich habe dir eine Zwischenwelt erschaffen. Sie ist von deiner Energie abhängig. Sollte sie erlöschen, wird auch die Zwischenwelt zerstört. Als nimm dich in Acht und ermüde dich nicht! Locke das Mädchen dort hinein und sie wird nie wieder dort herauskommen. Dann kannst du sie dir holen. Ich verlasse mich auf dich, Sailor Phoenix. Du, als Zugehörige der Sailor Animamates, wirst mich nicht enttäuschen..., oder?“

„Natürlich nicht, Präsidentin Galaxia! Ich werde mir dieses Mädchen schnappen!“, rief Sailor Phoenix hastig aus und verschwand eilig in einer Telefonzelle.

„So, jetzt zu dir, Sailor Iron Mouse, trete ruhig näher“, forderte Galaxia sie mit einem wohlwollenden Lächeln auf und die junge Sailor Kriegerin verbeugte sich anmutig, nachdem auch sie ins Licht getreten war.

Sie war komplett in weiß gekleidet und trug zwei große Mausohren auf ihrem Kopf. Einen langen, dünnen Schwanz besaß sie ebenfalls, der sich am Ende anmutig kringelte. Dennoch war sie ein Mensch mit durchdringenden, hellblauen Augen und einer kleinen Stupsnase. Auf ihrer Stirn und um die Ohren herum trug sie goldene Ketten, ihr Kostüm war außerdem über und über mit schwarzen Fäden geschnürt.

„Ihr habt mich rufen lassen, Präsidentin Galaxia?“

„Ja, und zwar aus gutem Grund. Auf diesem Planeten gibt es noch jede Menge Sternenkristalle, die ich noch in meine Sammlung aufnehmen möchte. Ich will, dass du sie mir holst!“, sagte Galaxia und Sailor Iron Mouse lächelte.

„Sehr gerne, Präsidentin. Ich weiß auch schon, wer mein erstes Opfer sein wird!“, sagte sie und Galaxia hob die rechte Augenbraue, was sie erstaunt aber auch zugleich furcht erregend aussehen ließ.

„Ach wirklich?“, hakte sie nach und ihre Dienerin nickte eifrig.

„Oh ja! Sie heißt Alice Itzuki, sie ist eine berühmte Schauspielerin und dreht momentan für eine berühmte Fernsehserie! Sie hat ganz bestimmt einen reinen Sternenkristall, da bin ich mir sicher!“, erwiderte Iron Mouse hastig und setzte ein halb gezwungenes, halb selbstsicheres Lächeln auf, um damit ihre Herrscherin überzeugen zu können, doch Galaxia durchschaute ihr Vorhaben.

„Dann hole ihn mir! Begib dich zu unserem Stützpunkt auf der Erde und hole mir ihren Sternenkristall! Und beeil dich! Ich warte ungern. Aber das muss ich bestimmt nicht mehr erwähnen…“

„Nein! Natürlich nicht, Präsidentin! Ich… mache mich sofort auf den Weg, damit Sie den Kristall auch bald bekommen!“

Hastig kniete Iron Mouse noch einmal vor Galaxia nieder, stand danach sofort auf und drehte sich um.

Ihre Telefonzelle materialisierte vor ihr, sie sprang mit einem Satz hinein und verschwand mit ihr.

Bevor sie sich auflöste, sah sie noch Galaxias wache Augen, welche absolut ausdruckslos in ihre eigenen Augen blickten und sie scharf fixierten, als ob sie ihre Loyalität testen wollten.
 


 

*
 

Chibiusa fand sich auf einer Schicht aus Wolken wieder.

Um sie herum war es trüb und dunkel. Selbst die Wolken unter ihr hatten sich dunkelblau gefärbt.

„Ach, warum kann mich nicht Pegasus nach Hause führen?“, fragte sich Chibiusa laut und erinnerte sich an das helle Strahlen, mit welchem das beeindruckende Fabelwesen immer erschienen war, dann an all die langen Gespräche, die sie mit ihm geführt hatte.

„Und jetzt... bin ich alleine“, seufzte Chibiusa und tat den ersten Schritt in Richtung der großen Zeittore.

In diesem Moment hielt sie auch schon wieder inne. Sollte sie wirklich weiter gehen?

Ja, sie wollte zu ihrer Mama und zu ihrem Papa.

Chibiusa lief etwa zehn Minuten auf dem Weg des Lichtes. Bald müssten eigentlich die Tore zu sehen sein... Ob wohl Sailor Pluto dort auf sie wartete? Ob wohl irgendjemand auf sie wartete?

