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Die Hoffnung die Du mir gabst...

Eine Liebesgeschichte
von

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Prolog

Prolog
 

Eines Tages, ging die Sonne nur sehr langsam unter. Ich genoss zum letzen mal ihre wärme, aber doch wünschte ich mir das sie schnell untergehen soll, so das der Tag endlich ein Ende gefunden hatte. Mir war jegliches Zeitgefühl inzwischen egal. Für mich endete der Tag immer wenn die Sonne unterging. Ich sah aus dem Fenster und betrachtete diese herrliche harmonische Abendröte. Meine Hand fing an zu zittern obwohl es angenehm warm war. Ich hatte immer mit Takuya diese Sonnenuntergänge geliebt. Doch nun, war es einfach nicht mal das was es mal war. Es gab so viel was ich damals geliebt hatte mit ihm was jetzt nicht mehr vorhanden ist. Ich nippte an einen Marken Bier und schluckte einen großen Rest hustend runter. Vor mir lagen hunderte von diesem billigen Zeug. Ich bin eigentlich von Wesen her kein Trinker, natürlich gab es diverse Anlässe wo man es dann doch getan hatte. Von der ferne ertönte eine Art Sirene. Ich ignorierte sie gekonnt und leerte mein Bier mit ein paar Schlücken und warf es auf den Fußboden, wo es dann auch zerbrach. Ich saß gefühlte Tage und Nächte an mein Fenster doch nun stand ich endlich auf und bemerkte wie klebrig der Boden doch war. Meine Wohnung hatte nur Drei Zimmer aber der Preis stimmte. Ich hatte am Anfang des Monats genügend Geld zur Verfügung um mir eigentlich ein schönes Leben zumachen. Aber was war in meinen Augen noch wirklich schön. Ich weiß das Takuya es wollen würde das ich trotz diverse Umstände glücklich werde. Aber, warum tat ich dies nicht? Takuya würde in diesen Fall mich zu meinen Fernseher ziehen und mich dazu zwingen Stunden lang Animes anzukucken. Er wusste immer was mir gut tun würde. Vielleicht hätte er auch mir angeboten dass ich mit ihn und meinen Akita Ino Shio einen schönen langen Spaziergang machen könnte. Ich konnte es aber einfach nicht ertragen dergleichen zutun. Ich hatte so oft versucht mit den längst vergangenen Tagen abzuschließen, doch vergebens. Wieso konnte ich nicht zu den Menschen zurückkehren die mich eins liebten? Die Jahre, Monate ,Tage, Stunden, Minuten, Sekunden mit ihm zusammen. Es hieß immer es währe besser damit abzuschließen um sich selbst nicht in Weg zustehen. Natürlich hätte jeder Recht der mir das Vermitteln wollen würde, doch es waren nur gutmütige Worte. Die Sonne war untergegangen, und nun war es in meiner Umgebung dunkel. Oder kam es mir nur so vor? Leise flüsterte ich mir selber zu ob es doch besser sei das zutun was mir so viele versucht haben zu vermitteln. Aber wie konnte ich dieses Leben ohne einer Person teilen die mir am Herzen lag? Selbst da würde es sicher bestimmte Hilfen geben. Sicher diese hätten auch bestimmt Recht wenn sie versuchen in mir was Positives aufzubauen aber, es waren doch aber nur Worte. Ich sah wie aus ihren Lippen immer nur das gleiche zuhören raus kam. Die Antwort darauf konnte ich mir wohl getrost sparen. Ich fühlte wie meine Augen brannten und konnte selbst eine Träne spüren wie sie meine Wange runter kullerte. Am ganzen Leib zitternd ging ich zu meiner Kommode und nahm etwas schweres Metallenes raus. Ich strich mir die Träne von meiner Wange. Ich saß mich auf die Bierflaschen Scherben und spürte einen stechenden Schmerzt. Ich lauschte wie es anfing zuschütten. Selbst die Regentage hatte ich geliebt, zusammen mit ihm. Ich nahm den Lauf in den Mund und schloss meine Augen. Ich lächelte einmal auf und nun ertönte ein Lauter Knall. Mein Name ist Sakeru. Sakeru Tasheimito. Und dies ist meine Geschichte.

„Sakeru? Wach endlich auf!“ Völlig erstarrt wachte ich auf. Mal wieder bin ich im Unterricht eingeschlafen. Neben mir saß mein Kumpel und Tischnachbar Shito. Er strich sich sein langes schwarzes Haar vom Gesicht. Seine Braunen Augen funkelten mich an. „Ist es schon wieder passiert?“ fragte ich ihn und rieb mir die Augen. Memo an mich selbst: Keine langen Nächte mehr verbringen mit Animes glotzen. „Ja, was lief denn diesmal spannendes?“ fragte Shito mich und lächelte. „Hey ihr da drüben! Könnt ihr bitte den Unterricht folgen und nicht über irgendwelche Animes reden!?“ rief unser Lehrer Herr Ayumata (ein etwas älterer Herr mit wenig Haaren und einen strengen Gesichtausdruck) mit einen Strengen Ton zu Shito und zu mir. Natürlich brach zum wiederholten 100ten mal Gelächter aus. „Ruhe!“ rief Herr Ayumata und wendete sich wieder sein Unterricht zu. „Sag ich dir in der Pause.“ Flüsterte ich Shito zu. Unser Lehrer kritzelte irgendwelche Mathematische Formeln auf die Tafel und verlangte dass wir uns Notizen machen sollten. Das tat ich auch , nur nicht gerade die er haben wollte. Ich kritzelte ein Paar Figuren für einen Manga an denn ich die halbe Nacht gearbeitet hab. Es war mein Traum ein Weltberühmten Manga rauszubringen und ein sehr wirklich sehr bekannter Mangaka zu werden. Welch ein Kindischer Traum oder? Aber es war mein Ziel und mit einen bisschen Übung und etwas Fleiß würde ich vielleicht es schaffen. Zwar hatte ich noch nichts herausgebracht aber hatte oft an Wettbewerben teilgenommen und öfters den ersten Platz erzielt. Aber so was wie einen Vertrag hatte ich noch nie vor Augen bekommen. Eher ich mich versah hielt mein Lehrer meine Skizzen in seiner Klaue. „Das bedeutet wohl eine weitere Stunde nachsitzen.“ Sagte er mit einen gehässigen Grinsen in Gesicht und zeriss meine Skizzen in Tausend kleine Stücke und gab sie mir zurück. Shito schüttelte seufzend den Kopf. Mir passierte so etwas ständig. Hatte schon ne Ordentliche Sammlung an zerrissene Skizzen. Die Schulklingel ertönte und alle außer ich standen auf und wanderten zur Schulhalle. Shito klopfte mir auf die Schulter. „Macht dir nichts draus. Eine weitere Zerrissene Skizze ist kein Hindernis ein berühmter Mangaka zu werden.“ Sagte Shito und lächelte mich an und ging ebenfalls aus der Klasse. Ich sah ihn noch hinterher. Ich schrieb die Formeln von der Tafel ab. Herr Ayumata beobachte mich dabei, was mir relativ unangenehm war. Tapfer beendete schrieb mir die letzte Formel ab. „Geht doch, warum nicht gleich so.“ musste ich mir noch anhören als ich endlich das Klassenzimmer verlassen durfte. Dort stand Shito der netter Weise vor der Klasse auf mich gewartet hatte und sich an einer Wand angelehnt hatte sprach mich nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte an. „Na hat er dich diesmal wieder gequält?“ sagte Shito und richtete seine Brille richtig. „Heute ging es eigentlich.“ Erwiderte ich und ging gefolgt von Shito den Flur entlang. „Ah, er hat sich wohl wieder mit seiner Frau vertragen.“ Sagte Shito bohrte seine Hände in seiner Hosentasche. Ich zog einen Schlüssel aus meiner Schultasche raus und öffnete das Schloss von meinen Spind und schmiss meine Tasche hinein und schloss wieder ab. „Kann sein.“ Sagte ich und streckte mich. Wir gingen gemeinsam zum Pausenhof wo schon wieder ein paar von unserer Nachtbarklasse uns in Empfang nahmen. Sie streckten die Hand aus. „Schon wieder?“ Shito mit einen verbitterten Ton. „Ja was dagegen!?“ sagte einer dieser Halbaffen und machte seine Hand zur Faust. Shito klatsche ihn 50 Yen auf die Klaue und die Halbaffen marschierten mit einen spöttischen Gelächter zum Schulkiosk. „Also echt. Nur weil die größer sind musst du dich nicht so einschüchtern lassen Shito sagte ich und klopfte ihn ermutigend auf seine Schulter. „Ich weiß, aber was soll ich machen? Die Halbe Schule ist auf deren Seite und den Direktor geht das auch am Arsch vorbei.“ Sagte Shito seufzend und setzte sich auf einer Bank. Ich setzte mich neben ihn und kramte aus meiner Jackentasche ein paar Blätter raus. „Sieh dir die an.“ Sagte ich und hielt ihn meine Zeichnungen die ich die halbe Nacht lange gezeichnet hatte vor die Nase. Die andere Hälfte der Nacht hab ich natürlich Animes geglotzt. Er sah sie ein paar Sekunden an und gab sie mir anschließend wieder. „Wie bereits gesagt, such dir einen Verlag und schick ihn dein Storyboard. Mach das oder ich tue es!“ sagte Shito ernst und sah mich dementsprechend auch an. Seufzend steckte ich sie wieder in meiner Jackentasche. Bei uns in der Schule war es üblich eine Schuluniform zutragen. Die Jungs trugen einen weißen Blazer und darunter ein Weißes Oberteil und ein eine Schwarze Krawatte. Die Mädchen mussten einen Kurzen Schwarzen Rock tragen und einen eher Blauen Blazer und ebenfalls Krawatte. Mir gefiel diese Schuluniform nicht wirklich und ich lockerte meine Krawatte etwas. Ich wollte was erwiderte da hörte ich von hinten ein Gekreische. „Ach du bist es Yui.“ Shito lächelnd. Yui. Shitos Kindheitsfreundin , die auch ein Riesenfan ist von meinen Mangas. Naja jedenfalls Fan Nummer Eins. Keinen interessierten nur Ansatzweise das ich Versuchte ein Talentierter Mangaka zu werden. Yui setzte sich neben uns und legte den Kopf schief und sah mich an. „Lass mich raten, du hast wieder was Neues Gezeichnet und bist dir wieder Unsicher ob es Gut genug ist?“ sagte sie , und es hörte sich eher nach einer Verstellung anstatt einer Frage an. Ich schwieg. Yui strich über ihr Schulterlanges Braunes Haar. Stille. „Also doch.“ Sagte Yui und seufzte. „Shito, Sakeru ist dein bester Freund, und du könntest ihn etwas mehr Unter die Arme greifen.“ Sagte Yui fordernd. „Ich Versuche es doch, aber unser Kleiner Freund hier ist etwas stur.“ Sagte Shito und durchwuschelte meine Haare. Och, wie ich das hasste wenn das machte. Ich machte eine Schnute und richtete mein Blondes Haar. „Jetzt sei nicht beleidigt.“ Sagte Yui und streichelte mir über den Rücken. „Du muss nur etwas mehr von dir Selbst überzeugt sein. Dann geht das alles von Selbst.“ Sagte sie und lächelte mich an. „Sagst du das nur weil du unbedingt wissen möchtest wie es mit seinen Manga weitergeht?“ sagte Shito und lockerte eben seine Krawatte. „Man, sei doch nicht so gemein!“ sagte sie schlug ihn leicht an seine Schulter. Ich nahm ein paar Neue Leere Seiten aus meiner Tasche und einen ganz normalen Bleistift. Die richtigen Hochwertigen Stifte ließ ich Zuhause. So kritzelte ich wieder drauf los und Yui und Shito schauten mich mir neugierigen Blicken dabei zu. Ic h hasste es zwar das Leute mir hinter die Schulter zusahen wenn ich was Zeichnete aber ich ignorierte es und zeichnete weiter drauf los. Wenn ich zeichnete vergaß ich die Zeit und alles um mich rum. Ich dann sozusagen in meiner ganz eigenen Welt gefangen. Ich hörte wie es Klingelte. Ich erschrak. Wie so oft hatte ich vergessen wie schnell die Zeit vorbei ging wenn ich zeichnete. Ich packte die Skizzen in meiner Hosentasche. Yui drückte mich an sich. „Dann bis später.“ sagte sie und ließ mich dann anschließend los und schenkte mir ein warmes Lächeln. Sie umarmte Shito noch schnell und lief zu das Gegenüberliegende Gebäude. Unsere Schule hatte zwei Gebäude. Eins für die Mädchen (Gebäude A) und eben nur eins für Jungs (Gebäude B). Yui winkte uns noch zu bevor sie in einer Mädchenmenge verschwand. „Sie liebt dich man.“ sagte Shito und strahlte mich an. Ich sah ihn verwundert an. „Wie mich? Wie kommst du denn auf so was?“ fragte ich ihn mit einen Verwunderten Gesichtausdruck. „Bist du Blind Sakeru ? Die Art wie sie dich ansieht Beziehungsweise die wie sie versucht dich nicht anzusehen.“ Sagte Shito klopfte mir auf die Schulter. „Oh lass mich raten, jeder weißt das und ich bin der einzige betroffene der davon nichts weißt? So eine typische Shojo-Manga Vorlage?“ fragte ich und lachte dabei. An so etwas hatte ich noch nie gedacht. Yui und ich? Ich und Yui? Dieses Bild passte nicht in meinen Kopf , wir waren Freunde klar aber „Mehr“ konnte ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ich hatte noch nie eine Art Neigung einen Menschen Sexuell zunähern. Ich war geradezu Menschenschau und sprach in der Schule mit meist nur Zwei Menschen. Also Shito und Yui. Es waren die einzigen Freunde die ich hatte. Beide kannte ich schon da war ich noch in der Vorschule. Ich wollte das Thema wechseln weil mir es irgendwie unangenehm war über die Liebe zusprechen. Selbst in meinen Mangas war dieses Thema tabu. Mit 17 noch nie ein Mädchen geküsst zu haben. Das so was noch existierte. Ich war diese Ausnahme. Selbst mein Kumpel Shito und hatte schon ein Mädchen nach den anderen gehabt. Also das totale Gegenteil von mir um genau zu sein. Uns riefen unsere Klassenkameraden hinter her. Es war bewölkt draußen und irgendwie kam nur der Unterricht gerade recht.
 

Nach denn der Unterricht endlich sein Ende genommen hatte, gingen Shiro und ich fast den gleichen Schulweg. Wir gingen ihn immer fast den gleichen, Shito wohne nämlich nur 2 bis Straßen weiter weg von mir. Yui hatte heute etwas länger Schule. Die letzen Beiden hatte sie Sport, und danach sollte man sie lieber nicht ansprechen. Sie hasste Sport wie die Pest. Jedenfalls musste Shito an einer Kreuzung abbiegen. „Wir sehen uns Morgen, und überttreibt es nicht, sonst machst du es nicht lange.“ sagte Shito und bog ab. „Ja bis Morgen!“ rief ich hinterher und setzte meinen Nachhauseweg fort. Ich kramte in meiner Tasche nach dem Haustürschlüssel, und nahm ihn anschließend auch raus. Ich wohnte mit meinen Vater in einer Drei Zimmer Wohnung die ziemlich runtergekommen ist. Sie war undicht und mein Dad trank sich die Birne und den Versand weg. Ich durfte schon oft die Schläge kassieren wenn er wieder betrunken von der Arbeit kam. Er trank hauptsächlich in einer Bar nach der Arbeit mit seinen Kollegen. Ich hatte ihn von meinen Traum Mangaka erzählt und er hatte mich spöttisch ausgelacht und gesagt „Und so etwas soll mein Sohn sein?“. Es tat in der Seele weh, aber es brachte mich nicht von Weg ab. Seid meine Mutter gestorben ist drehte Dad total am Rad. Vorher waren wir noch eine richtige Familie gewesen. Ich hörte meinen Hund Shio nach mir bellte. Er war ein weiß-gelber Akita Inu. Ich öffnete die Tür und er sprang mich sofort an. Ich fing ihn auf und streichelte ihn liebevoll. Jedenfalls einer der sich freut dass ich da war. Den Geruch zuurteilen war mein Dad nicht arbeiten. Denn wenn er da war roch es heftig nach Zigarren. Wie oft musste ich schon mit Raumspray die gesamte Wohnung sprühen. Ich setzte wieder Shio auf den Boden ab. Ich streichelte ihn an seinen Kopf. „Na mein Junge. Hast du Hunger?“ sagte ich lächelte und holte etwas Hundefutter aus einen Schrank und füllte es in einer Schüssel um. „Na dann Guten Appetit mein Kleiner.“ Sagte ich und ging in mein Zimmer. Es war klein und zugestellt mit Mangas, Regale und irgendwo müsste auch ein Bett stehen. Ich hatte eine Riesen Auswahl an Stiften an meinen Schreibtisch. Ich schmiss meinen PC an. Er war etwas älter aber man konnte mit ihm Arbeiten. Man musste ja nicht immer das neuste von neusten haben. Ich überprüfte kurz meine Mails und klickte eine Side für Animes an. So verbrachte ich die nächsten paar Stunden bis ich vor den Rechner doch einschlief. Was ich nicht an diesen Tag wusste war das am nächsten Tag mein Komplettes Leben sich veränderte.

Als ich am Morgen aufwachte hörte ich den Wecker klingeln. Ich sah ihn etwas verwundert an. Es war schon Halb Neun. Normalerweise fing die Schule um halb Acht an. Ich hatte wohl so feste geschlafen das ich über Zwei Stunden den Wecker nicht gehört hatte. Das würde wieder ein weiteres böses X in der Anwesendheit Liste heißen. Ich überlegte ob ich vielleicht denn Tag Blau machen würde. Hätte ich es getan währe vielleicht vieles anders gewesen. Ich beschloss aber meine Sachen einzupacken und jedenfalls gemütlich zur Schule zugehen. Ich ging sogar noch ganz gemütlich Duschen und zog anschließend meine Schuluniform an. Mein Hell Blondes Haar war noch nass deshalb föhnte ich es noch trocken. Prüfend sah ich in den Spiegel. Alles perfekt. Ich packte meine Tasche mit dem einen oder anderen Manga ein. Für mich dienten die Mangas als perfekte Vorlage für einen großartigen Erfolg als Mangaka. Ich wusste ganz genau was auf mich zukommen würde. Aber an den Schlafmangel hatte ich mich schon gewöhnt. Es sollte aber der Guten Noten willen aber nicht zur Gewöhnung werden. Eigentlich hatte ich immer die besten Noten die man sich vorstellen konnte. Ich war nicht gerade dumm aber auch kein Streber. Ich wurde zwar oft so genannt aber das brachte mich nicht von weg ab, aber meistens war ich der Freak der Schule da ich mich immer mit meinen Mangas und Zeichnungen beschäftigte und alles um mich herum vergaß. Ich hatte noch nie Taschengeld bekommen, wie hätte ich denn da die Mangas kaufen können? Ganz einfach, ich hab mir einen Nebenjob in einen Kaffe gesucht und hab ein paar Yen verdient. Und Shiro hatte mir öfters einen Ausgegeben. Shiro, mein bester Freund, war das Herzt aller Mädchen nur seine und meine Kindheitsfreundin Yui war nicht besonders an ihn interessiert. Ihre Interesse neigte sich eher meiner Wenigkeit. Ich? Ich konnte in Sachen liebe nun wirklich nichts anfangen. Ich, der noch nie ein Mädchen geküsst hatte geschweige denn irgendeinen anderen Verkehr mit einen Geschöpf dieser Erde veranstaltet hatte. Ich errötete bei den bloßen Gedanke ein Menschen zuküssen. Ich war schon immer so Menschenscheu gewesen. Sehr zu meinen Nachteil. Hatte seit dem Tot meiner Mom zurückgezogen und als Ablenkung sehr intensiv Mangas gelesen. Also noch intensiver als ich es schon ohnehin tue. Ich legte in meinen CD-Player eine CD von einem Anime OST ein und drückte auf Play. Und schon entspannte mich der mal mehr mal weniger dramatischer OST von Death Note. Ich hatte ne ganz schöne Sammlung von OSTs , und J-Music. Ich hörte sie aber hauptsächlich wenn ich wieder am zeichnen war. Es gehörte zu meiner Grundausrüstung genau wie die Stifte die ich verwendete. Ich fragte mich ob ich nun so langsam mich auf den Weg machen sollte oder vielleicht noch ein paar Ecchis lesen sollte. Ich entschied mich für den Ecchis Manga und stieß auf einen Riesen Berg an Mangas. Ich schluckte, da ich wusste was auf mich zukam. Ein Manga rausnehmen und es könnte danach alles zusammenstürzen und ich würde von Ummengen von diesen Büchern erschlagen werden. Das währe wohl ein Tot mit Stil. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und nahm einen Action-Ecchi Manga raus. „Tenjo Tenge“ hieß der Titel. Der Manga hatte einen Roten Einband und war relativ leicht zuhalten. Ein Lieblings Genre hatte ich nicht. Es gab wirklich nichts Spezielles wo ich jetzt sagen würde das ist mein absoluter Lieblingsanime. Ich vergaß wieder die Zeit und legte etwa nach einer halben Stunde den Manga beiseite und sah erschrocken zur Uhr. Jetzt musste ich los! Rasendschnell schnappte ich meine Tasche und sprintete so schnell ich noch nie gelaufen bin zur Schule. Ich stand direkt vor denn Schulgebäude. Ich sprintete auf die Eingangstür zu und knallte hart gegen einen Mitschüler der automatisch bei meinen Tempo zusammen mit mir zu Boden ging. Dabei verlor ich ein paar Bücher die jetzt überall auf den Boden verteilt waren. „Entschuldigte ich mich vielmals.“ Sagte ich total aus den Häuschen und sah denn Jungen kurz an. Er hatte glänzendes Schwarzes Haar, Graue Augen und es bildete sich eine kleine Beule die wegen meines Ungeschicks wohl gerade entstanden ist. Er rieb sich den Kopf. „Schon gut.“ Sagte er und half mir sogar meine Blätter von Boden aufzuheben. „Da hat es wohl einer eilig.“ Sagte er sanft. Seine Stimme hörte sich seicht, und sanft an, aber doch etwas Ernst. „So was passiert mir eigentlich nie bitte noch mal vielmals um Verzeihung und nahm das letzte Blatt von Boden. „Kann doch mal passieren.“ Sagte er und lächelte mich an und gab mir denn Rest von den Blättern. Ich nahm sie mit meiner zitternden Hand an. Warum zum Teufel zitterte ich!? Es war wohl das Adrenalin vom sprinten dachte ich mir. „Ich muss dann wieder los. Tschüß!“ sagte und lief gegen die Tür und ging erneut zu Boden. Man hörte nur ein „Autsch“ als ich schon das zweite mal den Boden küsste. Der Junge der mir eben geholfen hatte meinen Kram wieder aufzusammeln trat vor mir. „Du bist durch und durch der geborene Tollpatsch.“ Sagte er und hielt mir seine Hand hin. Ich gab kein Ton von mir und zog versehentlich ihn runter zu mir als ich nach seine Hand schnappte. Er saß direkt auf meinen Schoß und ich spürte wie das Blut in mir kochte als ich sein Gesicht meinen ganz nah war. „Ehh…“ machte ich nur als er mich verwundert ansah. „Was wird das wenns fertig ist?“ fragte er mich. Und schon schoss mir eine Blutfontäne aus meinen beiden Nasenlöchern. Der Junge sah mich skeptisch und etwas besorgt an. Dann sah er auf seiner wahrscheinlich neuen Schuluniform und erschrak. Sie war voll von meinen Blut. Dann sah er mich wütend an. Er ging von meinen Schoß runter und zog mich hoch. Ich dachte in diesen Moment er würde mir eine reinhauen vor Wut, aber packte mich an meinen Ärmel und zog mich zur Krankenschwester. Ich schämte mich und sagte kein Wort. Was zur Hölle war bloß los mit mir? So etwas Peinliches ist mir noch nie passiert! Und jeder hat es auch noch mitbekommen! Jetzt bin ich bestimmt das Thema Nummer Eins. Aber warum musste ich an den Manga Cheeky Vampire denken!? Was eben abgelaufen ist entspreche ja fast das gleiche wie bei diesen Manga wenn Karin einer ihre Anfälle bekommt. Dies war aber nicht einer meiner Mangas es war das Reale Leben und ich würde mir wohl in den kommenden Tagen was anhören müssen. Ich blieb mitten auf den Flur stehen und der Junge sah mich ernst an. „Es geht schon. Mir geht es gut , und ich hab ständig diese Anfälle.“ Log ich. Der Junge sah mich erleichtert an. „Ach wenn das so ist.“ Sagte ich und atmete aus. „Ich bezahl dir die Reinigung auf jeden Fall!“ sagte ich um schnell wie möglich das Thema wechseln. Der Junge schüttelte den Kopf. „Nein, ist schon in Ordnung. Hab ein sehr gutes Waschmittel zuhause damit müsste das Blut perfekt rausgehen.“ Sagte er und lächelte mich an. Ich hatte noch nie einen Jungen gesehen der das alles so locker sah wie er. Und ich dachte mir er würde Wert auf seine Kleidung legen. Was er wohl auch tat da er ihn als er seine Kleidung musterte ziemlich finster angesehen hatte. Aber dies schien wie verflogen und es nahm alles seinen Normalen Lauf. „Okay, ich muss dann auch jetzt wirklich los!“ sagte ich lächelnd und sprintete in Überschall Tempo zur meiner Klasse. Ich konnte aus der ferne noch ein „Pass auf dich auf“ hören.
 

„Was!? Ein völlig Fremder wollte dich zur Krankenschwester schleppen nachdem du ihn voll geblutet hattest!?“ sagte Shito und sah mich völlig verwundert an. Ich hatte ihn alles erzählt was sich in den letzen paar Minuten zugetragen hatte. Wir hatten in übrigen Pause und saßen wieder auf unsere Bank. „Danke brüll es gleich ins Mikro das es dann die ganze Schule davon erfährt.“ Sagte ich und sah Shito finster an. „Und dann saß er auf deinen Schoß?“ fragte er in einen etwas leiseren Ton. Ich nickte Stumm. Wir schwiegen eine Weile. „Lass das bloß nicht Yui erfahren.“ Sagte Shito leise. „Was soll ich nicht erfahren?“ sprach eine Stimme hinter uns. Es war Yui. Wenn man von Teufel sprach. „Eh , nicht so wichtig.“ Sagte ich und machte den größten Fehler den ein Mann mache konnte. Ich sah sie nicht ins Gesicht. Und das war auch gleich der Todesfreistoß. Jetzt hackte sie erst recht nach. „Nun sag schon oder soll ich erst wütend werden?“ sagte sie und sah mich böse an. „Shinigami weiche von uns!“ sagte Shito und machte mit den Zeigefinger ein Kreutz. Yui holte kurz mit der Faust aus und schlug Shito sehr hart in die Magengrube. Shito ging zu Boden und seine Hände verschenkten sich an seinen Bauch. Er gab ein „Gebe nicht auf mein Bruder.“ Von sich und rollte sich ein paar auf den Boden. Ich seufzte. „Nun?“ sagte Yui und verschränkte die Arme zur Hüfte. Ich erzählte ihr alles und bemerkte wie sich ihre Augen weiteten und ihre Kinnlade immer weiter Richtung Boden runter ging. Ich wusste was jetzt kommen würde, also hielt ich mir die Ohren zu. Und ich hätte es auch allen Beteiligten in Umkreis von Sechs Meter ans Herzt legen können sich gut die Ohren zu zuhalten. Dann geschah es nachdem ich den letzten Satz gesagt hatte und sie kreischte wie ein kleines Mädchen und drückte sich fest an mich. Sie hatte eine besondere Schwäche für Shonen-Ais. Und was ich ihr erzählt hatte klang sehr Verdächtig nach einen. „Und hast du ihn schon geküsst!?“ sagte sie quietschend. Sie hörte sich an wie ein Meerschweinchen. „Eh, nein? Ich weiß ja nicht mal wie er heißt.“ Sagte ich etwas leicht genervt. „Und überhaupt, nur weil es ausersehen so gekommen ist heißt das nicht das ich an ihn und er an mir interessiert ist! Das einzigste was ich weiß das er und ich in die Gleiche Schule gehen müsste. Er trug gen au die gleiche Schuluniform wie ich.“ Sagte ich und hielt mir den Mund zu. Jetzt ist es passiert. Ich hatte ihr eine Information preisgegeben die ich lieber nicht sagen hätte sollen! „Auf unsere Schule?“ sagte sie verwundert. „Dann müsste er ja nicht so weit weg von uns sein, unser Schulhof ist relativ klein.“ Sagte sie und sah sich das Gelände genau an. Shito stand wieder auf. Er war wieder ganz bei Kräften, und klopfte sich denn Staub von seiner Schuluniform. „Verdammt, du kannst auch mal sanft mit mir umgehen.“ Sagte Shito und hustete. „Wieso? Das währe doch viel zu langweilig.“ Sagte Yui und war noch immer auf „Gelände-Abchecken-Modus“. Es klingelte und wir mussten wieder zu unseren Klassen zurück. Shito und ich verabschiedeten uns von Yui (die mir auch zuzwinkerte). „Was hattest du erwartet bei ihr?“ fragte Shito mich und saß sich auf seinen Platz. „Hast ja Recht. Hätte ich bloß die Klappe gehalten. Am besten vergesse an diesen Vorfall und denke an diesen Typen auch nicht mehr zurück!“ sagte ich entschlossen. „Ist wirklich besser so.“ stimmte Shito mir zu und klopfte mir auf die Schulter. Der Lehrer trat ein. Wir machten unsere gewöhnliche Begrüßung. „Wenn ich um Aufmerksamkeit bitten darf. Wir haben heute einen Neuen Mitschüler bekommen. Er wird sich heute bei uns Vorstellen und auch an den Unterricht teilhaben.“ Erklärte der Lehrer in seinen üblichen Strengen Ton.

„Ein Neuer? Bei uns? Okay?“ sagte Shito uns sah gespannt zur Tür. Diese ging dann auch auf und es trat ein Schwarzhaariger Junge ein und stellte sich direkt hinter das Pult. „Guten Tag mein Name ist Takuya Watasha.“

Spezial Kapitel 1

Wie jedes Mal hatte ich, eine Skizze fertig gezeichnet. Yui und ich waren im Pausenhof und konzentrierte uns auf zeichnen. Yui hatte vor selber was zuzeichnen. Ich war an diesen Tag sozusagen ihr Sensei. „Fertig!“ rief sie und hielt mir ihre Zeichnung vor meiner Nase. Ich sah sie an und musste grinsen. „Wer soll das sein?“ fragte Shito sie verwirrt. „Das ist Takuya und Sakeru. Shite verkniff sich das Lachen. Ich schüttelte nur den Kopf und gab ihr die ein oder anderen Hinweise wie man am besten vorgehen könnte, um ein Perfektes Bild zuzeichnen. „Du musst etwas Geduldig bei so etwas vorgehen, bloß keine Hektik.“ Riet ich ihr und sah ihr über ihre Schuler, um sie zu beobachten was sie zeichnete. „Und ganz davon abgesehen warum hattest, du mich und Takuya gezeichnet?“ fragte ich und zuckte mit meiner Wimper. „Weil ich noch immer finde das ihr voll das perfekte Paar abgeben könntet.“ Sagte sie und sah mich einen kurzen Moment kurz an und wendete sich dann sofort wieder zu ihrer Zeichnung zu. Ich rollte meine Augen. Ich rieb meine Augen. „Was würdest du eigentlich von Schlaf halten?“ fragte mich Shito. „Wie meinst du das fragte ich ihn und atmete schwer aus. „Ja du siehst Kacke aus.“ Sagte Shito zu mir und sah mich etwas besorgt an. „Ah, danke ich weiß deine Fürsorge sehr zuschätzen.“ Sagte ich und legte meinen Kopf auf den Tisch ab. Ich hatte die letzten Tage vielleicht etwas übertrieben mit dem Zeichnen und studieren von Animes und Mangas. Jedenfalls hatte ich ziemlich heftige Augenringe und ich war nicht wirklich dabei. Mein Kreislauf machte öfters nicht mit und ich kippte einfach um. Ich hatte auch irgendwo in einer Zeitschrift gelesen das Mangakas eine nicht so große Lebenserwartung haben, da sie sich häufig tot arbeiteten. Ob ich das glauben sollte? Ich wusste es nicht, aber selbst wenn es hielt mich nicht davon ab, das zutun wofür ich gerade zu geboren wurde. Diese schien mir ins Gesicht. Takuya war gerade mal denn Ersten Tag bei uns und alle redeten von ihm. Der tolle Takuya der mir schon mal mein Leben gerettet hatte. Und, der Mensch der mir nicht aus den Kopf raus ging. Ich atmete schwer aus. Ich hatte heftige Kopfschmerzen und legte meinen Kopf in Nacken. Es war der Schlafmangel alles Schuld. Es Schulklingel ertönte. Ich rieb mir die Augen. „Sakeru? Alles in Ordnung?“ fragte Yui mich und sah mich sehr besorgt an. Ich schüttelte meinen Kopf. „Dann geh nachhause und schlaf dich aus.“ Riet mir Yui und strich mir über meine Wange. „Nein, ich kann es aushalten“ sagte ich und stand auf. „Kleiner Sturkopf.“ Sagte Yui und wuschelte meine Haare durch. Sie stand auf und lief zum Eingang von gegenüberliegendem Gebäude. „Bist du dir sicher dass du das durchstehst? Du siehst ziemlich blass aus.“ Fragte mich Shito und sah mich besorgt an. „Ja klar.“ Sagte ich und nickte ihn verschlafen zu. Ich und mein Sturkopf.
 

Der Unterricht war wieder immer sehr beschwerlich, da ich immer kurz vorm einschlafen stand und kaum was gegessen oder getrunken hatte. Also ein Vitaminmangel kam da auch noch hinzu. Takuya sah mich ebenfalls besorgt an, sprach mich aber nicht an. Ich versuchte mich auf mein Arbeitsblatt zu konzertieren doch ich sah alles verschwommen. Ich schnappte nach Luft. Dann wurde um mich ganz schwarz und ich kippte von Stuhl und fühlte einen Schmerzt an meinen Schädel als ich mit meinen Kopf auf den Boden aufschlug. Alles dunkel um mich. Ich hörte nur noch Shito meinen Namen rief.
 

Ich wachte nach einer Weile erst wieder in Krankenzimmer auf. Vor mir saß Takuya und ich sah dass er ein kleines Nickerchen hielt. Er sah so viel Jünger aus wenn er schlief. Überhaupt nicht wie 19 sondern eher 15 oder 16. Ich schloss meine Augen. Ich hätte es wissen müssen das es eines Tages soweit kommen würde. Ich schämte mich so sehr das es passiert ist. Ich musste was dagegen machen, denn so kann es nicht weitergehen. Denn wenn ich genauso weiter machen würde, würde ich noch kaputt gehen und öfters einfach so Zusammenbrechen wie heute. Takuya war bei mir. Mein Held in Not. Mal wieder. Ich ärgerte mich schon wieder dass er sich um mich gekümmert hatte und ich wieder mal eine Jungfrau in Not war. Irgendwie fühlte ich mich sicher das er bei mir war. Es dauerte nicht lange da schlief ich auch schon ein, denn ich war in Sicherheit. Takuya würde nicht von meiner Seite weichen, da war ich mir sicher. Auch wenn ich nicht wusste, warum er dies tat. Am nächsten Tag war ich wieder ganz bei Kräften. Takuya hatte wirklich mich keine Sekunde aus den Augen gelassen (bis auf das er selber eingeschlafen ist). Jedenfalls begrüßte er mich freundlich und wuschelte mir über die Haare. „Hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“ Sagte er freundlich und grinste mich an. „Aber wie es aussiehst bist du wieder ganz Fit.“ Sagte Takuya und beugte sich über mich. „Und die Kopfverletzung scheint auch wieder ganz in Ordnung zu sein.“ sagte Takuya und wies auf einen Verband um meinen Kopf hin. „Hast du mich hier hin gebracht?“ fragte ich obwohl ich die Antwort schon wusste. Takuya nickte. „Danke, aber mir ist es echt Peinlich das so etwas passiert ist.“ Murmelte ich leise. „Ja, etwas mehr schlaf hätte dir echt gut getan.“ Sagte Takuya. Es klang eine Spur besorgt. „Ich weiß…“ sagte ich und stand auf und streckte mich. Und so begann der nächste Schultag, ein Tag denn ich nie in Meinen Leben je vergessen werde...

Was ist los Sakeru? Du bist ja plötzlich so kreidebleich.“, sagte Shito besorgt als er mich mit offener Kinnlade sah. „Sag mir bitte nicht..“ sagte er fassungslos. Ich nickte. „Ach du.. das würde ja bedeuten...“ sagte er erneut und musste sich ein Lachen verkneifen. Ich nickte erneut. „Oh, bitte hab mich noch nicht gesehen. Bitte, bitte, bitte!“ murmelte ich vor mich hin. Shito schüttelte nur den Kopf. „Guck mal, wer bald neben dir sitzen wird.“, sagte Shito und wies auf den leeren Platz links neben mir hin. Ich sah Shito mit einen vernichtenden Blick an.

Ich sah mich nach einer Möglichkeit um zu fliehen. Panisch sah ich mich in dem Klassenraum um. Ob man einen Sprung aus der neunten Etage wohl überleben konnte? Ich schüttelte den Kopf. „Nein! Du bist ein echter Mann, also verhalte dich auch so entsprechend!“ hatte ich mir immer wieder gesagt, und doch überlegte ich mir eine Möglichkeit, um eine erfolgreiche Flucht zu starten. Seufzend stand ich auf. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Sogar Takuya sah mich verwundert an. Zu spät, er hatte mich sofort wiedererkannt das konnte ich an seinem grinsen ablesen. „Ich muss aufs Klo!“ schrie ich fast und rannte zur Klassentür, ohne dass ich eine Erlaubnis vom Lehrer bekommen hatte. Ich lief Richtung WC und schloss mich dann in einer Toilettenkabine ein. Ich atmete tief ein und aus und versuchte ein und aus zu atmen, was aber in einem Hustenanfall endete. Konnte ich irgendwas noch richtig machen? Jetzt bin ich erst recht der Clown der Schule. Jemand klopfte an meiner Kabine. „Mach auf oder ich trete die Tür auf, du Stricher!“ kam es von der anderen Seite. Ich zuckte zusammen und fing an zu zittern. In meinem ganzen Leben wurde ich noch nie so beschimpft, und wusste gar nicht damit umzugehen. Ich reagierte nicht und blieb wie angewurzelt stehen. „Ich zähl bis drei und wenn du...“ sagte die Stimme, doch ich unterbrach sie. „Ist ja gut!“ rief ich und schloss die Tür auf. Diese Stimme hatte ich noch nie vorher gehört. Sie hörte sich aber ähnlich an, wie die Stimmen von den Halb-Affen in der Nebenklasse. Als ich die Kabinentür öffnete wurde mein Verdacht bestätigt. Es war einer von diesen Halb-Affen aus der Nebenklasse. Seine Schuluniform war ihm viel zu eng und es war etwas von seinem behaarten Bauch zusehen. Seine Haare waren zu Zacken geformt. In seiner Hand hielt er einen Metall Baseballschläger. Ich zuckte kurz zusammen als ich ihn sah. „Was willst du?“ fragte ich ihn und sah in seinen kleinen Schweineäuglein. „Es wird herumgesprochen, dass du Takuya direkt am ersten Tag angemacht hast. Und ihn sogar geküsst hattest.“ Sagte er und fuchtelte mit dem Baseballschläger herum. Ich seufzte und schüttelte den Kopf. „Nein, so ist das nicht..“ sagte ich konnte meinen Satz nicht beenden, weil er mir den Baseballschläger vor meine Kehle hielt. Es würde nicht mehr lange dauern und der Dicke würde mich zu Brei kloppen. Ich musste mir was einfallen lassen, wie ich so schnell wie möglich abhauen konnte. Und zwar sehr schnell. Ich versuchte ruhig zu atmen. Noch nie steckte ich so sehr in der Klemme wie jetzt. „Solche scheiß Schwuchteln wie dich wollen wir nicht haben, und du wirst schon sehen, wie wir so ein Gesindel in Empfang nehmen!“ sagte der Fette und holte mit dem Schläger aus. Das war es also? Das war mein Leben? Ich sollte also wirklich so sterben? Von einem fetten unrasiertem Halbaffen mit einen Metall Baseballschläger erschlagen werden. Er schlug zu und verfehlte sein Ziel und schlug somit gegen einen Spiegel. Ich hatte großes Glück, dass der Boden nicht ganz trocken war und ich dann so aus versehen ausgerutscht bin. „Du bist tot!“ rief der Dicke und ich schloss meine Augen. „Lebwohl.“ flüsterte ich leise. Doch dann hörte ich nur ein anderes Geräusch und ich hörte wie etwas schweres zu Boden ging. Ich öffnete meine Augen wieder. Der Dicke lag auf dem Boden und hinter ihm stand Takuya mit einem Shinai in der Hand. „Alles in Ordnung?“ fragte Takuya und hielt mir seine Hand hin. Das ist schon das zweite Mal, dass er mir auf helfen wollte. Ich ergriff sie, ließ mich hochziehen. Ich sah ihn zuerst ganz erstarrt an. Ich wusste nicht, welche Frage ich zuerst stellen sollte. Wo hatte er das Schwert her? Warum war er hier und nicht in der Klasse? Und ich entschied mich ausgerechnet für die idiotischste von allen Fragen! „Ist er tot?“ fragte ich mit einer zitternden Stimme. „Nein nur bewusstlos.“, antwortete Takuya und musterte mich. „Ich hoffe du bist nicht verletzt.“, sagte Takuya. Es klang etwas besorgt. „Nein, nein, alles bestens!“ sagte ich und grinste verlegen. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich, als ich ausgerutscht bin mich an einer Spiegelscherbe abgestützt hatte und nun tropfte an meiner rechten Hand etwas Blut auf den Boden. Takuya seufzte. „Du hast es mit Blut verlieren oder?“ sagte er zu mir und nahm aus seiner Hosentasche einen kleinen Verband und ein Pflaster raus. Ich wollte schon fragen, wo er denn die Sachen her hatte. Auf einmal entschied ich mich dann aber für schweigen. Ich starrte auf die Wunde. Es war wirklich nicht der Rede wert. Ein kleiner Schnitt. „Säubere die Wunde am Waschbecken.“, forderte er mich auf. Wieso klopfte mein Herz so heftig gegen meine Brust? Ich hielt die Wunde ins Waschbecken und ließ Wasser über sie laufen. Danach verarztete mich Takuya, er band den Verband sorgsam um meine Hand, biss das Ende ab und machte noch einen Knoten herum. „So das war's. Ich hole noch schnell den Lehrer von dem Troll und informiere ihn darüber was vorgefallen ist.“, sagte Takuya, verschwand und ließ mich völlig ahnungslos stehen. Ich verstand gar nichts. Ich hatte so viele fragen im Kopf gehabt. Takuya war ganz gelassen gewesen, als wäre die Situation das normalste auf der Welt. Aber ich konnte es nicht abstreiten, das er mir wohl das Leben gerettet hatte. Ich atmete tief ein. Woher wusste Takuya denn genau was vorgefallen ist? Wahrscheinlich war das geschehen was er mitbekommen hatte, so offensichtlich, dass er nicht alles mitbekommen haben brauchte? Jedenfalls endete das alles, damit das Takuya wiederkam, zusammen mit den Lehrer von den Halb-Affen und er wurde von der Schule geschmissen. Ich hatte das Meiste nicht mitbekommen, deswegen konnte ich es nicht ganz erläutern was genau sie besprochen hatten. Ich war zu sehr damit beschäftigt meine Gedanken zu ordnen. Takuya und ich standen vor dem Eingang der Schule. Ich sollte etwas frische Luft schnappen, da ich etwas blass aussah. Takuya begleitete mich. „Ich glaub, ich hab mich bei dir noch gar nicht bedankt.“, sagte ich leise. „Nicht der Rede wert. Ich helfe gern einer Jungfrau in Nöten.“, sagte er und grinste mich an. Ich fuchtelte mit den Armen umher. „Was soll das denn jetzt bedeuten!?“ schrie ich wütend und schnaufte. „Ist ja gut.“, sagte Takuya und strich mir übers Haar. Ich zuckte darauf hin zusammen. Noch nie hatte mir jemand übers Haar gestreichelt. Ich fühlte diese Wärme und dieses Herzklopfen in meiner Brust. Was ist das? Noch nie hatte ich so etwas bei jemandem. Wir setzten uns auf eine Bank und sahen den Himmel an. Es war schon abends und die Sonne verabschiedete sich. Der Himmel hatte eine rötlich dämmernde Farbe angenommen. „Woher hattest du dieses Shinai?“, kam es plötzlich aus mir raus. Takuya sah mich etwas verblüfft an. „Hier an der Schule gibt es doch einen Kendo-Club und ich wollte heute mein Shinai mitbringen.“, sagte Takuya gelassen und fuchtelte etwas mit seinem Shinai herum. Wir sagten uns eine Weile nichts und betrachteten nur den Sonnenuntergang, bis wir plötzlich die Schulklingel hinter uns hörten. Ich stand auf und klopfte mir den Staub von den Klamotten. „Jedenfalls danke noch mal für alles.“, sagte ich und wurde leicht rot, als ich sah, wie viel größer Takuya war als ich. Er wuschelte mir über mein Haar. Ich hasste das eigentlich, wenn man das bei mir machte, aber irgendwie, machte mich diese eine Berührung munter. Mein Herz fühlte sich an, als würde es gleich zerspringen. Ich atmete stockend. Ich roch seinen Duft ein und ließ ihn in mir ruhen. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich meine Augen geschlossen hatte und erschrak, als mir auffiel, dass er seine Stirn an meine abgelegt hatte. Ich ging ein paar Schritte zurück. „Muss du mich so erschrecken!“, rief ich und bemerkte, wie ich noch mehr rot anlief. „Sorry, war nicht mit Absicht, nur du siehst so aus, als würdest du gleich explodieren.“, meinte Takuya und zeigte auf meinen Tomatenkopf. „Ich explodiere schon nicht…“ murmelte ich leise und ging einen Schritt nach vorne. „Ich muss dann nachhause.“, sagte ich rasch und setzte einen Schritt nach dem anderen. „Ja, wir sehen uns morgen!“, rief er mir noch hinter her. Mich überkam ein Schauer. Er würde morgen direkt neben mir setzen. Wie zum Teufel sollte ich das denn aushalten!? Hilfe!

Ich wachte eines Nachts auf. Meine Haut glänzte vor Schweiß und vor mir lag Takuya mit einen entblößten Hemd. Er sah mich verführerisch an. „Eh, Takuya was machst du ..“ ich wollte den Satz eigentlich beenden aber Takuya drückte mir seine Zunge in meinen Mund. Ich riss die Augen auf und gab ein Keuchen von mir. Was sollte dieser Scheiß!? Ich drückte ihn weg und versuchte mich zuwehren, doch meine Gelenke erwiesen mir diesen Dienst nicht. Ich presste die Augen zusammen und versuche normal zuatmen. Wie aus den nichts holte Takuya Handschellen aus seiner Hosentasche (Warum nahm er eigentlich immer diese Sachen mit) und band mich am Bett Pfosten. Jetzt konnte ich nichts anderes machen als mich mit meinen Füßen zu wehren. Doch diese Band er ebenfalls mit einen Seil zusammen. „Verdammt Takuya was soll das! Wir sind doch zwei Kerle!“ rief ich wütend und lief rot an. Takuya hielt mir seinen Zeigefinger vor meinen Mund. „Keine Sorge, der Schmerzt wird bald vorbei sein.“ Hauchte er mir feucht ins Ohr und leckte über meinen Hals und öffnete mein Hemd wo meine nackte Brust zum Vorschein kam. Ich fühlte seine Warme Zunge meinen Bauch runter leckte und wie sehr sich an meiner Hose zuschaffen machte. Ich unterdrückte ein keuchen und versuchte durchzuhalten mir nichts anmerken zulassen, in der Hoffnung er würde merken das mich so was nicht anmacht und aus Frust einfach abhauen würde. Doch es passierte nichts dergleichen. Takuya öffnete meine Hose und zog sie mir dann aus und rieb mit seiner Hand an mein Becken. „Nicht!“ rief ich mit stockendem Atem.
 

Ich wachte völlig Verschwitz auf und sah mich sofort in Zimmer um. Kein Takuya. Ich legte mein Gesicht an meinen Händen ab. Warum träumte ich so etwas?! Und so konnte ich nicht mal die ganze Nacht schlafen weil dieser Traum mich nicht locker ließ. Als ich dann doch endlich einschlafen konnte klingelte der Wecker. Ich hätte ihn am liebsten aus dem Fenster geschmissen. Total schlecht gelaunt ging ich ins Badezimmer und putzte mir die Zähne. Ich sah in Spiegel und begutachtete meine Augenringe. Ich sah etwas blass aus. Ich machte mich jedenfalls für die Schule fertig und ging diesmal Pünktlich los. Ich versuchte auf den ganzen Schulweg nicht an diesen Traum zudenken. Wie immer lief das schief und ich hatte wirklich die Überlegung die Klasse zuwechseln, denn wie sollte das heute aussehen. Takuya , sozusagen mein Lebensretter und ich in einer Klasse nebeneinander. Ich wusste gar nicht warum ich mich aufregte, da er mir nie etwas getan hatte aber irgendwie machte mich seine Anwesendheit sehr nervös. Ich atmete tief ein. Ich stellte mich auch an. Er ist ein einfacher Junge wie die anderen auch! Okay er sah einfach Hammer aus und hatte eine niedliche Stupsnase und seine Augen waren wie die eines Gottes. „Ah verdammt er ist bloß ein Kerl!“ rief ich laut und hielt mir die Hände an meiner Schläfe. Dann bemerkte ich wie alle mich ansahen. Oh Nein! Hatte ich das gerade laut gesagt?! Eher die Leute mich erkennen konnten sprintete ich zur Schule. Nach ein paar Minuten stand ich dann anschließend vor meiner Klasse. Ich war der erste von meiner Klasse, ansonsten war standen immer hier ein paar Kollegen. Ich wendete meinen Blick zur Uhr. Ich lag gut in der Zeit. Der Unterricht würde erst in Zehn Minuten anfangen. Gelangweilt schlenderte ich hin und her. Ich hörte wie Eingangstür aufging und bemerkte dass sie Halb-Affen das Gebäude betraten. Einer von diesen Idioten ging direkt auf mich zu. Ich sah ihn verwundert an. „Ja?“ sagte ich als er mich am Kragen packte und mich gegen die Wand drückte. „Mir ist zu Ohren gekommen das du meinen Homie Krankenhausreif geschlagen hast. Und du denkst wohl du kannst ohne ein Kratzer davon kommen ha?“ sagte der Halb-Affe und spuckte mich dabei ins Gesicht. Verdammt, warum musste ich auch immer in solchen Situationen kommen!? Meine Hand zitterte und Verzweiflung und auch Angst kam in mir hoch. Ich versuche ganz gelassen zuwirken. „Am besten du hörst auf, damit es sei denn du willst wirklich als Schnitzel enden.“ Sprach eine Vertraute Stimme. Der Halb-Affe ließ meinen Kragen los und drehte sich zur Stimme. „Wer zum..“ sagte der Halb-Affe und schleuderte zu Boden durch einen Fußkick. Ich sah völlig verblüfft zur der Gestallt die mir soeben das Leben gerettet hatte. Es war Takuya. Er war wie immer ganz gelassen klopfte sich den Staub von der Schuluniform. Man hörte wie die anderen Halb-Affen sich verständigten. „Verdammt dieser Penner hat Yazoo fertig gemacht! Hauen wir ab!“ riefen sie und verschwanden genauso schnell wie sie auch gekommen sind. „Und das war die Nummer Zwei!“ rief Takuya und hielt mir seinen Zeigefinger und seinen Mittelfinger vor die Nase. Ich machte eine Schnute. „Ich wieder? Die Jungfrau in Nöten?“ fragte ich und machte ne Schnute. „Das hast du jetzt gesagt. Warte erstmal bis Part Drei rauskommt.“ Sagte Takuya und grinste und kratzte an seinen Kopf. „Ich verzichte.“ Sagte ich und merkte wieder wie mein Herzt wieder wie verrückt gegen meine Brust pochte. Dann kam mir der Traum wieder hoch und biss mir auf meine Lippen. Ich musste weg von ihm, und zwar schleunigst!
 

Nach ein paar Minuten kam der viel zu gestresste Lehrer von der Halb-Affen Klasse und fand seinen Schüler bewusstlos auf den Boden. Takurya erklärte ihn wie es abgelaufen war und der Lehrer rollte dabei die Augen. Es würde nicht mehr lange dauern bis sich Takuya einen Namen gemacht hatte. Und ich meine jetzt nicht Takuya der Edle Prinz und ich die zarte Prinzessin in Nöten! Jetzt hatte er mir schon das Zweite mal das Leben gerettet. Ich hoffte das wurde nicht zur Gewöhnung. Leicht nervös lehnte ich mich an einer Wand und wartete bis Shito und der Lehrer ankommen würden. Jedenfalls musste ich nicht lange warten bis Shito erschien und dann anschließend auch unser Lehrer. Shito begrüßte mich wie wir es jeden Morgen machten. Ich hatte der ganze Zeit versucht Takuya zu Ignorieren und ihn keines Blicks zu würdigen. Doch das ging irgendwie Gewaltig in die Hose. Ich glotzte ihn der ganze Zeit an und er sah mich nicht an! Ich hatte es nicht bemerkt das ich am weinen war bis Shito mich darauf ansprach. „Hat dir jemand einen Manga Seite rausgerissen oder warum weinst du?“ fragte Shito und sah mich besorgt an. „Was?“ sagte ich und strich mit meiner Hand an meiner Wange und stellte fest das sie feucht war. „Nee hab bestimmt was im Auge.“ Sagte ich und betrat die Klasse und setzte mich an meinen Platz. Shito sah mich sehr skeptisch an und erwiderte auch nichts darauf und sah dann wie Takuya in die Klasse kam und sich neben mir saß. Shito sah ihn prüfend an. Dann tat er etwas womit ich nie gerechnet hatte. „Hey Takuya!“ rief er ihn zu. Takuya sah Shito fragend an. „Ja?“ fragte er ihn und sah ihn gelassen an. Dann drückte Shito mich fest an seiner Brust. „Vergiss es! Das ist meins!“ rief er und grinste ihn an. Takuya grinste und verkniff sich ein Lachen. „Klar, wenn du meinst.“ Sagte Takuya und sah dann anschließend zum Pult. Ich drückte mich weg von Shito. „Was soll das!“ sagte ich in einen strengen Ton zu Shito. „Strategie. Sakeru. Strategie. Damit er dich nicht ständig belästigt und die Interesse an dir verliert.“ Flüsterte Shito mir ins Ohr. Ich schüttelte nur den Kopf und gab ein Seufzer von mir. Es waren bestimmt erneut irgendwelche Gerüchte vor Ort die nicht so ganz der Wahrheit entsprachen. Und Shito war leider so naiv und glaubte das auch noch alles. So war das immer gewesen mit ihm. Jedenfalls war ich mir jetzt sehr Unsicher was Takuya jetzt von mir dachte. Ich sah verlegen auf meinen Tisch. Der Lehrer betrat nun endlich die Klasse und wir grüßten uns wie gewöhnlich immer. Ich versuchte den Unterricht zufolgen wie gut ich konnte aber mein Blick wanderte immer wieder zu meinen Sitznachbar. Takuya schien das wohl nicht zu bemerken. Es verging eine Weile bis es endlich klingelte und wir alle standen auf. Takuya legte mir einen Zettel auf meinen Tisch und ging raus aus der Klasse. Ich sah ihn noch hinterher. Shito schüttelte nur den Kopf. „Dich hat es wohl echt erwischt was?“ sagte Shito und klopfte mir ermunternd über die Schulter. „Red kein Quatsch!“ sagte ich und nahm den Zettel an mich. Ich wurde sofort rot als ich ihn zu Ende gelesen hatte und ihn dann wieder zerknitterte. „Was ist los? Was hat er geschrieben?“ fragte Shito mich. „Er…Er will sich mit mir nach der Schule treffen…“

Shito sah mich völlig verwundert an. „Soll das etwa heißen…die Gerüchte sind wahr?“ sagte Shito und riss dabei die Augen auf. Ich sah ihn sehr skeptisch an. „Was für Gerüchte?“ fragte ich ihn und ah ihn ernst an. „Naja, das du Takyuyas Interesse geweckt hast.“ Sagte Shito und setzte sich auf unsere Bank nachdem wir endlich den Pausenhof betreten hatten. Ich gab darauf keine Antwort. Es währe schon gut möglich, jedenfalls bewies dieser Brief das jedenfalls. „Aber Hey! Da springt auch was für mich raus. Wenn du mit ihn zusammen wärst, womit ich auch kein Problem hab das du schwu...“ „Ich bin nicht schwul!“ unterbrach ich Shito und bemerkte nicht wie laut ich das soeben gesagt hatte. Ich lief rot an und bemerkte dass einige Leute mich interessiert ansahen. „Ich will ja nichts verraten, aber es sind schon Wetten am laufen, ob du Takuya einen Korb geben wirst oder nicht.“ Sagte Shito und versuchte genauso gelassen wie Taykuya zu klingen. „Ich? Warum denkt ihr das schwul währe!?“ fragte ich wütend. Shito wollte gerade eben was drauf erwiedern da kam Yui schon angerannt und umklammerte mich von hinten. „Ah ich hab schon alles gehört! Die heißesten Sachen habt ihr schon getrieben wa? Ha, Sakeru , das hätte ich nicht erwartet das du so ein Schlingel bist und dich sofort an Takuya ranmachst und ihn Verführen tust.“ Quietschte Yui mich an. „Eh, egal was du gehört hast, das ist definitiv nicht wahr.“ Sagte ich und drehte mich zu ihr. Yui war mindestens doppelt und dreifach naiver als Shito. Yui sah mich leicht enttäuscht an. Sie wusste, wenn etwas sagte dann entsprach es immer der Wahrheit. „Na, wie Schade, trotzdem Ihr würdet bestimmt voll das süße Pärchen abgeben.“ Sagte Yui und setzte sich neben mich. „Naja, viel dazu fehlt ja nicht. Takuya will sich nach der Schule mit ihn treffen.“ Sagte Shito und grinste mich dabei an. Ich warf ihm einen Vernichtenden Blick zu. „Ist nicht wahr!“ sagte Yui und riss die Augen weit auf. „Doch aber bitte mach jetzt keinen Aufstand deswegen.“ Bittete ich Yui flehend an. Ich wollte nicht das jeder das mitbekommt das ich heute angeblich ein „Date“ nach der Schule mit den neuen haben würde. War das überhaupt ein Date? „Verstehe...“ sagte Yui leise. Wir sagten eine Weile lang gar nichts. Bis Yui wieder nach einer Weile Yui zu Wort kam. „Und wirst du dich mit ihn treffen?“ fragte Yui mich neugierig. Ich überlegte kurz. „Ich denke mal nicht dass er automatisch mit mir ausgehen würde. Dafür kennen wir uns gerade mal zwei Tage und das ist definitiv nicht wirklich lange. Jedenfalls werde ich hingehen und hören was er mir zusagen hat.“ Erklärte ich und war mir jetzt sogar schon Sicher das Nichts passieren würde. Aber warum schlug dann mein Herzt so wild? „Abgesehen davon, man kann sich auch mit jemanden nach der Schule treffen, ohne das der eine was von den anderen will.“ Erklärte ich. Ich versuchte mir nicht anzumerken das eher ein Versuch war mir das selber Einzureden. Oder war das mein Wunsch dass es nicht so sein würde? Yui und Shito wussten nicht was sie in diesen Augenblick antworten könnten also schwiegen sie solange bis wieder die Schulklingel ertönte und wir wieder zu unseren Klassen zurück mussten. Als wir ankamen bemerkten Shito und Ich das Takuya nicht anwesend war. Der Lehrer schien es nicht zu bemerken also meldete ich mich. Ich hielt meine Hand in die Höhe und wartete bis ich drangenommen wurde. Unser Lehrer nahm mich dann nach ne Zeit endlich dran. „Wo ist Takuya?“ fragte ich ihn. „Er hat heute früher frei bekommen, er bekommt zu dieser Stunde ganz speziellen Unterricht.“ Beantwortete der Lehrer trocken und wendete sich dann denn Unterricht zu. „Spezieller Unterricht?“ flüsterte mir Shito ins Ohr. „Da muss was faul dran sein.“ Flüsterte ich leise zurück. „Hey ihr da könnt ihr euch bitte auf den Unterricht konzentrieren.“ Ermahnte uns der Lehrer. Wir versuchten uns beide auf den Unterricht zu konzentrieren aber unsere Neugier gewann und wir dachten an nichts anderes schwirrte uns in Kopf rum als wie Takuyas Spezieller Unterricht.
 

Ich sah verschlafen auf die Uhr. Noch Zehn Minuten musste ich es aushalten, und dann war ich erlös und dann. ja dann wusste ich gar nichts was Takuya von mir wollte. Mein Herzt pochte so stark gegen meine Brust und ich lief von Minute zu Minute immer mehr rot an. Ich sah aus denn Fenster und bemerkte das es angefangen hatte zuregnen. Es war schon komisch gewesen das es anfing, da heute fast den ganzen Tag nur die Sonne schien. Ich sah es nicht als böses Omen an sondern als etwas was sich nicht vermeiden ließe. Zwei Minuten. Dies waren für mich die längsten Minuten meines Lebens. Ich dachte mir bliebe das Herzt stehen als es endlich klingelte. Es war soweit. Ich blieb noch einen Moment sitzen. Shito ging an mir vorbei und klopfte mir auf die Schulter. „Viel Glück mit Takuya.“ Sagte er und lächelte mir zu. „Eh, danke?“ erwiderte ich und lächelte ihn etwas schief an. „Wir sehen uns morgen bye!“ rief er noch bevor er in der Menge die unterwegs zur Klassentür waren unter. Ich wartete bis keiner mehr in Raum war und stand dann schließlich auf. Nun war es soweit. Ich wusste zwar nicht was auf mich zukommen würde, rechnete aber mit allen. Man hörte wie der Regen auf den Boden aufkam und es berügte mich auf eine Art und Weise. Ich schlenderte den Flur entlang bis ich vor der Eingangstür stand. Mein Herzklopfen wurde schlimmer. Ich riss die Tür auf und stolperte beinah als ich einen großen Schritt vorwärts ging. Und genau vor mir stand er. Takuya. Sein ganzer Körper war ganz durchnässt. Ein paar Regentropfen tropften von seinen langen Schwarzen Haar runter und kamen auf den Boden auf. „Freut mich dass du gekommen bist.“ sagte Takuya und schenkte mir ein warmes Lächeln das mein Herzt noch höher schlagen ließ. Was war los mit mir! In mir schoss Zweifel hoch. „Weswegen wolltest du dich mit mir hier treffen?“ fragte ich ihn. Ich war sehr direkt. Ich hoffte dass es ihn nicht störte. „Lass uns lieber irgendwo drunter stellen, ansonsten siehst du genauso angegossen aus wie ich.“ Sagte Takuya und wies auf ein Dach hin wo man sich drunter stellen konnte. Er hatte also die ganze Zeit hier in Regen auf mich gewartet. Ich fragte mich warum? Ich nickte bloß. Wir stellten uns unter das Dach. Mein Herzt. es schlug so heftig gegen meine Brust und ich merkte wie warm es mir wurde. Wir blieben stehen und Takuya lehnte sich an einer Wand. Es wurde dunkler, der Himmel verfärbte sich immer mehr in einen Grau Ton. „Sakeru, ich muss dir was gestehen.“ Sagte Takuya und wirkte selbst etwas nervös. Aber nicht viel mehr nervöser als ich. „Ja?“ sagte ich mit einer sehr sicheren Stimme. Ich zuckte zusammen als ich merkte dass ich Gänsehaut bekam. „Ich weiß wir kennen uns kaum, aber. ich kann nicht aufhören über dich nachzudenken.“ Sagte Takuya und ging ein Schritt auf mich zu. Ich wich zurück. Hatte ich mich verhört? Mein Herzt schlug Saltos in meiner Brust und mir wurde noch wärmer. „Was…?“ sagte ich und riss die Augen auf. „Ja es ist wahr…Ich denke ich hab mich in dich verschossen…Ich dein Retter in der Not..“ sagte Takuya in einen Sicheren und Ernsten Ton. Ich fing an zuzittern. Ich schüttelte den Kopf. „Hör auf zu Scherzen!“ sagte ich laut. „Ich scherze nicht.“ Erwiderte er. „Aber…aber wir kennen uns doch kaum. ich..“ „Glaubst du nicht auch an Liebe auf den Ersten Blick?“ unterbrach er mich und ging einen weiteren Schritt auf mich zu. Ich wich zurück bis ich merkte dass ich an einer Wand angekommen war. „Nein ich glaube nicht daran! Und ich bin auch nicht an dich interessiert!“ schrie ich und merkte wie stark ich mich und ihn angelogen hatte. Takuya legte seine Stirn an meiner ab. Er sah mich immer noch ernst an. Ich atmete seinen Duft ein und mir wurde schwindelig. „Du empfindest genauso .Das sehe ich dir genau an. Die Art wie du mich ansiehst in Unterricht. Und es ist okay...“ sagte er mit einer sehr liebevollen Stimme und streichelte mir sanft über meine Wange. „Takuya ich...“ sagte ich aber ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. Was sollte das? Was mache ich hier eigentlich? Takuya liebte mich, das war mir jetzt klar geworden… Aber liebte ich ihn? In den Moment bekam ich mein allen ersten Kuss. Takuya presste sanft seine Lippen auf meine. Ich riss die Augen weit aus und holte mit der Handfläche aus und verpasste ihn eine ordentliche Ohrfeige. Er löste den Kuss. Ich lehnte mich an der Wand an und schnappte nach Luft. Takuya legte seine Hand über die Stelle seiner Wange wo ich ihn erwischt hatte. „Was denkst du dir eigentlich!? Hör zu, ich will nichts mit dir zutun haben! Und wag es noch einmal mich anzufassen!“ schrie ich und merkte wie Tränen meiner Wange runterkullerten. Meine Augen brannten. „Sakeru…bitte lass mich...“ „Nein!“ unterbrach ich ihn. „Hör zu… du bist ein Klasse Kerl, du siehst gut aus, du könntest wirklich Jede haben.Meinetwegen auch jeden…Aber bitte, bitte nicht mich…“ sagte ich und fühlte wie weitere Tränen aus meinen Augen kamen. „Ich will aber dich…“ sagte Takuya und man sah ihn genau an das ich ihn verletzt hatte. Sehr sogar. „Ich will dich nie wieder sehen okay?“ sagte ich und wendete ihn denn Rücken zu und rannt weg. Ich presste meine Augen zusammen und wollte einfach nur weg. Weg von diesen Ort, und weg von ihn…Nach ein paar Metern blieb ich stehen und sankt in die Knie. Ich schrie auf. Mein ganzer Körper war durchnässt und voll mit matschiger Erde. „Ich liebe ihn verdammt!“

