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Eine Zeit..

... der Wärme!
von

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..der Fröhlichkeit. [Türchen dreizehn]

»Wenn dich die Fröhlichkeit ansteckt, genieße den Moment.«


 

„Hohohooo
 

Auf du lahme Ente! Wir sind übrigens alle in Hogsmeade und warten auf dich. Also Beeilung, ja?

Die drei Besen rufen dich, sonst wirst du verflucht!
 

Deine allerliebste Roxy.“
 


 

Dominique hielt den kurzen Eulenbrief in der Hand, der sich langsam in Luft auflöste und runzelte die Stirn. Das Roxanne verrückt war, wusste sie schon seit ihrer Geburt. Ihre Cousine war keck, temperamentvoll und aufs übelste aufgedreht. In einem berauschten Zustand sollte man ihr lieber nicht begegnen wollen. Allerdings glaubte sie, dass dies die Schuld von diesem Scamander war. Er hatte zu viel Einfluss auf sie. Dieser Lorcan. Sie bekam eine Gänsehaut, wenn sie nur von ihm dachte. Schon im ersten Schuljahr hatte er sich Dinge geleistet, die unglaublich waren und mit seinem Zwilling Lysander war das Duo des Chaos komplett. Wenn man von Malfoy und Albus mal absah.
 

Dominique seufzte. Sie war gerade mit den Weihnachtsvorbereitungen in Hogwarts fertig. Sie als Schulsprecherin wollte das perfekte Weihnachtsfest haben. Die Weasley hatte gerade eine Genehmigung von Professor Longbottom bekommen, dass die Schulband auftreten durfte, die sich auf der Halloween Party mit der Schulleitung Ärger eingefädelt hatte. Und irgendwie hatte sie es doch geschafft den Schulleiter zu überzeugen.
 

Es war zumindest das Wichtigste erledigt und eigentlich wollte sie sich ausruhen, aber so wie sie die gute Roxanne Weasley kannte, würde sie höchst persönlich auftauchen. Sie aus ihrem Bett raus werfen und in ein Diva - Outfit schmeißen und sie nach Hogsmeade schleifen. Aber dies konnte sie sich getrost schenken.
 

Müde und ausgelaugt schnappte sie sich ihren Lieblingspullover und ihren schwarzen Gryffindor Mantel und lief Richtung Hogsmeade.
 

Der Mond schien und Sterne waren zu sehen. Ein Hauch von Friedlichkeit war zu spüren. Dominique lächelte. Der Sternenhimmel und das Mondlicht beleuchtete die schneebedeckte Landschaft.
 

In den Drei Besen angekommen runzelte sie erst Mal die Stirn. Es war dunkel, wie die Nacht. Unsicher machte sie einen Schritt nach vorne. Die Tür hinter sie schloss sich durch den kühlen Wind.
 

„Überraschung!“, riefen unerwartet alle. Das Licht ging an und ein dunkelhäutiges Mädchen kam auf sie zu. Roxanne zwinkerte ihr zu. „Na gefällt es dir?“, fragte sie unverbindlich.
 

Doch Dominique starrte nur durcheinander von einer Ecke zu anderen. Der drei Besen war gefüllt nur von Hogwartsschülern. Jedoch war es weihnachtlich geschmückt und auf jedem Tisch war eine Kerze mit einigem Krimskram.
 

„Ich verstehe nicht…“, murmelte sie leise und dann sah sie Roxanne und auch Rose, die näher kam fragend an. „Was hat das zu bedeuten?“
 

Rose lächelte sanft, wie ein Engel: „Wir haben alle gesehen, wie sehr du dir Mühe gegeben hast, damit die kommende Weihnachtsfeier besser wird, als die vom letzten Jahr, die wirklich, wirklich schlecht war.“ Sie spürte eine Hand auf ihre Schulter und plötzlich sah sie nicht eine verrückte Wahnsinnige an sondern ihre Cousine, die ihr sanft zu nickte.
 

„Und darum dachten wir dass dir eine Karaoke - Feier mal gut tun wir“, beendete Roxanne Rose Satz. „Und außerdem wissen wir alle, wie gerne du singst.“
 

Misstrauisch musterte sie die beiden. „Das ist wirklich nicht einer eurer Gründe, um überhaupt einen Grund zu haben um zu feiern?“ Empört verschränkte Roxanne die Arme übereinander. „Für wen hältst du uns?“
 

Und dann trat der Chaot nach vorne. Lorcan grinste. „Also wenn es dir nicht gefällt, dann gib Roxy die Schuld. Sie hat das Ganze schon vor Wochen geplant. Also sei so nett und lächle mal für sie.“ Er grinste und reichte ihr das Mikrophon.
 

„Ist das wahr?“ Als Antwort erhielt sie nur ein Nicken von ihr. Gerührt kamen ihr die Tränen.

„Wie lieb von dir“, murmelte sie.
 

„Und jetzt mach dir mal Gedanken nur um dich und nicht um andere und das Weihnachtsfest.“ Sie lächelte und Dominique war einfach überwältigt. Sie alle starrten sie an. Freunde, Verwandte und einige andere Schüler von Hogwarts, die ihr mal eine Pause gönnten wollten. Und das nicht nur weil sie die Schulsprecherin war.
 

„Sing für uns und genieße dann den restlichen Abend.“ Gut gelaunt nickte sie und schenkte allen ein breites Lächeln. Fröhlichkeit und Heiterkeit lag in der Luft. Und als sie plötzlich anfing zu singen, kamen von allen Ecken Musiktöne. Ganz sanft, schwebend leicht fingen einige zu tanzen an. Und dann als sie wie im Wahn sang, da fühlte sie sich so einfach, so leicht. Als wäre eine sehr schwere Last von ihr gefallen.
 

Und die gute Roxanne wusste es.
 

Sie wusste, dass ihr solch ein Abend gut tun würde. So voller Leute, voller Fröhlichkeit. Müde war sie kaum noch. Aufgekratzt sang sie einen Song nach den anderen und die Menge klatschte mit.
 

Dominique wusste, egal wie schlecht oder gut die Weihnachtsfeier am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien sein würde, sie würde sie immer an diesen Moment denken und wissen, dass sie sie eigentlich nicht enttäuschen könnte, weil sie wussten, wie sehr sie sich Mühe dafür gegeben hatte.
 

Als sie das Mikrophon an jemanden anderen weiter gab, kam es zu einem lustigen Wettstreit. Besonders als Albus gegen Rose sang, musste dieser einsehen, dass er mit seiner rauen, männlichen Stimme nur für Ohrenschmerzen und lautes peinliches Gelächter sorgte.
 

Später ging sie in die kalte Winternacht hinaus. Dominique spürte die Kälte nicht. Sie hatte den Abend genossen und starrte jetzt vor den Pup den Sternenhimmel an. Leise Musikgeräusche und Gelächter waren zu hören. Diese gemischte Melodie gefiel ihr sehr. Keine Schneeflocken fielen. Ihr Gesicht war gerötet, aber nicht, weil es so kalt war sondern vor Freude.
 

Mit einem breiten Lächeln seufzte sie. Und als hätte jemand ihre Gedanken gelesen, trat jemand hinter ihr und sagte: „Roxanne hat es wohl doch geschafft dir ein Lächeln aufs Gesicht zu drücken. Ich war schon etwas pessimistisch, ob ihr das überhaupt gelingen würde. Du warst im Arbeitsfieber und sie wollte dich da unbedingt raus holen.“
 

Sie sah, wie er sie kritisch musterte. Und dann als er ihr Lächeln erwiderte, fügte er hinzu. „Und anscheinend hat dir das Ganze gut getan.“
 

„Sieht so aus.“
 

Seine Hand berührte ihren Oberarm. „Einen letzten Tanz gefällig? Diesen Moment muss ich nutzen bevor du dich wieder in ein Arbeitsgeschöpf verwandelst und Roxy dich wieder retten muss.“
 

Dominique lachte und nickte zu gleich. „Keine Angst. Ich habe wohl vergessen mal eine Pause einzulegen.“ Sie reichte ihm ihre Hand und schmunzelte, als er überrascht auf diese sah.

„Mal vergessen? Du meinst öfter. Das war zu oft finde ich, Dome“, murmelte er und wiegte sie in einem langsamen Tanz.
 

Hinter sie hörte sie die Geräusche der Nacht, den leisen Wind der den leichten Schnee mit sich nahm. Und die Geräusche dieses Abends. Eine Karaoke-Party voller Fröhlichkeit. Das würde sie niemals wieder vergessen.
 


 

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Dominique Weasley, die ihren Moment genießt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sunny3291
2011-12-18T16:00:43+00:00 18.12.2011 17:00
Und die dritte wundervolle Geschichte.
Es ist schön, dass du Dome als eine Pflichtbewusste und gut organisierte Person beschrieben hast. Oft wird sie als Diva oder auch als Rebellin angesehen, die sich gegen ihre große Schwester auflehnt. Dabei ist es doch viel wirkungsvoller sie komplett anders darzustellen.
In meinem Kopf gibt es eigentlich immer so ein vierer Gespann bei den Mädels und auch bei den Jungs der Next Generation. Dome, Rose, Roxy und *Alice* auf der einen Seite und Lorcan, Albus, Scorpius und Lysander auf der anderen Seite. Deshalb hat es mir unheimlich gefallen, dass du diese Konstellation in meiner Hinsicht aufrecht erhalten hast.

lg sunny
Von:  Dahlie
2011-12-14T11:28:40+00:00 14.12.2011 12:28
Hui...

ich muss gestehen, dieser OS hat mir irgendwie am besten gefallen. Keine Ahnung warum, aber Dominique war einfach niedlich und Roxanne ebenfalls. Es ist so simpel, dass es einfach schön zu lesen war. Besonders gefallen hat mir auch der kleine Seitenhieb auf ein eventuelles Dominique & Lorcan ;) sie scheinen sich ja nicht sehr grün zu sein. Trotzdem war der Tanz ein wirklich süßer und romantischer Abschluss.

Respekt übrigens, dass du direkt 3 Türchen geschrieben hast. Ich schätze, das hat eine Menge Fleiß abverlangt, dass sie auch alle pünktlich fertig wurden.

Liebe Grüße Dahlie ~


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