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Der, der mit dem letzten Wolf tanzt

oder auch Geliebter Flohteppich
von

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Alltäglicher Wahnsinn

Jetzt kommt noch einmal der letzte Rest vom Vorwort und dann belästige ich euch auch nicht mehr damit. ^^
 

3. Wie ich schon gesagt habe, schreibe ich einfach auf, was mir so in den Kopf kommt und habe kein festes Storyline oder sowas, d.h. dass ich erstmal sehe wie es läuft und dann entscheide ich ob das hier lange läuft oder bald wieder beendet ist und ob ich noch lange meine "Kreative" Phase habe.

(Ich bin gerne bereit Vorschläge für weitere Verläufe anzunehmen, solange ich mich mit ihn anfreunden kann.)
 

4. Feedback wäre nett, da ich seit Jahren mal wieder schreibe und nicht weiß ob sich mein Schreibstill noch lesen lässt.
 

5. Ich hoffe ihr habt spaß am lesen.
 

Das war es dann auch (erst einmal) von mir. Nun los. Let's Rock. (wie Dante so schön sagen würde XD)
 

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Alltäglicher Wahnsinn
 

Von einem schrillen Klingeln geweckt, brummte die braunhaarige Frau vor sich hin und stellte ihren Nerv tötenden Wecker aus.

Wie jeden Morgen stand sie nur mühevoll auf und schleifte sich irgendwie in ihr kleines Badezimmer, zog sich ihre Nachtbekleidung aus und trat unter die Dusche.

Nachdem sie ausgiebig geduscht hatte, trat sie mit, je einem Handtuch um ihren Körper und ihren Kopf geschlungen, vor den kleinen Spiegel, der über dem Waschbecken hing.

Ihr Blick wanderte von ihrem gedankenversunkenen Gesicht zu einem kleinen Anhänger, den sie immer um ihren Hals trug.

Es war ein Stück von einem Vollmond. Die zweite Hälfte trug ihr großer Bruder, da war sie sich sicher, doch leider wusste sie nicht wo er sich aufhielt und so zog sie von Ort zu Ort, von Kontinent zu Kontinent, um ihn zu finden.

Erst vor wenigen Wochen kam sie in diese Stadt, die nur so von Dämonen wimmelte. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, weshalb ausgerechnet in diesem Teil des Landes diese schrecklichen und Unglück bringenden Wesen in solcher Masse auftraten.

Gut, seit ihrer Geburt wurde sie von ihnen gejagt, weshalb sie auch nie länger an einer Stelle bleiben wollte und konnte, da sie die Menschen in ihrer Nähe in große Gefahr brachte, doch noch nie waren ihre Jäger vor ihr an einem Ort. Leise kam ein trauriges Seufzen aus dem Mund der Frau mit den grünen Augen, als sie sich vor dem Spiegel drehte, das Handtuch leicht löste und ihren Rücken betrachtete. Narben über Narben kennzeichneten diesen. Die Zeugnisse der Hetzjagden, sowohl von den Dämonen, als auch von den Menschen. Sie waren die Erinnerung daran, was geschah, sollte sie doch zu lange an einem Ort verweilen.

Nachdem sie das Handtuch gänzlich beiseitegelegt und sich angezogen hatte, beschloss sie zu Frühstücken.

In der Küche nahm sie sich zwei Scheiben Toast und steckte sie in den Toaster. Wie jeden Morgen stand sie ratlos vor dem Kühlschrank und konnte sich nicht entscheiden, was sie heute auf dem Weißbrot essen sollte. Es war ja nicht so, dass sie eine große Auswahl in ihrem Single-Haushalt hatte, doch sie konnte nie genau sagen, worauf sie eigentlich Appetit hatte, da sie das Toast aber lieber warm bevorzugte, entschloss sie sich dann wieder einmal für ihre Lieblingsmarmelade.

Mit zusätzlich einer Tasse Tee setzte sie sich schließlich in ihr Wohn-Ess- und Schlafzimmer und kuschelte sich auf ihr provisorisches Bett.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es kurz nach halb acht war. Da sie erst um neun Uhr unten im Laden aushelfen musste, schaltete sie gelangweilt ihr kleines tragbares Radio an und hörte ein wenig den Nachrichten zu, die gerade liefen.

