Zum Inhalt der Seite

Doch dann gehörte ich dir

Klaus x Elena
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Pläne…

Kapitel 5: Pläne…
 


 

„Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.“ (Mark Twain)
 

Klaus Sicht:

Ich zeigte ihnen Elena, damit sie wussten, wie der Doppelgänger aussah.

Es war wichtig, dass jeder Vampir sich auf die Suche nach Katerina begab.

Wenn jeder Vampir nach ihr Ausschau hielt, dann würde auch sie sich nicht mehr verstecken können.

Elena sprach mit irgendeiner jungen Frau, aber durch die vielen Stimmen konnte ich nicht hören, worum es ging.

Unsere Blicke trafen sich für einen Moment und es hielt mich gefangen.

Wenn ich sie sah, dann wusste ich, dass ich diesmal all meine Ziele erreichen würde.

Irgendwie gab mir ihr Blick Sicherheit für all das, was ich erreichen wollte.
 

„Ist Katerina nicht als Katherine Pierce im Feuer in Mystic Falls 1864 umgekommen?“, fragte einer der Vampire.

Spöttisch lächelnd sah ich ihn an.

„Ich bitte euch.

Glaubt mir, wenn es etwas gibt, worin Katerina sich versteht, dann ist es am Leben zu bleiben.

Lügen und Manipulation sind ihr Spezialgebiet, nur um dann ihre eigene Haut zu retten, damit hat sie schon die Besten überlistet.“

Wie meinen Bruder zum Beispiel und auch mich ein wenig, wie ich leider zugeben musste.

„Sie wird also alles versuchen, um euch davon abzuhalten, sie zu fangen.

Macht nicht den Fehler und fallt auf sie herein.

Sie ist eine sehr gute Schauspielerin.“

Ehrlich gesagt, eine der besten, die ich je getroffen hatte.

So gut, wie meine Schwester und ich es waren.

Sie verstand es einfach, unterzutauchen und nebenbei allen anderen noch erheblich zu schaden.

Kleine manipulative Schlampe.
 

Ein Mann verbeugte sich vor mir.

„Wir werden jeden Vampir losschicken, um sie zu fassen.

Machen sie sich keine Sorgen, wir werden sie finden“, versicherte er mir und ich nickte ihm zu.

Ich hoffte, sie würden es sobald wie möglich schaffen. Ich wollte endlich diesen elendigen Fluch loswerden, jetzt wo ich doch noch die Möglichkeit dazu hatte.

„Ich werde mich in Chicago aufhalten.

Sobald ihr Informationen habt, meldet euch bei mir!“, befahl ich ihnen und sie nickten zustimmend.

Wir tauschten noch ein paar Neuigkeiten miteinander aus und nur wenig belangloses, bevor ich mich wieder auf die Suche nach meiner Doppelgängerin machte.
 

Ich fand sie nicht sofort, sondern musste erst nach ihr suchen.

Anscheinend hatte sie doch ihre Scheu überwunden und sich unter die Leute gemischt.

Als ich sie erblickte, redete sie gerade mit einem Mädchen, anscheinend in ihrem Alter, die blonde gelockte Haare hatte.

Eine Weile beobachtete ich sie, sie schien viel Spaß zu haben und war nun doch ganz ausgelassen.

Sie sah mich und lächelte mich an, wie sie es anscheinend gerne tat.

„Entschuldige mich bitte“, sagte sie zu dem anderen Mädchen und kam dann auf mich zu.

Elena fiel unter all den Menschen gar nicht auf.

Sie war genauso schön wie alle anderen.

Wenn die Doppelgängerinnen eines besaßen, dann war es Schönheit.

Deswegen fingen sie auch die Blicke aller Männer bei der ersten Begegnung gleich auf.
 

Fröhlich hakte sie sich bei mir unter.

„Ich hab wirklich Alexis Bledel getroffen und Taylor Swift.

Das Beste war auf jedenfall aber, das ich Jim Carrey kennengelernt habe, er ist absolut genial und witzig!“, erzählte sie mir begeistert.

