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Magical Boy ☆ Neko Len Len

~☆~ Die Geschichte eines Magical Boys ~☆~
von

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Der Kater, den er fand

Die Regentropfen schlugen schwer auf den sonnengelben Regenschirm und liefen an seinem Rand entlang hinab, um dann die letzten Meter zur Erde zu fallen und sich dort in großen Pfützen zu sammeln, denn was sonst sollten Regentropfen schon auf der Erde tun.

Len hasste den Regen.

Seinen Schritt beschleunigend, ging er durch die graue Welt aus Nässe und Kälte. Es war Frühling, dass neue Schuljahr hatte gerade erst begonnen und die Regenzeit mit sich gebracht, in der die letzte Kälte aus dem Land wich und nach der die Kirschbäume sich endlich wieder in ihrer vollen Pracht zeigen würden. Die Zeit der Liebe und der „Kirschblüten out of fucking nowhere“ hatte also gerade erst begonnen.

Er war nun in der ersten Klasse der Oberstufe und gehörte somit zu den ältesten seiner Schule. Zum Glück schloss die Oberstufe der Voca-High direkt an die Mittelstufe an, so dass er nicht gezwungen war, seine Ferien mit übertrieben viel Lernen zu verschwenden – das würde für die Aufnahme an einer Universität anschließend noch genug auf ihn zukommen. Das Beste jedoch an der Oberstufe und dem neuen Schuljahr war, dass er und seine Schwester zum ersten Mal nicht mehr in derselben Klasse waren!

„Len!“

Wenn man vom Teufel spricht…

Er schulterte seine Tasche nach und beschleunigte seinen Schritt noch weiter, so dass das Wasser auf den Straßen ihm bereits die Hosen hoch spritzte – am Ende dieses verdammt nassen Tages würde seine Schuluniform bestimmt eine andere Farbe haben, da war er sich jetzt schon sicher. Doch er war wie so oft nicht schnell genug.

„Len, warum wartest du nicht auf mich?!“, fragte seine Schwester unschuldig drein blickend, nachdem sie ihm eine Hand auf die Schulter gelegt hatte und ihn so zum Stolpern und Stehen brachte. Len zuckte zusammen, da der bissige Unterton ihm keines Falls entging.

„Rin… ich dachte, du wärst noch beim frühstüc-“

„Ja! Weil du mich nicht geweckt hast!“, fiel sie ihm ins Wort.

„Ich hab dich geweckt!“, entgegnete Len, seinerseits nun zum Angriff übergehend, „Aber du hast nur nach mir getreten und gemeint, dass es noch zu früh wäre um aufzustehen.“

„Du solltest mich ja auch mit einem Kuss wecken und nicht mir die Decke weg ziehen!“, fuhr seine ältere Schwester ihn an. Ihre blonden Haare hatte sie wie immer mit Haarspangen nach hinten gesteckt und nur Len allein wusste, dass sie dies tat, um den Wirbel in ihrem Pony zu bändigen. Er wusste das, weil er genau diesen Wirbel, den sie so verabscheute, ganz offen trug. Auch seine Haarlänge entsprach der ihren, doch er band sich seine blonden Strähnen jeden Tag zu einem Zopf zusammen. Dadurch war es ihm auch egal, dass am Ende des Tages – vor allem an solch nassen wie diesem – die Spitzen sich kräuselten. Rin dagegen verbrachte den Morgen damit, stundenlang sich die Haare zu glätten – obwohl sie abends meist trotzdem aussah wie ein Pudel.

Len grinste sie bösartig an: „Ich küsse doch niemanden, der ihm Schlaf auf sein Dakimakura sabbert.“

Das Gesicht seiner Zwillingsschwester färbte sich rot – erst vor Scharm, dann vor Wut.

„Len!“, keifte sie los, doch das plötzliche Kichern hinter ihr, ließ sie abrupt still werden. Mit hochroten Köpfen blickten die Zwillinge auf das grünhaarige und äußerst hübsche Mädchen und ihren nicht weniger attraktiven Begleiter.

„Da wo Streit ist, sind die Kagamine Zwillinge nicht weit.“, lachte sie und hielt sich dabei übertrieben eine Hand vor die Lippen.

„Hatsune-san…“, stammelte Len und zog den Kopf vor peinlicher Berührtheit ein.

„Morgen, Miku-chan! Kaito-kun.“, meinte Rin fröhlich und zwinkerte dem jungen Mann zu. Kaitos Grinsen ging für einen Moment über sein ganzes Gesicht, im nächsten verzog es sich vor Schmerz, als Mikus Ellbogen ihn in der Seite traf.

„Wofür war das denn?!“

„Das war für dein dämliches Gegrinse.“, gab Miku arrogant von sich und bedachte ihren Freund keines weiteren Blickes. Sie blickte zu Len hinüber, der vorsichtshalber ein paar Schritte zurück gegangen war, um sich aus der Schusslinie zu bringen. Er und seine Schwester konnten schon ziemlich gut streiten, aber wenn Miku und ihr Prinz einmal anfingen, blieb meist kein Stein mehr auf dem anderen. Dies lag einerseits daran, dass beide extrem eifersüchtig waren, obwohl sie selbst jeweils die Freiheit haben wollte, mit anderen zu Flirten und andererseits hatten sie sich wahrscheinlich einfach daran gewöhnt. Sie waren jetzt schon wie ein altes Ehepaar, dachte Len schweren Herzens und blickte zu Boden um Miku nicht in die Augen sehen zu müssen.

„Wir sind dieses Jahr in einer Klasse, Kagamine-kun.“, erinnerte sie ihn unnötigerweise. Dies war nämlich noch ein Punkt, auf den er sich dieses Schuljahr bereits seit dem Tag, an dem die Klassenliste raus kam, gefreut hatte.

Len nickte und wurde rot.

Miku harkte sich bei dem immer noch vor sich hin grummelnden Kaito ein und ging mit ihm unter seinem Schirm die wenigen Schritte zu Len hinüber. Neben ihm blieb sie für eine Sekunde stehen, was in der Realität Kaito bestimmt nachdenklich machen würde.

„Dann freu ich mich jetzt schon darauf, dich ein bisschen näher kennen zu lernen.“, flüsterte sie ihm zu, bevor die beiden ihren Schulweg fortsetzten.

„Bis nachher zur Pause!“, rief Rin den beiden hinter her und winkte dabei mit ihrem Schirm, sodass der Regen langsam ihre Kleidung durchnässte. Doch es war bereits zu spät, als sie es merkte und einen Aufschrei von sich gab.

„Oh nein! Jetzt muss ich noch mal nach Hause, mich umziehen.“, gab sie missmutig von sich, „Am besten ich bleib gleich zuhause im Bett… sag den Lehrern, ich sei krank, ja, Bruderherz?“

„Du vergisst, dass wir nicht mehr in einer Klasse sind!“, stieß Len entsetzt aus, doch da hatte sich seine Schwester bereits umgedreht und ging den ganzen Weg zu ihrem Elternhaus zurück, „Hey!! Rin! … Ach man, verdammt.“

Leise fluchend wandte Len sich um und machte sich wieder auf den Weg zur Schule.

Er würde, dort angekommen, zunächst einmal seine Socken wechseln müssen, denn anscheinend hatte sich der Regen durch seine Schuhe gefressen. Das quietschende Geräusch und die Nässe und Kälte an seinen Füßen, verschlechterten seine Laune zunehmend. Eigentlich sollte heute ein toller Tag werden: Er wäre bei Sonnenschein aufgewacht, Rin hätte nicht verschlafen, er hätte neben Miku in der neuen Klasse gesessen… Alles vorbei, nur weil anstatt der erträumten Sonne, dicke Regenwolken den Himmel bedeckten.

Es war ihm inzwischen sogar egal, ob er pünktlich kam oder nicht, daher schlurfte er nur so daher, den Blick auf den Gehweg gesenkt haltend, die Geräusche vor den Erzählungen der Leute um ihn und den fahrenden Autos ausblendend. Umso mehr überraschte es ihn, als er durch diese Mischung aus Tönen einen einzelnen sehr deutlich heraus hörte: Das Miauen einer Katze.

Len hob seinen Kopf und blickte sich um. Hatte er es sich eingebildet… nein, da war es schon wieder. Er suchte die Straße ab, um zu sehen, woher das traurige Miezen kam, da entdeckte er eine kleine Seitenstraße – bestimmt ein Nebenzugang zu einem der Restaurants.

Schnell zwängte er sich an den Leuten vorbei und verschwand in der dunkelgrauen Gasse, folgte ihr bis zum Ende und kam auf einem leeren Baugrundstück wieder raus.

Dort, unter einem der Baupfeiler, stand eine Kiste, die nicht mit einem weißen Tuch bedeckt war, wie in allen Mangas, die Len durch seine verrückte Schwester so kannte. Er eilte über den Bauschutt hinweg und kam, trotz des kurzen Sprints, atemlos vor der Kiste zu stehen. Langsam ging er in die Hocke, um so nicht seine Hosen noch mehr zu beschmutzen und blickte über den Rand der Kiste.

In der durchgeweichten Pappe saß eine schwarze Katze und miaute verzweifelt. Ihr Fell war genauso nass, wie alles was in den Regen kam. Sie musste entsetzlich frieren.

Warum hatte sie sich nicht vor dem Regen geschützt, sondern blieb in der Kiste sitzen?

Len ließ seine Tasche von seinem Arm rutschen und hängte sie über seinen anderen, in dessen Hand er den Schirm festhielt. Dann griff er nach der Katze, die sich, ohne sich zu wehren, von ihm hochnehmen ließ.

Er hob sie vor sein Gesicht und lächelte.

„Hey, kleiner Kater, was machst du denn hier so allein?“, fragte er, nach einem kurzen Blick auf das Geschlecht des Tieres. Bildete er sich das nur ein, oder wurde der Kater grade rot?

„Wenn du nicht weißt, wo du hinsollst, willst du dann mit zu mir kommen?“

Das Tier blickte ihn einen Augenblick an und schloss dann seine Augen. Sein Gesicht sah so aus, als würdest es grinsen, auch wenn es ein ziemlich gruseliges war.

Mit dem Kater im Arm erhob sich Len und drückte das schwarze Fellknäuel an sich, schloss den Reißverschluss seiner Jacke mit seiner dritten Hand, damit es das Tier ein bisschen wärmer hatte und ging die Gasse zurück und zur Schule. Was er dort mit dem Kater die Zeit über machen würde, würde er sich vor Ort überlegen. Die Zeit nach Hause zu laufen, hatte er zumindest nicht mehr. Er war sowieso bereits spät dran, sodass die Schulglocke läutete, als er gerade das Eingangstor zur Voca-High durchquerte. Jetzt aber schnell. Len eilte die Gänge entlang zu seinem Klassenraum, verschwand jedoch vorher einmal im WC. Dort zog er die Jacke aus, wickelte den Kater in den Stoff und verstaute ihn neben seinen Büchern in seiner Schultasche. Dann flitzte er in sein Klassenzimmer. Zum Glück war der Lehrer noch nicht da, als er sich auf den letzten freien Platz sinken ließ. Ganz hinten – gut für den Kater – aber so weit weg von Miku, wie es der Raum nur erlaubte – schlecht für ihn. Und um alles noch schlimmer zu machen, war seine Uniform von oben bis unten dreckig, durch den Regen und Schlamm von der Baustelle und den Pfotenabdrücken der Katze.

Len seufzte, beugte sich zu seiner Tasche hinab, um ein Heft und seine Federtasche heraus zunehmen. Als seine Hand das weiche schwarze Fell streifte und er den ruhig schlafenden Kater erblickte, fing er jedoch an zu lächeln.

Vielleicht war der Tag ja doch nicht so schlecht, wie gedacht…

 

~ ☆ ~

 

„So, jetzt sind wir beide wieder sauber.“, grinste Len und ließ sich, immer noch vom heißen Bad dampfend, auf sein Bett fallen. Er hob den Kater mit beiden Händen über sich, bevor er ihn auf seine Brust legte und ihn leicht an sich drückte. Gab es etwas schöneres, als mit einer Katze zu kuscheln?

Das Tier schloss seine Augen und schnurrte leise vor sich hin, als Len ihn hinter den Ohren kraulte. Anscheinend mochte der Kater genauso gerne mit Menschen kuscheln, wie umgekehrt. Len schloss ebenfalls seine Augen. Er war hundemüde. Der Tag hatte sich nicht einen Augenblick zum Guten gewendet… Aber jetzt hatte er ihn ja hinter sich gebracht.

„Achja… ich muss dir ja… noch einen… Namen… geben.“, nuschelte Len, den Kater noch ein paar Mal weiter streichelnd, bevor die Müdigkeit ihn einholte und er in seine Traumwelt abglitt.

Er träumte von Miku, die in ihrem goldenen Käfig darauf wartete, dass er sie rettete. Doch da war auf einmal Kaito, der ihm den Weg versperrte. Er kam auf Len zu, blieb vor ihm stehen, legte seine Hände auf Lens Schultern und neigte seinen Kopf. Seine Lippen fanden Lens Hals, küssten die weiche Haut und bissen in sein Ohr …!!!

