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Alternative Course: Einer für alle, alle für... wen?

Eine Bande voll von Supernovae
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heyhey :)
Willkommen zu meiner FF und gleich mal ne Warnung vorweg: Hier gibt es keine Strohhüte so wie ihr sie kennt, der Großteil der hier entstehenden Mannschaft wird aus den berühmt berüchtigten Supernovae bestehen ;) Die Inspiration dafür habe ich durch eine meiner MMFFs auf ff.de erhalten, wobei mir aufgefallen ist, dass die typischen Positionen theoretisch alle super von den Supernovae abgedeckt werden könnten^^
Also, hier das Crewkonzept mit dem ich letztendlich an den Start dieser FF gegangen bin (wobei ich zugegebenermaßen einige Supernovae aus dieser Liste gestrichen hab, z.B. Zoro, weil ich mal ne komplett neue Cew für Ruffy haben wollte...):

Kapitän: Monkey D. Ruffy
(inoffizieller Vize) Kämpfer: Killer
Schiffszimmermann: Eustass Kid
Schiffsarzt: Trafalgar Law
Navigator: Basil Hawkins
Schiffsköchin: Jewelry Bonney
Musiker: Scratchmen Apoo

Diese Liste könnte eventuell noch um ein paar Charaktere ergänzt werden, aber was das angeht lasst euch einfach mal überraschen ;)
Jetzt bleibt mir nur noch euch viel Spaß beim Lesen zu wünschen :) Komplett anzeigen

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Prolog

-South Blue, Sherry Island, Red Leaves, 9.45 Uhr am-
 

Majestätisch fuhr das gewaltige Passagierschiff „Golden Mary“ in den Hafen der Stadt Red Leaves ein.

Rechts und links wurde es von jeweils einem Schiff der Marine flankiert. Schließlich war dies eine der wenigen Möglichkeiten um vom East Blue in den South Blue zu gelangen, um beispielsweise Verwandte besuchen zu können.

Der Rumpf aller drei Schiffe war mit Seestein bekleidet, welcher es ihnen ermöglichte die Calm Belts und einen, als relativ ungefährlich eingestuften, Teil der Grand Line zu durchqueren.

Mit einem lauten Platscher sanken drei Anker gleichzeitig in das, fröhlich in der  Sonne vor sich hin funkelnde,  Wasser.

Möwen zogen kreischend ihre Kreise am strahlend blauen Himmel.

Die lange anstrengende Reise fand hier fürs erste ihr Ende.
 

Kaum waren sie nah genug am Steg sprangen einige Männer von Bord und befestigten das große Schiff zusätzlich mit Seilen, ehe langsam die Gangways vorbereitet und kurz darauf ausgefahren werden sollten, damit die Passagiere das Schiff der Reihe nach verlassen konnten.

Männer in dunkelblauer Uniform baten die langsam an Deck strömenden Menschenmassen noch um ein klein wenig Geduld.

Doch die beabsichtigte Ordnung wurde jäh gestört, als einer jener Männer plötzlich laut aufschrie:

„Hey, stopp! Was machst du da?! Warte gefälligst, bis wir hier fertig sind, Junge!“

Doch einer von den Passagieren konnte oder wollte wohl nicht mehr länger warten. Erst landeten zwei große Taschen dumpf auf dem hölzernen Steg, kurz darauf folgte dann auch schon lachend ihr Besitzer, welcher sich einfach über die Reling schwang und ebenfalls die zwei Meter hinabsprang, seinen Hut dabei festhaltend, damit jener nicht plötzlich vom frischen Seewind erfasst wurde und hinaus aufs Meer gen Horizont davonwehte.

Nach dem Aufprall blieb er kurz in der Hocke sitzen, sein Strohhut warf einen Schatten über sein Gesicht, ehe er ihn, breit grinsend zurück schob und sich langsam aufrichtete.

„Hey du Bengel! Was sollte das denn eben?!“

Der Angesprochene drehte sich zu dem aufgebrachten Schiffspersonal an Deck um und winkte fröhlich zu jenen hinauf: „Vielen Dank für die schöne Überfahrt! Auf Wiedersehen!“

Der vielleicht Siebzehnjährige schien sich der verwunderten Blicke der anderen Passagiere gar nicht wirklich bewusst zu sein, als er sich unwillkürlich umdrehte, seine zwei Taschen packte und dann sichtlich gut gelaunt den Steg entlang Richtung Stadt rannte.

Das hieß bis sich einige Minuten später knurrend sein Magen zu Wort meldete und all seine Pläne, erst einmal der viel wichtigeren Suche nach was zu Futtern zum Opfer fielen.
 

Einige Minuten zuvor wurde die Stadt am anderen Ende über den Landweg von zwei weiteren Männern angesteuert.

Auch sie ernteten viele verwunderte Blicke von Passanten, jedoch mussten sie dafür nicht einmal irgendein auffälliges Verhalten zur Schau stellen. Ihre doch schon ziemlich exzentrischen Outfits alleine genügten schon.

„Verdammter Bastard! Wenn ich den in die Finger kriege, ist er ein toter Mann!“, das kam von einem der beiden.

