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Life`s Miracle

von

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Geschenk von den Toten

Als Daniel am nächsten Morgen erwachte, war Mark schon aufgestanden. Er ging nach Unten ins Esszimmer und fand allesamt beim Frühstück vor, auch Malén, die mittlerweile wieder gesund war.
 

„Ich wollte dich nicht wecken, du hast so schön geschlafen.“
 

Nach dem Frühstück, als alle auf ihre Zimmer gegangen waren, fasste Oliver all seinen Mut zusammen und ging zu seinem Bruder um etwas Wichtiges klarzustellen. Mark saß im Garten und las Etwas, sodass Daniel allein in seinem Zimmer war. Oliver ging in sein Zimmer und fragte Daniel ganz direkt:
 

„Du liebst Mark doch, oder?“
 

„Ja.“, antwortete Daniel lächelnd.
 

Oliver schloss die Tür und sagte ernst: „Wenn du ihn nur einmal schlecht behandelst, dann bekommst du ein Problem mit mir! Er ist ein sehr guter Mensch und ich möchte, dass er glücklich wird. Natürlich würde ich mich freuen, wenn er offiziell zur Familie gehören würde. Du weißt, was ich meine.“
 

Oliver verließ das Zimmer um Daniel mit seinen Gedanken alleine zu lassen. Oliver ging zu Mark, um ihm Gesellschaft zu leisten.
 

„Sag mal, was willst du später einmal werden?“
 

„Ich will Künstler werden, wieso?“
 

„Du könntest alles werden! Deine Noten sind überdurchschnittlich, aber ich habe mir schon fast gedacht, dass du Künstler werden willst, denn als ich Haus rumgegangen bin, habe ich deine Bilder gesehen. Sie sind wirklich gut. Ich danke dir.“, sagte Mark, stand auf und ging.
 

>Hat er etwa das Bild gesehen, auf dem ich ihn und meinen Bruder gezeichnet habe?<
 

Daniel dachte lange über das nach, was sein Bruder ihm gesagt hatte, plötzlich kam Mark herein und sagte:
 

„Es tut mir leid aber ich muss nach Hause. Ich habe noch etwas sehr wichtiges zu erledigen.“
 

Er ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren aus der Tür.
 

>Irgendetwas stimmt da nicht. Er wirkte so kühl und abwesend, auch heute Morgen habe ich das schon bemerkt. Vielleicht sollte ich ihm folgen. Ich will wissen was mit ihm los ist!<
 

Daniel folgte Mark unauffällig. Mark ging zu seiner Wohnung.
 

>Vielleicht mache ich mir nur unnötig Sorgen, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich ihn jetzt nicht aus den Augen lassen darf.<
 

Mark kam dunkel gekleidet aus seiner Wohnung und ging zu Fuß weiter. Daniel folgte ihm durch einen großen Park in der Nähe bis Mark plötzlich stehen blieb.
 

>Oh mein Gott! Das habe ich nicht gewusst! Was macht er hier, auf einem Friedhof?<

Mark stand vor drei Gräbern und kniete nieder, er begann bitterlich zu weinen. Es zerbrach Daniel das Herz seinen Geliebten so traurig und verletzlich zu sehen. Er ging zu ihm und legte von hinten seine Arme um ihn. Überrascht weiteten sich Marks Augen, er hatte nicht damit gerechnet, dass ihm jemand folgen würde. Er war froh, dass Daniel es getan hatte, denn seitdem er mit ihm zusammen war, wollte er mit seiner Trauer nicht mehr alleine sein.
 

„Ich möchte dir meine Eltern und meine Schwester vorstellen.“
 

„Was…was ist passiert?“
 

„Meine Schwester war sehr krank, niemand wusste, was sie hatte. Meine Eltern bemühten sich alle zu tun, damit sie wieder werden würde, doch eines Tages starben sie bei einem Autounfall. Sie waren nicht schuld, der LKW ist umgestürzt und auf ihr Auto drauf. Sie waren sofort tot. Ich und meine Schwester, wir hatten nur noch uns, doch schon bald erlag sie den Folgen ihrer Krankheit. Das ist auch der Grund, warum ich Arzt werden wollte. Ich wollte verhindern, dass sich so etwas wiederholt.“, sagte er nun etwas gefasster.
 

Schweigend gingen sie zu Marks Wohnung, er leerte den überquellenden Briefkasten. Sofort fiel ihm ein Brief vom Notar ins Auge. Heute um 19 Uhr sollte er bei ihm erscheinen.
 

>Was will ein Notar von mir? Meine verbliebene Verwandtschaft lebt noch und sonst kenne ich auch niemanden, der verstorben ist.<
 

Mark schaute auf die Uhr, es war bereits 18.30 Uhr.
 

„Komm, wir müssen los!“, sagte er zu Daniel, der überhaupt nicht verstand, was los war.
 

Sie fuhren zum Haus des Notars und saßen grade noch rechtzeitig in seinem Büro.
 

„Ihre Eltern haben ihnen in ihrem Testament veranlasst, dass sie im Alter von 24 Jahren, dies erhalten sollen. Es ist die Besitzurkunde eines Hauses, dass nun ihnen gehört.“, kam der Notar gleich auf den Punkt.
 

Mark war sprachlos, als er die Besitzurkunde des Hauses entgegen nahm.
 

„Ich wusste nichts von einem Haus!“, sagte er erstaunt.
 

„Ihre Eltern haben es gekauft, damit sie später ein gutes Leben führen können und sich keine Sorgen machen müssen, ob sie ein Dach über dem Kopf haben. Es ist komplett abbezahlt und möbliert, sie können eigentlich gleich einziehen… Ach ja, einen Brief auch noch für Sie, aber den soll ich ihnen erst an Ihrer Hochzeit überreichen.“
 

Daniel und Mark fuhren zu der Adresse des Hauses, es war ihnen egal, wie spät es war. Sie brauchten eine Stunde, bis sie endlich angekommen waren. Man konnte nicht sehr viel erkennen, da die Sonne bereits untergegangen war. Sie gingen zur Haustür, mit klopfendem Herzen schloss Mark die Tür auf und sie traten ein. Daniel suchte den Lichtschalter, als er ihn gefunden hatte, kamen sie aus dem Staunen nicht mehr raus. Das Haus war längst nicht mit dem von Daniels Familie zu vergleichen, es war klein, beschaulich und hatte eine überwältigend familiäre Atmosphäre. Mark zog Daniel wie selbstverständlich die Treppen hinauf in ein Schlafzimmer.
 

„Lass uns heute Nacht hier bleiben. Es ist schon spät und hier sind wir ganz und gar ungestört.“
 

Bevor Daniel Einwände erheben könnte, warf Mark ihn aufs Bett. Er schob seine Hände unter Daniels Pullover und zog ihn aus. Er hinterließ feuchte Spuren seiner heißen Zunge auf Daniels Haut. Mark öffnete Daniels Hose, er spürte, wie dieser Widerstand leistete, doch das spornte ihn noch mehr an. Ihre Küsse waren zärtlich, doch nach und nach wurden sie leidenschaftlicher, verlangender. Ihre Hosen und Boxershorts gesellten sich zu den restlichen Kleidungstücken. Daniel legte sich auf den Bauch und Mark setzte sich auf ihn, er massierte seinen Rücken. Als Daniel sich nach und nach entspannte, gesellte sich die Massage einer ganz anderen Stelle hinzu. Plötzlich spürte er etwas Größeres an Stelle von Marks Finger in sich. Beide gerieten so oft in Ekstase, bis sie erschöpft aufs Bett vielen. Sie lagen noch eine Weile nebeneinander, kuschelten und sahen sich tief in die Augen. Daniel verschwand als erster unter der Dusche.
 

>Bin ich verweichlicht? Ich bin total erschöpft! Mir fallen schon fast die Augen zu!<
 

Als Daniel das Schlafzimmer wieder betrat, war Mark schon eingeschlafen. Er schaute sich im Badezimmer um und fand einen Waschlappen und eine Schüssel, in die er warmes Wasser füllte. Er wusch Mark und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
 

>Da bin ich ja nicht der einzige, für den es anstrengend war!<
 

Er legte sich zu Mark und schlief ein.
 

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Soo~ nun endlich mal ein weiteres Kapitel!^^

Juckt es euch noch unter den Fingern, wie es weitergeht wie es weitergeht?

Ich hoffe das ist der Fall un ihr habt spaß am lesen!^^

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ryosae
2011-03-26T18:01:10+00:00 26.03.2011 19:01
Oh wie süß!
Also das am Schluss! ^^
Es ist total traurig, das sich gleich 3 Familienmitglieder in einem relativ kurzem Zeitraum verabschiedet haben. Ich glaub ich hätte das nicht verkraftet...
Jetzt versteh ich auch den Titel des Kapitels... ^^"

Einen Brief erst an seiner Hochzeit.. mh.. xD
Wenn Daniel ihn heiraten will (was bestimmt noch der Fall sein wird, hoffentlich xD) bekommt er ihn. Ich bin total gespannt was darin so steht! :D
Hoffentlich reicht deine Krative Phase noch für ein weiteres Kapitel diese Woche! xDD

LG


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