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Wenn du anders bist...

...als alle erwarten
von

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Gründe

3.Gründe
 

Der Schwarzhaarige hob erstaunt den Kopf und musterte das Mädchen mit den Kirschblüten farbenen Haaren. Es dauerte einen Moment bis bei ihm endlich der Groschen fiel, danach war der Schock für einen kurzen Augenblick in den schwarzen Augen zu sehen.

„Sakura?“

Grinsend erhob sich die junge Frau und ließ ihr Katana in die Halterung auf ihrem Rücken zurück rutschen, so dass sie nun die Hände frei hatte.

„So sieht man sich wieder, Sasuke Uchiha.“

Sasuke zog eine Augenbraue hoch, während er die rosahaarige Kunochi genau beobachtet und das Mädchen neben ihm sah mehr als nur verwirrt aus. Ihre roten Augen waren fest auf das Mädchen gerichtet. Karin war fasziniert von dem Chakra der jungen Frau auf der anderen Seite der Lichtung. Es war mächtig und eiskalt wie der Winter, aber irgendwie auch einsam. Als würde sich seine Besitzerin einsam fühlen.

„Kennst du die?“

Ihre Stimme ähnelte in gewisser Weise der von Ino. Sie klang ziemlich hoch, penetrant nervig und sehr lästig, was bei Sakura sofort Kopfschmerzen erzeugte und sie war mehr als froh, dass sie nicht wusste, wie dieses Weib aussah. Es hatte eben doch seine Vorteile, wenn man blind war. So erspart man sich Anblicke, die eh nur Augenkrebs erzeugen würden, sagte sich zu mindestens die Kunochi aus Konoha.

„Hn.“

„Wer ist sie?“

„Sakura Haruno. Das Ziel der letzten Missionen.“

Einen Moment lang war völlige Stille, dann konnte Sakura das Rascheln von Stoff hören, was so viel hieß wie, Sasuke hat sich umgedreht und sprang auf einen Baum.

„Orochimaru will sie lebend.“

Und schon stürmten die Otonins los, während die Haruno nur verächtlich und etwas kindlich kicherte. Dieser Kampf würde schnell vorbei gehen, schließlich waren diese Ninjas nur auf dem Stand der Jonin von Konoha und die hat das Mädchen schon vor langer Zeit besiegt.

Die ersten Otonins konnte das Mädchen mit ein paar Kunais außer Gefecht setzten. Die da hinter wurden von Eisranken durchbohrt, was zu mehreren geschockten Lauten führten und auch Sasuke zog zischend die Luft ein. Sakura zog ihr Katana und erledigte einen Ninja nach dem anderen, wobei Sasuke sich fragte, wie das kleine naive Mädchen so stark werden konnte. Das war doch nahe zu unmöglich.

Es gab noch jemanden, der über die Kraft seines Schützlings staunte. Wie immer hatte er sich einen Platz in der Nähe gesucht, um Notfalls ein zu greifen. Aber bis jetzt sah es so aus, als würde die Kirschblüte alleine klar kommen, wobei dem Mann auffiel, dass sie bis jetzt noch kein Jutsu angewandt hatte. Aber das wird schon noch kommen, dachte er sich und in diesem Moment rannten die kleine Rothaarige aus Team Hebi und der Große mit den orangenen Haaren auf die Kunochi zu.

Sakura seufzte nur genervt. Sie hatte eigentlich keine Lust auf diesen Kampf, dass war ihr zu anstrengend. Unweigerlich musste die junge Haruno grinsen. Da hatte wohl ihr bester Freund ein Bisschen abgefärbt. Sakura fuhr sich durch die Haare, löste ihren Zopf und ließ das Katana zurück in die Halterung rutschen, dann formte sie in einer Unglaublichen Geschwindigkeit Fingerzeichen. So schnell, dass nicht einmal Sasuke mit seinem Sharingan etwas erkennen konnte.

„Jutsu des Kirschblütensturms“ flüsterte das Mädchen und im nächsten Moment schossen schwarze Kirschblüten auf Karin und hüllten sie in einen Wirbelsturm ein. Die Rothaarige schrie panisch auf, in diesem Moment erreichte Juugo die Konoha-Kunochi und rammte ihr eine Faust in den Magen. Einen kurzen Moment durch zuckte Schmerz den zierlichen, aber athletischen Körper der Kunochi und Sakura musste grinsen. Sakura wurde etwas zurück geschleudert und landete in der Hocke etwas entfernt.

°Verdammt, ich hab mich zu sehr auf dieses Weib konzentriert...dummer Anfängerfehler, dass sollte mir nicht noch einmal passieren.° schimpfte sie sich in Gedanken, dann schloss sie kurz die Augen und band ihre Augenbinde ab. Kurz hielt sie das schwarze Band in den Händen, dann band sie es an ihrem Gürtel fest und hob den Kopf. Sie spürte nun eine dritte Aura, die auf sie zu kam, aber es war nicht Sasuke. Es war der Weißhaarige des Teams.

°Wenn ich mich richtig erinnere, heißt er Suigetsu.°

Schnell wich das Mädchen seinem Schwert aus und zog ihr eigenes Katana um seine Schläge zu parieren.

°Natürlich, er gehört zu den legendären sieben Schwertkämpfern genau wie Kisame, der Partner von Itachi Uchiha...deswegen ist er so schnell...Hihi...das könnte noch witzig werden.°

Geschickt verschaffte sie sich Freiraum, in dem sie den Schwertkämpfer mit einem Chakra verstärkten Tritt in den Magen trat und er gegen seine Teampartnerin Karin flog, welche sich so gleich laut und ziemlich nervig beschwerte. Darauf hin wurde sie von einer Eisranke gepackt und gegen einen Baum geworfen, wo sie endlich still liegen blieb, da sie ihr Bewusstsein verlor.

„Wie anstrengend.“ kommentierte Sakura.

Sasuke knurrte genervt und sprang von seinem Baum, denn das dauerte ihm definitiv zu lange und er wollte ja eigentlich so schnell wie möglich gegen Itachi antreten. Sein Sharingan studierte genaustens den Körper der jungen Frau, während sich Sakura gegen Juugo, der von seinem Fluchmal Gebrauch machte, verteidigen musste. Er staunte nicht schlecht, als er sah wie schnell und gelenkig sich seine ehemalige Teamkameradin gegen Juugo verteidigte und das obwohl sie ziemlich klein geblieben war. Es ärgerte den Schwarzhaarigen, dass sie sich sogar besser als er bei seinem ersten Treffen mit Juugo verteidigte. Ihm fiel außerdem auf, dass sie immer wieder Jutsus mit Kirschblüten anwendete und von denen schien sie viele zu kenne. Nur wie war das möglich? Er hatte noch nie von solchen Jutsus gehört.

„Juugo.“

Der oranghaarige Mann sprang zu Sasuke und sah ihn fragend an, während Sakura das ganze still schweigend verfolgte.

„Was soll das, Sasuke?“

„Das dauert mir zulange.“

„Wie bitte?“

„Macht euch auf zum Versteck. Ich bring das hier schnell zu ende.“

Sakura konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. Die Arroganz des Uchiha war unübertroffen. Er hielt sich immer noch für unbesiegbar. Die zwei Kerle von Team Hebi nickte und Juugo legte sich Karin über die Schulter, dann verschwanden sie.

„Bringen wir es schnell zu ende. Ich hab noch was anderes vor.“

„Ich weiß, Sasuke-kun.“

„hm.“

Sakura schnaubte nur abfällig und schon wurde sie von dem Uchiha angegriffen, doch sie wehrte jeden seiner Angriffe geschickt, was den Schwarzhaarigen auf eine gewisse Art und Weise ärgerte, denn er hatte die Kirschblüte als kleines schwaches und naives Mädchen in Erinnerung und nicht als kalte, starke Kämpferin. Der Schüler der Schlange zog sein Katana und Sakura tat es ihm gleich. Sasuke grinste teuflisch. Nun war er nahe genug, um in ihre Augen zu sehen. Doch als er das tat, stockte er und Sakura nutzte ihre Chance, um ihn von sich weg zu schleudern.

