Zum Inhalt der Seite

Desire

SasoDei/ItaDei
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen! Erstmal schön, dass ihr euch hierher verirrt habt, um meine FF zu lesen ;D Das erste Kapitel ist noch recht kurz, aber das wird sich ziemlich schnell ändern.
Ich habe meine FF (und ein paar weitere ;)) übrigens bereits auf FanFiktion.de unter dem Nickname Tsuki-chan13 on gestellt, falls es jemanden interessiert oder er die Geschichte daher schon kennt.
Na, ich will dann mal nicht allzu lange aufhalten und wünsche einfach noch viel Spaß beim Lesen :)
LG Akatsuki-chan Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1

Gedankenverloren folgte der blonde Nuke-nin aus Iwagakure den ranghöheren Akatsuki. Er war im Moment so unaufmerksam, Sasori hätte ihn sicherlich zusammengeschrieben, hätte er es bemerkt. Schließlich waren sie beide auf einer Mission. Aber der Akasuna beachtete ihn ja sowieso nicht. Deidara hatte das Bedürfnis aufzuseufzen, ließ es aber lieber bleiben, da er befürchtete im nächsten Moment Hirukos Skorpionsschwanz abzubekommen. Nicht, dass es schwer für ihn gewesen wäre, auszuweichen, aber er konnte darauf verzichten Sasori wütend zu machen. Er hörte lieber auf den Akasuna. Das würde ihn vielleicht ein wenig zufriedenstellen. Ja, das klang ziemlich komisch für Deidara, aber Sasori war nun mal irgendwie besonders. Nicht dass der Blonde gewusst hätte warum, aber der Akasuna…
 

“Deidara?” Der Blauäugige schreckte aus seinen Gedanken auf. Alarmiert blieb er stehen und betrachtete, wie der Rothaarige aus der großen Puppe stieg um sich anschließend gegen diese zu lehnen. Die braunen Augen fixierten ihr Gegenüber förmlich, wobei der Blick jedoch ziemlich gelangweilt und müde erschien. Sacht und beiläufig strich der Rothaarige sich einige der wirren Strähnen aus der Stirn, ohne dass er seinen Blick auch nur einen Millimeter abgewendet hätte. Deidara hielt unbewusst für einen Moment die Luft, an bevor er eilig den Blick abwendete. Es machte ihn nervös, wie der Puppenspieler ihn da mit seinen schokoladenbraunen Augen ansah. Es jagte ihm förmlich Schauer durch den Körper und hätte ihn beinahe zum zittern gebracht. Der Blondschopf atmete einmal durch. Er wollte sich keine Blöße geben. Wollte nicht so verdammt schwach erscheinen. Er wollte einfach nicht, dass Sasori wusste, was er da in ihm auslöste. Wie er sich in seiner Nähe fühlte oder allein schon an ihn dachte. Nein, der Akasuna durfte es einfach nicht erfahren!
 

“Deidara, du bist in letzter Zeit so komisch.” Die Stimme des Marionettenspielers klang ruhig, aber wärmer und sanfter, als der Blonde es gewohnt war. Heiße Schauer jagten über den Rücken des Blonden, während er seine Muskeln ein wenig zu verkrampfen begann, damit sein Körper ihn ja nicht verriet. Sasori hatte eine so schöne, melodische Stimme.
 

Etwas erschrocken sah Deidara den anderen an, als er bemerkte, dass der Rotschopf sich bewegte. Mit ruhigen Schritten ging Sasori auf ihn zu und blieb schließlich genau vor ihm stehen.
 

“Sag mir doch, was los ist.” Für einen Moment sah Deidara seinem Partner einfach nur in die Augen, die jetzt so nah an seinen waren. Eigentlich hätte er einfach einen Schritt zurück machen können, aber er fühlte sich, als wäre er gelähmt. Der Akasuna war so nah. Beinahe schon zu nah. In jedem Fall machte es den Blonden so unwahrscheinlich nervös.
 

Als der ex Iwa-nin endlich aus seiner Starre erwachte, wurde sein Blick wieder etwas beherrschter. Stumm schüttelte Deidara den Kopf. Die blauen Augen schlossen sich augenblicklich, als er das Kribbeln spürte, dass sich in seinem Inneren breitmachte und seinen Körper schier zum beben brachte. Der junge Nuke-nin spürte, wie seine Wangen etwas heißer wurden und glaubte, er würde jetzt rot werden. Eilig versuchte er es zu unterdrücken, aber er wusste nicht, ob er wirklich funktionierte. Der Blondschopf schluckte.
 

Augenblicklich riss der Blonde die himmelblauen Irden wieder auf, als er eine warme, sanfte Berührung an seiner Wange fühlte. Er brauchte kurz, um zu realisieren, dass es Sasoris Hand war, die da behutsam auf seiner Wange lag. Deidara machte den Mund auf, um irgendetwas zu sagen, aber er wusste nicht was und brachte keinen Ton heraus. Der junge Akatsuki erstarrte wie zu einer leblosen Statue, als sich der Ältere langsam zu ihm herüberbeugte. Seine Gefühle und Gedanken überschlugen sich wie verrückt, aber sein Körper zeigte nicht die geringste Regung, als wäre er nur eine leere Hülle. Ein unbedeutendes Gefäß, in dem er selbst eingeschlossen war, ohne sich bemerkbar machen zu können.
 

