Zum Inhalt der Seite

Weihnachtsgeschichten zu Harry Potter and the Mystery of Puruasteria

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

10.Dezember

Hogwarts on Ice (NevillexRemusxFenrir)
 

Während Harry und Giselle mit ihren Gefährten das Weihnachtsfest in den warmen Mauern von Hogwarts verbrachten, hatte Neville mit Remus und Fenrir beschlossen ihr kleines Fest draußen im Wald zu verbringen, wo sich die Höhle der Werwölfe befand, in der sie sich zu Vollmond in ihre andere Gestalt verwandelten. Es war das erste Mal, dass der junge Gryffindor die gemütliche Höhle, die mit flauschigen Fellen ausgelegt war, um sie zu wärmen, erblickte. Er spürte die knisternde Magie in ihr, die sich in jeden einzelnen Quadratzentimeter eingenistet zu haben schien und ihn auf eine seltsame Art und Weise schwammig machte, sodass er seinen eigenen Gedanken und Empfindungen nicht mehr traute, deshalb wollte er die Höhle noch nicht weiter betreten.
 

Fenrir, der direkt hinter dem Jüngeren stand, roch dessen Unwohlsein mit seiner feinen Nase, die er missbilligend rümpfte. Er wollte schon zu einer groben Aufforderung ansetzen, schließlich waren die Gefühle von Neville, die dieser empfand, vollkommen normal, als sich eine andere größere Hand auf seine Schulter legte. Fenrir brummte unbestimmt, als Remus ihn warnend anfunkelte, was dessen Augen kurz golden verfärbte.
 

„Setz ihn nicht unter Druck!“, raunte er dem anderen zu, als er sich an den Jugendlichen wandte, der sie beide mit gerunzelter Stirn ansah.
 

Beruhigend lächelte Remus Neville an, der es zögerlich erwiderte.
 

„Was haltet ihr davon, wenn wir vorher noch ein bisschen Schlittschuhlaufen gehen würden?“, fragte der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste schmunzelnd, als sich nach und nach ein breites Lächeln in das Gesicht des Gryffindors schlich. „Es ist kalt genug draußen, sodass der schwarze See bereits vor Tagen von Professor Dumbledore freigegeben wurde.“
 

„Das wäre super!“, platzte es aus Neville freudig heraus, dessen Wangen sich sofort tief rot färbten, weil er bemerkt hatte, wie laut er sprach.
 

„Na dann los.“, bestimmte Remus, bugsierte Neville zu Fenrir und schob beide aus der Höhle hinaus, die sie nachher noch unsicher machen konnten, wenn seinen beiden Gefährten und besonders dem Jugendlichen der Sinn danach stand, obwohl er es begrüßen würde, wenn Neville ein bisschen Lust nach nackter Haut hatte.
 

Der Jugendliche war froh darüber, sich ordentlich dick angezogen zu haben, mit seinem warmen Mantel und der Wollmütze, denn draußen schneite es zwar nicht, aber ab und an war da doch ein kühler Luftzug, der einen unangenehm umwehte, bis man völlig ausgekühlt war. In diesem Punkt war Neville eifersüchtig auf seine zwei Gefährten, die hatten nämlich weder dicken Mantel, noch Schal oder Mütze auf, warum auch? Sie waren Werwölfe und schmissen so viel Wärme von sich, dass Neville sich ihnen am liebsten um den Hals geschmissen hätte, damit ihm wärmer wurde, so wie er es ab und an tat, wenn er nicht schlafen konnte oder ihm kalt war. Mit den beiden würde ihm definitiv nicht so schnell kalt werden. Der Schüler wusste nicht woher, aber plötzlich hielt Remus drei paar Schlittschuhe in der Hand, die er an die anderen beiden verteilte. Ihre Höhle lag nicht weit vom Schwarzen See, der Neville mittlerweile auch sympathisch geworden war, nahm man sich einmal Zeit für ihre Flora und Fauna. Der See besaß eine viel weitere Vegetation, als er überhaupt jemals erahnt hätte. Allein mit seinen Unterlagen über diesen See hätte er mindestens einen dicken Wälzer von tausend Seiten schreiben können, obwohl…
 

…vielleicht machte er das wirklich mal.
 

