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Passion

One Shot
von

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One Shot

Wasser, Wellen, Wärme – Hitze, Schweiß. Das Rauschen des Meeres durchdringt mein Gehör, es berauscht mich, treibt mich weit weg von hier – fort, hinaus in die weite Unendlichkeit der blauen Seen. Eine feuchtnasse Wolkenwelt, überflutet von Emotionen – meinen, deinen, unseren. Ich lebe nicht mehr, ich träume nur noch, schwebe, tanze über diesen weichen und zarten Wolken, die mich auffangen wie Watte, die mich auffangen wie du es tust und mich sanft wiegen in deinen Armen. Ich, den Rücken durchgebogen, die langen Haare fallen nach unten, kurz vor dem Sand hältst du sie, fängst sie. Meine Gedanken tanzen, springen, drehen sich in meinem Kopf. Ich richte mich auf, strecke den Rücken wieder durch, mein Gesicht hält knapp vor deinem. Dein Blick trifft den meinen, ich spüre die Leidenschaft, wie sie heiß, - heißer in dir auflodert, sehe das Feuer in deinen sehnsüchtigen Augen. Verlangen steigt in mir auf, brennt in meiner Brust, hört nicht auf, lässt nicht von mir ab. Meine Finger graben sich tiefer in deine Schultern, lockern sich und gleiten über deine schweißbedeckte Haut, Hitze gleitet unter meinen Fingerspitzen entlang. Feucht. Salzig. Ich fange deinen Blick abermals auf, versinke in ihm, so wie jeder Stein, den ich übers Wasser geworfen habe und der zwei, -dreimal auf der Oberfläche umhersprang, ehe er in dem tiefen blauen Gewässer verschwand. Genauso verlor auch ich mich, während meine Finger über deine heiße pochende Haut streichen – immer wieder. Ich fühle wie sich deine Arme an meine Hüfte schmiegen, die sich kreisend in den Händen windet. Dann wie jene sich um meinen Rücken legen, verlangend – ja fordernd - unter meinen Verschluss fassen. Gierig führst du deine vom Schweiß benetzten Lippen an meinen Hals. Ich werfe den Kopf nach hinten, mein gesamter Körper verzehrt sich, ist süchtig nach dir, - ist voller Gier.

Einer deiner Hände streicht nun – mit leichtem Druck – meine Wirbelsäure entlang, ich bemerke wie deine Fingernägel über meine Haut fahren. In meinem Kopf dreht sich alles – zu heiß. Deine Finger bewegen sich weiter – tiefer, tiefer, noch tiefer. Du machst mich wahnsinnig. Das Rauschen der Wellen wird nun übertönt von meinem eigenen Rauschen in den Ohren. Das Blut schießt durch meine Blutbahnen, pocht in meinen Schläfen. Ich sehe dich ein weiteres Mal an, dein verspieltes Grinsen, dein lüsterner Blick, dieses Brennen in deinen Augen – ich vergesse mich, die Welt – alles.

Ich tanze, tanze in dieser Wolken-Meer-Welt. Mein rechter Zeigefinger streichelt über deine Lippen, fängt die heiße so brennende Feuchtigkeit auf und ziehe damit eine langsame Spur über meine Zungenspitze. Deine andere Hand ist noch immer an meinem Rücken, unter meinem Verschluss verschanzt, jetzt erwacht sie wieder, erweckt von der unauslöschlichen Sehnsucht, sehnt sich nach Nähe, nach verbrennender Nähe. Mit einem schnellen Klick ist der Verschluss offen.

Ich tanze – in dem Sand neben dem dunkelblauen Ozean. Ich spüre deine Lippen auf meinen, sie verschlingen mich, verzehren sich, fordern diese unbändige Leidenschaft ein, verbrennen mich von innen. Deine Zunge dringt in mich ein, umspielt die meine – ich schwebe.

Der Sand brennt sich in meine Fußsohlen, genau wie dein Blick, dein Gesicht, dein Körper – der Schweiß rinnt an meinen Armen hinunter, an deiner Brust.

Ich schwebe, tanze, lebe. Arme drücken mich an dich, ein Aufkeuchen, Feuer in deinen Augen. Dein heißer Atem schwebt über meinen Lippen, dann über meinem Hals, über meinem Bauch – tiefer. Verlangen fordert meinen Körper ein. Ich kann nicht anders, ich lass mich fallen. Ich tanze, begehre, küsse und liebe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -kingdom_hearts-4eva
2012-03-04T20:04:27+00:00 04.03.2012 21:04
Vielen vielen Dank, das hört man gerne :)

Von:  regentau
2012-03-03T15:55:53+00:00 03.03.2012 16:55
Großes Kompliment, unglaublich schön beschrieben und ich hab eigentlich gar nichts zu bemängeln. Der Text hat mir ziemlich gut gefallen, die Beschreibungen sind lebendig und fast schon ein wenig mitreißend. xD
Nur etwas, das mir aufgefallen ist: "Ich werfe den Nacken nach hinten,..." hast du geschrieben, aber ich denke, du meintest eher den Kopf? Den Nacken kann man ja schlecht zurückwerfen. x)
Ansonsten top! Beschreibungen von innen wie außen für eine bestimmte Sequenz liegen dir wirklich!


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