Von Ausstiegen und geplatzen Träumen
Vorweg vom Autor :
Diese Gesichte ist Erfunden, ich spiele mit denen mir zu Verfügung stehnden Fakten. Ich kenne Yunes wahren Grund für den Ausstieg nicht, und er interessiert mich auch nicht wirklich.
Ich weiß nicht, ob Ruki so handeln würde, ist mir aber auch egal.
Und bei den anderen 3 habe ich auch keine Ahnung.
the GazettE gehören weder mir, noch der PSC sondern sich selbst. Die Idee der Gesichte stammt von mir! Wer sie klaut bekommt mächtig Ärger.
Ich verdiene hier kein Geld mit und mache das alles freiwillig.
Ich finde es Lustig das mein Rechtschreibprogramm immer versucht aus Aoi AOL zu machen. ö_ö'''
Und ich finde es lustig, dass man aus Ruki Rudi lesen kann. ö_____ö' Naja
Viel Spaß. :) Und lasst kommentare da und nen Vorschlag für Kai. Ich mag den nicht allein haben. (Wehe jemand kommt mit Miyavi. Wehe. è_é')
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„Das ist nicht dein Ernst, oder?“
Geschockt und zugleich verwirrt sahen die 4 Männer ihren Freund an. Dieser lächelte sie nur traurig an, ehe er nickte, dabei aber vermied einem der 4 auch nur ansatzweise in die Augen zu sehen.
„Du lässt uns also im Stich? Einfach so. Weil dir das heute Nacht eingefallen ist, oder wie habe ich das zu verstehen?“
Ihr Leader war der erste der die Sprache wiederfand. Während seiner kleinen Ansprache strich er sich eine Strähne hinter das Ohr. Seine ganze Körperhaltung verriet wie enttäuscht und vor allem Sauer er auf ihren Schlagzeuger war. Er mochte es einfach nicht im Stich gelassen zu werden. Und das tat ihr angeblicher Freund gerade. Wärmend legte sich eine Hand auf seine Schulter, welche er mit einer Bewegung seiner rechten Hand wieder zurück zu ihrem Besitzer jagte. Er wollte jetzt keinen Trost. Er wollte dem anderen an die Gurgel springen.
„Dann geh doch.“
Ihr Sänger sah den Schlagzeuger kalt an. Keine einzige Gefühlsregung spiegelte sich in seinen Augen wieder. Wenn man ihn kannte, wusste man was in ihm tobte. Die pure Wut. Auch er hasste es im Stich gelassen zu werden, vielleicht noch mehr als der Leader der ganzen Truppe. Die anderen wussten auch genau, dass es ihr Sänger nicht bei diesen drei Worten belassen würde. Da würde mehr folgen. Und sie behielten Recht.
„Wenn du meinst, dass wir dir nicht mehr gut genug sind um den beknackten Traum zu leben, bitte. Oder wenn du meinst mit uns geht es einfach zu langsam. Sehr schön. Dann musst du dich halt in ein gemachtes Nest setzen. Du musst halt eine Band finden die die Anfangsphase schon überwunden hat. Ich dachte immer du bist einer der wenigen die verstehen, dass man für den sogenannten Durchbruch eine gewisse Zeit braucht, dass es nicht von heute auf morgen funktioniert. Anscheint habe ich mich da in dir getäuscht. Wirklich sehr schade.“, sagte die kleine Person kalt, drehte sich in mitten dieser Aussage von allen weg. Die Arme hatte er vor der Brust verschränkt. Von Zeit zu Zeit wurde sein Blick trotzig, nahm dann aber wieder normale Züge an.
Die anderen beiden sagten nichts. Sie waren zu geschockt. Immerhin würde sie jemand verlassen, den sie gern hatten. Ihr Schlagzeuger war immerhin auch ihr Freund. Sie verstanden beide nicht, wie ihr Sänger dessen Entscheidung so gleichgültig entgegen treten konnte.
„Dann.. werde ich jetzt gehen. Ihr werdet einen neuen Drummer finden.“
Das waren die letzten Worte Yunes, ehe er die Tür öffnete und vier verwirrte Musiker zurück ließ.
„Er hat es durchgezogen.“
Reita war der erste, der wieder einigermaßen normal denken und reden konnte. Uruha hatte im Moment viel damit zu tun seine Tränen im Schach zu halten. Aoi unterstützte ihn dabei mit allem was er tun konnte. Ruki starrte noch immer ins leere, nicht gewillt sich zu äußern. Für ihn war es schon beschlossen, als Yune es angedeutet hatte. Er würde niemanden zum bleiben zwingen. Jedoch würde er niemanden mehr dulden, der einmal gegangen war.
Die Arme hatte er noch immer vor der Brust verschränkt, als Reita auf ihn zuging.
„Fass mich bloß nicht an, Akira.“, zischte Ruki und drehte sich jetzt wieder zu seinen Freunden. Sein Gesicht war immer noch ausdruckslos, jedoch zeigten seine Augen wie verletzt er war.
Der Bassist seufzte kurz, ehe er trotz Warnung seine Arme um den zierlichen Körper schlang und ihn an seine Brust zog. „Wir wissen beide wie es in die aussieht.“, hauchte er dem kleinerem ins Ohr und strich dabei eine wirre Strähne hinter dieses.
Rukis Körper verspannte sich erst, wurde jedoch mit der Zeit immer lockerer. Er drückte sich fast schon an den größeren, genoss die Wärme und wurde ganz ruhig.
Einzig und allein Reita schaffte es, dass sich Ruki wieder beruhigte und für einige Sekunden alles vergas.
„Wir sollten uns jetzt auf die Suche nach einem neuen Mitglied machen.“, murmelte Aoi leise, was Uruha noch mehr zum Schluchzen brachte. Der Leader war schon immer sehr emotional gewesen wenn es um Freunde ging. Und jetzt war eine Situation, mit welcher er nicht wirklich umgehen konnte. Es war ihr gemeinsamer Traum gewesen und Yune hatte ihn einfach so weggeschmissen. Er hatte sie weggeschmissen.
Beruhigend strich Aoi dem Honigblondem durch die Haare, wollte ihn dadurch beruhigen.
„Kennst du denn Drummer?“, fragte Ruki leise. Er war noch immer an Reitas Brust gedrückt und sprach auch gegen diese, jedoch verstand man jedes einzelne Wort.
Aoi schien kurz zu überlegen und seinen ganzen Bekanntenkreis durchzugehen. „Vielleicht...“, nuschelte er leise und sah nachdenklich aus dem kleinen Kellerfenster.
Jetzt war Uruhas Interesse geweckt. Sein Kopf ruckte in die Höhe und mit großen Augen musterte er den ältesten in der Runde. „Du kennst wirklich jemanden der Schlagzeug spielt?“, fragte er. Aoi nickte kurz. „Ich denke schon.“, murmelte er leise.
Jetzt hatte er auch die Aufmerksamkeit von Ruki und Reita, die ihn jetzt direkt ansahen.
„Ich hab mal mit ihm in einer Band gespielt. Ich weiß nicht wie es nach der Auflösung mit ihm weiter gegangen ist. Wenn er noch nirgendwo unter Vertrag steht oder so könnten wir ja versuchen ihn für uns zu gewinnen. Und kochen kann er auch.“, erklärte Aoi grinsend, ehe er fragend in die Gesichter seiner Freunde blickte.
Uruha war sofort hellauf begeistert. Vielleicht mussten sie ihren Traum gar nicht begraben nur weil Yune eingefallen war, dass das Bandleben doch nichts für ihn war.
Ruki löste sich nun etwas von Reita, blieb aber in dessen Armen. „Worauf wartest du. Ruf ihn an.“, forderte er. Ergeben nickte der Schwarzhaarige, ehe er nach seinem Handy kramte und die Nummer des besagten Talentes suchte. Während es klingelte verließ er den Raum, ließ 3 gespannte Männer zurück.
Uruha konnte keine Sekunde still stehen sondern tigerte im Raum auf und ab, ging sogar ein Paar mal um Reita und Ruki herum.
Ruki vergrub seine Fingernägel in dem Oberarm des Bassisten , welcher das nur mit einem schmerzhaften Laut kommentierte, den kleinen Sänger aber näher an sich drückte, damit dieser sich entspannte. Und damit er mit dessen Haaren spielen konnte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit für Uruha kam Aoi wieder, sein Gesicht verriet schon wie das Gespräch gelaufen war, was Uruha aber nicht davon abhielt sich zu erkundigen. „..und?“, fragte er neugierig.
„Er kommt Morgen vorbei. Vorspielen.“, verkündete er, ehe er auch schon Uruha an dem Hals hängen hatte. „Gott, was würden wir nur ohne dich machen?!“, jammerte dieser schon los und drückte Aoi einen dicken Schmatzer auf die Wange. Eine leichte Röte zierte das Gesicht des älteren, ehe er einen Kuss auf die Nasenspitze des jüngeren platzierte.
Auch auf Rukis Gesicht schlich sich ein kleines Lächeln, etwas, was Reita nicht verborgen blieb. Langsam senkte er seinen Kopf um dem kleinerem einen Kuss auf die Strin zu geben. Sofort hob Ruki den Kopf, sah in die Augen seinen Lieblings Bassisten, ehe er sich auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte.
Sie mussten ihren Traum nicht begraben, und das war es, was ihnen in diesem Moment alle Zweifel und Sorgen nahm. Sie bekamen einen neuen Drummer. Und dann würden sie loslegen.