Der Rotschopf stellte sich ein kleines bisschen auf die Zehenspitzen, sodass die Partner nun auf einer Höhe waren. Ein heftiger Schauer ließ den Blonden erzittern, als er den Atem des anderen auf seinen Lippen spürte.
 

“Deidara…”, hauchte der Akasuna sacht gegen seine bebenden Lippen. Der Blonde öffnete den Mund und schloss ihn dann mit einem Schlucken wieder, ohne dass auch nur ein Ton seine Lippen verlassen hätte.
 

“Deidara… Wach auf, verdammt!”
 

Erschrocken zuckte der Blonde zusammen. Ein wenig undeutlich hörte er die Worte der vertrauten Stimme, obwohl diese doch eindeutig laut genug sprach.
 

“Hör endlich auf zu träumen! Wir müssen so schnell wie möglich zum Leader und ich hab keine Lust noch länger auf dich warten zu müssen.”
 

Verschlafen richtete sich der Blonde etwas auf. Die langen Haare fielen ihm ins Gesicht und verschleierten seinen Blick. Hier und dort stand auch eine blonde Strähne ab. Die blauen Augen waren noch verschlafen und matt, während sie die Wand neben seinem Bett fixierten. Noch immer lag Deidara auf dem Bauch; die Arme ums Kissen geschlungen und die Decke ein wenig über den Kopf gezogen. Es dauerte zwar eine Weile, doch dann realisierte der Blondschopf endlich, was eigentlich los war. Ein Traum. Es war alles nur ein Traum gewesen.
 

Mit einem genervten Grummeln drehte der Nuke-nin sich auf den Rücken und setzte sich anschließend auf. Etwas harsch fuhr er sich durch die goldblonden Strähnen, um sie dabei auch gleich wieder etwas an ihren eigentlichen Platzt zu verbannen, bevor er etwas gähnte.

“Mann, du hast schon lange genug zum aufwachen gebraucht. Komm endlich in die Gänge, Junge.” Sasori klang verdammt ungeduldig. Schlecht. Sehr schlecht sogar. Immer noch leicht verschlafen sah Deidara kurz dabei zu, wie der Rotschopf an seiner Ausrüstung herumhantierte. Sie bekamen wohl eine Mission.
 

“Gomen, Sasori no Danna, hm.”, nuschelte der Blauäugige schlaftrunken, bevor er dann doch aufstand. Automatisch zog der Blonde sich sein vom Schlaf leicht verrutschtes T-Shirt zurecht, das er mit seinen Boxershorts im Moment trug.
 

“Kannst du dir meinetwegen sparen.”, erwiderte der Akasuna etwas gereizt. Ohne auch nur noch einmal flüchtig zu dem Blonden zu sehen, ging er zur Tür. “In fünf Minuten will ich dich vor der Tür des Leaders sehen, sonst kannst du meinet wegen hierbleiben.”
 

Mit einem dumpfen Knall fiel die Tür hinter dem Puppenmacher ins Schloss.
 

//Warum liebe ich ihn noch mal…? // Der Blondschopf seufzte. //Ach stimmt ja, das weiß ich selber nicht, hm.// Mit einem genervten Grummeln ging der abtrünnige Iwa-nin ins Bad. Sasori war so schon gereizt genug, er sollte sich wohl ernsthaft mal beeilen.
 

Schnell hatte der Blondschopf sich gewaschen und die Zähne geputzt. Anschließend schlüpfte er eilig in neue Boxershorts, seine Hose, sein Netzshirt und seine Schuhe inklusive Stulpen. Das alles dauerte nicht lange und eigentlich wäre Deidara ja wirklich noch rechtzeitig gekommen, hätten sich seine Haare in der Nacht nicht so beschissen verknotet. So schnell er konnte brachte er seinen langen, blonden Strähnen in Ordnung, um sie anschließend zum Teil in einem Zopf zu binden und sein Iwa-Stirnband mit der Kerbe anzulegen. Den Akatsukimantel schnappte er eilig im Vorbeigehen. Nur mit einem angezogenen Ärmel schloss der Blonde die Tür hinter sich, und ging anschließend zügig in Richtung Pains Büro, was auch noch etwa eine Minute brauchte. Verdammt, was musste dieses Hauptquartier aber auch so groß sein. Deidara war sich wie in einem riesen Irrgarten vorgekommen, als er das erste mal hier hinein gekommen war. Die komplette Anlage befand sich in einem Berg. Der Eingang war versteckt hinter einem Wasserfall. Man ahnte es gar nicht, aber hier drinnen war es dennoch ganz wohnlich. Die Flure waren zwar ziemlich kahl. Die Wände bestanden einfach aus dem umliegenden Fels, doch die Zimmer waren schon gemütlicher. Man glaubte gar nicht, dass man in einem großen Fels war, hielt man sich in ihnen auf. Aber diese Höhle war auch besonders. Um genau zu sein, das Gestein. Es hatte die Fähigkeit Wärme und Licht erstaunlich gut aufzunehmen und weiterzuleiten, sodass es hier wirklich nicht anders, als in einem normalen Haus war. Am Anfang hatte Deidara das noch erstaunlich gefunden und musste ständig darüber nachdenken. Wirklich verstehen tat er es dennoch nicht, aber das war ihm eigentlich egal, solange es nur funktionierte. Mittlerweile hatte er sich ohnehin daran gewöhnt.
 

