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Menschenfleisch

von

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Prolog

Prolog
 

Jessy wachte vom klingel ihres Handyweckers auf. Noch im Halbschlaf tastete sie nach dem Handy auf ihrem Nachtschrank und drückte die Schlummerfunktion. Sie drehte sich mit einem Fluch auf die Seite als ihre Mutter in ihr Zimmer kam und das Licht anschaltete. "Aufstehen Liebling." ertönte die fröhliche Stimme ihrer Mutter. Und verließ das Zimmer wieder. Nachdem sie weitere 5 Minuten liegen geblieben war. Richtete sie sich auf reckte und streckte sich, stand auf und ging erstmal unter die Dusche.

Als sie diese verließ klingelte ihr Handy.

Mit einer routinierten Handbewegung ging sie ran:" Hey Amy, was gibt es?". "Hey Jess," sagte sie mit einem unterdrückten kichern, denn sie wusste das Jessy ihren Spitznamen hasste, "rate mal was mir Basti gestern anvertraut hat!". Nach kurzem grübeln antwortete Jessy:"Keine Ahnung, sag schon."

Jessy war seit längeren in ihren gemeinsamen Freund verknallt hatte bisher aber nicht den Mut gefunden ihm ihre Gefühle zu gestehen. Vor einer Woche hatte sie sich ihrer besten Freundin anvertraut, diese versuchte nun heimlich heraus zu finden was Basti für sie empfand.

"Er sagte mir das er seit einiger Zeit ein Auge auf jemanden geworfen hat. Aber er hat keinen Namen verraten" Der letzte Satz kam mit einem enttäuschten Unterton aus dem Lautsprecher des Handys. "Und wie bringt uns das jetzt weiter?" Jessy war leicht angenervt. Sie war während des Telefonates zurück in ihr Zimmer gegangen und hatte angefangen ihren Kleiderschrank nach einem passenden Outfit zu durchforsten.

Stille am anderen Ende. "Hey bist du noch dran?" fragte Jessy nervös. "Ja ich glaub ich hab nen Plan wie wir heraus finden ob er in dich verknallt ist", triumphierte Amy am anderen Ende. "Aha und wie? Soll ich ihn etwa mit meinen Gefühlen bombadieren und am Ende stehe ich da und bin die blöde? Bestimmt nicht!" Leicht gereizt knallte sie ihre Schranktür zu. "Nein", kam beschwichtigend vom anderen Ende, "ich erzähl es dir wenn wir uns gleich an der Schule treffen." Dann ertönte das tuten. Aufgelegt ohne sich zu verabschieden. Kopfschüttelnd legte sie ihr Handy auf ihren Schreibtisch zog sich an und setzte sich anschließend an ihren Schminktisch wo sie sich für die Schule zurecht machte.
 

Als sie am Schultor ankam wartete Amy schon auf sie. Sie begrüßten sich in dem sie sich Küsschen auf die Wange gaben. "Los rück schon raus mit der Sprache." forderte Jessy. Amy wollte gerade anfangen als Basti auf der Bildfläche erschien. Blitzschnell schloss sie ihren Mund wieder und setzte eine Unschuldsmiene auf. Basti begrüßte die beiden und sie schlenderten zusammen Richtung Klassenraum. Jessy warf Basti immer wieder verstohlene Blicke zu. Im Klassenzimmer angekommen waren außer ihnen nur noch ein Mitschüler im Raum. Ben. Er war der Außenseiter der Klasse. Jessy holte ihren Hefter und Block aus der Tasche und legte sie auf den Tisch zusammen mit ihrer Federtasche. Amy sagte lauter als es nötig gewesen wäre:" Basti ich würde dich gerne mal draußen sprechen!" Die beiden verließen den Raum und Jessy hatte ein ganz schlechtes Gefühl im Magen. Sie stütze den Kopf auf die hand und surfte gelangweilt im Internet. Plötzlich merkte sie wie Ben sie anstarrte. Sie drehte ihm ihr Gesicht zu und zog eine Augenbraue hoch. "Ist was?". Erschrocken wandte er sich ab und Blätterte hektisch in seinen Unterlagen. Kopfschüttelnd wandte sie sich ab. Der Klassenraum füllte sich langsam und kurz bevor die Schulglocke klingelte kamen auch ihre freunde ins Klassenzimmer und setzten sich neben sie. Jessy sah ihre Freundin fragend an doch die sah sie starr nach vorne und tat so als ob sie dem Unterricht folgte. "Ok", dachte sich Jessy, "dann quetsch ich sie später aus."
 

