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Chains of Love

Sakuras Spießroutenlauf bei Akatsuki
von

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Reise & Ankunft

10.Reise & Ankunft
 


 

2 Tage später – morgens
 

DER Morgen.

Sakura war schon übel, seid sie vor einer Stunde aufgestanden war. In knapp 35 Minuten würde es los gehen. Da neue Sachen schon an ihrem Bestimmungsort warteten, würden sie nur mit leichtem Gepäck reisen. Die Akatsukimäntel blieben natürlich im Hauptquartier, es sollte sie ja schließlich niemand mit der Organisation in Verbindung bringen.

Die Reise würde ungefähr 2 Tage dauern, also entschied sie sich lediglich für eine Garnitur frischen Klamotten, ein paar Hygieneartikel und schließlich noch Wasser und etwas Proviant.
 

Pünktlich um 7.00 fand Sakura sich am Eingang des weitläufigen Gewirres aus Gängen wieder. Kurze Zeit später trat Sasuke hinzu und auch Sasori ließ nicht lange auf sich warten. Mit dem üblichen Ich-töte-dich-Blick begrüßte er Sakura wortlos und die beiden Männer setzten sich sofort in Bewegung und flogen förmlich von Baum zu Baum. Sakura musste sich erst an dieses straffe Tempo gewöhnen, konnte dann jedoch recht gut mithalten.
 

Gegen späten Nachmittag machten sie die erste Pause am heutigen Tag. Auf einer kleinen Wiese neben einem ebenso kleinen Bach ließen sie sich, in gehörigem Sicherheitsabstand zueinander nieder und rasteten.

Gierig griff Sakura nach ihrer Wasserflasche und leerte diese auf Anhieb bis zur Hälfte. Das angezogene Tempo zerrte zwar nicht wie erwartet an ihren Gliedern, doch gewohnt war sie es trotzdem nicht.
 

Ohne ein weiteres Wort setzten sie kurze Zeit später ihren Weg fort und schlugen ihr Nachtlager erst auf, als es schon mitten in der Nacht war.

Sakura war heilfroh, dass der Uchiha sich für die erste Wache meldete und rollte sich so in ihrem Schlafsack zusammen und schlief auch sofort ein. Nicht einmal die ständig präsente Angst vor Sasori konnte sie davon anhalten oder verfolgte sie in ihren Träumen, wie es sonst schon oft der Fall gewesen war.
 

Unsanft wurde sie am nächsten Morgen geweckt, indem sie einen Tritt in die Seite bekam und erschrocken zusammenfuhr.

„Aufstehen.“ Kam es kalt vom Rothaarigen und sie bemerkte verwundert, dass die beiden Männer sich die Nachtwache offensichtlich geteilt hatten und sie hatten schlafen lassen. Vielleicht war die Ritterlichkeit ja doch noch nicht ganz verloren gegangen, witzelte ihre innere Stimme kurz, bevor sie durch einen eisigen Blick von Sasori wohl doch eines besseren belehrt wurde.
 

Allerdings, selbst wenn die beiden Kerle keine Manieren zu besitzen schienen, war Sakura doch auch früher schon stets höflich gewesen und bedankte sich kurz mit einem leisen:

„Danke fürs schlafen lassen.“

Es folgte wie erwartet keinerlei Reaktion und schon ging es zügig weiter in Richtung des Dorfes.
 

Am frühen Abend machten sie endlich wieder Halt und jeder verschwant hinter einem anderen Busch, um sich seiner neuen Rolle entsprechend zu kleiden.

Sasori trug gewöhnliche Hosen und ein neutrales Oberteil unter seinem schwarzen Reisemantel.

Sasuke war ganz vornehm in schwarz gekleidet und Sakura hatte sich in einen edel aussehenden Kimono in lindgrün geworfen. Dazu steckte sie die Haare hoch und zog den dunklen Reiseumhang wieder über.
 

In ihren neuen Outfits kamen sie natürlich nicht mehr so schnell voran wie vorher, doch für Geschäftsleute, wie sie es ab jetzt waren (oder wie es zumindest Sasuke vorgab zu sein) wäre es immerhin nicht angemessen gewesen, von Baum zu Baum zu springen.
 

Am Tor des Dorfes angekommen, schienen ihnen direkt etliche Lichter entgegen und auch Musik spielte. Anscheinend wurde im Dorf grade ein Fest gefeiert – gut, um ihre Ankunft so unauffällig wie möglich zu gestalten. Bei den oft recht tratschfreudigen Dorfbewohnern in dieser Gegend, war das in jedem Fall von Vorteil.
 

Sasuke Lief vorne weg, dann Sakura und hinter ihnen Sasori- ganz so, wie es sich für einen einflussreichen Geschäftsmann, seine um jeden Preis unterwürfige Ehefrau und den gemeinsamen Leibwächter gehörte.
 

So drängelten sie sich zwischen den Feiernden hindurch, bis Sakura von einem Betrunkenen angerempelt wurde. Der junge Mann ihr gegenüber hatte leicht zerwuschelte braune Haare und versuchte sich stammelnd zu entschuldigen:

„Oh, es… es tut mir l-leid *hicks* wie wärs mit einem kleinen Tänzchen als Wieder-… Wieder… wie heißt das noch?!“ dabei kam er ihr immer näher und sie konnte seine Alkoholfahne schon riechen. Grade wollte Sakura etwas erwidern, als der Betrunkene grob von hinter gepackt und umgedreht wurde.
 

„Belästigen Sie meine Frau nicht, verstanden?!“ kam es leise uns zugleich wütend von ihrem neuen Pseudo-Ehemann und Sakura musste zugeben, dass er ein besserer Schauspieler war, als sie erwartet hatte. Wenn sie ihn nicht gekannt hätte, hätte sie in jedem Fall Angst vor ihm bekommen und wäre anstelle des Betrunkenen sofort abgehauen.

Doch sie konnte hier nicht einfach abhauen und wenn sie das Verhalten des Uchihas in den letzten Jahren bedachte, musste sie zugeben, dass sie nicht wie früher ohne weiteres behaupten konnte, dass sie keine Angst vor ihm hatte. Zwar würde Sakura es nicht direkt Angst nennen, aber ein kleiner Teil in ihr erschrak jedes Mal wieder, wenn er die Wut und Kälte in den Augen ihres einstigen Teamkameraden sah.
 

Zurück aus ihren Gedanken bemerkte Sakura, dass der Betrunkene wirklich grade das Weite suchte und sich Sasuke wieder in Bewegung setzte. Schnell lief sie hinter ihm her, bis sie schließlich die große Ansammlung von Menschen endlich durchquert hatten und wieder ein paar Minuten später etwas abseits der großen Straße vor einem edlen und großen Haus zum Stehen kamen.

„Ist es das?“ fragte Sakura vorsichtig und bekam als Antwort ein „Hm.“

Dann stieß Sasuke die Haustür auf und trat ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kikotoshiyama
2012-11-28T17:40:53+00:00 28.11.2012 18:40
Klasse Kap^^
Na das fängt ja schon gut an.
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2012-11-28T13:22:51+00:00 28.11.2012 14:22
Super tolles Kappi ^^
freue mich aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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