Erschrocken öffnete Len die Augen. Es war bereits Nacht. Der Mond stand hoch am Himmel… und irgendwas biss ihm wirklich ins Ohr!

„WAAAH~!“, schrie er auf und versuchte hoch zu kommen, doch konnte er seine Arme nicht heben, da irgendetwas sie aufs Bett gedrückt hielt. Da blitzte plötzlich vor ihm ein rotes Augenpaar auf. Einen Moment lang herrschte Stille und Lens Verstand versuchte die Fakten miteinander zu verbinden. Er war in seinem Zimmer. Es war dunkel. Und irgendjemand versuchte sich da an ihm zu vergehen! Wenn das wieder einer von Rins Streichen war, dann würde er…

„Du bist wach, nyan?“, fragte eine tiefe Stimme, direkt über ihn, die definitiv nicht die von Rin war. Len schluckte, doch plötzlich verschwand das Augenpaar und das Gewicht verlagerte sich von seinen Armen auf sein Becken, was ihn nicht weniger beunruhigter. Wenigstens konnte er so nach dem Lichtschalter seiner Nachttischlampe greifen.

Das gedämpfte Licht erhellte den Raum und Len konnte endlich sehen, wer… oder besser was, dort auf seinem Körper saß.

Der blonde Junge grinste ihn frech an, seine schwarzen Katzenohren zuckten und sein Schweif peitschte hinter seinem Rücken hin und her. Ansonsten war nichts an ihm, das hieß, er hatte nichts an! Ein Perverser?!

„Endlich bist du wach, nyan.“, kam es aus seinem Mund, in dem Len leicht spitze Eckzähne aufblitzen sehen konnte. Wer zum Teufel war das?!

Len setzte sich so weit auf, wie das Gewicht des Jungen auf ihm es erlaubte: „Was…wer bist du?“

„96neko.“

„Was?“

„Ku-ro-ne-ko.“, buchstabierte der Katzenjunge und grinste Len frech an. Schwarze Katze? Was für ein alberner Name… allerdings war dieser Junge vielleicht ein Cosplayer und der Name nur sein Nick, dann würden zumindest die Ohren und der Schwanz einen Sinn ergeben. Warum der Junge nackt war und hier in seinem Zimmer AUF ihm war, erklärte das jedoch noch lange nicht.

„Und was willst du hier, 96neko?“, fragte Len vorsichtig. Ob er ihm wohl anbieten könnte, sich etwas anzuziehen?

„Wieso, nyan~? Du hast mich doch hier her gebracht, Len-kun.“

Bitte? Dieser Junge musste sich den Kopf gestoßen haben. Er würde sich doch erinnern, wenn er einen nackten Cosplayer mit nach Hause gebracht hätte! Das einzige, was er heute aufgegabelt hatte, war der schwarze Kater, der… Moment!

„Du… Bist du der Kater?“

„Nyan~ja.“

Oh mein Gott! Konnte er das Glauben? Der Kater, den er heute im Regen gefunden hatte, konnte sich in einen Menschen verwandeln? Oder der Mensch in eine Katze? Das war alles zu verrückt um wahr zu sein.

„Du solltest aufstehen, Len-kun. Wir haben keine Zeit mehr, nyan~“, meinte der Katzenjunge und kletterte – Gott sei Dank – von Len runter. Leider konnte Len ihn so besser sehen als noch zuvor. Und das was er sah, beunruhigte ihn. War es fair das ein Freak besser bestückt war als er? Definitiv: Nein!

Er setzte sich auf, schwang die Beine aus dem Bett und starrte auf das Gesicht des blonden Katers mit den schwarzen Ohren: „Und wofür haben wir keine Zeit?“

„Um zu reden, nyan. Wir müssen handeln, nyan.“

„Bitte? Hast du mal auf die Uhr geguckt? Die einzige Handlung von mir heute, ist, mich wieder in mein Bett schlafen zu legen. Und wenn ich dann aufwache, wird das hier alles nur ein Traum gewesen sein.“ Wenn auch ein sehr verrückter, fügte er in Gedanken noch hinzu. „Und könntest du bitte mit diesem „nyan“ aufhören. Das ist echt nervig.“ Er rutschte zurück auf sein Bett und zog die Bettdecke über sich: „Also dann, gute-“

Plötzlich war der Kater vor ihm und presste seine Hand um Lens Wangen, sodass dieser den Kopf nicht von den rot leuchtenden Augen abwenden konnte. Kein Lächeln lag mehr auf seinem Gesicht als er Len direkt anblickte.

„Nun pass mal auf, Kleiner.“

Kleiner?!, wollte Len fauchen, doch die Finger an seinen Wangen verhinderten das herauskommen eines verständlichen Lautes aus seinem Mund.

„Du kommst jetzt mit mir und tust gefälligst, was ich dir Auftrage, oder du wirst morgen nicht mehr sitzen können!“, säuselte 96neko mit einer Bösartigkeit, die bei Len eine Gänsehaut verursachte, „Hast du mich verstanden?!“

So weit, wie es ihm erlaubt war, nickte Len und atmete erleichtert auf, als der Kater sein Gesicht los ließ. Seine Wangen schmerzten, er würde morgen bestimmt blaue Flecke haben.

Auf einmal drehte der Kater sich um, durchquerte das Zimmer und öffnete Lens Kleiderschrank. Er zog ein schwarzes Sweatshirt und eine weiße Hose daraus hervor – Sachen, die Rin ihm einmal geschenkt hatte und die er so ziemlich nie trug.

„Was machst du da?“, fragte Len und rieb sich seine Wangen.

„Wonach sieht’s denn aus?“, gab der Kater nur zurück und zog Hose und Shirt über, „Ich bezweifle, dass du mir weiter auf den Arsch gucken willst, oder?“ Als er sich umdrehte lag ein anzügliches Lächeln auf 96nekos Lippen, das Len die Röte ins Gesicht trieb. Na toll, als wenn seine Wangen nicht sowieso schon rot genug waren. Wie rot konnte ein Mensch eigentlich überhaupt werden? Das würde er morgen mal goog…

„Hier!“

„Was?“, Len blickte auf und wurde im nächsten Moment von etwas am Kopf getroffen, „Au!“

Er rieb sich die Stirn – am Ende der Nacht würde er solche Kopfschmerzen haben – und blickte dann in seinen Schoss. Vorsichtig umfasste er die goldene Glocke, hob sie hoch, und ließ sie erklingen.

„Was soll ich damit?“

So plötzlich wie 96neko verschwunden war, stand er auch schon wieder vor Len, nahm ihm die Glocke aus der Hand und band sie ihm um den Hals. Dabei kam sein Gesicht dem von Len nah, zu nah, sodass Len sich direkt versteifte.

„Damit ich dich immer finde.“, hauchte der Kater in Lens Ohr, bevor er kurz hinein biss.

Ein Fauchen aus Lens Mund war die einzige Antwort darauf.

Der Kater lachte und streckte ihm die Hand entgegen.

„Dann lass uns gehen.“

Langsam streckte Len seine Hand aus und ergriff die ihm ausgestreckte. Was sollte schon groß passieren, dies war ja eh nur ein Traum…

„Wohin gehen wir eigentlich?“, fragte er, als 96neko ihn zum Fenster zog und seinen Arm plötzlich um Lens Hüfte schlang.

Der Kater grinste: „Die Welt retten.“

 

 

~ ☆ ~  …to be continued… ~ ☆ ~


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo an alle Neko-LenLen Fans ^^

Ich hätte eine Frage an euch:
Ist der Parodie-Schreibstil, der hier im ersten Kapitel verwendet wird, flüssig lesbar und okay? Oder soll ich lieber auf einen ernsten-Schreibstil umsteigen?
Lasst mir doch eure Antwort bitte in einem Kommi oder einer ENS da.

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sternengaukler
2013-08-30T23:41:08+00:00 31.08.2013 01:41
wieso haben gute FFs kaum beachtung? aber gut, wenn alle nur faul auf kommis warten wie 90% in meiner kommi-runde, ist das kein wunder. man muss schon auch selber was tun. wenn du aktiv bist, dann herzlichen glückwunsch :) gibt nur wenige...

zum FF: dank meiner knappen zeit (ja die nehm ich mir trotzdem im gegensatz zu tausend anderen hier :[) hab ich dein FF zumindest mal überflogen. größter kritikpunkt bei mir ist ja immer die leserfreundlichkeit. detailreichtum und derlei dinge. ich find den test hast du gut bestanden. was ich laß, gefiel mir. keine nennenswerte kritik also ;) mach weiter so.


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