„Chibiusa... Chibiusa... Wir brauchen dich! Bitte komm zurück! Schnell! Wir sind in großer Gefahr... Chibiusa!“

Eiskalt lief es dem Mädchen den Rücken herunter, als sie diese bekannte Stimme vernahm.

Das war Bunny! Aber was war passiert? Warum rief sie sie zurück? Musste sie sich beeilen?

‚Sie würde mich nicht rufen, wenn es nicht dringend wäre...’, dachte Chibiusa, drehte sich um und rannte los.

Wo war sie doch gleich hergekommen?

Chibiusa zögerte. War sie von links oder von rechts gekommen? Oder war es doch von geradeaus?

„Chibiusa...“

Natürlich! Sie musste einfach Bunnys Stimme nachlaufen, die würde sie sicher zurückführen!

Die kleine Lady keuchte, während sie immer weiter rannte. So weit konnte sie doch gar nicht gelaufen sein in zehn Minuten?

Chibiusa entschied sich für rechts und rannte, so schnell sie ihre Beine trugen.

‚Sie brauchen meine Hilfe, sie sind in Gefahr...’, dachte das Mädchen verzweifelt und ihre Haare flogen nur so hinter ihr her.

Auf einmal flammte hinter ihr ein Feuer auf und die Umgebung veränderte sich, ein Schleier aus Farben umhüllte sie.

„Und das Vögelchen ist in die Falle geflogen.“ Die Stimme von Sailor Phoenix klang aalglatt und gehässig auf einmal.

Chibiusas Nackenhaare stellten sich auf. Falle?

Sie drehte sich um, wollte umkehren, doch hinter ihr war nur Feuer, welches nach ihr schnappte. Chibiusa wich sofort zurück. Sie hatte Angst vor Feuer.

„Oh nein, hier kommst du nicht mehr heraus... Du bist jetzt in meiner Welt. Hier werde ich dich überall finden, du kannst mir nicht entkommen!“, sagte die Sailor Kriegerin.

„Was willst du von mir?“, fragte Chibiusa und schaute ihre Gegnerin böse an.

„Oha, da ist aber jemand ganz mutig. Ich stelle mich erst einmal vor: Ich bin Sailor Phoenix, die erste der Sailor Animamates und ich bin hier, um mir deinen Sternenkristall zu holen.“

„Sternenkristall?“, fragte Chibiusa sichtlich verwirrt.

‚Kann das möglich sein... Dass das hier... neue Feinde sind?’, fragte sich das kleine Mädchen und ihre Augen verengten sich, sie hatte einen Entschluss gefasst.

Wenn das so war, dann...

„Macht der Mondherzen, macht auf!“, rief Chibiusa entschlossen und spürte, wie ihre Brosche sie verwandelte, sie spürte, wie die Macht von Pegasus durch ihren Körper floss und sie stärkte.

„Oh, sie ist auch eine Sailor Kriegerin, welch ein Zufall. Und was willst du jetzt machen, meine Kleine?“

„Zuckerherzen, für die Gerechtigkeit, fliegt und siegt!“, rief Sailor Chibi Moon und schleuderte ihre Zuckerherzen in Richtung des neuen Feindes.

Hell flogen die Herzen zu ihrem Ziel... und verschwanden in einem Loch.

Sailor Phoenix lachte.

„Du bist wirklich naiv. Glaubst du wirklich, dass du mich damit aufhalten könntest? Das ist lächerlich! Einfach nur lächerlich! Gib auf! Du schaffst es nicht gegen mich wenn das schon alles war, was du zu bieten hast!“

Helles Licht schoss aus den Armreifen und Chibiusa sprang zur Seite und rollte sich unter einen großen Stein, der leicht angehoben im Raum lag. Angehoben? Wie seltsam. In diesem eigenartigen Gefängnis schien wohl die Anziehungskraft anderen Gesetzen zu unterliegen.

Die weißen Lichter prallten an dem Stein ab und hatten sie verfehlt.

Chibi Moon sah sich unauffällig um. Die „Wände“ der Zwischenwelt bestanden aus sich immer bewegenden Farben, Grün- und Blautöne verschwammen ineinander und bildeten einen verwirrenden Teppich von verschiedenen Mustern. Dann fanden sich in dieser sonderbaren Welt die seltsamsten Gegenstände... Ruinen, Steine, ein altes Haus. Mehr konnte das kleine Mädchen aus ihrer Position heraus nicht erkennen.