Am See angekommen, kämpften die drei ungleichen Männer kurz mit ihren Schlittschuhen, besonders Fenrir tat sich mit seinen schwer, weswegen Neville ihm kurz half, was der breite, wuchtige Kerl mit einem unwohlen Schulterzucken abtat.
 

„Das ist das erste und letzte Mal, dass ich sowas mache!“, zischte Fenrir Remus zu, der seinem Liebsten als Entschuldigung einen bestimmenden, festen Kuss auf die Lippen drückte, der ein paar Momente länger andauerte, als es sich schicken würde.
 

Neville schaute währenddessen demonstrativ in eine andere Richtung. Manchmal, wenn sie Dinge zu dritt unternahmen, fühlte er sich, wenn er die beiden Älteren so vertraut miteinander umgehen sah, so fehl am Platz, weil er immer noch Probleme hatte sich Remus und Fenrir zu öffnen. Es hatte sich in den letzten Monaten erheblich gebessert, wenn er da an ihre Anfänge dachte, aber leichte Hemmungen waren trotzdem noch vorhanden, deswegen waren sie in ihrer Beziehung bisher auch nicht weiter gegangen, als ein bisschen zu Fummeln, was vielleicht nicht Remus, aber bestimmt Fenrir gelinde gesagt auf den Sack gehen musste, bedachte man, dass er einfach der dominante Typ war und dies gerne unter Beweis stellte, indem er… Naja, vieles davon konnte man seiner Fantasie überlassen.
 

Darum setzte Neville bereits zwei wacklige Füße auf das Eis, machte zwei unbeholfene Schritte, um sein Gleichgewicht auf der anderen Dichte zu finden, ehe er langgezogene Schritte machte, die ihn auf dem Eis gleiten ließen. Die ersten Gleitbewegungen noch unsicher, wurde er sicherer, schließlich war er nicht das erste Mal Schlittschulaufen. Obwohl diese Wintersportart doch eher den Muggeln vorbehalten waren, hatte seine Großmutter Nanette ihn mehrmals mit aufs Eis genommen. Es hatte Spaß gemacht und nun machte es auch Spaß.
 

Und wie!
 

Befreit lachte er auf, als er eine scharfe Kurve machte und der eisige Wind ihn von hinten anzuschieben schien, damit er noch mehr Geschwindigkeit bekam.
 

„Na kommt schon!“, lachte Neville, als er an seinen zwei Gefährten vorbeiflitzte, von denen zumindest Remus ihm lächelnd hinterher sahen.
 

Mit einem bedeutsamen Blick bedachte Remus Fenrir, ehe er sich selbst aufs Eis wagte. Mit einem nachsichtigen Lächeln auf den Lippen hielt Neville vor Fenrir an, als dieser sich immer noch nicht bewegt hatte, als wäre er auf der Stelle festgefroren.
 

„Kommst du?“, fragte er schüchtern. „Mir zu liebe?“
 

Ein Brummen verließ unwillig den Mund des großen Werwolfs, als er förmlich unter dem Blick von Neville zu einer Pfütze schmolz. Neville, der wusste, welche Antwort das Brummen bedeuten sollte, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste die erstaunlich weichen Lippen des anderen, dem der Körperkontakt nicht genug zu sein schien, wenn man bedachte, dass er den Jugendlichen an dessen Hüfte näher zu sich zog, während eine breite Hand von ihm unter dessen Jacke schlüpfte und sich auf die nackte Haut legte.
 

Neville erschauderte sichtlich unter der kalten Hand auf seiner erhitzten Haut, gleichzeitig vergrub er seine beiden Hände in dem Nacken des Werwolfs, um ihn länger bei sich zu halten, während sie sich küssten.
 

Als sie den Kuss beendeten, konnte Neville sich folgende Frage nicht verkneifen: „Willst du einfach nur nicht Schlittschuhlaufen oder kannst du es nicht?“
 

Im nächsten Moment musste er sich vor einem Schneeball von einer XXL-Größe in Sicherheit bringen.
 

Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück