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Tonks Brief an Teddy

von

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Abschiedsbrief

Brief von Nymphadora Lupin (geb. Tonks) an ihren Sohn Ted
 

Hey mein Schatz...
 

Vielleicht ist es seltsam was ich tu, aber ich weiß es wird bald eine wirklich unheilvolle Schlacht geben und ich habe vor diese mitzubestreiten, an der Seite meines Mannes und deines Vaters.

Es kann ja nicht schaden dir ein paar Worte zu hinterlassen mein kleiner Teddy.

Du willst bestimmt wissen wer deine Eltern waren..., wie wir zueinander fanden, überhaupt irgendetwas über uns... für den Fall das wir es nicht schaffen sollten. Wenn nicht wird das hier sowieso vernichtet... Doch sollte es wirklich so kommen, werde ich dafür sorgen, dass man dir dieses Schriftstück aushändigt. Tut mir Leid das ich es dir per Hand schreibe, aber ich bin nicht gerade die geschickteste Zauberin, also bevorzuge ich doch die altmodische Tour.

Soviel dazu: Ich bin ungeschickt und tollpatschig! Oh man, ich hoffe du hast das nicht von mir geerbt mein Kind!
 

Aber ich bin noch dazu Metamorphmagi, genau wie du! Und gerade deswegen bin ich perfekt in Sachen Tarnung! Ich gebe zu, dass ist mit dieser angeborenen Fähigkeit kaum eine Kunst... Aber es ist nützlich und ich konnte viel Gutes dadurch tun!

Ich hoffe du wirst mit deiner Fähigkeit auch das Richtige tun...

Nun... ein bisschen herumalbern ist natürlich okay (tu ich auch oft), aber hey, man kann noch viel mehr mit dieser tollen Fähigkeit machen! Wie auch immer...
 

Was weißt du nun schon von mir?

Ich bin ungeschickt und Metamorphmagi, außerdem albere ich gern auch mal herum und ich setze mich für das Gute in der Welt ein so gut ich kann.

Nun, mein früherer Patronus... war ein Erdmännchen.

Irgendwie passt das oder? Erdmännchen sind sehr soziale Tiere, die zusammen halten und sich gegenseitig unterstützen. Sie wirken manchmal geradezu unbeholfen, lustig und sie albern gern herum. Aber sie sind wachsam wenn es darum geht einander zu schützen!

Hm... du wirst dich nun fragen wieso ich früherer Patronus sagte... Nun weißt du, jetzt kommen wir zum wirklich spannenden Teil. Wie ich deinen Vater traf.
 

Auch er war Teil des Orden des Phönix... Du wirst bereits davon gehört haben wenn du das hier liest... Nun.. weißt du. Wir arbeiteten praktisch zusammen. Dein Vater ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit! Er ist unheimlich weise, er ist gutherzig, loyal und nun..., damals war er voller Trauer. Er war nämlich ein Werwolf... oder naja, er verwandelte sich bei Vollmond eben in einen... Dann war er nicht zu kontrollieren, ohne Hilfe eines speziellen Trankes... Jedenfalls sah er sich stets als Gefahr und litt unglaublich an dieser Art von Fluch.., wie er es gern nannte.
 

Nun... Mir war egal was mit ihm bei Vollmond geschah. Ich fand es nur traurig, dass er sich deswegen gern zurückzog und so darunter litt!

Mit der Zeit die wir zusammen verbrachten passierte mehr mit mir. Es war nicht mehr einfaches Mitgefühl oder Verbundenheit. Es war viel stärker als das. Mir wurde klar, ich hatte mich verliebt. Ich liebte Remus. Deinen Vater. Liebe macht komische Dinge mit uns... Als ich mir irgendwann ein Herz fasste und ihm meine Gefühle gestand... brach er mir zunächst das Herz. Er wies mich zurück. Du kannst dir nicht vorstellen wie weh das tat und wie stark ich darunter gelitten habe...

Obwohl er mich zurückwies, konnte ich ihn nicht loslassen. Ich liebte ihn, ein „nein, aus uns wird nichts“ konnte das nicht ändern. Sogar mein Patronus bestätigte meine Gefühle... als er sich von einem Erdmännchen in einen... ja was wohl? Natürlich, Wolf! Einen riesigen grauen Wolf, verwandelte! Ich liebte ihn und alles in mir schrie nach ihm. Er war bereits ein Teil von mir... was hätte es besser zum Ausdruck bringen können, als der Patronus? Als ich meinen neuen Patronus zum ersten Mal gesehen habe... kamen mir die Tränen. Meine Gefühle gingen mit mir durch. So groß war meine Liebe! So unendlich groß! Alles in mir drehte sich um deinen Vater. Sehnte sich nach ihm. Und alles in mir schrie...
 

Ich weiß nicht... Ich hoffe du verstehst wie sehr ich deinen Vater geliebt habe und heute noch liebe. Irgendwann stellte sich heraus, dass Remus mir keinen Korb gab weil er mich nicht liebte – er liebte mich genauso, aber er wollte keine Beziehung mit mir, weil er ein Werwolf war. In seinen Augen waren das grässliche, böse Wesen, die keine Liebe verdienten und die gefährlich waren. Glaube mir... dein Vater entsprach überhaupt nicht diesem Bild und er hatte am allermeisten Liebe verdient! Irgendwann hatte er es erkannt. Irgendwann hat er sein Dasein nicht mehr abgelehnt und gehasst. Ich glaube ich habe ihm zeigen können, was und wie viel er wert ist und das auch er es verdient hat Liebe zu bekommen. Dein Vater ist ein weiser Mann, doch das hat er viel zu spät erkannt! Er hat soviel durchgemacht... Mir tut es heute noch sehr weh wenn ich darüber nachdenke.
 

Aber nun sind wir unglaublich glücklich! Wir haben geheiratet und wir haben dich! Ach Teddy... Ich hoffe du wirst diesen Brief nie lesen – das würde nämlich bedeuten wir sind alle zusammen und glücklich. Aber selbst wenn du ihn gerade liest, sei nicht traurig bitte. Dein Vater und ich haben das größte Glück miteinander geteilt und durch dich wird ein Teil von uns stets weiterleben. Wir haben etwas Gutes auf der Welt hinterlassen. Und wir sind für etwas Gutes gestorben, nicht nur für den Frieden. Auch zu deinem Schutz und damit du in einer friedlichen Welt groß werden kannst! Also sei immer vorsichtig und pass auf dich auf. Du bist das Allerwichtigste für uns.

Ich liebe dich mein Kind.
 

Deine Mum (Tonks)

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Pandaishie
2012-07-02T14:05:44+00:00 02.07.2012 16:05
Wuuuuh...
ob er sowas wohl wirklich bekommen hätte?
Wahrscheinlich.
Nett geschrieben, me gusta ^-^


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