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Lasset die Spiele beginnen!

SasuxSaku
von

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Das Finale

Es passierte zwei Tage später. Sakura hatte sich nach dem Vorfall mit Sai einigermaßen wieder erholt, aber sie war noch etwas schweigsam. Es war nichts mehr passiert, das hatte die ganze Gruppe beunruhigt, vor allem weil keiner wusste wie viele überhaupt noch übrig waren. Und immer noch schwebte die Frage über ihnen, was war wenn sie die letzten waren die übrig blieben.
 

Eine Stimme schallte über die Arena. Eine Stimme die von mehreren Richtungen gleichzeitig zu kommen schien. Eine Stimme die ihnen allen erschreckend bekannt war.

„Hallo, meine lieben Spieler.“ „Tobi“, sagte Sasuke leise und schloss seine Hand um den Griff seines Schwertes.

„Ich hoffe ihr hattet in der letzten Zeit viel Vergnügen.“ Sakura schnaubte verächtlich. Aber innerlich hatte sie wahnsinnige Angst. Wer war der Mann der den ganzen Horror hier zu verantworten hatte?
 

„Ihr habt euch gut geschlagen, bei vielen Szenen hab ich mich richtig gut amüsiert. Und ich kann euch gratulieren. Es sind nur noch fünf Spieler übrig. Das Finale steht kurz bevor. Aber damit es ausgetragen werden kann müsstet ihr euch alle auf den großen Felsenvorsprung zwischen Luft- und Waldgebiet begeben. Und denkt erst gar nicht daran zu kneifen. Ab jetzt wird niemand mehr Wild zum Jagen oder Wasser finden. Und in jedem Gebiet werden Gefahren auftauchen, die sehr schmerzvoll für euch werden. Vielleicht lösch ich auch einen von den Feiglingen per Knopfdruck aus. Also geht zu eurem letztem Kampf und es wird endlich einen Gewinner geben. Viel Glück!“
 

Tobis zwei letzte Worte klangen höhnisch und eiskalt. Sakura versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. „Was machen wir jetzt?“, fragte Gaara leise. „Wir haben wohl keine Wahl“, antwortete Sasuke. „Wenn wir nicht sterben wollen, müssen wir hingehen.“ „Aber da werden wir auch sterben!“, rief Sakura aufgebracht. „Du hast ihn gehört es sind außer uns nur noch zwei andere übrig! Das werden die totalen Psychopathen sein!“

Gaara nickte erst langsam, schüttelte aber dann den Kopf. „Wir haben keine Wahl Sakura. Ich will nicht wissen was dieser Tobi noch alles geplant hat um uns zu quälen. Und ich bin sicher das der nicht blufft.“ Sasuke schloss die Augen, als würde er überlegen wie sie aus dieser Situation raus kommen könnten. Sakura sackte innerlich zusammen. Gaara hatte Recht. Wohl oder übel mussten zu diesem Kampf gehen.
 

Schweigend hatten sie sich auf den Weg gemacht. Bis zu der Klippe war es nicht sonderlich weit, aber jede Sekunde schien zehnmal so lang zu sein als normal. Sakura hatte sich an Sasukes Arm geklammert und versuchte ihre Angst unter Kontrolle zu bringen. Es würde höchstens einer von ihnen daraus kommen. Und sie würde es nicht sein. Sie war eindeutig die schwächste. ‚Bitte Lieber Gott, wenn es dich gibt, dann lass es wenigstens schnell zu Ende gehen!‘

Ach, was dachte sie da. Wenn es einen Gott gäbe, säße sie jetzt nicht hier. Aber das war jetzt nicht relevant. Was wenn niemand von ihnen überlebte? Was wenn sie Sasuke sterben sehen musste? Das würde sie nicht überstehen. Aber es war eh wahrscheinlicher das sie als erster das Zeitliche segnen würde.
 

Sakura schluckte schwer. Sie dachte schon wie jemand der jede Hoffnung aufgegeben hatte. Aber war das nicht der Fall? Eigentlich hatte sie alles darauf gesetzt, dass die Polizei sie schon irgendwann finden würden. Das war bis jetzt nicht eingetreten. Aber vielleicht saßen sie schon diesem Tobi im Nacken und er musste sich beeilen die Sache schnell zu beenden. Dann wäre es sinnvoll Zeit zu schinden. Aber vielleicht war ihm einfach nur langweilig, weil es keine Morde mehr gab. Und in diesem Fall würde er seine Drohung wahrmachen.

Sasuke blieb stehen und Sakura verdrängte ihre Gedanken so gut es ging und sah auf. Sie standen am Fuß der Klippe. „Ich hab Angst“, flüsterte Sakura. „Sollen wir da wirklich einfach so raufklettern?“, fragte Gaara. „Was meinst du“, erwiderte Sasuke der seinen Blick starr nach oben gerichtet hielt. „Naja wenn wir oben sind stehen wir mitten auf dem Kampf Gebiet. Und es kann gut sein das wir schon tot sind bevor wir überhaupt ein Bein über die Kante getan haben.“ Sakura wimmerte leise. Das war alles so schrecklich und irgendwie so unwahr. Als wäre das alles nur ein böser Traum.
 

„Tja“, sagte Sasuke. „Wir haben aber keine andere Wahl. Und ob wir jetzt oder gleich sterben ist doch egal.“ Damit begann er mit dem Aufstieg. Er musste sich nicht umdrehen um zu wissen dass die beiden andern ihm folgten. Schnell packte er Sakura am Arm und zog sie immer ein Stück mit sich, in ihrem Zustand hatte er zu viele Bedenken das sie abstürzen konnte.

Sasuke wusste selber nicht, woher er sich die Kraft für die selbstsicheren Worte nahm. In ihm war alles wie erstarrt. Als wäre jeder Gedanke in seinem Kopf wie weggewischt. Und jetzt arbeitete er wie eine Maschine. Was würde wohl passieren wenn sie oben angekommen waren? Würden sie direkt angegriffen werden? Oder glaubten die Gegner vielleicht das sie, wenn sie es bis hierher geschafft hatten, stark sind und würden nicht direkt angreifen?

Sasuke kannte die Gegner nicht und so konnte er sich auch nicht vorstellen wie sie tickten. Aber eines wusste er. Er selbst hatte nur sein Schwert, Gaara seinen Sand und Sakura das Messer. Mit dem sie nicht gerade perfekt umgehen konnte. Die Chancen standen also denkbar schlecht.
 

Und wer sagte überhaupt dass der Sieger dieses Wahnsinns wirklich nach Hause durfte? Tobi konnte doch einfach nach diesem Endkampf ein ‚Verarscht‘ durch die Lautsprecher flüstern und den Letzten auch noch draufgehen lassen. Immerhin hatte dieser sonst belastendes Material gegen ihn. Falls er überhaupt bisher verbergen konnte das 19 Menschen auf einem riesigem Gebiet zum Teil grausam zu Tode gekommen sind.
 

Sie waren jetzt fast oben angekommen. Sakura erschauderte. Jetzt. Jetzt würde sie sterben. Sasuke hievte sich mit einem Zug auf die Kante und verharrte eine Sekunde. Sakura hielt den Atem an. Aber nichts passierte. Niemand sprang hinter einem Felsen hervor, kein Messer wurde geworfen.

Fast sofort danach hockte Gaara neben Sasuke und dieser zog Sakura neben sich. Gähnende Leere. Ungefähr Zweihundert Meter entfernt begann der Wald. Hier und da war auf Plateau ein paar Felsen verstreut. Sakura vermutete hinter jedem davon den Feind.
 

Langsam standen sie auf. Sasuke zog Sakura ein Stück hinter sich. Gaara nahm jeden Felsen genauestens in Augenschein. Sakura hatte ihr Messer griffbereit unter ihrem Shirt. Man konnte die Anspannung fast in der Luft fühlen. Plötzlich löste sich ein Steinchen von dem Felsen der ihnen am nächsten war und kam mit einem leisen Kacken auf dem Boden auf. Alle drei zuckten zusammen. Sasuke hatte innerhalb einer Sekunde sein Schwert in der Hand und Gaaras Sand schwebte um sie aller herum.

Sakuras Herz raste. Aber es schien tatsächlich nur ein harmloser Stein gewesen zu sein.
 

Da schallte ein Lachen zu ihnen herüber. „Ich glaube es nicht. Das sollen meine Gegner sein? Die schon Angst vor einem Steinchen haben?“ Ein Mann trat hinter einem Felsen hervor, der ungefähr fünfzehn Meter entfernt war.

„Kennen wir den nicht?“, fragte Sasuke leise. Sakura zwang sich den Mann genauer an zu gucken. Ja, die weißen zurück gegeelten Haare und diese riesige Sense kamen ihr schrecklich bekannt vor. „Ist das nicht-?“, begann sie. „Ja“, knurrte Gaara. „Das ist der Mistkerl der Kankuro ermordet hat.“

Sakura wimmerte leise. Ausgerechnet dieser Psychopath Hidan? Schlimmer konnte es doch wohl nicht mehr werden.
 

Grinsend nahm Hidan jeden einzelnen von ihnen in Augenschein. Sakura hatte den Eindruck dass bei ihr nur in ihren Ausschnitt glotzte. Reflexartig verschränkte sie die Arme vor der Brust. Hidans Blick blieb bei Gaara hängen. Man konnte förmlich zusehen wie sein Gehirn arbeitete. Schließlich setzte er einen bösen Blick auf und zeigte auf Gaara.

„Hey! Hab ich dich nicht schon längst umgebracht?“ Gaara schnaubte verächtlich. „Offenbar nicht, sonst würde ich ja jetzt nicht hier stehen.“
 

„Seht mal. Da kommt der nächste“, sagte Sasuke. Sakura sah an Hidan vorbei. Aus dem Wald war soeben ein weiterer Mann herausgetreten der nun langsam auf sie zu schlenderte. Er machte keinerlei Anstalten sich zu verstecken. Noch konnte man von ihm nicht viel erkennen, nur das er irgendetwas verdammt Großes in der Hand hielt.

Auch Hidan hatte sich umgedreht. Sakuras erster Impuls war es ihr Messer zu schmeißen, aber sie unterdrückte ihn. Erstens war es auf der Entfernung unwahrscheinlich das sie treffen würde, zweitens konnte er die Bewegung bestimmt noch aus den Augenwinkeln wahrnehmen und drittens musste das Messer bei einem Treffer nicht unbedingt tödlich sein. Und dann hätte sie nicht nur keine Waffe mehr, sondern hätte dem Typen auch noch eine dazugegeben.
 

Aber Gaara reagierte. Der Sand hatte Hidan innerhalb zwei Sekunden erreicht und umschloss seinen Oberkörper. Hidan fuhr herum. Vielleicht war er nicht der Hellste aber sein Reaktionsvermögen im Kampf war hoch. Er riss seine Sense hoch, durchschnitt den Sand der ihn mit Gaara verband und verhinderte so dass er zerquetscht wurde. Wütend richtete er seine Sense in Richtung Gaara. „Mir ist egal ob du schon tot sein solltest oder nicht. Jetzt wirst du auf jeden Fall draufgehen!“

Gaara wandte sich zu Sakura und Sasuke. „Ich lock ihn hier weg. Ihr müsst euch um den anderen Kerl kümmern.“ Damit rannte er los. „Hey!“, brüllte Hidan und stürmte ihm hinterher. Gaara hielt sich nahe am Klippenrand, wohl darauf bedacht dem anderem Mann nicht in zu nahe zu kommen.

„Ist der völlig übergeschnappt?“, fragte Sasuke entgeistert während er ihnen entgeistert hinterher sah. „Der wird mit dem doch nie im Leben alleine fertig!“ „Ich glaub wir haben gerade ein größeres Problem. Und zwar ein verdammt größeres“, erwiderte Sakura. Sasuke blickte auf und sah was sie meinte.
 

Der Typ war inzwischen ein ganzes Stück näher gekommen und stand nun einige Meter entfernt. Sakura erschauderte. Sie hatte sich geirrt. Es konnte noch Schlimmer werden. Der Mann sah eher einem Fisch ähnlich, als einem Menschen. Und er war garantiert über zwei Meter groß. Aber das mit Abstand beunruhigteste war seine Waffe. Ein wirklich monsterhaftes Schwert was er mit nur einer Hand auf seiner Schulter hielt. „Scheiße“, hörte Sakura Sasuke leise sage. Er hatte Recht. Scheiße.
 

„Und wer bist du?“, fragte Sasuke. Jeder seiner Muskeln war angespannt. Sakura schob ihren Körper noch ein Stück hinter ihn. Dieser komische Fischtyp machte ihr Angst, noch mehr als Hidan.

„Ich bin Kisame“, sagte der Typ. „Und dich hab ich doch schon mal irgendwo gesehen.“ „Ich glaube eher nicht“, erwiderte Sasuke bissig. „An dich würde ich mich erinnern.“ „Nein, ich bin mir sicher, dein Gesicht kommt mir bekannt vor.“

„Der Typ ist auch nicht mehr ganz dicht“, flüsterte Sasuke Sakura zu. „Ich frag mich aus was für einem Genmanipulationslabor der entsprungen ist“, flüsterte Sakura zurück.
 

„Ahhhh. Jetzt weiß ich es.“ Sasuke zog die Augenbrauen hoch. „Ja?“ „Dieser Typ aus dem Wald, der ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten. Bist du mit dem verwandt oder so?“ „Typ aus dem Wald?“, fragte Sakura und vergaß vor Verwirrung für einen kurzen Moment ihre Angst. Irgendwie lief das Gespräch nicht die richtige Richtung. Warum griff Kisame nicht an? Wen interessierten jetzt irgendwelche Bekanntschaften?

„Ja. Ich habe ihn vor ein paar Tagen erledigt. War eindeutig älter als du, Junge. Aber dein Gesicht und deine Haarfarbe. Auch wenn er seine lang getragen hat. Bisschen Tuntenhaft wenn du mich fragst.“ Sakura verstand jetzt überhaupt nichts mehr. Irgendwas war hier verdammt falsch. Sie schaute hoch um Sasuke zu fragen ob er wusste wovon der Typ redete, doch dann erstarrte sie. In Sasukes Gesicht stand pures Entsetzten.
 

Sasukes Gedanken überschlugen sich. Itachi? Was machte er hier? Es konnte nur er gemeint sein. Wieso war er auch in diesem kranken Spiel? Und was sollte das heißen Kisame hätte ihn erledigt? Bedeutete das etwa- „Erledigt?“ „Hat sich nicht gerade gewehrt. Auch ziemlich Tuntenhaft. Also kennst du ihn doch? Dann hoffe ich doch mal das du nicht so schnell den Löffel abgibst.“

Tot. Itachi war tot. Sein Bruder. Derjenige der sich um ihn gekümmert hatte wenn seine Eltern wieder einmal nicht da waren. Derjenige der ihm einmal bei einem Mathetest die Lösungen per SMS geschickt hat obwohl er eigentlich in der Uni sein müsste. Derjenige der immer für ihn da gewesen war. Und jetzt war er nicht mehr da. Dieser Kerl hatte ihn umgebracht.

Es war als hätten Kisames Worte einen Schalter umgelegt. Sasuke hörte Hintergrundgeräusche nur noch gedämpft und wie von selbst hob er sein Schwert und stürmte los.
 

Sakura konnte nur erstarrt dastehen und zusehen wie Sasuke losrannte. Was war verdammt noch mal mit ihm los? „Sasuke, nein!“ Doch er hatte Kisame schon fast erreicht. Dieser nahm sein Schwert von seiner Schulter und schlug damit nach ihm. Doch Sasuke duckte sich und rollte zur Seite ab. „Was ist denn das für ein plötzlicher Gefühlsausbruch?“, fragte Kisame belustigt. „Du Bastard hast meinen Bruder umgebracht!“, schrie Sasuke ihm entgegen.

In Sakuras Kopf drehte sich alles. Bruder? Sasuke hatte einen Bruder? Der auch hier und jetzt tot war? Ihr wurde erst jetzt klar, wie wenig sie eigentlich über ihren Freund wusste.
 

„Oh das war dein Bruder? Na das tut mir aber Leid“, sagte Kisame sarkastisch und versuchte erneut Sasuke mit seinem Schwert zu erwischen. Doch dieser wich erneut aus. „Keine Sorge. Gleich seht ihr euch wieder.“

Dieser Satz rüttelte Sakura wach. Sie konnte doch jetzt nicht einfach hier rumstehen und zugucken wie Sasuke starb. Ihre Hand schloss sich fest um den Griff ihres Messers. Jetzt oder nie. Sakura rannte los. Kisame hatte ihr den Rücken zugedreht und war abgelenkt, so sah er sie nicht kommen. Sie hob das Messer und rammte es ihm bis zum Heft in den unteren Teil des Rückens. Sie hörte den Schmerzensschrei, zog ihre Waffe wieder aus der Wunde heraus und wich einige Schritte zurück. Kisame drehte sich zu ihr um, eine Hand an seinen Rücken gepresst. „Du Miststück“, knurrte er und schlug mit seinem Schwert nach ihr. Sakura war viel zu überrascht das er nicht wenigstens umkippte, so konnte sich nicht ausweichen und das Schwert erwischte sie im Brustbereich.
 

Sie spürte wie sie durch die Luft geschleudert wurde, während ein brüllender Schmerz durch ihren Körper jagte. Hart schlug sie irgendwo auf dem Boden auf.

„Sakura!“ Sie hörte Sasuke ihren Namen schreien und zwang sich die Augen zu öffnen. Vor ihr erschloss sich ein grausames Bild. Sasuke stand, in ihre Richtung gewandt, da, sein eigens Schwert durchbohrte seinen Oberkörper. „Nein.“ Langsam begann er auf sie zu zu wanken. „Nein.“ Sie hörte Kisames Lachen der immer noch viel zu nah an ihnen am Klippenrand stand.

Sasuke kam bei ihr an und brach sofort zusammen. „Ist alles in Ordnung?“, fragte er gepresst. Das Schwert steckte immer noch in seinem Körper. „Nein“, sagte Sakura. Sie war den Tränen nahe. Das konnte doch nicht war sein. Er durfte jetzt nicht sterben. Sie hatten sich doch gerade erst getroffen.
 

Kisame lachte immer noch. Sakura sah zu ihm hin. Er stand dem Klippenrand so nahe. Wenn sie jetzt das Messer- Ein Versuch war es wert. Unter größter Anstrengung und Schmerzen gelang es ihr mit einem Arm sich ein Stück hoch zu drücken. Dann hob sie den anderen Arm und warf das Messer. Es war kein starker Wurf, doch Kisame war nicht besonders weit entfernt. Und er sah das Messer nicht kommen. Es erwischte ihn Oberschenkel wo es stecken blieb.

Unter schmerzvollem Aufkeuchen stolperte er zwei Schritte zurück und fiel- direkt über den Rand der Klippe.
 

Nach ein paar Sekunden hörte man den Aufprall in Form eines hässlichen Krachens. „Wow. Toller Wurf“, sagte Sasuke leise. Sakura legte ihren Kopf wieder auf dem Boden ab und und wandte sich ihm zu. Er lag auf der Seite, Blut sickerte aus seiner Wunde und der Schweiß stand ihm auf der Stirn. „Nun, hier endet es wohl.“ Etwas in seinem Tonfall machte Sakura stutzig. Sie sah an sich herab. Und schluckte ihr blankes Entsetzen herunter. Ihr Shirt war mit ihrem Blut durchtränkt und darunter befand sich eine klaffende Wunde. Sasuke hatte Recht. Hier würde es enden. Aber nicht nur für ihn.

„Es tut mir leid“, brachte Sakura hervor. „Das mit deinem Bruder.“ Sasuke lächelte leicht. „Mit ein bisschen Glück, sehe ich ihn gleich wieder.“ Jetzt liefen ihre Tränen doch über. „Hey. Nicht weinen.“ Sasuke legte seine Hand an Sakuras Wange. „Dann werden wir uns auch gleich wiedersehen.“ „Ich hab Angst“, flüsterte Sakura. „Brauchst du nicht. Sterben ist einfacher als ich gedacht habe.“
 

Er hatte Recht. Sakura spürte kaum noch Schmerzen. Sie wurde nur immer müder. „Sasuke?“ „Mhm?“ „Ich liebe dich.“ Er sah sie überrascht an. Dann lächelte er wieder. „Ich… ich liebe dich auch, Sakura.“ Sie lächelte auch. „Das ist übrigens wirklich meine Naturhaarfarbe.“ „Glaub ich dir nicht.“ Seine Stimme war auch nur noch ein heiseres Flüstern. Sakuras Lieder wurden schwer. Die Welt verschwamm vor ihren Augen. Ein letztes Mal strengte sie sich an und für einen kurzen Moment wurde ihre Sich wieder klar. Ein kurzer Moment indem sie noch einmal in Sasukes schwarze Augen sah. Und das war das allerletzte was sie in ihrem Leben erblickte. Dann war alles vorbei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-08-17T01:55:39+00:00 17.08.2013 03:55
Hammer Kapi^^


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