Auf einmal bemerkte sie, dass der Stein um sie herum wohl der Eingang zu einem Tunnel war, der nach hinten hin in die Tiefe führte.

Schnell kroch sie hinein, während sie die wütende Stimme der Sailor Kriegerin vernehmen konnte:

„Wo bist du, du kleine Rotzgöre? Zeig dich! Du wirst mir sowieso nicht entkommen! Ich werde dich finden, und wenn ich dich erst morgen finde, desto schwächer wirst du sein! Du kannst dich nicht ewig verstecken!“

Chibiusa kroch lautlos tiefer in die Nische und drückte sich zu Boden, als sie das Gesicht von Sailor Phoenix nah an ihrem Versteck vorbeihuschen sah.

Auf einmal war es still.

Chibiusa zählte in Gedanken bis dreihundert und ließ kurz ihre Brosche aufleuchten, als sie sich zurückverwandelte.

Es rührte sich weiterhin nichts.

Sie war fort! Welch ein Glück!

Das kleine Mädchen zitterte, es lag nicht nur an der Kälte hier unter der Erde, sie hatte einen Schock davongetragen. Noch nie, wirklich niemals hatte sie jemand im Raum und Zeittunnel angegriffen! Dieser Feind schien ihr zu allem Überfluss auch noch weit überlegen zu sein.

‚Was mache ich denn jetzt? Ich kann den goldenen Kristall nicht benutzen, weil er nicht da ist... Pegasus kann ich auch nicht mehr rufen, weil er nicht mehr da ist... Oder kann ich es doch? Soll ich es riskieren, ihn zu rufen?’ Die Gedanken überschlugen sich in dem Mädchen.

Ihr rasender Herzschlag beruhigte sich allmählich und ihre Atmung verlangsamte sich.

Chibiusa gewann immer mehr Kontrolle über die Panik, welche ihre Gedanken noch bis vor Kurzem beherrscht hatte. Sie sah die Situation nun endlich mit klarer: Sie hatte sich neuen Feinden entgegenzustellen. Aber wer waren sie? Was wollten sie? Und was bitte um alles in der Welt war ein Sternenkristall? Wozu brauchten die Feinde ihn? Und warum waren sie so mächtig? Wo kamen die neuen Feinde her? Und: Die wichtigste Frage wohl von allen: Wie sollte sie, Chibiusa, nur aus diesem Gefängnis kommen, um den anderen von dieser neuen Bedrohung zu berichten?

Würde sie hier jemals fliehen können? Oder würde sie sterben, ehe sie jemanden warnen konnte?

‚Pegasus, ich wünschte du wärst bei mir... Helios...’

Chibiusa schloss langsam die Augen, um den Gedanken an ihren geliebten Pegasus nicht aus lauter Verzweiflung zu verlieren.

Es war zu viel gewesen. Voller Erschöpfung glitt sie in einen unruhigen Schlaf, mitten in der kalten Erde und mitten auf dem Territorium der neuen Feinde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: Maryhase
2011-02-20T13:46:55+00:00 20.02.2011 14:46
Naja, einen Großteil davon kennen wir ja schon, aber die Neuerungen springen einen auch ziemlich an.
^^ ich freu mich schon auf die Neuerungen des 1. Kapitels
Von: abgemeldet
2010-12-27T21:39:13+00:00 27.12.2010 22:39
Soooo, endlich finde ich mal die Zeit, deine neue Geschichte zu lesen - noch mal sorry, dass es so lange gedauert hat...
Also zur Sache: Weißt du eigentlich, dass du mich jetzt für den Rest des Abends davon abhältst, was für mein Referat über attisch-rotfigurige Vasenmalerei der Hochklassik zu machen?!? Ich werde nämlich deine Geschichte lesen, weil sie verdammt spannend klingt und das schon im Prolog! Ich freue mich auf die nächsten Kapitel...
Von:  Neimount
2010-12-05T19:47:11+00:00 05.12.2010 20:47
Klingt echt interessant
Ich liene ja die kleine Chibiusa
Bin echt gespannt wie die Story noch weiter geht ^^

Schreib schnell weiter

LG
Von:  mudblood
2010-12-02T18:36:31+00:00 02.12.2010 19:36
Ohhh ich liebe Chibiusa und Helios (:
Schreib bitte schnell schnell weiter.
Da hast du wirklich eines meiner liebsten Pairings (:
Und es hört sich echt interessant an! :>
Von:  EL-CK
2010-12-02T13:12:30+00:00 02.12.2010 14:12
bisher ist es echt interessant
bin schon gespannt wie's weiter geht ^^


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