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I hate you!

von

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Hate

Prolog: Hate.
 

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Hass ist eines der intensivsten Gefühle, die ein Mensch empfinden kann.

Aber manchmal kommt es vor, dass sich der Hass mit einem ebenso starken Gefühl vermischt.

Wie unterscheidet man, ob man hasst oder liebt? Kann man das überhaupt unterscheiden? Oder sind sich diese beiden Empfindungen so ähnlich, dass es sich einfach nicht unterscheiden lässt?

Und wann... ja, wann wird aus Hass Liebe - oder aus Liebe Hass?

Wie stark der Hass auf andere Lebewesen, Menschen und sogar einzelne Personen werden kann, wusste ein kleiner, intelligenter Junge schon sehr früh.

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Relias, auch Rare genannt, hatte seine Familie früh verloren und wuchs seitdem in einem speziellen Waisenhaus für hochintelligente Kinder auf. Ihn störte es jedoch wenig, keine Familie mehr zu haben, denn er hatte seine Eltern kaum gekannt, da er damals noch zu jung gewesen war. Außerdem sah er in dem freundlichen, typisch englischen Gründer des Waisenhauses, Quillsh Wammy, den die anderen Kinder entweder Wammy oder Watari nannten, eine Art Ersatzvater. Niemand liebte der kleine Rare mehr, als seinen Wammy. Und jeder, der seinen Wammy auch nur ansah, bekam einen bösen Todesblick zugeworfen. Ja, Relias war sehr besitzergreifend, was Watari anging- und ebenso eifersüchtig, wenn der alte Mann mal bei anderen Kindern war. Und eins dieser Kinder zog seinen ganzen Unmut geradezu wie so ein Magnet an.
 

Eines verschneiten Tages war ein neues Kind in das 'Wammy's House' gekommen. Watari höchst persönlich hatte den Kleinen durch die Eingangstüren gebracht. Das Kind durfte sogar Wammys  behandschuhte Hand halten! Noch nie zuvor war Rare so wütend gewesen. Wer war dieser Knirps, der es wagte, seinen Wammy anzufassen?!  Missmutig und mit wütend knirschenden Zähnen hatte Rare den Neuen von oben bis unten gemustert. Keine Stelle, die nicht von dem schneebedeckten Mäntelchen bedeckt wurde, hatte er ausgelassen.

Der Kleine sah irgendwie seltsam aus. Große, runde Pandaaugen, dazu schwarze, wirre Wuschelhaare und ein ausdrucksloser Blick, der in die tiefste Schwärze zu führen schien. Ein wenig erinnerte der Rare an einen anderen Jungen, den er nicht leiden konnte. Bis auf die Augenfarbe und die Größe, sah dieser kleine Panda fast so aus wie... B, der momentan mit A auf dem Nachfolgertreppchen ganz oben stand. Mit dem wollte Relias nichts zu tun haben; und da der Neue dem unheimlichen B so ähnlich sah, entschied er sich, mit diesem auch nichts zu tun haben zu wollen.  Irgendwann mochte er B aber sogar ein kleines bisschen mehr, denn L schaffte es irgendwie, Rares ganzen Hass zu schüren. Ständig hockte der Blödpanda bei Wammy rum! Und der... der schien das Mistbalg auch noch zu mögen!
 

Nach ein paar Tagen waren Rares Sicherungen das erste Mal durchgebrannt.

Er hatte in den Gängen, die in die Unterrichtsräume führten, regelrecht auf den kleinen Panda gelauert- und ihn dann gegen die Wand geschubst, als L gerade auf dem Weg in den Unterricht war. Danach ging alles ganz schnell und kurz darauf hatte er L auch schon mit in den Keller gezerrt, die Treppen nach unten, und ab in die kleine Besenkammer. Dort wurde der Junge eingesperrt; und Rare ging wieder nach oben, als wäre nichts gewesen. Aber natürlich war es Wammy, der so einen Narren an dem neuen Wunderkind gefressen hatte, sofort aufgefallen, dass eben dieses Kind nicht im Unterricht gewesen war. Kurze Zeit später hatte er ihn in der Besenkamme gefunden, weinend und zitternd, wie ein kleines Pandahäufchen. Der Ärger und die Standpauke, die Relias daraufhin abbekommen hatte, war der Grundstein, auf den er seinen unzähmbaren Hass baute. Irgendwann, das schwor sich der Schwarzhaarige, würde er diesen verdammten L büßen lassen!
 

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Das Alles war mittlerweile an die fünfzehn Jahre her.

Relias hatte das Waisenhaus irgendwann verlassen, als es hieß, dass L, der größte Detektiv der Welt, auf den die Wammy-Kinder hingearbeitet hatten, geboren war. Wie nicht anders zu erwarten, war dieser Mistpanda der Detektiv geworden. Und der hatte Wammy als persönlichen Assistenten mitgenommen, war das denn noch zu fassen?! Jetzt  hatte Rare quasi gar nichts mehr, keine Eltern und auch keinen Wammy; also auch keinen Ersatzdaddy. Das war der Punkt, an dem der ganze, aufgestaute Hass, der die ganzen Jahre wachsen konnte, einfach herausbrach...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Raida
2012-10-31T22:39:46+00:00 31.10.2012 23:39
Super, super, super! Der Prolog ist oben. <3 DAS nenne ich mal einen Schnelldurchlauf durch die vielen Einträge, die im RPG gemacht wurden. XD Aber ein Prolog hat es so an sich, nicht besonders lang zu sein und von daher finde ich alles super komprimiert. <3 Die Steckbriefe habe ich mir auch mal angesehen. Den von L kenne ich ja bereits, aber Rares hat mich doch etwas überrascht, weil du ihn sehr passend dargestellt hast. XD Ich finde die Eigenschaften und alles was mitdabei sind sehr zutreffend und auch die Art, wie du ihn darstellst, passt auch super, auch wenn er an manchen Stellen wie ein beleidigtes, kleines Kind rüberkommt, weil man ihm den Lolli weggenommen hat ... aber das ist ja eigentlich auch genau richtig so. XD Er ist ja ein Kind, dem man seine Vaterfigur "entrissen" hat.

Ich bin schon sehr gespannt auf mehr. <3 Vorallem interessiert es mich auch sehr, wie du diese Hassliebe zwischen Rare und L rüberbringen willst, denn die ist ja schon etwas tiefergehend und nicht soooo leicht zu beschreiben.

Hrhrhrhr <3
Raida


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