°Ihre Augen...so ein helles grün hatten die doch früher nicht...und sie waren auch nicht so trüb...die ähneln ja schon fast den Weißaugen der Hyugas....was ist nur passiert?°

Sakura kicherte, als sie seine Verwirrung spürte.

„Geschockt, Sasuke-kun?“

„Was ist mit dir passiert?“

Er versuchte seine Stimme kalt zu halte und es gelang ihm sogar. Sakura kicherte nur und ihre leise Frühlingsstimme wurde über den Wind zu ihm getragen. Sie wirkte einen Moment total verletzt und verwirrt wie ein kleines Kind, dass verlassen wurde. Sasuke sah sie sich genau an. Ihr Chakra war unglaublich, fast übermenschlich und es wurde trotzdem ein Teil von Siegeln zurück gehalten. Etwas, dass ihm von Naruto oder auch Gaara bekannt vor kam.

„Das, was mit jedem Monster passiert.“

Sasuke riss die Augen auf und starrte seine ehemalige Teamkameradin entsetzt an. Hatte sie sich gerade selbst als Monster bezeichnet? Das konnte doch nicht sein. Warum sagte sie so etwas? Sie war doch diejenige, die alle geliebt hatten und die vom ganzen Dorf bewundert wurde. Sie war das kleine süße Mädchen, dass keiner Fliege was zu leide tun konnte und das schwächste Glied ihres Teams.

„Du raffste es nicht, hab ich recht, Sasuke-kun?“

Plötzlich wurde es eiskalt auf der Lichtung und im nächsten Moment herrschte ein reges Schneetreiben, so dass es Sasuke schwer fiel trotz Sharingan die Position des Mädchens auszumachen.
 

Im Wald bekam unterdessen der geheimnisvolle Beobachter Gesellschaft von seiner Partnerin.

„Was machst du da, Ni-San?“

Der Mann grinste seine Schwester nur an und nickte zur Lichtung. Die blauhaarige Frau neben ihm ging in die Hocke, dabei raschelte ihr langer Mantel mit den roten Wolken. Ihre goldenen Augen huschten über die Lichtung in der Ferne und schnell entdeckte sie die zwei Gestalten, die sich dort bekämpften. Trotz des Schneegestöbers, wobei sie sich fragte, woher es kam und warum es nur über der Lichtung war, konnte sie Itachi Uchihas jüngeren Bruder Sasuke erkennen, der gegen ein zierliches Mädchen mit Haaren in der Farbe von Kirschblüten kämpfte.

„Warum schaust du dir das an, Pain?“

Natürlich bekam sie keine Antwort von ihrem Bruder, aber so war es immer und Konan, so hieß die hübsche Frau, war es gewohnt, dass sie ihm öfters mehr mal fragen musste um irgendwann eine Antwort zu bekommen. Also wieder holte sie ihre Frage dreimal bis sich die Rinngan – Augen ihres Bruders genervt auf sie richteten.

„Warum willst du das unbedingt wissen?“

„Weil du schon die ganze Zeit hier sitzt und diesen Kampf beobachtest, obwohl wir eigentlich schon gestern hätten ankommen sollen.“

Pain brummte entnervt und fuhr sich durch die orangen Haare.

„Es ist sie.“

Konan grinste wissend. Das war also die Kleine, auf die ihr Bruder aufpasste und wegen der sie auf Missionen immer Umwege machen musste. Konan lenkte ihren Blick zurück auf die Lichtung, auf der Mittlerweile eine ordentliche Ladung Schnee lag.

°Das wird sicher noch interessant.°

Plötzlich stand ihr Bruder auf.

„Wir müssen los.“

Konan sah ihn verdattert an. Wie jetzt? Er wollte gehen. Wollte er nicht auf sie aufpassen?

