Zum Inhalt der Seite

Rose's Story

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1- Treffen

Entsetzt schaute Rose den Jungen an. Er hatte seinen Cowboyhut tief ins Gesicht gezogen, so da man gerade noch den Mund sehen konnte. Seine blonden Haare gingen ihm bis zur Schulter. „Woher willst du das wissen?“ fragte Rose ihn. Ihre Stimme war höher als beabsichtigt, aber noch tief genug, um zu glauben, dass dies eine Männerstimme wär. „Das hört sich gut an, fast wie bei einem echten Kerl, etwas hoch, aber noch glaubwürdig.“ Jetzt schob er seinen Hut hoch. Rose hatte ein boshaftes Lächeln oder Spott erwartet. Stattdessen sah sie eher ein erheitertes Lächeln, ein Blitzen in den Augen vor Freude, vor Erheiterung. Der fremde Junge kam ein paar Schritte auf sie zu. Noch bevor er aber etwas sagen konnte, schnappte Rose ihn am Handgelenk und zerrte ihn in die nächstbeste dunkle Gasse. „Oh, was wird das denn? Ein Annäherungsversuch? Tut mir leid, ich bin nicht interessiert.“ Der fremde Junge zog eine Grimasse. „Woher weißt du es? Wer hat es dir verraten? Hast du mir etwa hinterher spioniert?“ fauchte Rose ihn an. Diesmal mit ihrer eigentlichen Stimmen. „Ich wusste nie etwas davon. Es war immer nur eine Vermutung. Und übrigens, du hast es mir bestätigt. Gerade eben.“ Rose sah mit an, wie sein Grinsen immer breiter wurde und sie merkte wie wärmer ihr auf einmal war. „Und was willst du für dein Wissen?“ Rose schaute ihn mit zerknirschtem Gesicht an. „ Geld? Schmuck?“ „Eine Unterkunft.“ Sein Gesicht hatte jetzt einen kühlen Ausdruck. „Wer bist du?“ obwohl es eine Frage war, klang es mehr wie eine Aufforderung. „Wer weiß schon wer man ist?“ jetzt hatte er ein Grinsen im Gesicht. Rose seufzte „Na gut, wie heißt du?“ „Oh, ich habe viele Namen. Da wären Jo, Joel, Tsu …. .Such dir einen aus.“ „Ich nenn dich Stinkstiefel.“ „W-was? Das meinst du doch nicht ernst, oder?“ er schaute sie mit einem zaghaften, hoffnungsvollem Lächeln an. Rose zwinkerte ihn an. „Natürlich werd ich dich so nennen.“ Dann wurde ihre Mine schlagartig ernst. „Wenn du bei mir wohnst musst du dich aber an gewisse Regeln halten, sonst schmeiße ich dich raus.“ Der Junge vollführte eine lächerliche Verbeugung. „Aber natürlich My Lady, wie sie wünschen.“ „Erste Regel“, zischte Rose ihm zu, „In der Öffentlichkeit, bin und bleibe ich ein Kerl. Verstanden?“ Der Junge nickte ihr nur zu. „Folge mir unauffällig,...Jo." Dann schob sie ihren Hut tief in ihr Gesicht und ging los.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück