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Blick in unsere Zukunft

Großvaterparadoxon
von

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Ein Funken

Kapitel 27: Ein Funken

 

 

 

„Auf dem Wege zur wahren Liebe erleben wir viele "Verliebtheiten" und glauben, diese seien schon die wahre Liebe. Der Liebeskummer der Trennung zeigt uns, dass sie es nicht war. Wenn Du erst Deinen richtigen Partner gefunden hast, wirst Du sehen, dass alles andere im Vergleich zu ihm nur Spielerei war.“ (Werner Braun)

 

 

Rebekahs Sicht:

Es war wunderbar mit Jeremy hier zu sein, einfach nur so.

Dadurch war es ungezwungen und fröhlich, nicht ein wenig peinlich und ich konnte es ganz einfach genießen.

Wie versprochen tanzte er mit mir und war wirklich süß zu mir.

Es erinnerte mich daran, wie es war einen jüngeren Bruder zu haben.

Sie konnten anstrengend und nervig sein, aber manchmal auch einfach so charmant, wie man es sich von seinem Freund wünschte.

Es war toll dieses Gefühl wieder zu haben.

 

Jeremy reichte mir einen Drink und ich sah mich um.

Es war klar, das an diesem Abend niemand glücklicher sein konnte als Caroline.

Bei ihrem Lächeln hatte man das Gefühl, das man sich auf ihrer Hochzeit befand und nichts schien ihr Glück trüben zu können.

Das lag keinesfalls an der durchaus gelungenen Party, sondern vielmehr an Tyler, der ebenfalls so verliebt aussah, dass es schon fast weh tat hinzusehen.

Sie sahen sich sehnsuchtsvoll in die Augen und es war klar, dass beide keine weitere Trennung anstrebten.

Offensichtlich hatten sie sich gleichviel vermisst.

Elena tanzte mit Damon und an den wechselten Gesichtsausdrücken erkannte ich das sie über ernste und witzige Themen redeten.

Ich wusste nicht, was ich von ihrer Beziehung halten sollte.

Sie war ernst, intim, fest und intensiv.

Es war als konnte sie damit gut auf jeder Schiene fahren.

Aber sie hatte sich für brüderliche Gefühle entschieden, obwohl ich sicher war, das da noch viel mehr war, auch wenn es keine Rolle spielte.

 

Dann sah ich ein Paar, das wirklich in keinster Weise zusammen passte.

Vielleicht war ich dabei voreingenommen, auch weil ich die Hintergründe dazu kannte, aber ich konnte mich nicht dazu überwinden, das in irgendeiner Weise zu billigen.

Es war wirklich gut, dass das nur einen Zweck hatte und zwar sie zu überwachen, um unsere Sicherheit zu gewehrleisten.

Gideon und Bonnie.

Allein vom optischen her, war sie nicht im Entferntesten sein Typ.

Außerdem hatten Gideons Begleitungen Klasse, sie waren natürliche Schönheiten, die mit ein wenig Nachhilfe alle überragen konnten.

Bonnie war geradezu gewöhnlich und plump, hergemacht brach es ihrem Äußeren eher etwas ab.

Make-up und Kleider standen ihr nicht.

Natürlich war ich bei ihr absichtlich sehr kritisch und sah so viel mehr das mich an ihr störte.

 

Am schlimmsten war es aber, das sie gerade glücklich zu sein schien.

Nur bis dahin allerdings, bis sie mich sah und Jeremy an meiner Seite.

Ich machte meinen Begleiter auf sie aufmerksam. „Deine Ex-Freundin hat uns gesichtet. Ich bewundere Gideon wirklich immer wie viel Geduld er hat, das er es sogar schafft, dieses Mädchen länger als ein paar Minuten auszuhalten.“

Jeremy lächelte über meine Bemerkung hinweg.

„Deine Feind will man wirklich nicht sein, oder?

So schlimm war Bonnie nicht immer.

Gut, sie war früher immer ein wenig oberflächlich, aber mit der Entdeckung ihrer Hexenkräfte hat sich das…“

„… zu einer ungesunden Selbstgefälligkeit und Verurteilung gegenüber jeden der nicht ihren Vorstellungen entspricht, entwickelt?“, vollendete ich Jeremys begonnene Verteidigung.

Er wiegte den Kopf ein wenig, nickte dann aber.

„Schon… irgendwie…

Aber sie war mal Caroline und Elenas Freundin.

Sie waren alle mal so, das ist es halt was Teenager tun.“

 

Sie waren immer noch Teenager, zumindest vom Äußeren.

Aber das Leben hatte ihnen so hart mitgespielt, das man sie aufgrund ihrer Erfahrungen wirklich nicht mehr als Kinder bezeichnen konnte.

„Aber Caroline und Elena haben sich zu etwas besseren weiterentwickelt.

Caroline ist ehrgeizig und durchsetzungsstark geworden und Elena, mitfühlend und selbstbewusst.“

Manche entwickelten sich halt positiv und andere negativ.

 

Bonnies Blick streifte meinen und ich lächelte selbstgefällig, während ich mich provozierend bei Jeremy unterharkte.

Sie durfte gerne denken, dass ich etwas mit ihren Ex-Freund hatte.

Sie wusste gar nicht wie sehr sie bereits verloren hatte.

„Du wolltest doch alles tun, was ich mir wünsche, oder?“, fragte ich noch einmal sicherheitshalber an meinen Begleiter.

Allerdings nickte er eher skeptisch.

„Gut, dann will ich jetzt Bonnie genau unter die Nase reiben, das ich mit dir hier bin.“

Jeremy stöhnte deswegen und murmelte etwas, das sich ganz stark nach „Mädchen“ anhörte.

Dennoch tat er mir den Gefallen und begleitete mich zu ihr.

 

Mit einem Lächeln trat ich ihr gegenüber.

„Bist du wieder hier, um einen deiner Freunde den Abend zu versauen?“, fragte ich charmant. „Das letzte Mal war es Caroline, davor Elena.

Wer ist diesmal dran?

Matt, Tyler vielleicht?

Obwohl, ich vergaß, keiner von denen ist jetzt mehr dein Freund, weil du sie alle vergrault hast.“

Oh, es gab mir so ein befriedigendes Gefühl sie zu hänseln.

Das tat gut.

Wer sagte Gemeinheiten können keine wirkliche Freude sein, der hatte noch nie ein so wohl verdientes Opfer gekannt.

 

Sie ignorierte mich, wandte sich stattdessen an Jeremy.

Oh nein!

„Bist du so tief gesunken, dass du wirklich ihr, Aufmerksamkeit schenkst?

Selbst Vicki war eine geschmackvollere Wahl als sie.“

Ich wollte mich auf sie stürzen, um ihr ihren hässlichen Kopf von den Schultern zu reißen, doch Jeremy hielt mich zurück.

Er streichelte mir über den Arm und beruhigte mich so, ein Blick von Gideon tat sein übriges zu meiner abhanden kommenden wollenden Vernunft.

„Bonnie, du kannst einen wirklich leidtun.

In wenigen Wochen hast du deine gesamten Freunde verloren und jetzt versuchst du Zwietracht zu sehen, weil du das Glück anderer weder ertragen noch verstehen kannst.

Es ist deine Schuld, wie allein du jetzt dastehst.

Ich kann dir versichern, dass kein Wort von dir irgendwen dazu bringen wird, unsere Banden loszulassen.

Und ja, ich mag Rebekah.

Sie ist stark, klug, witzig, helfend und unbestreitbar schön.

Rebekah hat jegliche Aufmerksamkeit verdient und es ist mir eine Ehre mit ihr hier zu sein.“

 

Gerade konnte ich wirklich nicht selbstgefällig gucken, obwohl ich wirklich jeden Grund dazu hatte.

Bonnies Gesichtsausdruck bewies, dass ich diese Runde mehr als gewonnen hatte, vor allem durch Jeremy.

Allerdings waren es seine Worte die mein Selbstwertbewusstsein mehr als nur streichelten.

Er empfand so stark für mich, er hatte so eine hohe Meinung für mich und nicht nur das, er sprach sie sogar aus, gab sie zu.

„Lass uns tanzen, Bonnie“, schlug ihr Gideon charmant lächelnd vor und dieses Lächeln würde jedem sagen, der es nicht besser wusste, dass er nichts auf unsere Aussagen gab, sondern allein ihren Worten vertraute.

Diese seriöse Haltung und eloquente Aussprache hatte er eindeutig von Elijah.

 

„Oh Matt“, meinte Jeremy und ich folgte seinem Blick.

Tatsächlich, da stand Matt, der wirkliche ahnungslose Menschenjunge, der verwirrt zwischen all den Menschen hin und her sah.

Vor allem gerade zwischen Bonnie, Gideon, Jeremy und mir.

„Entschuldige mich für einen Moment, ich versuch es ihm ein wenig zu erklären, bevor er einen Schock erleidet.“

Jeremy verbeugte sich leicht vor mir und gab mir einen Kuss auf die Hand, bevor er verschwand.

Lächelnd sah ich ihn hinterher.

Wie Gideon hatte er den Verlust seiner Liebe wirklich nicht verdient.

Er war toll.

Mehr als das.

Ich fand ihn großartig.

 

Wie von selbst suchte ich den Raum nach Damon ab.

Er stand allein, nicht mehr mit Elena zusammen.

Ich folgte seinem Blick und entdecke, dass Elena mit meinen Bruder Niklaus zusammen tanzte.

Anscheinend diesmal ganz freiwillig, davon war ich überzeugt.

Sie sahen glücklich aus, ganz auf sich konzentriert.

Dann sah ich wieder zu Damon zurück, sanft besah ich mir seine ganze Gestalt und ich wusste schon lange, dass mir gefiel, was ich sah.

Damons Blick schweifte davon ab und führte zu mir.

Wir sahen uns in die Augen und die Menschenmenge zwischen uns schien zu verschwinden.

Er durchquerte den Raum, bis er bei mir war und hielt seine Hand in meine Richtung.

„Darf ich um den Tanz bitten, einsame Schönheit?“, fragte er charmant und ich sah von seiner Hand in seine Augen.

Dann ergriff ich lächelnd seine Hand und hatte das Gefühl damit nach mehr zu greifen, als seine Hand und den folgenden Tanz.



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