Ein nettes älteres Ehepaar hatte ihr eine Stelle in ihrem kleinen eigenen Geschäft angeboten. Auch die Einzimmerwohnung gehörte ihnen, da der Mann in ihr gelebt hatte, bevor er seine Frau kennenlernte.

Allmählich wanderten ihre Gedanken zu dem silberhaarigen Mann von gestern Abend.

Es war erstaunlich, dass ein einzelner Mensch es schaffte nicht nur einen Dämon zu überleben, sondern diesem auch ordentlich zusetzen konnte. Wobei sie bei genauerer Überlegung sich nicht einmal sicher war, ob er wirklich nur ein Mensch war.

„Jedenfalls scheint er sich nicht besonders gut mit Dämonen auszukennen. Sonst hätte er doch gewusst, dass man diese miese Schlange nicht mit einem Schuss in ihren Körper töten konnte.“, sinnierte Miakoda vor sich her.

Der letzte Happen verschwand in ihrem Mund, als plötzlich die Tür klingelte. Erneut wanderten die grünen Augen zu der Uhr. Kurz vor halb neun. Fast eine Stunde war vergangen, doch es war eigentlich immer noch zu früh für ihre Schicht.

Wer konnte das sein?

Da sie sich keinen Zentimeter rührte und auch keinen Laut von sich gab, klopfte es nun an der Tür und die sanfte Stimme ihrer Vermieterin meldete sich: „Kindchen, bist du wach? Ich bin es Sophia“.

Erleichtert stand die junge Frau von ihrem Sofa auf und ging zur Tür, um eben diese zu öffnen.

Wie erwartet stand die kleine rundliche Frau vor ihr, die sie so herzlich aufgenommen hatte.

„Es tut mir ja leid dich so früh schon zu stören, Kindchen, aber mein Mann hat sich heute Morgen den Rücken verrenkt und ist deshalb zu Hause geblieben. Meinst du, du kannst mir helfen die neue Lieferung in Empfang zu nehmen und sie gleich einzuräumen?“, mit einem freundlichen Lächeln sah die ältere Frau ihr Gegenüber bittend an.

Mit erwidertem Lächeln nickt die Braunhaarige, zog sich schnell ihre Schuhe an, schnappte ihren Schlüssel und schloss die Tür hinter sich, um dann der Dame zu folgen.

Die Lieferung war schnell entgegengenommen und auch fast ebenso schnell eingeräumt.

Wie immer tat sich Miakoda schwer daran nicht irgendetwas fallen zulassen oder über irgendwelche Kartons zu stolpern.

Seit sie in diese Stadt gekommen war, ist sie aus irgendeinem Grund immer abgelenkt oder in ihren Gedanken so sehr versunken, sodass sie absolut nichts war nahm und sich absolut tollpatschig verhält. Erst als sie zum wiederholten Mal von einer, schon leicht erzürnten Frau mittleren Alters angesprochen wurde, bemerkte sie die Schlange, die sich vor ihrer Kasse bereits gebildet hatte.

Kopfschüttelnd drängte sie sich dazu, nicht mehr von ihren persönlichen Ereignissen und Fragen abgelenkt zu werden und kümmerte sich um die drängelnden Kunden.

So war auch dieser Tag irgendwann vorbei.

Als sie gerade fertig war den Laden für die Nacht vorzubereiten und ihre Arbeitgeberin verabschiedete, sah sie gerade noch eine ihr bekannte Gestalt in eine Straße abbiegen.

Schnell schloss sie den Laden ab1 und folgte dann dem Mann.
 

1= Meine Beta-Leserin hat mich darauf hingewiesen (danke dir dafür^^): Ich habe mir das so vorgestellt, dass Laden und Wohnung durch eine Treppe, die sich im Lager hinten befindet, verbunden sind. Also braucht Mia neben dem Wohnungsschlüssel, auch den Ladenschlüssel, damit sie nachts nicht ein- oder ausgesperrt ist.



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