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One Heart & One Soul

Wie alles begann
von

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Der Anfang- vom Anfang

Bereits nach den ersten zwei Tagen hatte ich meinen ersten von der Liste am Haken, er war nur wenig älter als ich aber um einiges dominanter. Wir führten keine Beziehung in dem Sinne wie ihr es vielleicht verstehen würdet, nein unser beisammen sein bestand lediglich darin, dass wir uns zweimal in der Woche vielleicht trafen um miteinander zu schlafen mehr auch nicht. Doch ließ ich mich auf einen Typen nie länger als ein oder zwei Wochen ein, danach wechselte ich zum nächsten. Dank meines recht anziehenden Charmes hatte ich auch keine sonderlichen Probleme damit einen Jungen nach dem nächsten von meiner Liste streichen zu können, so dass ich diese doch tatsächlich nach bereits drei oder vier Monaten durch hatte. Ich bin zwar nicht stolz darauf mit so vielen Jungen geschlafen zu haben, doch ist es sicher schon irgendwie bewundernswert auf eine kranke Art und Weise.

Nach der Eröffnungsfeier wurde mein, noch recht vorbildliches Verhalten, auch von Tag zu Tag immer schlechter. Bereits am ersten Schultag wurde ich zu dem Direktor ins Büro geschleift von einem besonders strengen Lehrer, der wohl besonders viel Wert auf Disziplin und Ordnung legte. Wie es der Zufall so wollte war dieser Lehrer unser Schwertmeister Hijikata-sensei. Mit ziemlich entnervter Miene ließ ich mich vor dem Direktor platzieren, der zu meiner leichten Überraschung doch tatsächlich „er“ war. Doch auch wenn ich zugegebener Maßen ein besonderes Interesse an „ihm“ hatte, so ließ ich es mir doch nicht gefallen mir ohne Widerspruch und Diskusionen eine Standpauke anzuhören. Mich belehren zu wollen war wirklich ein Akt an sich, ständig wiedersprach ich und mir entfuhren Beschimpfungen und Beleidigungen. Als ob ich mir von einem alten Herrn erzählen lassen würde was ich zu tun habe und was nicht. Zugegebener maßen nach dem ersten Streit zwischen uns Beiden war ich nur noch angetaner von „ihm“ als zuvor.

In den Wochen nach dem letzten auf meiner Liste versuchte ich die Aufmerksamkeit des Direx auf mich zu ziehen, doch das war gar nicht so einfach wie ich gedacht hatte. Egal was ich auch anstellte die einzige Aufmerksamkeit die ich von ihm bekam war wenn ich Unsinn anstellte, also blieb mir ja keine andere Wahl als mir Ärger einzuhandeln um seine volle Aufmerksamkeit zu haben. Ich gebe zu es war kindisch von mir mich so zu benehmen, doch damals hielt ich dies einfach für die beste Idee. Das gesamte erste Schuljahr versuchte ich „ihn“ für mich zu bekommen, doch keine Chance das Einzige was uns auch nur im entferntesten verband waren unsere größeren und auch kleineren Streits. Diese gingen von kleineren Belehrungen, aufgrund des Alkohols- und Nikotinkosums, über harte Strafen wegen Vandalismus und ähnlichem, bis hin zu der Drohung mit Rausschmiss wegen Prügeleien und Körperverletzung. Ich kam nie drum herum in einem Streit mit ihm doch einmal zu Lächeln, was mir nur noch mehr Ärger einbrachte. Warum ich lächelte? Dass ist eine wirkliche gute Frage. Nicht einmal ich selbst weiß die Antwort auf diese Frage, doch habe ich eine vage Vermutung dies bezüglich. Was für eine Vermutung dass ist. Nun ja, ich muss zugeben ich hielt damals wie heute nicht wirklich viel von Gefühlen für eine Person, solche waren nur hinderlich und brachten einem selbst nicht mehr als Schmerz, woraus ich diese Erfahrung ziehe werdet ihr im Laufe meiner Erzählung noch erfahren. Ich hielt also nicht viel von Gefühlen und dennoch blieb auch ich nicht von diesen verschont, damals wollte ich es einfach nicht wahr haben doch heute habe ich durchaus begriffen dass ich nicht nur ein einfaches Interesse an „ihm“ hatte. Es war nicht so dass ich mit „ihm“ wie mit jedem anderen einfach nur schlafen wollte um dann das Interesse zu verlieren und zum nächsten zu springen. Nein, ich wollte „ihn“ besitzen in jeder Hinsicht, er sollte allein mir gehören und ich sollte der Einzige sein den er haben wollte für den Rest unserer beiden Leben. Ob das Liebe war? Bei Gott, natürlich nicht. Liebe ist ein vollkommen anderes Gefühl das kann ich euch versichern. Damals war es kein Gefühl der Liebe.

Ich versuchte also das ganze Jahr über „ihn“ zu bekommen, jedoch ohne Erfolg, dass ließ mich jedoch keineswegs aufgeben. Immerhin würde ich noch für einige Jahre diese Schule besuchen und dass hieß dass ich noch einige Jahre die Möglichkeit haben würde mein „Interessenobjekt“ um den Finger zu wickeln um es letztendlich doch noch zu bekommen. Jaja, ich weiß, ich war ein furchtbarer Junge der wirklich nur eins im Kopf hatte. Doch ich bin mir sicher nicht jeder hätte die Ausdauer gehabt jemanden wirklich jahrelang nachzulaufen um das was ihr wolltet doch noch zu bekommen. In meinem Fall hab ich es wenigstens, nach einem ewigen Katz-und Mausspiel, geschafft zu bekommen was ich wollte, auch wenn ich zugeben muss dass mein Interesse von damals sich wirklich stark gewandelt hat. Zwar will ich noch immer das „er“ mir gehört und niemand anderen mehr als mich will, aber dennoch ist es etwas vollkommen anderes. Nun möchte ich aber nicht weiter auf das heute eingehen sondern zurück zu meiner Erzählung kommen, die ja im Prinzip unsere kleine Vorgeschichte ist damit jeder begreift warum „er“ und ich, eben so sind wie wir sind.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schookie
2013-03-17T13:06:49+00:00 17.03.2013 14:06
Mein Süßer Renjou QwQ
Antwort von:  Raila
17.03.2013 14:34
Ich bin nicht süß
zum hundersten Mal =3=


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