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Liebe heißt Schmerz

My first Love
von

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My first Love

Ich rede gerne mit ihm, auch wenn ich es bin der eigentlich redet. Er sitzt meistens einfach nur da.
 

Ich genieße seine Nähe. Jede Sekunde in der er bei mir ist und ich bei ihm sein darf, bedeutet für mich Glück.

Ich weiß das ich ihn sehr oft mit meinem „Geplapper“ nerve, ich bin ihm oft zu laut, zu hibbelig, zu.. ich selbst.

Es tut weh daran zu denken. Aber gleichzeitig, selbst, wenn es nur ist um mir zu sagen, das ich leise sein soll, freue ich mich. Ich freue mich seine Stimme zu hören. Den das heißt, dass er mich nicht weiter ignoriert, das er mich wahrnimmt, das.. ich ihm nicht ganz egal bin.

Selbst wenn seine Stimme nur mit mir schimpft oder mich tadelt, ich liebe diese Stimme einfach so sehr, ich.. liebe ihn. Ich liebe ihn so sehr.
 

Das wurde mir vor kurzen, auf schmerzliche Weise bewusst.

Ich erinnere mich noch genau an diesen Tag.

An den Tag an dem ich erfuhr, das der Mensch der mir selbst, bis dahin schon, der wichtigste überhaupt geworden war, nicht der war, für den ich ihn hielt. Nein, er war schon der der er war, nur.. er war mehr, mehr als mein Zimmergenosse, mehr als der coole, ruhige Typ, der genau wie ich versuchte, ein Idol zu werden.

Nein! Er war längst eins! Dieser Gedanke tat weh! Den in diesem Moment musste ich mir eingestehen, dass ich eigentlich nichts über ihn wusste, das ich nicht wusste wer er war, was er mochte, was in ihm vorging und noch weniger.. was ich für ihn war.

Er hatte sich mir nie anvertraut, mir nie gesagt wer er wirklich ist, mir nie auch nur ein Stück von sich offenbart.

Ich war es immer der redete und redete. Von ihm kam nie bis selten ein Wort. Und selbst wenn er mal mit mir redete, ging es eigentlich nur um das eine: Ich war ihm zu laut!

War es das, war ich wirklich nicht mehr?

Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich zumindest, dass wir Freunde wären.

Aber Freunde erzählen sich so was oder?

Freude verbringen mehr Zeit miteinander, als nur herum sitzen und aneinander vorbei leben.
 

Doch wir sind es nicht!

Wir sind wohl keine Freunde, auch wenn ich mir das gewünscht hätte. Ich wäre so gern sein Freund. Nein nicht ein Freund, Sein Freund.

Das war es, was ich kurz nach der Enthüllung dachte. Und es tat mehr weh, als alles Andere jemals zuvor. Und was dem ganzen noch die Krone aufsetze, war Sie.

Ja, ich mochte Haruka ganz gerne, ich mochte ihre Lieder. Doch in dem Moment verfluchte ich sie nur noch. Warum wusste Sie wer du warst, aber ich nicht? Ich hatte dich doch immer im Blick und doch, und doch konnte ich nie hinter deine Fassade schauen. Mich ließt du nicht dahinter schauen, aber Sie? Ich hasse sie dafür!

Dafür, das Sie dir Tokiya viel näher gekommen war, als ich es wohl jemals würde.

Ich wollte dir nah sein und versuchte jeden Tag dir näher zu kommen.

Wir hatten doch das selbe Ziel. Wir wollten beide ein Idol werden und die Menschen mit unserer Musik erfreuen. Ich strengte mich jeden Tag an, um dir damit Stück für Stück näher zu kommen.

Doch das alles war wohl nur eine Illusion. Den während ich versuchte besser zu werden, während ich versuchte dir so näher zu kommen, ranntest du mir einfach davon. Du wolltest kein Idol werden wie ich, du warst schon längst eins.
 

