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verborgene Gefühle

SasuSaku
von

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Neuer Mitbewohner

Jetzt war es so weit. Ihr letzter Geduldsfaden riss und ihr brannten die Sicherungen durch. Ihre Ader auf ihrer Stirn pochte bereits gefährlich und sie holte tief Luft bevor sie nun lauthals los brüllte.
 

„Warum ich Tsunade?! Dass kann doch genau so gut Naruto machen! Ich habe meine Arbeit im Krankenhaus und meine Arbeit als Anbu! Und Jetzt muss ich auch noch den Babysitter spielen?! Dass hast du dir ja ganz toll zurecht gelegt!“
 

Sasuke dachte er höre nicht recht. Erstens seit wann sprach sie so respektlos mit einem Dorfoberhaupt und stellte Befehle in Frage und zweitens seit wann scherte sie es nicht so über ihn zu reden, wenn er direkt neben ihr stand. Am liebsten hätte er sich einfach unsichtbar gemacht, doch nun stand auch Tsunade auf und er glaubte fast diese Spannung greifen zu können.
 

„Sakura! Es reicht!!! Ich bin hier immer noch die Hokage und wenn ich es so sage, dann wird es ohne Widersprüche auch so gemacht! Außerdem ist Naruto zur Zeit auf einer Mission! Und nun ist Schluss hast du mich verstanden?!“
 

Sakura verengte die Augen. Sie konnte wohl nichts dagegen tun... also hörte sie sich die nächsten Worte an... Tsunade befreite sie vorerst von ihren anderen Tätigkeiten. Shizune würde vorerst ihre Schichten im Krankenhaus übernehmen und ihre Missionen würden auf andere Anbu übertragen. Doch bei den nächsten Worten, drohte ihr bereits wieder der Kragen zu platzen.
 

„Sie es einfach als einen Urlaub!“ lachte die Hokage.
 

Sakuras Ader pochte nur noch mehr und sie verengte ihre Augen zu Schlitzen und ballte ihre Hände verkrampft zu Fäusten. Doch dann sah sie im Augenwinkel wie der Uchiha sie genau musterte. Also schloss sie ihre Augen und kehrte Tsunade den Rücken zu.
 

„Fein... aber denk ja nicht die anderen 3 kannst du mir auch aufs Auge drücken.“ kam es leise zischend von ihr, woraufhin die Hokage abrupt aufhörte zu lachen und nun einen fragenden Blick aufsetzte.
 

„Die anderen 3?“ und nun machte Sakura die Türe auf und Suigetsu und Karin fielen in den Raum. Sie hatten die ganze Zeit über gelauscht, Juugo jedoch stand vor der Tür und lächelte still. Als Tsunade gerade ansetzte zum sprechen, ging Sakura einfach still zur Tür hinaus, Sasuke folgte ihr schweigend und so hinterließen sie eine verdutztes Team Hebi und eine noch mehr fassungslose Tsunade.
 

Da hatte Sakura sich ja was eingebrockt... nun wurde sie auch noch von allen Seiten angestarrt... nun der Grund dafür war wohl klar. Sie stampfte hier wütend durch Konoha und hinter ihr lief ein Abtrünniger Ninja, der in einem zerfetzten Outfit herum lief und ein kühles kaum merkliches Lächeln aufgelegt hatte. Gott wie sie dass alles nervte. Sie wendete Sasuke einen kühlen Blick zu.
 

„Ich fürchte wir müssen wohl vorerst einkaufen...“ sie deutete dabei auf seine zerfetzte Hose und sein Hemd.
 

„Außerdem hab ich nichts zu essen im Haus.“ seufzte sie noch beiläufig hinter her. Na toll jetzt musste sie auch noch einkaufen mit ihm... und dadurch starrten die Leute nun noch mehr.

Nach gefühlten 3 Stunden, schloss sie nun endlich ihre Haustüre auf und trat hinein. Sasuke blieb einen Moment stehen und wunderte sich... er konnte sich daran erinnern, dass Sakura damals mit ihren Eltern in einer völlig anderen Gegend gewohnt hatte. Nicht dass er sie jemals besucht hatte, aber er hatte sie damals auf ihren Balkon gesehen, als er durch Konoha gegangen war.
 

„Nun komm schon rein“ sagte sie und stand im Flur ihres kleinen Hauses. Der Angesprochene nickte und schloss hinter sich die Tür.
 

„Also Badezimmer, Küche, Wohnzimmer, dein Zimmer und dort ist mein Zimmer.“ mit diesen Worten war der kurze Rundgang beendet.
 

„Ich werde erst einmal etwas zu essen machen.“ doch zu ihrer Verwunderung begleitete er sie in die Küche. Er sah ihr zu wie sie einen Salat anrichtete und gerade dabei war Tomaten zu schneiden. Er war in seiner eigenen Gedankenwelt versunken und sprach nun die Frage aus... die ihn schon seit seiner Rückkehr beschäftigte.
 

„Freust du dich eigentlich gar nicht, dass ich wieder da bin?“
 

Sie war so erschrocken von dieser Frage, dass sie mit dem Messer abrutschte und sich in den Finger schnitt und ihr so gleich die warme Flüssigkeit über den Finger floss.
 

„Verdammt!“ fluchte sie leise vor sich hin und bemerkte nur am Rande, dass Sasuke sich erhob und auf sie zu kam. Sie glaubte gar nicht, was er jetzt tat. Er nahm ihren Finger und führte ihn zu seinen Mund. Nachdem er das Blut aufgesaugt hatte, band er ihr ein Stück eines Küchentuches um. Sie weitete kurz die Augen... seit wann war er so... fürsorglich. Er sah sie aus seinen tiefschwarzen Augen an und sie spürte plötzlich seine Hand an ihrer Wange. Sie wendete ihren Blick ab und verschwand mit dem Worten „bin duschen“ aus der Küche. Sasuke sah ihr hinterher, blieb jedoch reglos dort stehen.
 

Sakura stürmte in ihr Bad und stieg unter die Dusche... sofort ließ sie das warme Wasser auf sich hinab prasseln. Was war nur los mit ihr? Wie konnte sie durch so eine kleine Geste bereits in ihr altes ich zurückfallen? Ihr Blick glitt auf ihren Finger hinab und sah ihren Zeigefinger, den er schon fast liebevoll verbunden hatte... fast?... nein er war in diesem Moment wirklich liebevoll gewesen. Und dann auch noch dieser Blick. Sie erinnerte sich an seinen Blick, dieser war zwar gewohnt kühl gewesen, doch da war noch etwas anderes gewesen...
 

/Nein!!! Hör auf! Er war immer kalt und zurückweisend zu dir! Warum sollte sich dass geändert haben?! Er ist wieder da... und er wird sich irgendeine Frau suchen... um mit dieser.../
 

Ihr stiegen Tränen in die Augen. Die ersten Tränen, seit 2 Jahren... doch sie konnte diese nicht mehr zurückhaltend und sie wollte es auch in diesem Moment gar nicht. Sie hatte ihre Tränen so lange unterdrückt. Der Fortgang von Sasuke und sein Verrat, der Tot ihrer Eltern, diese Ablehnung von ihm und nun... seine Rückkehr! Sasuke stand währenddessen vor dem Badezimmer und hörte leises Schluchzen. Er wollte nicht dass sie weint, es zerriss ihn innerlich... er konnte sie noch nie weinen sehen oder auch nur hören. Jedoch war er auch irgendwie froh darüber, es war zumindest eine Emotion... als er die Tür der Duschkabine hörte verschwand er auf seinen Zimmer. Er sah zum Bett und dieses schien ihn gerade einzuladen. Er hatte schon Ewigkeiten nicht mehr in einem bequemen Bett geschlafen. Und auch Sakura tat es ihm gleich. Sie wollte nur noch schlafen.



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