Ich wachte morgens sehr spät auf. Es war Wochenende. Ich hatte mich in meinem Zimmer eingesperrt. Ich brauchte zuerst einmal Zeit für mich alleine. Takuya…was hab ich dir angetan. Es hatte mir selber weh getan diese Sachen ihn auf den Kopf zuschmeißen. Ich hatte das alles auch nicht gemeint. Ob er das tun wird was ich gesagt hab, also dafür sorgen dass ich ihn nie wieder sehen werde? Ich wusste es nicht. Ich legte mich zur Seite. Das Wochenende kam mir wirklich sehr gelegen. Vielleicht konnte ich mich durch ein Animes oder Mangas ablenken? Ich denke eher nicht, weil ich selbst da schon bestimmt nur an ihn denken müsse. Ich würde sogar vielleicht ne Woche blau machen. „Takuya…Wie kann ich dir je wieder in die Augen sehen?“ sagte ich mir selbst und streckte meinen Arm in die Luft aus. Und nun? Nun würde ich ihn bestimmt nie wieder sehen. Vielleicht währe es auch so das Beste für ihn, und für mich. Es brach mir das Herzt. Mir war in den letzten paar Stunden so klar wie noch nie geworden das ich ihn liebte. So unendlich stark, obwohl ich ihn kaum kannte fühlte ich mich so sehr zu ihn hingezogen. Ich hörte wie es von unten Klingelte. Ich lief vor der Haustür und öffnete sie. Es war Shito. Enttäuscht atmete ich aus. „Hey Shito.“ Sagte ich und ließ ihn reinkommen. Er zog seine Schuhe und seine Jacke aus. „Du siehst aus als hätte dich jemand umgebracht, was ist passiert an den Tag mit dir und Takuya?“ fragte mich Shito direkt. Es schmerzte daran zudenken. „Ach nicht so wichtig. Haben nur über hier und jenes gesprochen. So typisch Alltag eben.“ Log ich und merkte das es nicht bei Shito wirkte. „Ach wirklich? Danach sieht es aber nicht aus.“ Sagte Shito skeptisch. „Kann ich dir was anbieten? Mein Dad ist in den letzten Tagen auf Geschäftreise, haben also die ganze Bude für uns.“ Versuche ich von Thema abzulenken. „Ja ein Eis, währe schon geil.“ Antwortete er und setzte sich in der Küche auf einen Stuhl. Shito der „Eisdielenfetischist“ hatte ich ihn früher genant. Er hatte immer eine Vorliebe für Eis gehabt. „Erdbeere wie immer?“ fragte ich ihn und öffnete den Kühlschrank. „Natürlich!“ sagte er und schnappte sich eine Schüssel und einen Löffel. Ich nahm eine Packung von den Rest von denn Eis und füllte in der Schüssel um. „Na dann…“ sagte ich und saß mich auf die Arbeitsfläche. „Also was ist dein anliegen für dein Besuch?“ fragte ich ihn Skeptisch. Shito konnte mir nichts vor machen, er kam immer nur wenn er etwas von mir wollte. „Ich wollte dich wieder auf einen Manga einladen. Hab mein Gehalt endlich bekommen und ich dachte mir denn ein oder anderen Manga kann deine Sammlung ja nicht schaden.“ Antwortete Shito und spielte mit dem Löffel in denn Eis. „Naja es ist Monatsanfang, da gibst bestimmt ein paar Neuheiten.“ Sagte ich und ging einmal durch was ich alles besaß. Naja sagen wir mal so, das was ich momentan am lesen bin. Vielleicht konnte ich mich so mit Shito ablenken und diesen Tag für ein paar Stunden vergessen…Zusammen mit Takuya. Was brachte es sich darüber noch den Kopf zu zerbrechen. Dennoch fühlte ich einen stichartigen Schmerz in meinen Herzen. „Ja hört sich gut an. Iss du mal dein Eis, ich mache mich dann fertig sagte ich und zog mir meine Schuhe an. „Ich währ dann soweit!“ rief ich. „Moment!“ rief Shito und verputzte dann den Rest von den Eis.
 

Wir gingen in meinen Stammladen wo es außer Mangas auch Merchandising gab. Es war ein kleiner und simpler Laden. Es war jetzt nicht so Hammer zugestellt aber dennoch war so viel da das man sich satt sehen konnte. Ich lief sofort auf den Neuheiten Tisch und hielt den einen oder anderen Manga in der Hand. Ich war, so könnte man sagen voll in meinem Element. Das hielt mich aber leider nicht davon ab an ihn zudenken. Ich ignorierte die Yaois und die Shonen-Ais. Ich hielt den neuen Band von Pandora Hearts in meinen Händen und blätterte etwas rein. „Den kauf ich mir.“ Sagte ich und holte meine Geldbörse aus meiner Hosentasche. „Okay, und wenn darf ich dir dann ausgeben?“ frage Shito der fragend hinter mir stand. „Gute Frage.“ Sagte ich und sah mir den Neuheitentisch genauer an. Ich hielt Junjo Romantica in den Händen. Ich schluckte. Vielleicht währe das ja eine Möglichkeit, die Situation zwischen mir und Takuya zuretten. Aber das leben war nun mal kein Yaoi beziehungsweise Shonen-Ai also legte ich ihn weg, wenn ich auch schweren Herzens. Ich konnte so etwas einfach nicht gebrauchen momentan. Also schnappte ich mir den neue One Piece Band und ging zusammen mit Shito zur Kasse. Shito und ich legten die beiden Mangas auf die Theke ab und waren erleichtert das wir aus den Laden dann endlich raus waren, weil es anfing stickig zu werden. „Danke vielmals.“ Sagte ich während Shito mir den Manga in die Hand drückte. „Kein Problem, für dich tue ich das gerne Sakeru, das weiß du.“ Sagte Shito lächelnd. Ich nickte nur, versuchte aber nicht bedrückt zu wirken. Ich will nicht über den Tag gestern reden. Und bei Shito wusste ich das er nicht locker lassen würde, bis er wusste was er wissen wollte. Wir gingen eine Runde in Park spazieren ohne nur ein Wort zusagen. Das mochte ich an Shito, er hatte mich schon längst durchschaut das etwas nicht mit mir stimmte, wusste aber auch das er mich bedrängen durfte um herauszufinden was mit mir los wahr. Er wusste auch das ich von selber auf ihn zukommen würde um es ihn selber zugestehen was sich zugetragen hatte, aber ich brauchte meine Zeit…Sehr viel Zeit. Es war schon bereits Abend geworden und Shito brachte mich noch bis zur Haustür. „Danke Shito, es war ein echt toller Tag mit dir.“ Sagte ich lächelnd. „Wofür sind denn Freunde da?“ sagte Shito und ging ein Paar Schritte zurück. „Wir sehen uns Morgen in der Schule“ waren seine Worte als er dann verschwand. Ich rief nichts hinterher. Takuya… Er währe dann auch da, direkt neben mir.
 

Als ich die Haustür öffnete wich ich einer Bierflasche aus die nach mir geworfen wurde. Mein Dad schien zuhause zusein. „Da bist du ja endlich! Hast du mal auf die Uhr gesehen? Wozu hab ich dich bloß auf die Welt gesetzt!?“ schrie er mich an und holte mit der Faust aus womit er mich dann zu Boden schleuderte wo ich ein paar Bierflaschen zerbrachten. „Hä, mach da ma sauber.“ Sagte mein Dad Herzlos. Ich rieb mir mein Auge. Es tat weh… Aber nicht so stark wie der Schmerz in meinen Herzen. Ich will dass es Takuya gehört… Was sollte ich bloß tun. Ich sammelte die Scherben ein und schmiss sie dann anschließend in die Mülltonne. Ich schloss mich in meinen Zimmer ein und schmiss meine Einkauftüte (wo natürlich meine Mangas drin sind) in einer Ecke und warf mich ins Bett. Ich versuchte stark zu bleiben, aber es scheiterte und ich weinte. „Verdammt reißt dich zusammen!“ sagte ich zu mir selbst zog die Tüte zu mir rann und presste sie mir an die Brust. „Takuya… Ich liebe dich..“ sagte ich leise und fing an zu zittern. Ich würde ihn nie wieder sehen…Nie wieder…Am besten ich breche die Schule komplett ab und ziehe in einer anderen Stadt…aber Yui und Shito konnte ich das nie in Leben antun. Und mein Dad…naja darüber sagte ich mal lieber nichts. Nein. Ich würde mich ihn stellen…Aber wie konnte ich es wagen ihn wieder unter die Augen zutreten?

Es schien alles zu verwirrend obwohl es doch ganz einfach war, ich musste bloß was wagen. Und vor allem musste ich damit umgehen können das ich wahrscheinlich andersrum bin, was zusätzlich mich noch runter machte. Aber zumindest hatte ich jetzt Klarheit. Also hatte ich beschlossen heute richtig zu schlafen und dann morgen zur Schule zugehen und mich bei Takuya zu entschuldigen. Wahrscheinlich musste ich ihm meine Liebe auch gestehen. Beim denn bloßen Gedanke machten sich schon die Schmetterlinge in meinen Bauch bereit los zuflattern. Ich bezweifelte aber das dass alles so laufen würde wie ich es mir vorstellte, schließlich hatte ich Takuya ernsthaft verletzt. Und das ich ihn liebte ist mir eindeutig zu spät bewusst geworden. Ich stellte mir den Wecker und hoffte in dieser Nacht etwas Schlaf zu finden und erst Recht das alles funktionierte wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber ich wusste nicht dass es mal so gar nicht ablaufen würde, wie ich es mir je in meinen Leben vorgestellt hatte…

Kapitel 7
 

Mein Herzt klopfte wie verrückt als ich am Eingang von Gebäude B stand. Ich war ungewöhnlich früh da. Es war nicht einmal ein Lehrer da. Irgendwie machte mich das sehr nervös. Ich seufzte und setzte mich auf eine Bank. Ich wartete ein paar Minuten und hörte wie die Schüler an mir vorbei gingen und sich unterhielten, aber er war noch nicht darunter. Takuya. Ich musste es hinter mir bringen und mich bei ihm entschuldigen und ihn meine Liebe gestehen. Hörte sich einfacher an als es in Wirklichkeit ist. Ich sah mich um, um zu überprüfen ob ich ihn vielleicht übersehen hatte. Er war nicht dabei. Vielleicht ist es ihn noch härter wie mir ergangen und er liegt noch in seinem Bett und bricht jetzt wegen mir die Schule ab? Nein. So ist der Takuya denn ich kenne nicht. Er würde versuchen das Beste daraus zumachen. Er hatte ja noch Zeit rechtzeitig zum Schulbeginn zu erscheinen. Und dies würde er auch sicherlich tun, da war ich mir sicher. Ich ging noch mal durch was ich ihn eigentlich sagen wollte. Es schien doch nicht so einfach wie ich es mir ausgemalt hatte. Eher in Gegenteil. „Verdammt in Yaois sieht das so einfach aus!“ dachte ich mir. Dann sah ich ihn. Takuya Watasha. Er sah etwas mitgenommen an. Ich hatte sofort ein ziemliches schlechtes Gewissen. Trotzdem strahlte eine Ausstrahlung von ihm aus die mein Herz höher schlagen ließ. Ich atmete tief ein. Er sah mich kurz an und wendete sich dann ab und ging durch die Tür von Gebäude B. War hatte ich mir erwartet? Mir blieb nichts anderes übrig als ihn hinterher zulaufen um meinen Plan durchzusetzen. Nun war es auch Zeit für mich in meiner Klasse zugehen. Ich stand auf und ging in den Klassenraum. Takuya hatte sich schon auf seinen Platz gesetzt. Er und ich waren die einzigen in Klassenraum. Ich saß mich an meinen Platz (Wieso musste ich auch neben ihn sitzen….das machte es nicht gerade leichter!). Ich wollte in den Moment ihn etwas sagen wurde aber von dem Rest der Klasse abgelenkt die gerade die Klasse betreten hatten. Ich biss mir auf die Lippe. Was tat ich da? Ich will ihn das sagen…Aber alleine! Er würdigte mich keines Blickes. Verständlich…Ich musste mich zusammenreißen um nicht gleich wieder loszuheulen. Es fiel mir schwer. Shito betrat das Klassenzimmer und saß sich neben mich hin und grüßte mich. Ich grüßte zurück. Wir verbrachten den ganzen Unterricht mit Formeln abschreiben (was langsam echt zur Routine wurde!). Die Stimmung war bedrückend und mir war es sehr unangenehm. Es klingelte und die meisten machten sich auf zum Pausenhof. Ich blieb noch eine Weile sitzen mit Shito. Takuya war auch schon längst weg. „Er sieht heute ziemlich bedrückt aus oder?“ fragte mich Shito und packte seine Sachen zusammen. „Kann sein.“ Sagte ich und biss mir verbittert auf meine Lippe herum und versuchte nicht anzufangen loszuheulen.
 

Denn halben Schultag bin ich nun Takuya ausgewichen. Es war eigentlich das komplette Gegenteil von das was ich vor hatte. Ich musste etwas mehr Mut haben um mein Verlangen in der Tat umzusetzen. Ich saß da auf Shitos , Yuis und meiner Bank und kritzelte irgendwas. „Was ist los mit dir heute?“ fragte Yui mich und beugte sich über mich. „Hm?“ machte ich nur und sah sie fragend an. „Deine Zeichnungen sind heute etwas ungenau. Und du wirkst etwas abgelenkt.“ Sagte Yui und sah mich besorgt an. Es war schwer Yui etwas zu verheimlichen. „Ach, ich hab bloß die Nacht nicht so gut geschlafen.“ Antworte ich. Es war nicht einmal eine Lüge. Ich war die Halbe Nacht damit beschäftig gewesen, wie ich mich bei Takuya entschuldigen konnte, und ihn meine Liebe zugestehen. Sie seufzte. Es war nicht das erste Mal gewesen das ich Schlafprobleme hatte. Meistens schwirrten mir zu viele Sachen in Kopf rum, und es fiel mir schwer mir nicht zu viele Gedanken über Probleme oder so zumachen. Ich bin also relativ sensibel könnte man sagen. „Habt ihr heute schon Takuya gesehen?“ fragte Yui uns. Wir beide nickten. „Ich habe gehört, er hätte heute einen Mädchen einen Korb gegeben und sie einfach sitzen gelassen haben. Irgendwie ist er komisch.“ Sagte Yui und sah sich in der Menge um. „Merkwürdig. Ob etwas am Wochenende etwas passiert ist?“ fragte Shito und sah meine Zeichnung an. „Die ist ja wirklich schlecht.“ Sagte Shito und legte sie mir zurück. „Wisst ihr was? Wenn meine Zeichnungen euch nicht gefallen sucht euch einen anderen der was für euch zeichnet!“ sagte ich laut und packte meine Sachen und ging schon mal zur Klasse. Oh, nein! Warum hatte ich das jetzt gesagt? Irgendwie schien alles bei mir drunter und drüber zugehen. Ich wollte gerade zur Klasse gehen und stieß dann mit Takuya zusammen. Ja, schon wieder! Ich sah ihn an. Er wollte mir gerade etwas mitteilen und ich raste schnell weg. Ich konnte es nicht ertragen! Ich konnte es einfach nicht. Ich hasste mich dafür! Erst Takuya , dann Yui und Shito. Ich ging zu meinen Klassenlehrer und meldete mich für den Rest des Tages krank. Mir was das alles zu viel. Als ich dann endlich zuhause ankam schaltete ich den PC an und sah mir ein paar Animes an. Dann sah ich die Einkauftüte von gestern wo ich mit Shite Mangas Einkaufen war. Er hatte mir wie immer einen spendiert. Ich nahm die Tüte an mich und nahm mir One Piece raus. Es war der Manga den mir Shito spendiert hatte. Ich las ihn in kurzer Dauer durch und packte ihn oben auf einen Stapel drauf. Dann hatte ich mir noch von meinen eigenen Geld Pandora Hearts geholt. Ihn las ich ebenfalls in kurzer Dauer durch. Da ich nur für Heute „Krank“ war musste ich mir was ausdenken wie ich am besten mich bei Yui und Shito für heute entschuldigen könne. Ich hatte mich noch nie so mies wie heute gefühlt.
 

Am nächsten Tag schlenderte ich zur Schule. Ich musste mich zusammenreißen und wie ein echter Mann reagieren. Denn was sich dieser Welt nicht anpasst. Stirbt. Ich hörte wie Takuya nach mir rief. Ich rannte weg und ich merkte wie Tränen in mir hoch schossen. „Nein!“ schrie ich und schlug gegen meinen Spind und sackte zu Boden. Ich wimmerte verzweifelt. Warum tat ich dies bloß! Was tue ich nur? Warum rannte ich denn Menschen weg der mir am Herzen lag. Ich kam mir so unendlich feige vor. Takuya trat vor mir. „Alles in Ordnung?“ fragte er mich besorgt und packte mich damit ich wieder abhauen konnte. Warum tat er dies. „Du Blödmann! Natürlich nicht!“ rief ich und mir schossen die Tränen aus meinen Augen. „Ich hab meine Freunde angeschrien und bei dir hab ich auch nur alles falsch gemacht!“ schrie ich ihn an und schupste ihn von mir weg. „Warum bist du noch hier! Sag mir warum?!“ sagte ich verzweifelnd und ich merkte wie ein paar Schüler einen Kreis um uns bildeten. „Nur die Ruhe , Sakeru. Ich muss mich bei dir ent...“ sagte Takuya aber wurde von mir unterbrochen. „Du täuscht dich. Ich muss mich bei dir entschuldigen! Ich wollte das alles nicht.“ Sagte ich und sank zu Boden. Nun war die eine Sache raus fehlte nur noch das Liebesgeständnis. Die Leute um uns rum verstanden kein Wort. Ich schnaufte. Ich wollte eigentlich aufstehen, aber irgendwie fühlten sich meine Gelenke taub an. Es ging mir alles zu schnell. Takuya nahm meine Hand und dann passierte etwas was ich nie gedacht hätte das es mir je passieren würde.

Er küsste mich mit seinen sanften Lippen mitten auf meinen Mund. Ich schloss meine Augen und wehre ich diesmal auch nicht. Ich bemerkte auch nicht wie die Kinnlade aller meiner Mitschüler Kilometerweit zum Boden schossen. Er löste denn Kuss und sah mich sanft an. „Entschuldigung angenommen.“ Sagte er sanft und küsste mich gleich noch mal. Ich lief natürlich rot an. Ich fühlte mich ihn so nah wie noch nie. Ich atmete nachdem er denn Kuss gelöst hatte tief aus. „Lass uns zur unsere Klassen gehen.“ Sagte Takuya freundlich und hielt mir seine Hand hin. Ich konnte es nicht so Recht glauben was ich da gerade abgespielt hatte aber, ich wusste dass dies der schönste Moment in meinen Leben war. Ich lächelte ihn an und nahm seine Hand. Und nun würden wir in einer Zukunft gehen können die nur uns alleine gehören würde. Jedenfalls für denn Anfang. Zuerst einmal haben wir Unterricht.

Ich saß neben Takuya und mein Herzt schlug wie wild. Shito sprach kein Wort mit mir, was auch verständlich war. Ich musste mich bei ihn und Yui Dringens entschuldigen. Es war nicht gerade nett was ich ihnen angetan hatte. Einfach angeschrien hatte ich die Beiden. Mich plagte ein ziemlich schlechtes Gewissen. Aber ich konnte mich momentan echt nicht darauf konzentrieren, weil ich ständig Takuya in Kopf hatte. Dieser Kuss , vor versammelter Mannschaft. Dieser Moment hatte für mich alles bedeutet. Es bedeutete dass ich mich zeigen konnte. Und dazu stehen konnte wie ich bin. Und das ich Takuya liebte und das es jeder wissen sollte! Ungeduldig betrachtete ich die Uhr. Ich lief rot an als mir Takuya ein Zettel auf meinen Tisch legte. Eine Botschaft? Ich öffnete den Zettel und ich wurde jetzt erst Recht rot! In denn Zettel stand: „Ich liebe dich.“ Ich atmete tief aus. Ich war so gerührt. Ich beschloss ihn zurück zuschreiben. Ich riss eine Seite aus meinen Block raus und schrieb;“Ich liebe dich auch Takuya.“ Und legte den Zettel mit der Liebesbotschaft auf seinen Platz. Er öffnete die Nachricht und lächelte beim lesen. Ich war glücklich. Vor ein paar Tagen hätte ich nie gedacht dass so etwas auf mich zukommen würde. Ich war mir sogar nie wirklich in Klaren gewesen was für eine Sexualität ich eigentlich hab. Es klingelte und alle standen auf und wollten zum Schulhof. Shito ignorierte mich nach wie vor gekonnt und ich sah ihn etwas verbittert hinter her. „Was ist los?“ fragte Takuya und legte seine Arme um mich. „Habt ihr Stress?“ fragte er mich und sah mir dabei in die Augen. „Kann man so sagen.“ Antwortete ich und seufzte dabei. „Takuya strich mir über meine Wange und küsste mich. Irgendwie stand ich ja darauf vor versammelter Mannschaft geküsst zu werden. Aber nur bei ihn. Ich fühlte mich in seiner Nähe wohl. „Wollen wir vielleicht nach der Schule zu dir?“ fragte er mich in einen liebevollen Ton. Er wollte von Thema ablenken. Er wusste das ich das alleine regeln musste, also lies er mir auch diese Freiheit. „Zu mir?“ fragte ich verwundert und zeigte mit dem Zeigefinger auf mich. „Ja klar warum nicht?“ sagte Takuya und wuschelte mir durchs Haar. Ich musste an meinen Vater denken. Wenn er das herausbekommen würde. Ich will es mir gar nicht ausmalen. Da fiel mir aber schon etwas ein. „Okay, gut aber nur wenn du mir verrätst was das mit den Spezial Unterricht auf sich hat.“ Sagte ich ihn und meine Arme wanderten zu seinen Hüften. „Ach, man hat dir davon erzählt?“ fragte er verblüfft. Ich nickte nur. „Kendo. Ich bin für Zwei Stunden kurz in meinen Kendo-Verein.“ Antwortete er und küsste mich erneut. Wir beide gingen ein Stück. Er hielt dabei fest meine Hand. Ich hatte ziemliches Herzklopfen. Natürlich gab es auch Leute die uns Blicke hinterher warfen aber das war uns egal. Hauptsache wir hatten uns. Und das war es doch was eigentlich zählt.
 

In der ferne sahen wir wie Yui und Shito sich unterhielten. Ich konnte nicht erkennen über was aber es schien wichtig zu sein. Das sah ich an ihren Gesichtausdrücken. Ich wollte zu ihnen, aber irgendwie hatte ich zu sehr Angst zu würden meine Entschuldigung ablehnen. Was ich bezweifelte. Takuya saß auf einer Bank und zog mich auf seinen Schoß. Ich wurde leicht rot. Ich küsste ihn sanft und schloss meine Augen. Ich hatte ihn noch gar nicht von meiner Leidenschaft erzählt. Ich traute mir das auch nicht so wirklich zu da ich Angst hatte das er ich auslachen könnte. Ich strich mit seiner Hand über meinen Po. Ich zuckte zusammen. „Was soll das?“ fragte ich ihn. „Was meinst du?“ fragte er mich. „Ja das was deine Hand da macht.“ Sagte ich ihn und meine Stimme hörte sich unsicher an. Mir was es jetzt nicht direkt unangenehm aber es war halt ungewohnt und fühlte sich komisch an von ihn an so einer Stelle berührt zu werden. „Soll ich es lieber sein lassen?“ fragte er mich und drückte seine Lippen auf meine. Ich atmete leicht aus. „Nein das hab ich nicht gesagt, bloß es ist ungewohnt.“ Antwortete ich und wurde etwas rot in Gesicht. Für mich war das alles Neu. Und musste mich vielleicht erst an die eine oder andere Sache gewöhnen. „Mein Lieber du gehst aber voll ran.“ Sagte ich Takuya als er mich an meinen Hals reinbeißen wollte. „Naja , nenn es einen Knutschfleck ala Takuya.“ Sagte er Takuya lächelte und saugte mir an meinen Hals. Ich zuckte zusammen. In mir kribbelte alles. Ich merkte aber dass es mir etwas zu viel auf einmal wurde. „Halt, können wir es ruhiger angehen lassen…Für mich ist das alles neu.“ Sagte ich leise zu ihm. „Ist schon okay.“ Sagte Takuya und küsste mich sanft auf meine Lippen. „Ich muss zuerst einmal Klarheit bringen bei Shito und Yui.“ Sagte ich leise. Takuya sah mich fragend an. „Das sind meine einzigen Freunde. Einer von denen sitzt direkt neben mir in der Klasse.“ Sagte ich leise. Takuya legte den Kopf schief. „Okay?“ sagte er nur leise und streichelte mir über meinen Nacken. Ich wusste so wenig über ihn, ich will alles von ihm wissen. Er durfte bloß kein Detail auslassen. Ich wollte ihn etwas fragen da klingelte es wieder und der der Unterricht würde anfangen. „Na los.“ Sagte Takuya und nahm mich an meiner Hand.
 

Als ich endlich es überstanden hatte die letzte Aufgabe zulösen und die Schulklingel in den Moment ertönte atmete ich erleichtert aus. Takuya wollte nach der Schule zu mir kommen. Mindestens ab da würde er wissen dass ich eine Vorliebe für Mangas und Animes hab. Meine größte Sorge war es das er mich deswegen auslachen würde. Aber vielleicht hatte ich ja auch Glück und er hat selber eine Vorliebe für solche Sachen. Mir fiel auf das wir beide uns eigentlich kaum kannten aber schon so eng miteinander verbunden waren. Shito stand auf und würdigte mich keines Blickes. Mich zog es ziemlich runter. Takuya durchwuschelte meine Haare. „Nun mach nicht so ein Gesicht. Das wird schon.“ Sagte Takuya und nahm mich an meiner Hand und wir beide verließen das Klassenzimmer aber nicht ohne ein paar Neugierige Blicke auf uns zuziehen. Uns war es nach wie vor egal. Ich schluckte. Nun war es soweit. Natürlich hatte ich schon mal einen Freund bei mir also war es nichts Ungewöhnliches oder so. Jedenfalls war ich noch nie in so einer Situation geraten. Mein Herzt schlug Saltos. In der ferne sah ich das Shito uns kurz ansah dann sich aber umdrehte und seinen Weg nachhause fortführte. Shito und ich hatten einen fast identischen Schulweg. Nun dieses Mal bog er an einer Ecke ab die mir Unbekannt war. Ich ließ Takuyas Hand los. „Irgendwas stimmt da nicht. Er macht sonst nie einen Umweg.“ Sagte ich zu Takuya. Takuya sah Shito skeptisch hinter her. Irgendwas war faul. Wir gingen unseren Weg weiter, als wir aus der Ferne einen lauten Knall hörten.

Ich erschreckte mich als ich aus der ferne den Knall hörte. „Hast du das auch gehört?“ fragte Takuya. Ich nickte bloß. Ganz plötzlich riss ich die Augen auf.„Der Knall kam aus der Richtung die Shito entlang gegangen ist!“ sagte ich laut. Takuya und ich liefen denn Weg zurück denn wir schon gegangen sind und standen vor den Weg denn Shito entlangegangen ist. Es war eine dunkle Gasse. Eine ziemlich herunterbekommende Gegend. Ich zitterte. Ich klammerte mich an Takuya. Ich hatte Angst vor solchen Gegenden. Ich zuckte zusammen. Wieso würde Shito in so einer Gegend entlang gehen? Es passte nicht zu ihm. Wir gingen in der Gasse immer weiter rein und merkten dass sie immer dunkler wurde. Mir machte das ziemlich Angst. Wieso erinnerte mich das bloß an Silent Hill? Ich rutschte auf den Boden aus und landete unsanft auf den klebrigen Boden. Takuya half mir auf. Ich wollte weg von hier, aber meine Neugier war doch nun ziemlich groß. Ich zitterte vor Angst und schmiegte mich immer enger an Takuya der liebevoll meine Hand streichelte. Ich sah Takuya an. „Wo ist bloß Shito?“ fragte ich als wir an einer Sackgasse ankamen. Es war so dunkel das wir die bloße Hand vor Augen nicht sehen konnten. Egal wo Shito entlang gelaufen ist, hier hier war er nicht. Ich fing an mir langsam Sorgen zumachen. Mein ganzer Körper schien zu zittern. Takuya streichelte mir über meinen Rücken. Es berhügte mich schon auf eine Art und Weise, aber ich war mir noch Immer Unsicher. Ich wollte aus der Gasse raus. Nur raus aus dieser Gegend. Ich stolperte dann über etwas. Ich riss die Augen auf und erkannte das dies Shito war über denn Ich gestolpert bin. Ich rüttelte an ihn. „Es ist Shito. Bitte helft mir damit..“ sagte ich redete aber nicht weiter als ich etwas flüssiges warmes an meiner Hand spürte. Es war Blut. Und zwar von Shito. „Shito?“ sagte ich und rüttelte heftig an seinen Körper. „Sag etwas!“ schrie ich schon fast. Ich atmete schwerer und schneller aus. „Was hast du gemacht du Trottel!“ schrie ich laut und rüttelte fester. Er sagte nichts mehr, und er würde es auch nie wieder tun. Nie wieder. Mir schossen Tränen in den Augen und ich umklammerte seinen Körper. Takuya umklammerte mich von hinten. „Ist ja gut…Du kannst nichts mehr tun..“ flüsterte Takuya mir ins Ohr. „Nein lass mich los!“ schrie ich ihn an und merkte wie Tränen meiner Wange runter kullerten. Ich schrie laut seinen Namen. Den Namen meines Besten Freundes. Ich umklammerte ihn und weinte. Ich weinte nur noch. Es gab nichts was ich anderes tun wollte. „Bitte sag etwas Shito…bitte!“ schrie ich herzzerreißend. Es dauerte nicht lange bis ein Krankenwagen und Streifenwagen uns ereichte. Ich hielt den Leblosen Körper von meinen besten Freund umklammert. Takuya wich nicht von meiner Seite und streichelte mich. Als ich endlich seinen Leichnam sah erschrak ich. An seiner Stirn war ein gigantisch großes Loch durch das man durchsehen konnte. Ich erstarrte. „Shito!“ schrie ich laut aus. Ich konnte mich nicht berühgen. In mir schoss alles hoch und ich übergab mich. Erneut wurde alles um mich dunkel und ich verlor mein Bewusstsein. Ich hörte nur noch wie Takuya meinen Namen schrie.
 

Ich wachte in einen Krankenhaus auf. Vor mir saß Takuya. Irgendwie kam mir dieser Moment sehr bekannt vor. Takuya saß sich neben mich aufs Bett und sah mich sehr besorgt an. „Ist alles in Ordnung mein Schatz?“ fragte er mich und strich mir über meine Wange. Sofort kam mir alles wieder hoch was passiert ist. Ich versuchte aufzustehen. „Wo ist Shito!?“ sagte ich laut. Takuya hielt mich fest. „Du kannst jetzt nicht zu ihm.“ „Was soll das heißen!? Ich versteh gar nichts mehr!“ schrie ich und stand auf. Takuya zog mich ins Bett zurück. Ich wehrte mich. Tränen schossen in mir Hoch. Ich schrie auf. Ich schrie seinen Namen. Takuya rief nach einen Doktor. Ich wurde von ein paar Pflegern ins Bett gedrängt und bekam eine Spritze in den Hals gejagt. Ich sah Takuya mit blutunterlaufenen Augen an. „Er ist tot…oder?“ fragte ich ihn. Takuya nickte. „Ja, er ist tot.“ Antwortete er traurig und streichelte mich liebevoll. Ich merkte wie ich ruhiger und ruhiger wurde. „Ich bleibe bei dir.“ Sagte Takuya und nahm meine Hand. „Für immer.“ Sagte er und küsste meine Hand. Ich sagte nichts mehr darauf. Ich fühlte noch wie eine Träne meine Wange runterkullerte. Ich schlief die meiste Zeit in Krankenhaus. Ich bekam Schlaftabletten verschrieben die ich regelmäßig nehmen musste. Es verstrichen Tage und ich lag da mit den Nerven am Ende. Währe Takuya nicht gewesen, hätte ich es nicht überstanden und mir wahrscheinlich was angetan. Ich umklammerte ihn und weinte. Ich konnte nicht aufhören zuweinen. Shito. Mein Allerbester Freund der mir immer Mangas ausgegeben hat. Der immer angegeben hatte mit seinen Dates, und wie er immer seine Späße mit Yui gemacht hatte. Ein Junge, voller Leben. Ich verstand das alles nicht. Ich konnte es mir nicht realisieren das er jetzt nicht mehr da war. Nie wieder mit ihm zusammen lachen. Nie mehr mit ihm herumalbern. Aus meinen Weinen wurde ein verzweifeltes Lachen. Takuya strich sich selbst eine Träne weg. Selbst ihn war das zu viel. Ich wollte Tage lang nichts essen und wurde so Zwangsernährt. „Bitte sag mir dass es nicht wahr ist.“ Sagte ich mit einer zitternde Stimme. „Ich wünschte es auch.“ Sagte Takuya und streichelte mich weiter.
 

Die Tage vergingen und ich kam aus dem Krankenhaus. Die Beerdigung würde sehr bald stattfinden. Ich sah mich in den Spiegel an und dachte an den Tag als ich seinen Leblosen Körper in den Händen hielt und voll mit seinem Blut war. Ich zog einen Schwarzen Beerdigungsanzug an. Es klingelte. Ich lief nach unten und öffnete die Tür. Ich hatte für einen kleinen Moment gedacht das alles währe nie passiert und Shito würde vor meiner Tür stehen. Aber dann fiel mir auf das er nie wieder vor meiner Tür stehen würde. Es war Takuya. „Bist du bereit?“ fragte er mich und hielt mir seine Hand hin. Er selber hatte einen Schwarzen Beerdigungsanzug an. „Woher weißt du wo ich wohne?“ fragte ich ihn und nahm seine Hand. „Ich hab dich hier hin gebracht, an den Tag wo du wieder nachhause konntest. Schon vergessen?“ fragte er mich und sah mich besorgt an. „Ah, nein tut mir leid.“ Sagte ich leise und betrachtete den Himmel. Er hatte ein deprimierendes Grau angenommen. Mein Dad war wieder einmal auf Geschäftreise. Ihn währe es nicht wirklich nicht aufgefallen das ich ne knappe Woche nicht zuhause war. Ihn interessierte es nicht ob ich lebte oder tot war. „Wo ist dein Dad?“ fragte mich Takuya und sah sich etwas interessiert in der Wohnung um. „Er ist auf Geschäftreise.“ Antwortete ich leise. „Los gehen wir.“ Sagte ich und wir beide gingen zusammen zum Friedhof. Ein stiller Ort. „Jedenfalls finden die Toten ihre Ruhe.“ Sagte ich und sah auf das ein oder andere Grab. Takuya antwortete nicht. Wir stießen auf Verwandte von Shito die allesamt ihre Trauerkleidung an hatte. Sie hatten sich alle um ein Grab versammelt. Ich hielt in meiner Hand eine Rose, die ich Tage vorher gekauft hatte. Ich legte sie auf Shitos Grab. „Und wer soll mich jetzt in Unterricht wecken…?“ sagte ich leise und kniete mich hin. Ich sah seinen Grabstein einen Moment lang an. Stand dann wieder auf. Ich sah Yui die sich direkt Neben mir stand. „Oh, Gott Yui es tut mir so leid.“ Sagte ich ihr und umarmte sie. „Es ist schon gut…“ sagte Yui verweint und streichelte mir über den Rücken. Wir beide weinten. Ich ließ sie los. „Er hat dich so geliebt Yui.“ Sagte ich zu ihr und schluckte. Ich hatte wohl einen Frosch in Hals. „Ich weiß…“ sagte sie und legte eine Rose auf sein Grab. Es waren leider nicht viele Rosen die um Shitos Grab lagen. Aber ich hoffte es würde reichen damit er seinen Frieden finden konnte. „Wir sehen uns in der Schule.“ Sagte sie und gab mir einen Kuss auf meine Wange. „Okay.“ Sagte ich nur und blieb noch einen Moment vor Shitos Grab stehen. „Komm wir gehen.“ Sagte Takuya und nahm meine Hand. Ich nickte. „Lebwohl…Shito…“



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Von:  Shunya
2012-03-06T03:54:19+00:00 06.03.2012 04:54
Very dramatisch. O.o
Mein Shito...*drop* Dabei mochte ich ihn so gern. R.I.P. Q.Q
Was hatte Shito überhaupt in so einer düsteren Gegend zu suchen? Dafür muss es doch einen Grund geben?
Sakeru tut mir Leid, der muss echt was durchmachen. Wenigstens ist Takuya an seiner Seite.
Die Trauerzeit von Sakeru hast du sehr gut beschrieben, man fühlt richtig mit ihm.
Mal sehen wie es weitergeht. >.<
Von:  Shunya
2012-03-06T03:44:30+00:00 06.03.2012 04:44
Hui, die beiden sind aber schnell zusammengekommen. Für meinen Geschmack nimmt Sakeru das alles ein bisschen zu gut und schnell auf, als wäre es das Normalste auf der Welt. Immerhin wollte er kurzem noch gar nichts von Takuya. Aber du hast noch mal gut die Kurve bekommen, als Sakeru meinte, sie sollten es langsamer angehen und es ihm alles etwas zu schnell ging.
Ich finde es komisch, dass er nicht sofort mit Shito und Yui gesprochen hatte, immerhin sind es seine Freunde und die machen ihn deswegen bestimmt keinen Kopf kürzer. XD lol
Hui, ein Knall, da bin ich ja mal gespannt, was kommt. Und wieso sich Shito und Yui so komischen benommen haben. O.o
Von:  Yumi_Lucifer
2012-03-04T20:17:54+00:00 04.03.2012 21:17
ich kann nur sagen das ich geheult habe und die letzten paar sätzze kaum erjkannt habe
Von:  Yumi_Lucifer
2012-03-03T17:06:14+00:00 03.03.2012 18:06
bööösssseee es hört sooo spannend auf waaahhh das is gemein
aber sonst total toll
Von:  Yumi_Lucifer
2012-03-03T10:27:17+00:00 03.03.2012 11:27
kawaii <3
ich liebe shonen-ai einfach
Von:  Yumi_Lucifer
2012-03-03T10:26:50+00:00 03.03.2012 11:26
tolles kapitel jetzt merkt man richtig vie verliebt sakeru is
und die freundschaft von ihn und shito ist so wie ich mir eine freundschaft vorstelle egal was ist freunde haöten zsm ^^
Von:  Shunya
2012-03-03T01:31:02+00:00 03.03.2012 02:31
Sakeru hats echt nicht einfach. Da will er mit Takuya in Ruhe reden und immer kommt ihm etwas dazwischen und hindert ihn daran. O.o
Hah, da geht er Takuya auch noch den Rest des Tages aus dem Weg und zu Shito und Yui war er ja auch nicht gerade nett, obwohl die sich nur sorgen um ihn gemacht haben.
Nya, ist ja doch noch alles gut ausgegangen. :D
Nur, dass Takuya die Initiative ergreifen musste. Aber ich fands echt süß! *o*
Von:  Shunya
2012-03-03T01:17:30+00:00 03.03.2012 02:17
Okay, Sakeru ist eindeutig verknallt. XD lol
'...die ganze Bude für uns.' <- hört sich ja schön zweideutig an. ^.~
'Ich wollte dich wieder auf einen Manga einladen.' <- kein Date sondern ein Manga. Der Spruch gefällt mir echt gut. XD lol
Finde ich aber schön, dass Shito so für seinen Freund da ist. Er gibt ihm ja sogar mal was aus. :D
Sakeru tut mir schon Leid, dass sein Vater aber auch so ein Arsch sein muss. O.o
Von:  Yumi_Lucifer
2012-03-02T18:24:33+00:00 02.03.2012 19:24
tolles kapitel kommt mir so bekannt vor das problem ^^
Von:  Shunya
2012-03-02T17:29:03+00:00 02.03.2012 18:29
Tolles Kapitel. :D
Na ja, ganz so extrem ist es eigentlich nur in Japan. In Deutschland ist die Arbeit als Mangaka nicht so extrem und nicht jeder Mangaka in Japan leidet an solchen Problemen. Aber ich finde es gut, dass du das Thema mal aufgegriffen hast.
Hm, an seinem Zustand ist Sakeru aber jetzt selbst schuld. Er kanns ja eigentlich noch ruhig angehen, noch arbeitet er nicht als Mangaka, wieso stresst er sich dann schon so sehr? O.o
Find ich aber wirklich niedlich, dass Takuya sich so sehr um ihn gekümmert hat und bei ihm geblieben ist. :D


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