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Gott ist im Regen

Fortsetzung zu "housemaid" (PainxOC?)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ihr Lieben!
Ich will euch nicht aufhalten, also erzähle ich jetzt nicht so viel, außer seid nicht verwirrt, es wir zum Ende des Kapitels einen Perspektivenwechseln geben. Nicht wundern..
Ok, dann vielen Dank für eure Unterstützung!
Bis bald <3 Komplett anzeigen

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Mission Akatsuki III - Scherben

Kapitel 8
 

Mission Akatsuki III – Scherben
 

Herzhaft lachte Jiraiya auf. "Ich habe eine Frau noch nie so schnell rennen sehen."

"Außer die, die vor dir weglaufen.", witzelte Kakashi, was dem Älteren gar nicht gefiel. Eine Anspannung, die ich bei den anderen gar nicht so wahrgenommen hatte, fiel von uns allen ab.

"Nun ist genug. Zeit sich wieder auf die Mission zu konzentrieren.", wies Jiraiya uns zurecht. Also machten wir uns an die Arbeit.
 

Es galt verwendbare Informationen zu sammeln. Wir teilten uns wie vorher auf.

Ich trat auf den Flur. Obwohl mir das Haus so vertraut war, fühlte es sich fremd an. Es hatte all seinen Charme und seine Lebendigkeit verloren. Nun wirkte es düster und heruntergekommen. Die Bilder die dort hingen, waren eingestaubt, sodass man kaum noch etwas darauf erkennen konnte. Manche hingen schief, andere lagen mit zerbrochenem Glas auf dem Boden.

Ohne Umwege steuerte ich Pains Büro an. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich die große Tür öffnete. Die Leere, die mich empfing, traf mich nur halb so stark, wie ich dachte. Ich ging hinüber zum Fenster und schob die Gardinen beiseite, um für etwas mehr Licht zu sorgen. Kakashi inspizierte das große Bücherregal, das die komplette rechte Wand in Anspruch nahm. Ich hingegen ließ mich am Schreibtisch nieder. Das Chaos darauf war unverändert, was tröstend wirkte.
 

Nach und nach betrachtete ich die Papiere, jedoch war nichts brauchbares zu finden. Als ich ein Post-it zwischen die Finger bekam, auf dem 'Tobi is a good boy' stand, musste ich lachen.

"Hast du etwas gefunden?", fragte Kakashi. Er wirkte sichtlich verwirrt über mein Verhalten.

"Ja aber nichts, womit wir etwas anfangen könnten." Er gab sich kommentarlos mit meiner Antwort zufrieden.
 

Es dauerte fast den ganzen Tag, bis wir mit unserer Arbeit fertig waren. Leider ohne große Erfolge. Wir fanden keine Hinweise, keine persönliche Gegenstände und auch keine weiteren Informationen.

Ich begab mich ins obere Stockwerk, wo sich die Schlafzimmer befanden. Fast schon wie ferngesteuert ging ich zu meinem ehemaligen Zimmer. Wie die anderen Zimmer auch war es verlassen und verwahrlost. Doch sah es noch genauso aus, wie ich es verlassen hatte. Nur hatte der Staub seine Spuren hinterlassen. Wehmütig atmete ich durch.

Kakashi trat hinter mich und legte mir eine Hand auf die Schulter. Er setzte zum Sprechen an, doch kam ihn ein anderer Ninja, der plötzlich hinter ihm auftauchte, zuvor. "In diesem Zimmer war ich schon. Ich wusste gar nicht, dass Weiber mit heißen Schlüpfern bei Akatsuki mitmachen." Lachend trollte er sich.

Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und zog die Mundwinkel nach unten. Kakashi blickte mir irritiert ins Gesicht. Dann verstand er, dass diese heißen Schlüpfer wohl meine waren und lachte auf.  "Verdammt ist das peinlich!", presste ich zwischen den Zähnen hervor.

"Das ist doch nichts schlimmes.", sagte er. Ein lautes Lachen war von den anderen, die zusammen standen und sich anscheinend unterhielten, zu vernehmen. Als der Kerl, der zuvor bei uns war, auch noch eines meiner seidenen Dessous präsentierte, nahm mein Gesicht eine ungesunde Farbe an. Kakashi wollte etwas sagen, doch ich gab ihm keine Chance dazu.

"Ich brauche zwei Minuten für mich.", knurrte ich und suchte unbewusst Zuflucht in dem Raum, der mir immer Schutz geboten hatte, Pains Zimmer. Lautstark flog die Tür hinter mir ins Schloss. Ich lehnte mich an sie und fuhr mir mit den Händen durch die Haare.
 

Erst jetzt wurde mir bewusst wo ich mich befand. Mein Blick schweifte durch den Raum. Pains Duft hing noch immer in der Luft, was mich schaudern ließ. Es fühlte sich an, als wäre ich nie fort gewesen und doch war da etwas befremdliches.

Ich vergaß all meine Wut, die mich kurz vorher noch erfüllt hatte. Leise tapste ich durch das Zimmer. Alles stand noch an seinem Platz. Langsam schritt ich zum Bett und berührte die weichen Laken. Dabei strömten die Erinnerungen nur so auf mich ein.

Ein rechteckiger Gegenstand auf dem Nachttisch werkte meine Neugierde. Ich nahm ihn in die Hand. Es war ein hölzerner Bilderrahmen, dessen Glas von Staub bedeckt war. In ihm befand sich eine Aufnahme, die ich sofort wiedererkannte. Darauf zu sehen waren Pain und ich, wie wir mit dem Rücken zur Kamera auf einer grünen Wiese saßen und den prachtvollen Sonnenuntergang beobachteten. Wir hatten damals Arm in Arm gelegen und über unsere Zukunft gesprochen. Eine Zukunft, die er mir geraubt hat. Er hatte einst gesagt, wir könnten eine Familie sein, doch als wir die Chance dazu bekamen, musste er mich so hintergehen. Gott, wie konnte ich nur auf ihn hineinfallen. Zwei Mal sogar.

Als hätte es nicht gereicht, dass er mich in Amegakure hat sitzen lassen' musste ich ihm bei der nächsten Begegnung gleich wieder mein Herz und Beine öffnet. Ich war unbeschreiblich sauer auf mich selbst. Wie konnte ich nur so dämlich sein? Wieso hatte er mir das angetan? Mein ganzer Körper spannte sich unter meiner Wut an, während Tränen sich in meinen Augen sammelten. In meinem Selbsthass versunken bemerkte ich weder die Person, die den Raum betrat, noch wie der Bilderrahmen samt Glas brach und mir Scherben in die Hände trieb.
 

• Perspektivenwechsel •
 

Nach Mikas Abgang machte sich ein beklommenes Gefühl in meiner Brust breit. Die anderen wollten sie bestimmt nicht kränken, sie waren einfach nur unwissend. Ein Seufzer verließ meine Kehle, während ich ihr folgte. Darauf vorbereitet, dass mir eventuell etwas entgegen fliegen könnte, öffnete ich vorsichtig die Tür, durch die sie verschwunden war.
 

Mika stand neben dem großen Bett und hielt etwas, was sie genau zu betrachten schien. Einer ihrer schlanken Finger glitt sanft darüber, ehe sie es wieder fest mit beiden Händen packte. Wieder konnte ich nur Bewunderung für sie empfinden. Sie hatte es wahrlich nicht einfach, doch kämpfte sie mit einer Leichtigkeit, als könnte all das Leid ihr nichts anhaben. Nur war es nicht so. Sie hatte mich schon hinter diese Maske blicken lassen und ich erkannte, wie sehr sie sich quälte.

Mika war wechselhaft wie der Wind. Manchmal konnte sie ein starker Wirbelwind sein, ein regelrechter Hurrikan, der alles mitriss was ihm in den Weg kam, natürlich nicht nur im negativen Sinne. Dann wiederum war sie sanft wie eine Sommerprise.
 

Unwillkürlich musste ich lächeln. Sie war eine bemerkenswerte Frau. Die geringe Helligkeit, die durch die schmutzigen Fenster einfiel, hüllte sie in ein mystisches Licht. Dadurch stach ihr helle Haut hervor und ihre Haare fielen wie ein schwarzer Wasserfall aus Seide über ihre Schultern.

Nun entdeckte ich auch das Blut, das von ihren Händen tropfte. Ich schritt zu ihr und nahm ihr den zerbrochenen Bilderrahmen ab.

Mika hob den Kopf und blickte mir mit einem Ausdruck aus ihren großen dunklen Augen entgegen, sodass es mir fast das Herz zerrissen hätte. "Kakashi.", flüsterte sie meinen Namen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DarkRapsody
2014-09-04T20:17:38+00:00 04.09.2014 22:17
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA ein neuer Kapitel *spring wie eine verrückte* will hier nicht so aufdringlich wirken aber ich freue mich sehr! du kannst Witz und ernst so sehr mischen und als ich das Ende des letzten Kapitels las war ich so traurig, dass Pain so ein Arschloch ist (also bitte wer lässt ne mutter mit kind alleine? nachdem sie so viel spaß hatten..) und dann Kakashi...*sniff* es ist so wundervoll wieder!!
Antwort von:  Raija
05.09.2014 19:30
Na du bist doch nicht aufdringlich. Schön, dass du dich so freust. Da freue ich mich gleich mit *yay* :D
Danke vielmals für dein Lob!
Von: abgemeldet
2014-09-02T10:53:21+00:00 02.09.2014 12:53
OMG EIN NEUES KAPITEL UND ICH HABS ZUERST GEFUNDEN *wild kreischend durchs Zimmer lauf*

Das Kapi ist wieder wundervoll geworden, auch wenn es mir das Herz zerreist, wie sehr Pain ihr doch wehgetan hat <'3
Das Dümmste, was ich Trottel wieder anstellen konnte, war, dass ich melodic-chillstep gehört habe und deshalb gleich losheulen musste ... maaah ;_; Ich liebe deinen Schreibstil so unendlich *^* und die Story *_* und den Charakter *-* und alles drum und dran :D

Mach weiter so =)

LG Neko PriEd
Antwort von:  Raija
02.09.2014 15:45
OMG du musst doch nicht gleich weinen *Taschentuch reich*

Vielen Dank für deine wunderbaren Worte! Es ist immer wieder so berauschend Lob zu hören! Ich stecke so viel Herzblut in diese Geschichte, da tut dein Kommentar echt gut!
Pain ist schon voll der Affe, oder? Böööööser Pain! *Pain ausschimpf* Aber im nächsten Kapitel sorge ich für ein bisschen Herzklopfen, versprochen ;)
<3
Antwort von: abgemeldet
02.09.2014 16:57
bittebitte - ist doch selbstverständlich, einen kommentar zu hinterlassen^^

echt :D ich bin gespannt^^ freue mich tierisch auf das nächste kapitel :D <3

Lg Neko PriEd


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