Einen großen Mann mit wallendem dunklem Fellmantel, welcher ansonsten obenrum nichts weiter trug als ein paar Lederriemen über der Brust, an welchen eine Pistole und ein Dolch befestigt worden waren.

„Keine Sorge, er wird wohl kaum davon ausgehen, dass wir ihm zu Fuß bis nach Red Leaves nachrennen, nur damit du ihn auseinander reißen kannst.“

Das kam gelassen von seinem Begleiter, ein Mann mit langen blonden Haaren und blauweißer Maske vorm Gesicht.

An den Stadttoren fuhr sich der andere mit dunkel lackierten Fingernägeln durchs feuerrote Haar: „Ich schätze es wäre am effektivsten wenn wir uns aufteilen, um alle hiesigen Gaststätten abzuklappern. Der Typ ist ja nicht gerade unauffällig. Du gehst nach rechts, ich nach links. Wir treffen uns am Hafen.“

Der andere nickte nur und schon bog er in die ihm vorgesehene Richtung ab.

Sein Kamerad ballte noch ein letztes Mal die Hand zur Faust, Wut loderte in seinen dunkelroten Augen: „Warte nur, du Quacksalber, wenn ich dich erwische, wirst du dir wünschen mir nie begegnet zu sein.“
 

Die beiden Männer hatten tatsächlich gar nicht so falsch gelegen mit der Vermutung, dass der Grund ihres Frustes sich innerhalb der Stadtmauern von Red Leaves befand.

Um noch etwas genauer zu sein auf deren Wochenmarkt. Das Schwert locker über der Schulter lehnend stöberte er nämlich derzeit neugierig durch die beeindruckenden Auslagen der hiesigen Kräuterfrau. Gerade hatte er sich entschieden, als ein lautes Aufschreien drei Stände weiter seine Aufmerksamkeit erregte: „Hey Finger weg, wenn du nicht bezahlen willst!“

Daraufhin ertönte eine mindestens genau so laute, allerdings auch ziemlich wehleidige Stimme: „Aber ich habe Hunger und kein Geld!“

Der Mann am Kräuterstand musste grinsen, während er den kleinen braunen Lederbeutel in seiner Hand betrachtete. Der Inhalt war schnell und auf nicht ganz ehrliche Weise verdient worden, also konnte er heute durchaus auch mal großzügig sein. Nachdem er rund drei Viertel des Inhalts in eine seiner eigenen Taschen geleert hatte, holte er einmal kräftig aus, zielte, schmiss und tat danach so, als wäre nie etwas gewesen, während er die Kräuterfrau bezahlte, um dann gemütlich von dannen zu ziehen. Wurde langsam Zeit, dass er sich ein Quartier für die Nacht suchte.
 

Der Beutel traf sein Ziel und hätte jenem fast den Hut vom Kopf geschossen. Ehe er davon abglitt und wohl auf den Boden gefallen wäre, hätte sein vermeintliches Opfer ihn nicht instinktiv mit der rechten Hand aufgefangen.

„Huh? Was war das?“

Der Sprecher machte neugierig den Beutel auf, dann fing er an zu grinsen und streckte das Ding dem verblüfften Verkäufer entgegen: „Hier geben sie mir alles, was sie dafür geben können, ich hab Hunger!“

Der Lebensmittelverkäufer, welcher das Ganze von der Seite aus beobachtet hatte zögerte kurz, doch da sich niemand den Beutel zurückholen zu wollen schien, nickte er letztendlich einfach nur.

Er war Bäcker und er hatte eine kreative Frau. Beides Gründe dafür, dass er, nach der kleinen finanziellen Motivation kurz darauf ein sehr ansehnliches und abwechslungsreiches Menü aus Teigwaren für den Jungen mit dem Strohhut zusammengestellt hatte.

„Brauchst du einen Sack zum Mitnehmen?“

Der Schwarzhaarige grinste, während er sich bereits das erste Gebäckstück in den Mund stopfte: „Nicht nötig. Ich hab jetzt Hunger!“

Und vor den Augen des verblüfften Bäckers und ebenso verblüfften anhaltenden Passanten hatte er auch schon die ersten paar Naschereien in seinem Mund verschwinden lassen und machte sich daran, auch den Rest in atemberaubender Geschwindigkeit zu verschlingen.

Wenige Minuten später rieb der Junge sich sichtlich zufrieden den kugelrunden Bauch: „Puh hat das gut getan!“ Nachdenklich blickte er auf seinen Bauch hinab und fügte leicht betrübt hinzu: „Etwas Fleisch wäre noch besser gewesen.“ Dann begann er leicht zu schmollen: „Aber wer weiß, ob ich die Zeit, die es gedauert hätte irgendetwas in die Richtung zu finden überlebt hätte. Hm?“

Ein Schatten fiel über den auf dem Boden sitzenden Jungen und brachte ihn dazu sich umzudrehen und aus großen unschuldigen Augen hinaufzublicken, während eine monotone Stimme zu sprechen begann:

„Hättest du etwas gefunden, hätte man dir jedoch nicht das Geld an den Kopf geworfen. Es war dein Schicksal, dass du heute hier bei diesem Bäcker das Brot verspeisen würdest.“

Die Stimme gehörte zu einem großen blonden Mann, dessen weißer Mantel in einem leichten vom Hafen her wehenden Wind flatterte.

Seine roten Augen suchten den Blick des Bäckers, während er die Hand ausstreckte: „Ich hätte gerne zwei Laibe von diesem Brot. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich im Laufe dieses Tages noch einmal die Gelegenheit bekommen werde hier einkaufen zu gehen, liegt bei weniger als 15 %.“

Während er den Blick auf den Bäcker heftete, fragte er beiläufig: „Kann ich dir irgendwie helfen?“

Erst dann blickte er hinab zu dem schwarzhaarigen Jungen, welcher fasziniert zu dessen Schwert, dann wieder zu ihm hinauf und dann wieder auf das Schwert des Blonden blickte.

Plötzlich lachte er: „Dein Schwert ist lustig. Es sieht fast so aus, als hätte es ebenfalls einen Strohhut auf, nur nicht aus Stroh halt.“

Der Mann blickte nur kurz zu ihm hinab, dann beschloss er scheinbar das Gesagte einfach großzügig zu ignorieren. Der Blonde wandte sich mit seinen, bereits bezahlten, Broten von dem Jungen ab und machte sich daran mit großen Schritten den Markt zu verlassen.
 

Der zurückgelassene Schwarzhaarige blickte verwirrt dem anderen Mann hinterher. Kaum einen Meter von sich entfernt hörte er die leise Unterhaltung zweier Frauen: „War das nicht Basil Hawkins, der Magier aus dem North Blue? Aber was tut er hier, hieß es nicht, er würde mit einer Piratencrew die Segel auf der Grand Line setzen?“

„Hast du es noch nicht gehört? Augenscheinlich stellte er fest, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sein neuer Kapitän ihn betrügen würde bei 83% läge, also hat er jenen kurzerhand… Uah!“

Die Sprecherin schrie erschrocken auf, als plötzlich der Junge mit dem Strohhut ihr Sichtfeld ausfüllte und neugierig nachhakte: „Ist dieser Hawkins stark?“

Die Frau nickte nur kurz, unfähig sich in Worten auszudrücken und schon war der Kerl wieder weg. Die Gasse hinein, in welche er den Blondhaarigen zuvor verschwinden gesehen hatte.

„Hey, warte!“
 

„Ich warte.“

„Huh?“ Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Jungen aus, als er feststellte, dass Basil Hawkins nur wenige Meter entfernt an einer steinernen Wand lehnte, vor ihm schienen Karten an komischen Strohfäden in der Luft zu schweben.

Die roten Augen des Magiers schweiften zu dem jungen Mann: „Die Karten meinten, die Wahrscheinlichkeit, dass du mir etwas Nützliches mitteilen würdest, wäre sehr hoch, also habe ich beschlossen hier auf dich zu warten. Nun denn, weshalb lässt das Schicksal unsere Wege sich erneut kreuzen?“

Hätte Hawkins Augenbrauen gehabt, hätten diese sich wohl fragend gehoben, als der Junge ihm grinsend die Hand entgegenstreckte: „Du bist komisch. Eigentlich hatte ich vor gleich nach unserem Urlaub hier, damit erst im East Blue anzufangen. Aber der South Blue ist genauso gut. Vielleicht sogar etwas aufregender. Hast du Lust meiner Crew beizutreten?“

Sofort wanderte der Blick des Blonden erneut zu seinen Karten und er schien sie erneut zu ordnen, während er sich monoton erkundigte: „Und wer ist der Mann der glaubt, er wäre würdig genug, mich als einen seiner Untergebenen zu bekommen?“

Der Junge verschränkte zuversichtlich die Arme und sein Grinsen wurde noch eine Spur breiter: „Mein Name ist Monkey D. Ruffy und ich werde König der Piraten!“
 

Eine Zeit lang herrschte Schweigen zwischen den beiden, dann steckte Hawkins die Karten wieder in seinen Mantel und stieß sich von der Wand ab:

„Ich werde es mir überlegen und dir meine Antwort mitteilen, wenn wir uns morgen das nächste Mal begegnen. Ob ich ja sagen werde, kommt ganz auf die Umstände unseres nächsten Treffens an.“

Ruffy schien nicht allzu begeistert über diesen Vorschlag zu sein und hakte misstrauisch nach: „Versprochen?“

Der andere Mann nickte nur kurz, dann wandte er sich ab und ging, mal wieder das Geschrei des Schwarzhaarigen großzügig ignorierend, da die Wahrscheinlichkeit groß war, dass alles andere bei dem sowieso nur auf taube Ohren stoßen würde.

„Freut mich, dass du mitmachen willst! Man sieht sich!“

Nachdem er das gerufen hatte legte Ruffy, die Arme immer noch verschränkt, nachdenklich den Kopf schief: „Hm. Aber was mache ich solange, bis er beitritt?“



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