In der großen Pause nahm sie ihre Freundin am Arm und zog sie entschlossen auf das Mädchenklo dort sah sie Amy auffordernt an. "Was?" fragte diese verwirrt. "Na was wohl?", erwiederte sie genervt, "was habt ihr vorhin besprochen?". Sie wich ihrem Blick aus "Nichts." erwiederte sie kleinlaut. "Wie nichts?" fassungslos starrt Jessy ihre Freundin an. Doch diese kommt um eine Antwort herum, da in diesem Augenblick die Schulklingel läutet und sie zurück in den Unterricht müssen.

Die nächste große Pause ging Amy Jessy aus dem Weg. Danach hatten sie verschiedene Kurse sodass sie auch da keine Möglichkeit hatte mit ihrer Freundin zu sprechen. Frustriert starrte sie im Biologie Unterricht aus dem Fenster und ließ ihre Gedanken abschweifen. Sie dachte an letzte Woche wo sie im Geschichtsunterricht Referate über die Französische Revolution vorbereiten musste und sie mit Basti in einer Gruppe war. Amy war mit diesem Ben in einer Gruppe und hatte ihr nach der Schule bei einem Kaffee erzählt er hätte Amy die ganze Zeit angestarrt.

"Dieser Ben war echt ein unheimlicher Zeitgenosse. Er sieht einen immer an als wenn er an der Fleischtheke stehen würde." bei diesem Gedanken lief es ihr eiskalt den Rücken hinab. Das läuten der klingel schrak sie aus ihren Gedanken auf sie packte ihre Sachen in ihre Handtasche und plazierte sie mit Schwung auf ihrer Schulter.

Sie verließ als letzte den Raum, in Gedanken ging sie zum Bus mit dem sie nach hause fuhr unterwegs hielt sie nach Amy ausschau konnte sie aber nicht entdecken. Also nahm sie sich für den Nachmittag vor sie anzurufen und endlich heraus zu finden was Amy ihr verheimlichte. Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulte erschrocken fuhr sie herum und stand Basti gegenüber. Schnell sah sie zu Boden damit er nicht sah das sie rot wurde.

"Hey, warum so in Eile? Biste auf der Flucht?" seine warme sanfte Stimme ließen ihre Knie weich werden. "Ähmm...Nein ich bin noch verabredet." erwiderte sie und drehte sich um Basti legte ihr freundschaftlich den Arm um die Schultern und begleitete sie den weg zur Bushaltestelle. Sie überlegte ihn zu fragen was Amy ihn gefragt hatte ließ es dann aber wieder. Das ist nicht gerade der beste Weg.

Als ihr Bus kam verabschiedete sie sich flüchtig von ihm und sprang Fluchtartig in den Bus. "Super.." dachte sie frustriert, "hab ich ja wieder perfekt hinbekommen er hält mich bestimmt für völlig bekloppt, so wie ich mich in letzter zeit ihm gegenüber verhalte muss er ja denken ich hab nen kompletten Dachschaden!" sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare und sah aus dem Fenster.

Zuhause angekommen stapfte sie sofort auf ihr Zimmer und Schloß die Tür ab, sie wollte jetzt ihre Ruhe haben. Sie war sich aufs Bett und Schloß die Augen. Der tag war ein komplettes Fiasko.

Sie fingerte ihr Handy aus ihrer Tasche und rief ihre Freundin an, doch es ging nur die Mailbox ran. Sie beendete den Anruf und fuhr ihren Laptop hoch. Als er fertig war öffnete sie skype um nachzusehen ob Amy on war. Fehlanzeige. Sie schrieb ihr schnell ne SMS : »Hey Süße ruf mich bitte ganz schnell zurück. Ist echt wichtig. Kuss Jessy «

Jessy´s Mutter rief von unten das Essen fertig ist, also stand Jessy auf und ging herunter in der Hoffnung das sich Amy in naher Zeit meldet.



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