„Dann hast du ja auf jedenfall etwas, das du in dein Tagebuch schreiben kannst.“

Ich hatte gesehen wie sie damit auf der Fensterbank gesessen und hinein geschrieben hatte.

Sie hatte dabei ruhig und zufrieden ausgesehen, als konnte sie alles um sich herum auf der Welt vergessen.

„Vergiss nicht die Begegnung mit Michelle Trachtenberg hineinzuschreiben“, erinnerte ich sie und sie sah mich verwirrt an.

Anscheinend hatte sie das nicht wirklich registriert.

„Die Frau mit der du gesprochen hast, als du zu mir hochgesehen hast.“

Erkennend weiteten sich ihre Augen und zeigte mir damit, dass sie es wirklich nicht so mitbekommen hatte.

„Oh, ich wusste, dass ich sie irgendwoher kannte.“
 

Sie schlug sich mit der Hand vor den Kopf und ich konnte nicht anders als darüber zu lachen.

Es sah wieder so normal aus.

„Nicht so tragisch.

Aber anscheinend hattest du eine Menge Spaß.“

Sie nickte bestätigend.

„Sicher.

Und hast du alles erledigt was du wolltest?“, fragte sie interessiert nach.

Alles vielleicht nicht, aber alles was ich konnte und das war doch schon einmal ein sehr guter Anfang.

„Ja, hab ich.

Jetzt muss ich abwarten, in der Zeit können wir uns amüsieren“, erklärte ich ihr und hob dabei meine Stimme in eine ganz bestimmte Tonlage.

Aber Elena schien es nicht ganz zu registrieren.

„In Chicago?

Du hast gesagt wir wollten dahin.“
 

Ich nickte leicht bestätigend.

Ich mochte Chicago, ein einfach magischer Ort, zu jeder Zeit.

Das war wie New Orleans.

Es gab einfach fantastisch schöne Plätze auf dieser Welt, die einen einfach immer wieder bezauberten und die Ewigkeit war die einzige Zeit, mit der man sie alle genießen konnte.

„Es soll tolle Theater da geben.“

„Noch viel mehr, meine Liebe.

Wolkenkratzer, die dir den Atem verschlagen, das Adler-Planetarium, ein Kunstmuseum mit Werken aus der ganzen Welt, der Chicago Jazz ist dort beheimatet, der Tribune Tower, das…“

Ich wurde von Elenas heiterem Lachen unterbrochen und sah sie fragend an, weil ich ihren Blick nicht deuten konnte.

Vor allem verstand ich auch nicht, warum sie mir gerade so einen Blick gab.
 

Ihre Augen funkelten mich heiter an, aber da war noch etwas, was ich nicht zuordnen konnte.

„Was ist?“, fragte ich neugierig und ein wenig verdutzt nach, weil sie fest die Lippen aufeinander presste und den Blick nicht von mir ließ.

War es so witzig, was ich gesagt habe?

„Hast du dir schon mal selbst zugehört?

Du hast eben geklungen wie ein begeisterter Stadtführer, der dort jeden Fleck kennt und alles liebt, was er dort sieht.“

Tat ich das?

Nun, ich liebte diese Stadt tatsächlich.

Sie war immer wieder ein Besuch wert.
 

Ich spürte wie sich Elenas Hand auf meinen Unterarm legte.

„Ich hab es nicht böse gemeint.

Es toll dir zuzuhören, wie du von dieser Stadt schwärmst.

Also bitte, zeig mir alles dort und vor allem das, was du so liebst.“

Ich sah ihr in die Augen, die warm und neugierig leuchteten, bereit die Welt zu sehen.

Es war eine Schande, dass sie versucht hatte sich umzubringen, sie sollte nicht so gebrochen sein, in ihr steckte viel mehr.

Aber nun war ihre Zeit begrenzt.

Allerdings war sie eine angenehme Begleitung, viel besser als Katerina, selbst als diese noch ein Mensch gewesen war.

„Sicher“, antwortete ich ihr und überlegte, welche Orte ich ihr alle zeigen konnte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück