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Wercat

von

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Ich bin kein Köter!

Er hasst es. Ja wirklich, er hasst dieses demütigende Wort, dass er sich jeden gottverdammten Tag anhören durfte und dass auch noch in den verschiedensten Variationen. Doch es läuft immer auf das Gleiche hinaus. Nämlich dass er ein ‚Köter‘ sein soll. Jedes Mal darf er sich dies von dem eingebildeten Geldsack anhören und weiß doch wie falsch dieses Wort auf den Bezug auf ihn selbst ist. Naja, er knurrt wirklich oft wenn er sauer wird oder schnauzte laut als ob er bellen würde. Doch das macht er ja auch mit Absicht. Nur würde ihm Kaiba, das nicht im Leben glauben. Erst Recht nicht den Grund warum er sich lieber so Verhält als die Geräusche von sich zu geben, die ihm auf der Zunge liegen. Besonders derzeit fällt ihm dies schwer, da immerhin Frühling ist. Deswegen verflucht er mittlerweile auch öfter diese Jahreszeit, die ihm so viel Mist einbringt. Wahrscheinlich würde dass sogar niemand so wirklich verstehen, warum ausgerechnet er der Frohgemut, Joey Wheeler zurzeit nichts mit dem Frühling anfangen kann. Immerhin liebt er eigentlich diese angenehme warme Jahreszeit. Nur ist es für ihn mittlerweile eine Tortur alles zu erleben, was zu dazu gehört. Nicht nur einmal in den letzten Tagen hat er sich gewünscht, das er ein ganz normaler Jugendlicher mit genauso normalen Frühlingsgefühlen zu sein. Aber nein, bei ihm ist es nun mal schlimmer. Niemand weiß warum dass für ihn so viel Schlimmer ist als für andere in seinem Alter. Niemand außer seinen Eltern. Immerhin war sein merkwürdiges Problem auch der Grund warum seine Mutter mit seiner Schwester abgehauen ist. Serenity dagegen war damals zu jung um sich heute noch daran zu erinnern. Dafür erinnert sich sein Vater nur zu gut daran, was er seinen Sohn auch immer wieder spüren lässt. Dabei bemüht sich der Blonde wirklich, dass man diese Abnormität bei ihm nicht merkt. Nicht mal seinem Freunden hat er davon erzählt. Zu sehr schämt er sich dafür. Jetzt werden sich viele bestimmt dafür interessieren was sein Problem ist. Um es kurz zu sagen. Joey ist ein Werkater.
 

Unerwartet, aber leider war. Wahrscheinlich würde Kaiba sogar eher sagen dass ein Werhund oder so etwas in der Art besser passen würde. Aber so etwas ist er nun mal nicht. Darum hasst er es auch so sehr als Köter bezeichnet zu werden. Man darf dass aber jetzt nicht falsch verstehen. Es ist nicht so dass er Hunde nicht mag, aber leider mögen diese haarigen Vierbeiner ihn nicht sonderlich. Er hat schon früh die Erfahrung machen müssen, dass Hunde merken was er in Wirklichkeit ist. Immerhin sind sie die natürlichen Feinde seiner Art. Jetzt darf man sich das aber nicht wie in den Horrorfilmen vorstellen. Er verwandelt sich nicht wie in diesen Gruselstorys von Werwölfen bei Vollmond in eine haarige Bestie in überdimensionaler Raubkatzengestalt. Eigentlich kann er sich überall verwandeln, nur leider ist es bei ihm etwas unkontrollierbar. Er hat schon gemerkt dass es irgendwie mit seinen Emotionen zusammenhängt, aber leider hat er den Dreh noch nicht wirklich raus. Noch dazu gibt es verschiedene Stadien der Verwandlung. Die Minimalste ist das seine braunen Augen Katzenschlitze bekommen und kurz darauf schneeweiße Katzenohren aus seinen Kopf sprießen. Das nächste was passiert kann noch sein, dass er seinen Katzenschwanz bekommt sowie sich seine Fingernägel verschärfen, wobei letzteres wenigstens nicht so auffällig ist. Das Endstadium ist erreicht, wenn sein Körper sich in eine kleine schneeweiße Hauskatze verwandelt. Wenigstens kann er froh sein, dass man ihn mit seiner hellen Fellfarbe nicht mit seiner Haarfarbe vergleichen kann. Leider weiß er auch nicht, warum ausgerechnet er als Einziger in der Familie mit diesem Problem leben darf. Seine Eltern halten ihn für einen Bastard, wobei sein Vater oft genug gedacht hat seine Mutter wäre fremdgegangen.
 

Jetzt kann man glaube ich auch nachvollziehen warum er in diesem Frühling solche verdammten Probleme hat. Die Paarungszeit ist für viele Tiere angebrochen und leider trifft dies auch auf ihn zu. Bisher, in den letzten Jahren ist diese Zeit ohne Vorkommnisse an ihm vorbeigezogen, was wohl daran lag dass sich sein Katzenkörper an den Alterungsprozess als Mensch angepasst hat. Erst seit diesem Jahr kann man ihn zu einem ausgewachsenen Jungkater zählen, weswegen er immer wieder in Schwierigkeiten gerät. Er wird schneller nervös, wenn ihm jemand gefällt, sein Körper reagiert sofort auf kurze Nähe und auch gegenüber Hunden reagiert er mehr als Schreckhaft. Naja, auch heute Abend hat er so ein Problem. Eigentlich wollte er nur vor den Problemen von zuhause entfliehen und hat deswegen einen Nachtspaziergang gemacht. Leider ist er dabei einem besonders aggressiven Streuner begegnet, der sofort dazu angesetzt hat ihn zu jagen. Zu seinem Verdruss ist er dabei auch noch zum Kater geworden, wobei ihn Gott sei Dank niemand gesehen hat. Nur musste er dadurch natürlich seine Kleidung hinter sich lassen und befindet sich nun in einem Park. Auf einem Baum um genau zu sein, wobei der wildgewordene Dobermann unten am Stamm laut bellt. Es ist wirklich sein Glück dass Hunde nicht klettern können, denn er ist sich mehr als sicher dass er sonst zu Hackfleisch verarbeitet worden wäre. Nur was soll er jetzt machen. Zurückverwandeln kann er sich nicht. Dafür ist er einfach zu aufgekratzt und es wäre dann doch peinlich wenn er Nackt durch den Park hechten müsste, um wieder zu seinen Klamotten zu kommen. Vielleicht würde ihn dabei sogar dann noch jemand erwischen. Deswegen muss er hier fauchend auf dem Baum ausharren und zitternd hoffen, dass der Hund irgendwann nachgibt.

Die Rettung und eine Entführung!

Jetzt sitzt Joey bestimmt schon mehr als zehn Minuten in Katergestalt auf dieser blöden Eiche, wobei der verflixte Dobermann ihn einfach nicht in Ruhe lassen will. Leider versteht er selbst als Kater nicht was der Hund da von sich gibt, aber er ist sich sicher dass es nichts Gutes bedeuten kann. Naja, wenigstens versteht er andere Katzen, doch diese Tatsache hilft ihm im Moment auch nicht weiter. „Verschwinde, du räudiger Köter!“ Bei dieser ihn bekannten kalten Stimme schreckt er kurz auf dem Ast zusammen. Irgendwie hat er sich ja gewünscht dass ein Passant vorbeikommt und den Hund verjagt. Doch muss es ausgerechnet Kaiba sein, der kaum das dieser gesprochen hat bedrohlich näher zu dem Dobermann geht. Während er noch für die Bemerkung wie automatisch faucht, obwohl er nicht mal gemeint ist, geht der eigentliche Köter winselnd etwas Rückwärts. Anscheinend schafft es der Geldsack selbst Tiere zum Rückzug zu bringen. Immerhin rennt der Hund jetzt sogar bellend weg, weswegen er zumindest ausatmen kann. Doch schnell ist das nächste Problem ausgemacht. Kaiba hat sich nämlich nah an den Baum gestellt und schaut nun eiskalt aus den blauen Augen zu ihm hoch. Sofort faucht er den zu ihn aufblickenden an, wobei dieser nur skeptisch eine Braue hebt. Doch die nächsten Worte bringen ihn dann vollkommen aus dem Konzept, vor allem da die auch noch unglaublich sanft ausgesprochen werden. „Keine Angst, Kleine!“ Bei diesem für den Kühlschrank netten klang, kann er nicht mal wirklich empört sein dass er als weibliche Katze abgestempelt wird. Seine braunen Augen werden richtig groß als der Andere dann noch die Arme nach ihm ausstreckt und ein „Du kannst ruhig runter komme!“ zu ihm sagt. Vollkommen verunsichert schaut er sich um, doch genau wie zuvor beim Hund entdeckt er keinen anderen Baum, den er erreichen könnte. Am liebsten würde er gerade flüchten und dass ganz bestimmt nicht in die Arme seines verhassten Klassenkameraden.
 

