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Hogwarts = Ein neues Leben

von

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Draco's Erwachen: Erste Annäherungen

Ist ein reines Harry x Dray Kapitel

Am Anfang nur ganz kurz aus Tarjas Sicht und dann wechselt die Sicht zwischen Harry und Draco

°...° = Tiersprachen, z.B. Parsel
 


 

Ich kam jeden Tag vorbei um Harry Essen zu bringen und um Draco Hallo zu sagen. Es war inzwischen schon eine Woche vergangen und Draco war noch nicht aufgewacht. Das nagte an unseren Nerven, vor allem an Harrys, da er wusste das Draco sein Mate war. Ich umarmte Harry noch kurz und ging dann dem Unterricht nach.

~~~Harrys Sicht~~~

„Hach... Drache, wach doch endlich auf.“ Murmelte Harry und strich durch die blonden, seidigen Haare. Er vermisste die kleinen Streitereien, die wunderbaren grauen Augen, die stolze Haltung und die Stimme des Slytherins. Sanft drückte er die Hand von Draco, obwohl er wusste, dass keine Reaktion folgen würde. Man konnte nur an der Hebung und Senkung des Brustkorbes sehen, das Draco noch lebte.

Die Zauber die Granger an ihm verwendet hatte, waren neu. Hermine war schon immer ein Genie darin gewesen neue Zauber zu erfinden, doch noch nie hatte sie bösartige Zauber erfunden.

Ein Zauber den sie an Dray ausprobiert hatte, verursachte innere Verletzungen und Blutungen, ausserdem hatte sie ihm unglaublich viele Knochen gebrochen.

Draco lebte nur noch, da Tarja ihn etwas geheilt hatte, aber auch aus dem Grund, dass er ein magisches Wesen war.

Ich seufzte, wie gerne würde ich ihn wieder ärgern. Mit einem Kuss zum Beispiel. Ich lächelte selig, als ich an den kurzen Kuss dachte. Draco hatte wundervolle weiche Lippen und schmeckte einfach nach mehr!

Ich musterte die entspannten Gesichtszüge von ihm, die man selten sah. Ich war wohl einer der Ersten der ihn so sah. Er sah aus wie jeden Tag dieser endlosen Woche. Ich zuckte zusammen, er sah doch nicht so aus wie immer. Ich schaute genauer hin, seine Lippen bewegten sich leicht. Sie kräuselten sich. Ich lächelte erleichtert, es war schön eine kleine Reaktion von ihm zu sehen.

„Ha...r“ hörte ich ein leises Genuschel. Ich blickte nach unten, Draco hatte sich zur Seite gedreht und hielt meine Hand fest umschlungen. Ich zitterte leicht, denn ich wusste, wenn er wieder aufwacht, würde er wieder auf Abstand gehen. „Harry.“ Murmelte Draco hörbar. Ich zuckte zusammen, zog meine Hand aus seiner und blickte zur Seite. Er wachte auf. Er wachte wirklich auf! Doch irgendwie konnte ich nicht glücklich sein.

Ich rief nach Madame Pomfrey und verliess den Krankenflügel. Ich könnte den kalten Blick, mit dem mich Draco angesehen hätte, nicht ertragen. Ich flüchtete vor ihm und vor allem vor meinen Gefühlen. Der grosse Gryffindormut war längst verschwunden. Ich war eine feige Ratte. Ich rannte nach draussen zum See.

Es war ein kalter, regnerischer Tag, der genau zu meiner Stimmung passte. Ich sass lange dort, dass wusste ich. Irgendetwas störte mich plötzlich, jemand beobachtete mich. Mein Blick wanderte zu den Fenstern des Kankrenflügels. Dort stand er, Draco Malfoy, und musterte mich, mit einem Blick den ich nicht deuten konnte.

Ich biss mir auf die Lippen, schloss kurz die Augen und als ich sie wieder öffnete, war Draco vom Fenster verschwunden. Ich zitterte nun vor Kälte. Langsam stand ich auf, ging auf das Eingangsportal zu, als mir plötzlich Draco entgegen kam. Schnell versteckte ich mich in einem Seitenspalt.

Draco lief schnellen Schrittes an mir vorbei. Er sah mich nicht.

Ich atmete erleichtert aus. Ich blickte ihm nach, er ging genau dorthin wo ich vorhin gesessen hatte. „Dray...“ murmelte ich so leise wie möglich. Ich blickte den blonden Schönling noch kurz an, dann lief ich los. Ich lief an einen Ort, wo nur ich hinkommen konnte. Na gut Tom und ich. „POTTER! BLEIB STEHEN!“ hörte ich Dracos kalte und wütende Stimme hinter mir. Ich drehte den Kopf kurz nach hinten und sah die vor Zorn funkelnden Augen von Draco. Ich rannte los, ich hörte Draco noch wütender Schnauben.

Ich rannte solange bis ich vor der Mädchentoilette stand, schnell ging ich hinein. Ignorierte das heulende Mädchen, zischelte ein „Öffne dich!“ und prompt öffnete sich ein Tor. „Wag es nicht Potter.“ Hörte ich hinter mir. Verzweifelt drehte ich mich zu ihm um, schüttelte den Kopf und liess mich nach hinten fallen, aber nicht ohne den entsetzten Blick des Blonden zu sehen.

~~~Dracos Sicht~~~

„HARRRRYYY!“ schrie Draco dem Fallenden hinterher. Was sollte er nun tun. Das dieser Idiot auch immer abhauen musste. Ich blickte in das dunkle Loch hinunter und hörte plötzlich einen dumpfen Aufschlag. Mir wurde schlecht, als ich bemerkte, dass das nur Harrys Körper gewesen sein konnte. Ich lauschte hörte aber nichts, kein Stöhnen, kein Jammern, einfach nichts. Ich hatte schon alle Hoffnung verloren, als ich schlurfende Schritte von unten vernehmen konnte. Draco war erleichtert und wütend zugleich. Wie konnte dieser dumme Löwe ihm, der obersten Schlange einen solchen Schock versetzten.

Ich nahm allen Mut, den ein Slytherin haben konnte, zusammen und sprang. Ich schrie und kreischte, bis ich unten ankam und ziemlich unsanft landete. Ich stöhnte und rieb über meinen Po. „HARRY POTTER! WO BIST DU ZUM TEUFEL!?“ Ich schrie mir die Seele aus dem Leib und lief einfach drauf los. Ich wusste nicht, dass das die Kammer des Schreckens war. Ich kreischte immer wieder kurz, als Ratten mir den Weg abschnitten. Es stank auch unglaublich ekelhaft.

Ich kam in einen riesigen Raum und erschrak, als ich da eine riesige, halb verweste Schlange liegen sah. //War das dieser Basilisk?// fragte ich mich und machte einen grossen Bogen um das Tier.

Plötzlich blieb ich stehen. Harry stand direkt neben dem Tier und murmelte leise. Ich blieb ganz ruhig. Ein helles Licht ging von dem Tier aus. Ich wich zurück, als ich bemerkte, dass sich dieses Vieh wieder bewegte. Harry hatte allen ernstes einen Heilzauber auf den Basilisk gesprochen. //Was macht er denn jetzt? Was!!!! Blutritual?!// Ich wollte nach vorne schreiten, doch es war schon zu spät. Harry band sich gerade mit einer Schlange.

~~~Harrys Sicht~~~

„Das ist also ein Blutritual.“ Murmelte ich und blickte auf die gerötete Haut. Die Wunde schloss sich gerade wieder. Ich fühlte mich vollkommen in Ordnung. °Herr, eine weitere Person befindet sich hier unten. Soll ich sie entfernen? ° fragte die riesige Schlange, die ihren grossen Kopf sanft an meiner Hand rieb. °Bring mich zu der Person. Dann entscheide ich! ° erwiderte ich. Die Schlange bewegte sich und ich folgte ihr schnellen Schrittes. °Die Person flüchtet! ° sagte die Schlange. °Bring sie mir, aber lass sie in Ruhe! ° sagte ich befehlend.

Der Basilisk nickte und raste davon.

Nach ein paar Sekunden kam sie zurück, mit einem ohnmächtigen Draco. °Was hab ich dir gesagt?! ° fragte ich die Schlange. °Er ist einfach umgefallen als er mich gesehen hat. ° murmelte die Schlange schmollend und legte den Blonden vorsichtig auf dem Boden ab. °Du kannst gehen Süsse. Fressen ist in deinen Räumen. ° sagte ich und die Schlange verschwand ohne weitere Worte.

„Draco. Was machst du bloss hier?“ murmelte ich. „Harry?“ fragte die klare Stimme des Blonden. „Lebe ich noch?“ kam die naive Frage. Ich musste lachen. „Natürlich lebst du noch Draco. Steh schon auf, sonst machst du dich schmutzig.“ Er richtete sich langsam auf und blickte sich um. „Ich bin echt in der Kammer des Schreckens, du hast echt einen Basilisken geheilt und dich mit ihm gebunden?“ fragte Draco leise. „Ja, die Bindung ist dazu da, dass ich der Schlange normal in die Augen blicken kann.“ Murmelte ich.

„Toll und mit mir bindest du dich nicht?“ rutschte es Draco schmollend heraus. Ich blickte ihn überrascht an und Draco schlug sich geschockt die Hand vor den Mund. „D-Daswollteichgarnichtsagen!!!“ rumpelte es aus Dracos Mund und er stand auf. Er wich einen Schritt von mir zurück. „Natürlich!“ sagte ich, da ich ihn verstanden hatte. Ich lief auf ihn zu und Draco wich zurück, bis er an der Wand stand. „Wer flüchtet jetzt vor wem?“ fragte ich leise.

Draco sah verlegen zur Seite. „Denkst du ich hätte nicht gemerkt, dass du die ganze Woche bei mir warst?“ Er sprach das ganz trotzig aus. „Tut mir leid Draco. Ich dachte du würdest, wieder so reagieren, wie bei unserem Kuss. Ich hatte Angst du würdest mich wieder so behandeln wie vorher.“ Sagte ich entschuldigend und sank in mir zusammen.

Draco seufzte sagte leise: „Ich hätte auch so reagiert. Du musst verstehen. Malfoys zeigen keine Gefühle. Jedenfalls nicht den Personen, denen sie nicht vertrauen.“ Ich blickte hoch. „Du vertraust mir also nicht!“ Ich nickte verstehend. „WAS?.... NEIN!!!“ sagte Draco empört. Er sah mich an, als wäre ich der dümmste Zauberer der Welt, was ich wohl auch war. „Ich... ich war nur... zu schüchtern... Ich... mag dich... du bist... schliesslich mein... Mate!“ Nervös schabte er mit der Schuhspitze in dem staubigen Boden.

„Dray...“ murmelte ich. Ich trat einen weiteren Schritt nach vorne. Einen Blick traf mich. Er blickte mich an wie ein Reh, das von einem riesigen Wolf in die Ecke gedrängt worden war. Ich nahm ihn sanft in den Arm. „Du musst nicht schüchtern sein. Nicht bei mir!“ murmelte ich. Abrupt stiess mich Draco von sich. „Bin ich aber.“ Er war rot wie eine Tomate. „Du fasst mich immer an. Dass will ich nicht!!!“ sagte Draco fest. Er hatte Angst vor solchen Berührungen, er kannte sie nicht.

„Ist okay... Ich lass dass sein!“ murmelte ich beruhigend. „Lass uns wieder nach oben gehen.“ Draco nickte und wischte sich den Staub von der Kleidung. Wir gingen nach vorne ohne ein Wort zu sagen. Es bedrückte mich, Draco nicht anfassen zu dürfen, aber ich verstand ihn. Auch ich kannte solche Berührungen nicht. Der Unterschied war nur. Ich wollte und sehnte mich nach diesen Berührungen. Draco jedoch empfand solche Berührungen als seltsam, nicht normal und bedrängend.

Ich rief meinen Feuerblitz zu mir und Draco seinen Nimbus. Wir flogen hinauf. Ich verschloss die Kammer und wir gingen gemeinsam zum Abendessen, wo wir von Fragen bombardiert wurden. Doch ich winkte ab. Ich wollte nicht darüber reden, genau sowenig wie Draco es wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  InaBau
2011-02-25T15:24:10+00:00 25.02.2011 16:24
Harry und Draco kennen also keine wirklichen Berührungen. Harry versteht Draco, dass er dies nicht mag und hält Abstand. Er will seinen Maten nicht bedrängen. Ob sie einander näher kommen werden? Ich bin froh, dass Draco seinem Maten gefolgt ist. So können sie miteinander reden.


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