Eilig schloss der Blonde noch den letzten Knopf des schwarzen Mantels, als er dann endlich neben Sasori stand. Die braunen Irden seines Gegenübers funkelten ihn leicht giftig an, während die Hand des Akasuna auf der Türklinke zum Büro des Leaders verweilte. Er hatte wohl gerade reingehen wollen. //Puh, das war knapp, hm. Ich dachte schon, der rennt ohne mich los…//, atmete Deidara innerlich auf, wusste er doch, dass er Sasoris Forderungen stets wörtlich nehmen musste, wollte er später nicht den Zorn der Rothaarigen zu spüren bekommen. War schon paradox, wie schnell Sasori wütend wurde, war er doch eigentlich ein so kalter Mensch.
 

“Auch schon da?”, knurrte der Nuke-nin aus Sunagakure leicht zynisch.
 

Deidara hatte das starke Bedürfnis zu seufzten und seinem Partner zu erklären, dass er sich wegen den ein, zwei Minuten doch nicht aufregen brauchte, sagte aber lieber gar nichts. Das hätte Sasori ohnehin nur noch wütender gemacht, als er schon war. Es hätte ihnen beiden nur noch mehr Ärger beschert und eigentlich wollte der Blonde seinen Partner nicht wütend machen. Wie froh wäre Deidara gewesen würden sie sich mal verstehen! Der Blondschopf seufzte innerlich erneut, als er sich dachte, dass er eigentlich viel zu nett zu Sasori war, dafür dass er ihn so behandelte. Na ja, alles andere hätte Deidara auch nicht glücklicher gemacht. Im Gegenteil. Also blieb ihm ja scheinbar nichts anderes übrig, oder?

Der Blondschopf setzte stattdessen ein entschuldigendes Lächeln auf.
 

“Gomen nasai. Ich wollte sie ja nicht verärgern, Danna, ich glaube… heute ist einfach nicht so ganz mein Tag, hm.” Ein wenig seufzte der Blonde jetzt doch. Was mussten seine Haare aber sich auch ausgerechnet so sträuben, wenn er in Eile war? Anschließend sah er den Rotschopf wieder mit seinem typischen kleinen Lächeln an.
 

Der Akasuna murmelte ein mehr oder weniger begeistertes “Meinet wegen…” bevor er dann doch die Tür zu Pains Büro öffnete.
 

Der Leader saß gerade, an seinem Schreibtisch und sah sich irgendwelche Dokumente an, die Deidara nicht so genau einordnen konnte, als die beiden Nuke-nin ins Zimmer kamen. Kurz haftete der Blick des Orangehaarigen noch an dem Blatt Papier, dann sah er auf.
 

“Ah, Deidara, Sasori.” Der Blonde nickte etwas zur Begrüßung.
 

“Gomen, Leader-sama. Wir sind etwas spät dran.”, entschuldigte sich der Rothaarige mit der üblichen, ruhigen Stimme.
 

“Hm…” Pains Blick glitt auf die Uhr, die an der Wand neben ihm hing. “Ach… Kein Problem…”
 

Deidara konnte es sich nicht verkneifen, dass sein kleines Lächeln zu einem Grinsen wurde. Das war so typisch für den Akasuna. Irgendwie brauchte man eine Weile um den Kerl zu verstehen und der Blonde glaubte, es immer noch nicht wirklich zu tun.
 

“Nun… Ich habe, wie ihr ja schon wisst, eine Mission für euch beide.” Der Ansatz eines Lächelns spielte um die Lippen des Anführers. “Nichts besonders anspruchsvolles. Ihr sollt nach Konoha gehen und den Jinchuriki des Kyuubi eine Weile beobachten. Ein, zwei Tage dürften reichen. Ich will nur wissen, was er gerade tut. Das ist doch in Ordnung…?”
 

Der letzte Satz, war zwar mehr eine Aussage als eine Frage, aber Deidara antwortete trotzdem. “Hai, Leader-sama. Kein Problem, hm.”
 

Der Akasuna nickte zur Bestätigung leicht, was Pain auch erwiderte. “Gut, ihr könnt jetzt gehen.”



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück