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Black Sheep

~ Why don’t You feel the Sense of Urgency ~
von

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Prolog

Die Menschen sind so blind…
 

Black Sheep
 

Sie verschließen ihre Augen vor allem was wichtig ist. Sie erkennen die Wahrheit selbst dann nicht, wenn sie direkt vor ihnen steht. Und das macht die Menschen zu schrecklichen, egoistischen Wesen, die sich nie für Andere interessieren, die Anderen niemals helfen werden, die Andere lieber noch mehr in den Dreck ziehen um sich selbst aus der Sache wieder heraus zu bringen…
 

Ich bin da nicht anders.

Auch ich habe meine Augen vor der Wahrheit verschlossen, um das Grauen der Welt nicht sehen zu müssen. Und dadurch habe ich meine große Liebe nicht nur verloren, sondern selbst umgebracht. Ich bin Schuld an ihrem Tod. Und das werde ich mir niemals verzeihen können.

Die Geschichte die ich hier erzählen möchte handelt nicht von mir, sondern von ihr.

Sie war das schönste Wesen, das mir je auf dieser Welt begegnet ist. Sie war wie ein Engel ohne Namen. Ihr Lachen war ein Glockenspiel, ihr Lächeln erhellte den Himmel. Sie hatte so sinnliche Lippen, die ich nur all zu gerne geküsst habe. Ihre Augen waren tief braun und voller Vorfreude auf die Welt. Doch nie habe ich verstanden, dass sich unter dieser Tiefe ein schwarzer Abgrund befand, der von Gewalt und Hass und Angst bereits überquoll.

Nehmt es mir bitte nicht übel, dass ich hier schon das Ende der Geschichte vorweggenommen habe. Anders kann ich diese Geschichte einfach nicht erzählen, die eine Romanze und ein Drama zugleich ist. Wenn ihr mich am Ende für meine Blindheit hasst, dann ist das euer gutes Recht und ich werde mich eurem Urteil gerne fügen. Doch hoffe ich noch mehr darauf, euch allen, die ihr diese Geschichte lest, die Augen für die Welt zu öffnen, damit nicht noch mehr Menschen so lange so leiden müssen wie sie es musste.
 

Ihre Geschichte begann lange, bevor ich sie traf.

Sie wuchs in einem guten Haus auf, hatte zwei große Brüder, eine liebevolle Mutter und einen noch lieberen Vater. Sie war sein kleines Mädchen gewesen, das er niemals aus den Augen ließ. Sie erzählte mir oft von ihnen, ihre Augen strahlten dann jedes Mal. Selbst in den Momenten, wo sie sich an die Streitereien mit ihren Brüdern erinnerte. Sie hat ihre Familie sehr geliebt.

Und ich habe sie geliebt.

Ich habe immer gehofft, eines Tages ihre Familie kennen zu lernen, ein Teil dieser Familie zu werden. Doch jetzt, ist mir das für immer verwehrt.
 

Ihr wollt jetzt bestimmt wissen, warum diese Geschichte ein solches Drama ist, wenn sie doch so ein fröhliches und geliebtes Mädchen war.
 

Es war ein langer Abend…



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