„Sie schafft das auch alleine.“

Mit diesen Worten verschwand Pain im Wald. Konan seufzte und eilte ihm dann hinter her, schließlich hatten sie noch einen Bericht abzugeben.
 

Sakura stand da und schaute auf Sasuke herunter. Sie hatte diesen Kampf ganz klar für sich entschieden und der Uchiha lag nun mit dem Rücken auf dem Boden. Sein Atem ging stoßweise. Sein Körper war übersät mit Wunden, wobei die Haruno seine schlimmen Wunden bereits geheilt hatte. Sakura trat leicht gegen seine Schulter, um zu sehen, ob er noch lebte oder ob sie es übertrieben hatte. Sasuke verzog schmerzlich das Gesicht.

°Er lebt noch...dann ist ja gut...°

Die Kunochi fuhr sich durch die rosa Haare und seufzte. Dieser dumme kleine Junge von Uchiha hatte ihre Haare erwischt und sie bis auf Schulterlänge gekürzt. Müde gähnte das Mädchen und lies sich auf den Stein neben dem Körper des Uchiha nieder. Sie würde sich erst einmal kurz ausruhen, dann musste sie sich überlegen, wohin sie jetzt gehen sollte. Da sie einen offiziellen Befehl missachtet hatte, würde Tsunade sie bestimmt verbannen. Ganz zur Freude der Dorfbewohner.

Sasuke keuchte schmerzvoll auf, dann öffnete er mühsam die Augen. Seine schwarzen Augen sahen zu seiner Gegnerin und er versuchte sich auf zurichten.

„Du solltest liegen bleiben. Wenigstens noch eine Stunde.“

Verwirrt sah er zu Sakura und ihre Augen waren auf ihn gerichtet. Wobei ihm gleich auffiel, dass ihre Augen nicht mehr trüb waren. Nein, sie leuchteten jetzt fast mintgrün, waren durchzogen mit silbernen Pentagrammen, wobei die Pupille direkt in der Mitte war und sahen neugierig auf ihn hinunter.

„Deine Augen?“ brachte er stockend heraus.

„Ja, ist das nicht toll. Ich hab es dir zu verdanken.“

Sakura kicherte wie ein Kind.

„Wegen dir musste ich eins der Siegel brechen. Jetzt darf ich zwar nie wieder nach Konoha zurück kehren, aber dafür kann ich wieder sehen. Also danke ich dir. Wobei?“

Sakura tippte sich nachdenklich ans Kinn.

„Meine Augen sind jetzt wahrscheinlich noch gruseliger als vorher.“

Sasuke schloss die Augen. Irgendwie klang Sakura ziemlich komisch. Sie würde perfekt in sein Team passen, nach allem was er so mitbekommen hatte.

„Warum...Warum hast du das...das mit dem Monster gesagt?“

Augenblicklich wurde ihr Blick einsam und sämtliche Fröhlichkeit schien aus ihr zu weichen. Ihr Blick glitt gen Himmel, dann sah sie auf ihre Hände.

„Du willst wirklich meine Vergangenheit kennen lernen?“

„Hm.“

„Weist du, ich stamme ursprünglich nicht aus Konoha. Tsunade brachte mich dort hin, als ich gerade ein Jahr alt war. Mein Papa musste mich fort bringen, weil ich in Gefahr war und alles was ich von ihm noch habe, ist diese Kette."Sie zeigt ihm ihre Halskette, welche aus einem schwarzen Lederband mit einer Feder und Kirschblüte aus Glas bestand. "Schön, findest du nicht auch. Sie glitzert und glänzt und sie geht nie kaputt.

Ich kenne den Grund nicht dafür, dass ich weg von ihm musste, und es ist mir eigentlich auch egal. Bis ich fünf Jahre alt lebte ich bei Tsunade, doch dann verließ diese das Dorf und ich war auf mich alleine gestellt.

Du hast doch meine Eisranken gesehen, oder? Sie funktionieren ähnlich wie Gaara's Sand und beschützen mich, ohne dass ich etwas machen muss. Irgendwann wurde ich von einem Kind beim Spiel mit einem Ball abgeworfen. Meine Ranken haben sofort reagiert und das Kind umschlungen. Wäre seine Mutter und der Hokage nicht gekommen, wäre es wahrscheinlich gestorben. Nach diesem Vorfall ging man mir aus dem Weg, denn ab da war klar, was oder wer ich wirklich war.

Kinder wurden weg gerissen. Ich wurde beschimpft und ausgegrenzt, ohne dass ich den Grund wirklich verstand. Dazu kamen noch meine Augen. Mintgrün mit silbernen Pentagrammen. Die Augen eines Monsters. Auch mein Chakra wurde als zu gewaltig eingeschätzt.

Die Schikanen wurden schlimmer. Man begann mit gezielten Angriffen und ging bis zu ganzen Mordanschlägen. Irgendwann belegte mich der Hokage der dritten Generation mit mehreren Siegeln. Eins war für meine Augen. Deswegen war ich blind. Denn mit jedem Siegel nahm er mir auch einen Teil meines Chakras. Danach mieden mich die Bürger zwar immer noch und nannten mich ein Monster. Bis ich irgendwann Shikamaru kennen lernte.“

Sasuke legte seine Stirn in Falten.

„Aber du warst ganz anders, als wir uns kennen lernten.“

„Ich habe gelernt, mein wahres Ich zu verstecken. Nur bei Shika war ich wirklich ich selbst. Ich muss ja wirklich genial gespielt haben, wenn sogar alle geglaubt hatten, dass ich für dich schwärme.“

Sakura kicherte wieder und Sasuke starrte sie entsetzt an.

°Ihre Gefühle waren gespielt?°

„Weist du. Man muss nur das Richtige sagen und die Richtigen Dinge machen, dann fangen die Menschen an zu vergessen.“

Sakura's Augen wanderten zum Waldrand, wo sie mehrere Chakras spürte. Genauer gesagt vier. Und alle vier kannte sie von Missionen. Es waren Akatsukis. Der erste war Kakuzu, der Mann mit den fünf Herzen.

°Erstaunlich, dass der noch lebt.°

Der zweite war sein Partner, dieser Jashinist Hidan. Und dann waren da natürlich Itachi Uchiha und sein Partner Kisame.

°Kihihi....das verspricht noch interessant zu werden....Ob es Shikamaru und Hinata gut geht?°

„Was bist du?“

Sakura lachte und stand auf. Sie drehte sich einmal im Kreis, dann fixierten ihre Augen Sasuke und das Grün wurde zu rot, während sich das Silber schwarz färbte.

„Ich bin Gottes linke Hand. Ich bin die Herrin der Biju-Geister. Ich bin die Königin der Hölle. Ich bin Cerasis, der Engel des Todes.“

Sasuke starrte sie geschockt an.

°Ihre Augen...Das konnte doch nicht sein...sie sahen aus wie das Sharingan...nur höher entwickelt...Aber das war doch nicht möglich.°

„Doch, Sasuke-Kun, es ist möglich. Das siehst du doch.“

Sakura sprang von ihrem Stein und landete auf Zehenspitzen vor Sasuke, welcher sich aufgerappelt hatte. Plötzlich schossen Ketten aus dem Boden und schlangen sich um die Arme und Beine des Uchiha, welcher in die Knie ging. Der Boden unter ihm leuchtete in einem Kreis rosa auf.

°W-Was ist das?°

„Dein Ende, Sasuke-KUN. Lass uns spielen. Ich hab so lange keinen Spielgefährten gehabt. Ich bin einsam.“

Ihre Stimme klang verletzt, einsam und verlassen. Da traf den Uchiha die Erkenntnis. Sakura benahm sich nicht nur wie ein Kind, nein sie war ein Kind.

°Aber wie ist dass möglich?....Halt...Sie hatte doch gesagt, dass alles begann, als sie fünf Jahre alt war. Da war sie mit einmal alleine. Verlassen...Könnte es dann sein, dass ihre Seele gestorben ist...und sie deswegen nie erwachsen wird...sondern in ihrem Inneren immer so kindlich bleiben wird...?...Ja, das wäre die Lösung...Aber warum war das bei Naruto oder Gaara nicht auch so?...Natürlich, die wussten es von Anfang an. Sie sind damit aufgewachsen, bei Sakura jedoch passierte es Schlag auf Schlag...das würde alles erklären...°

„Cerasis.“

Eine tiefe Stimme klang über die Lichtung, denn erschien ein großer schwarzer Wolf neben ihr. Er stellte sich neben die junge Frau und sah sie aus eisblauen Augen an.

„Das reicht, Cerasis. Ihn willst du ganz sicher nicht da unten haben.“

„Schnee.“

Ihre kindliche Stimme klang erfreut.

„Du hast zu viel Chakra verbraucht, kleiner Engel. Wir sollten gehen. Wenn noch ein Siegel unkontrolliert bricht, dann wäre das für deinen Körper sehr schädlich. Komm, Cera.“

Die Haruno nickte und ihre Augen wurden wieder grün.

„Aber ich lass ihm die Ketten, dann kann er uns nicht folgen.“

Sakura kicherte, dann verschwand sie in einem Schneesturm, während der Wolf Sasuke an knurrte und dann in den Wald verschwand.
 

Sakura lehnte keuchend an einem Bauch. Sie hatte doch zu viel Chakra verbraucht und Sasuke hatte ihr einige Wunden mit seinem Chidori verpasst. Das passte der Kunochi gar nicht, wenn sie ehrlich war. Sie schloss ihre Augen, dann leuchtete ihr Körper leicht blau auf und einige ihrer Wunden heilten. Ganz schön praktisch, so ein selbst Heilungsjutsu und das tollste dran war, dass sie es selbst entwickelt hatte.

Erschöpft rutschte sie an dem Baum hinunter. Ihr Kopf schmerzte wieder und sie sah dauernd Bilder aus der Vergangenheit, wie die Dorfbewohner sie beschimpft hatten und sie als Monster bezeichneten. Eigentlich hatte sich Sakura anfangs sicher gefühlt, nach dem dieses Verhalten abgeschwächt war, doch vor drei Jahren, als sie hinter Naruto her gelaufen war, um ihm zu helfen, da waren ein paar Siegel gebrochen und schnell hatte sich das im Dorf verbreitet. Sofort war die abweisende Haltung und die Beleidigungen wieder an der Tagesordnung und Sakura hatte angefangen, das Dorf zu hassen.

Langsam glitt ihr Körper in einen Dämmerzustand und schließlich über nahm sie die Müdigkeit. Sakura rollte sich zusammen, in ihren Armen erschien ein schwarzer Teddy mit roten Augen und dann kuschelte sich das Mädchen in ihren Mantel. Sie war so schrecklich müde. Sakura wollte nur noch schlafen und zu ihrem Vater.
 

„Ist sie das?“

„Hm.“

„Hübsche kleine Schlampe.“

„Hidan.“

„Warum will Pain sie?“

„Egal. Nimm sie einfach mit.“

„Ich frag mich wirklich, was er von ihr will.“

„Schnauze Hidan.“

„Gehen wir.“
 

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Kleine Info am Rand:

1. Tobi und Madara sind zwei verschiedene Personen...wie genau sie zu einander stehen sollen, dürft ihr entscheiden :D

2. Hidan wurde einfach von Konan zusammen geflickt

3. Kakuzu wurde von einer Frau wiederbelebt, die zwar mal von Konan gerettet wurde und ihr deswegen etwas geschuldet hatte, aber sie spielt keine große Rolle
 

Cherry



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-06-11T22:42:20+00:00 12.06.2013 00:42
Spitzen Kapi^^
Antwort von:  BelleCosette
12.06.2013 14:16
danke


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