Ich erinnere mich noch genau wie ich einfach nur da stand. Ich konnte mich nicht rühren. Mein ganzer Körper schien zu schmerzen, mein Kopf fühlte sich leer an und gleichzeitig war ich so unendlich traurig über diese Tatsache, über diese Wahrheit.

Das ich nie mehr sein würde als sein Zimmergenosse.

Ich würde es nie schaffen dir Nahe zu sein, den wie sollten ich diese Kluft überwinden?

Du warst das was ich sein wollte, dort wo ich sein wollte, warst mir Meilenweit voraus. Allein, ohne mich.

Wir waren nicht zwei Personen mit dem selben Ziel. Du warst schon längst da.

Wir waren keine Freunde, nur Zimmergenossen, mehr nicht.
 

-Mehr wahren wir nicht und würden es wohl auch nie sein.-
 

Es tat einfach weh! So weh, dass ich nicht einmal mehr weiß, wie ich damals in mein Zimmer gekommen bin. Meine Füße sind nur noch gelaufen, stumpf gelaufen. Solange wie sie mich noch tragen konnten. Solange bis ich die Tür meines..unseres Zimmers hinter mir geschlossen hatte.

Ich weiß noch wie ich in dem Moment einfach zusammen sackte. Ich konnte nicht mehr, meine Füße wollten mich nicht mehr tragen, und brachen einfach unter der Last der Schmerzen zusammen.

Ich konnte nur noch eins tun. Ich schlang krampfhaft meine Arme um meine Beine, zog sie an mich, versenke meinen Kopf in meinen Schoß und weinte. Weinte wie ich in meinen ganzen Leben zuvor noch nie geweint hatte.

Den nie hatte mich etwas so geschmerzt, nie tat etwas so weh wie das.

Sekunden später schon war meine Hose durchnässt von den unzähligen Tränen, die ich vergoss.

Und mit jeder Träne hoffte ich, dass sie ihn mitnehme, das sie den Schmerz und die Trauer einfach mit sich nehmen würde. Meine Tränen sollten ihn mit sich nehmen, ihn wegspülen, raus, einfach raus. Ich wollte so nicht fühlen. Ich hasse es zu weinen, ich war viel lieber fröhlich und glücklich. Aber genau das konnte ich nicht sein. Nein, nur unendlich traurig, unfähig auch nur was anderes zu tun als zu weinen. Selbst als ich es geschafft hatte mich in mein Bett zu quälen, wollte es nicht aufhören.

Doch ich musste ins Bett. Hörte ich doch Schritte, seine Schritte. Ich erkannte sie genau.

Ich musste aufstehen, den das er mich so sah, war das letzte was ich wollte.
 

Ich tapste auf meine Seite des Zimmers, sank schwer wie Blei in mein Bett und drückte meinen Kopf so tief ins Kissen, wie ich nur konnte. Ich hörte wie sich die Tür öffnete und kurz danach wieder schloss.

Ich hoffe inständig, dass er nicht auf die absurde Idee kam das Licht an zu machen.

Den dann würde er womöglich sehen. Sehen wie ich mit meinen Klamotten im Bett lag und er würde sich wundern.

Würde er das? Ich versenke, ob dieses Gedanken nur noch mehr mein Kopf in den Kissen.

Eine Stimme in mir sagte mir immer wieder nur eins: ´Du bist ihm egal... du bist nichts für ihn, warum also sollte er sich Gedanken um dich machen?´.

Ich wollte das damals nicht hören.

Jedoch taten diese Worte so unendlich weh, so schmerzlich weh, weil sie der Wahrheit entsprachen.

Zumindest für mich waren sie es.

Ich weinte, solange bis keine Träne mehr übrig war, welche vergossen werden konnte und ich mit geröteten Augen einschlief.
 

Die Tränen waren versiegt und doch blieb da weiterhin dieser Schmerz.

Dieser Schmerz und die Erkenntnis, dass er mich nie lieben würde.

Nie würde er mich so lieben wie ich es tat. Wie ich es tat und immer tun würde

Den ich liebe ihn einfach.

Ich liebe ihn, seine Stimme, seine Art, einfach alles.

Und selbst wenn es mir jeden Tag fast das Herz aus der Brust reißen würde, ich wollte weiterhin bei ihm sein, ihn sehen, ihn singen, reden hören.

All die kleinen Dinge die mich Glücklich machten und die wohl nie mir allein gehören würden.

Ich würde lächeln wie immer, singen wie immer und wie immer all das tun was ich immer tat.

Das versprach ich mir damals und leise auch ihm.

Ich rede gerne und viel, aber das wird wohl das Einzige sein was ich ihm nie werde sagen können.
 

Leise summe ich vor mich hin, ein neues Liebeslied auf den Lippen tragend.

Liebe ist ein guter Lehrmeister aber noch mehr ist es der Schmerz, den sie mit sich bringt.

Ich versuche den Schmerz zu vergessen. Schreibe ihn auf und lasse ihn zu Musik werden, zu einer neuen Melodie.

Und vielleicht, irgendwann werde ich auch sie vergessen.

Meine erste Liebe.
 

My first Love ♪



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: -Laluna-
2013-04-17T09:45:13+00:00 17.04.2013 11:45
Awwwwwwwwww oh mein Gott ist das traurig Q_____Q
Otoya tut mir so leid >_______<

Dabei gehören die beiden doch zusammen!!
*schniff*

Man kann richtig nachvollziehen, wie Otoya sich fühlt!!
Tokiya soll nicht so ein Ignorant sein!!
*mecker*
Schade, dass es nur ein One-Shot ist ._.

*dich umplüsch und lieb hab* <3
Von:  Sanbantai-Taicho
2013-04-17T08:20:58+00:00 17.04.2013 10:20
Untersteh dich und schreib das die nicht zusammen kommen Senpai. Ittoki Otoya und Ichinose Tokiya gehören zusammen, also untersteh dich auch das nur in gedanken zu erwägen xD.
Deine Idee ist wirklich gut und lässt auch total viel Platz für neue einfälle und tausend situation was noch passieren könnte. Kurz gesagt noch total ausbauungsfähig. Allerdings muss ich auch Kritik üben, leider Senpai:P.
Ich habs jetzt zweimal gelesen und habs auch beim ersten mal verstanden, aber dadurch das du aus Ittoki-kuns Perspektive schreibst fehlen mir so ein bisschen die anderen eindrücke von ihm noch mhm... wie soll ich das jetzt genau erklären ... mhm ... Was er im Gesicht des anderen sieht z.B. wenn er mit Haruka spricht oder auch mit den anderen oder aber auch nur wenn beispielsweise Tokiya selbst an Liedern sitzt oder wenn er singt. Das hat mir einfach ein wenig gefehlt. Aber sonst fand ich es wirklich gut und würde grad am liebsten die Haruka mit den grußligen Augen abstechen *grrrrr* Man fiebert auch total mit Ittoki-kun mit das hast wirklich gut gemacht Senpai. Ich hoffe, nein ich rate dir das da noch mehr kommt und du die beiden zusammen führst.

Dein Kohai-chan ^^

Von:  Tokiya-Ichinose
2013-04-14T22:40:29+00:00 15.04.2013 00:40
Oh Gott.... da fühlt man gleich richtig mit Otoya mit T___________T...
Das ist so gefühlsvoll geschrieben~
Und Haruka boah... ich weis echt nicht was ich über das Mädel denken soll, sie macht echt alles kaputt! >>
Ich liebe das Paaring so sehr!
Vielleicht schreibst du ja noch weiter und es gibt noch ein Happy-End?^^

Lg Tokiya-Ichinose
Von:  Kyos_Colurfull_World
2013-04-13T20:05:13+00:00 13.04.2013 22:05
Awwww mit der richtigen musik gelesen und boah war kurz davor zu heulen TT_____TT
So schön emotional!! ♥


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