Als er dann aber auch keine Anstalten macht der ruhig ausgesprochenen Aussage Folge zu leisten, nimmt der Brünette mit einem Seufzen seine Arme wieder runter. Kurz scheint dieser zu überlegen, was er jetzt machen soll und Joey würde gerade gerne wissen was in dem Kopf von dem Geldsack vor sich geht. Denn immerhin erlebt man diesen nicht alle Tage so nett, weswegen man fast vermuten könnte, dass Kaiba ein Katzenliebhaber ist. Doch das würde einfach nicht passen. Nur wird seine Annahme dann doch bestätigt als der Andere sich ergeben seufzend näher zum Baum bewegt, um Anstalten zu machen diesen heraufzuklettern. Okay, dass will er jetzt aber auch nicht. Da sieht ja so aus als ob er nicht mehr von der Eiche runter kann und der jetzt eindeutig noch Größere ihm zur Rettung eilt. So etwas kann sein Stolz nicht zulassen, weswegen er jetzt doch wieder anfängt an dem Stamm herunter zu klettern. Mit einem erleichternden Blick aus blauen Augen, wird dies auch bemerkt und der Jungunternehmer zieht sich sofort wieder zurück. Doch seine Krallen rutschen am Stamm ab, da er noch immer durch den von dem Hund verursachten Schock leicht zittert. Auch wenn er sich sicher ist, dass er es schafft auf den Pfoten zu landen wie es sich für einen Kater gehört, ist Kaiba da wohl anderer Ansicht. Dieser fängt ihn nämlich schnell in der Luft auf, wobei sein Herz augenblicklich anfängt wie wild zu schlagen. Nah wird er an die starke Brust gedrückt, weswegen er jetzt auch erst merkt dass er wie Espenlaub zittert. Während der Ältere ihn mit einem Arm weiterhin festhält, versucht die freie Hand beruhigend über seinen Kopf zu kraulen. Aber dass lässt der Kater nicht zu, denn er fährt sofort die Krallen aus und kratz missbilligend über die große bedrohlich wirkende Hand. Dabei faucht er auch noch, sowie er anfängt in dem Griff des Anderen zu zappeln.
 

Um ihn dann wieder zu beruhigen, erklingt dann auch wieder die eigentlich sonst kalte Stimme mit einem warmen Klang. „Sht… Ich tue dir doch nichts! Siehst du ich tu dir nicht weh!“ Um seine Aussage zu untermalen kommt die Hand schon wieder näher, nur diesmal stoppt sie in der Nähe von seiner Nase. Eigentlich wollte er auch sofort wieder kratzen, doch ihm steigt ein angenehmer Sandelholz Geruch in die Nase. Ein wenig nimmt sein Katzeninstinkt überhand, weswegen er nun auch an der dargebotenen Hand schnüffelt. Er hat wirklich nicht gewusst, dass der Kühlschrank so herrlich duftet. Automatisch leckt er zustimmend über die Haut, wobei er die von ihm zugefügten Kratzer streift. Irgendwie tut es ihm jetzt schon wieder leid, dass er den Anderen verletzt hat, da dieser ihm immerhin geholfen hat. Sorgsam schleckt er deswegen jetzt entschuldigend über die Wunden, wobei seine braunen großen Augen versuchen in das andere Gesicht zu blicken. Was er da aber zu sehen bekommt, lässt sein Herz im ersten Moment aussetzen, nur um doppelt so schnell wieder zu schlagen. Ein sanftes Lächeln, wie es Joey bei dem Anderen noch nie gesehen hat, wird ihm zugeworfen. Leider wird ihm die Hand dann aber entzogen, doch zu seiner Freunde macht diese dann was wirklich Wundervolles. Vorsichtig berühren die Fingerkuppen sein Köpfchen, nur um ganz zärtlich darüber zu streicheln. Er kann es nicht verhindern, dass sein Körper ein zustimmendes schnurren verlässt und er noch etwas macht was er eigentlich nicht machen sollte. Denn dass was er macht, können normale Katzen eben nicht, dafür er aber schon. Schnurrend kommt ihn nämlich ein „Kaiba!“ über die Katzenlippen, weswegen die Hand sofort stoppt. Nur noch ein ‚Scheiße‘ geht ihm durch den Kopf und er fängt sofort wieder an in den Arm des Anderen zu zappeln. Doch dieser hält ihn jetzt nur noch fester, weswegen er nur hoffen kann dass dieser seine Stimme nicht erkannt hat. Doch er weiß immerhin auch dass er als Kater eine etwas höhere Stimme hat, die eben dazu noch etwas verzerrt klang.
 

Jetzt wird er aber etwas grob am Nacken gepackt und so angehoben dass er in das kühle Gesicht des Brünetten schauen kann. Verzweifelt versucht er sich loszumachen, doch leider gelingt ihm das nicht. Er ist dazu verdonnert in die kalten blauen Augen zu blicken, die ihn interessiert mustern. Da der Andere ihn nun wieder so herablassen wie sonst anblickt, geht aber auch leider sein Temperament mit ihm durch. Fauchend schnauzte er deswegen den Größeren an. „Lass mich runter du arroganter eingebildeter Arsch! Hast du nicht gehört lass mich runter und lass mich dann in Ruhe!“ Auch wenn der Ältere jetzt noch eher überrascht sein müsste, sieht man das kein Stück. Gelassen wird ihm weiter entgegengeblickt, wobei der Blauäugige fast schon fachmännisch anfängt zu reden. „Normale Katzen oder eher Kater, wie ich gerade sehe, können für gewöhnlich nicht sprechen und da kommt in mir die Frage auf, was du bist!“ Oh, er hört sofort heraus dass dieser reiche Pinkel eine Antwort erwartet. Doch darauf kann dieser Arsch warten bis er verschimmelt. Fauchend windet er sich in der Luft und will einfach nur noch weg. Sein Mitschüler ist so ein Arsch, vor allem da ihm noch klar wird wie dieser jetzt erkannt hat dass er kein Kätzchen sondern ein Kater ist. Die blauen Augen haben nämlich kurz auf seine intimste Stelle geblickt, was ihn einfach nur noch rasender macht. Doch die nächsten Worte entsetzen ihn dann nur noch mehr. „Wenn du mir nicht antwortest, nehme ich dich mit zu mir und sperre dich in mein Zimmer bis ich eine bekomme!“ Das ist eindeutig Erpressung. Nur wenn er nicht darauf eingeht, wird ihn der Andere zur Kaibavilla entführen. Nur kann er doch nicht sagen dass er ein Werkater ist. Das ist sein bestgehütetes Geheimnis, weswegen er lieber Stillschweigen bewahrt. Immerhin würde der Kühlschrank, dann bestimmt noch verlangen zu erfahren wer er in Wirklichkeit ist, was er erst Rest nicht riskieren kann.
 

Aber da er auch nicht antwortet, macht der Größere sich auch daran mit großen Schritten loszulaufen. Zappelnd meckert er auch sofort wieder los. „Nein, ich will nicht! Lass mich los!“ Damit er den Anderen mit noch mehr als Worten überzeugen kann, kratzt er auch wieder um sich und versucht sogar zuzubeißen. Doch selbst als er sich fest in die Haut der Hand verbeißt zuckt nicht mal ein Muskel im Gesicht des Firmenleiters. Aber trotzdem ertönt drohend die Stimme. „Beiss und kratzt mich doch so viel du willst, aber halt lieber die Klappe oder willst du dass dich noch andere Menschen hören. Zwar bleiben seine Zähne bis ins Fleisch vergraben, doch hört er kurz auf mit seinen Krallen die Haut zu zerfetzen. Da hat der Geldsack leider Recht. Es ist schon schlimm genug dass er so unvorsichtig war, vor diesem zu reden. Eigentlich hat er sich als Kater ja auch immer unter Kontrolle und hält auch den Mund. Aber leider hat er bei Kaiba ein unberechenbares Temperament, was vorhin leider ausgebrochen ist. Wenn er nach dem ausgesprochenen ‚Kaiba‘ nämlich nicht losgeschnauzt hätte, hätte der Andere vielleicht einfach gedacht dass er übermüdet ist. Dass er dies überhaupt gesagt hat, kann er sich sogar ganz leicht erklären. Normalerweise wenn er sich in einen Kater verwandelt, hält er sich von Menschen immer fern. Er kennt es einfach nicht in dieser Form liebkost zu werden, wozu seine derzeitige Rolligkeit es nur noch verschlimmert hat. Es war einfach nur wunderschön mal kurz so eine Zärtlichkeit zu bekommen. Nicht mal als Mensch bekommt er so etwas, da konnte er seine Stimmbänder einfach nicht mehr kontrollieren. Leider kommen sie dann schon zum Ende des Parks, wo er am Ausgang die Limousine seines Peinigers stehen sieht. Aber dies ist nicht das Einzige was er zu sehen bekommt. Roland steht dort etwas verdattert vor der großen Limo, wobei dieser seine Klamotten in der Hand hält, die er bei der Verwandlung zurücklassen musste.
 

Nur ist das auch noch seine Schuluniform und er hofft Kaiba kann sich mit seinen scharfen Verstand nicht irgendwas zusammenreimen. Mit kalter Stimme wird der rechten Hand des Kaiba Corp. Leiters befehligt die Sachen ins Auto zu legen. Kurz darauf befindet er sich auch schon im inneren des Wagens und wird auf den Schoß des Brünetten gedrückt. Wenigstens wird er jetzt nicht mehr in der Luft herumgewirbelt, doch dafür versucht ihn der Andere nun mit kraulen hinter den Ohren zu beruhigen. Das ganze gezappel genau wie die Flucht vor den Hund, hat ihn ganz schön geschlaucht und deswegen kann er nicht anders als schnurrend einzudösen.

Aufgeflogen!

Im Schlaf bekommt Joey nicht mit wie er immer noch als Kater einige Zeit später in die Kaibavilla gebracht wird. Der Hausherr zieht sich direkt in sein Schlafzimmer zurück, wobei dieser sich dort angekommen direkt mit dem weißen Bündel auf das viel zu große Himmelbett setzt. Wieder wird der schlafende Kater auf dem Schoß abgelegt, wobei für keine Sekunde die Streicheleinheiten unterlassen werden. Während er aber schnurrend und tief schlafend liebkost wird, beobachten ihn die blauen Augen ganz genau. Es sieht so aus als ob der Blick des Anderen nach irgendetwas sucht und versucht ihn zu analysieren. Nur wird nach kurzer Zeit skeptisch eine braune Augenbraue angehoben, da sich der kleine Katzenkörper wie von selbst anfängt zu strecken. Fasziniert kann der Jungunternehmer beobachten wie der Kater, wie durch einen Zauber langsam größer wird. Das Fell geht dabei zurück, nur um die glatte weiche Haut eines ihm bekannten Jungen freizugeben. Nur am Kopf, den er immer noch automatisch krault, wird das Fell länger, was er selbst unter den Fingerspitzen spüren kann. Auch verdunkelt sich das Weiß wieder in die blonde Haarfarbe von Joey. Nur etwas bleibt bestehen. Die Katzenohren bleiben an ihrer Stelle, nur dass sie größer werden. Genauso ist es mit dem Katzenschwanz, der sich nun andächtig um den Körper seines Klassenkameraden legt. Nun liegt dieser ausgestreckt, auf den Bauch platziert auf dem viel zu großen Bett, wobei das Haupt immer noch auf dem Schoß des Brünetten gebettet ist. Nackt wie Gott ihn schuf, schmust der Schlafende sich in die weiche Matratze, wobei aber immer noch schnurrende Geräusche aus dessen Kehle heraus schleichen. Doch in den blauen Saphiren sieht man keine Verwunderung oder gar einen Schock darüber, dass sich der Kater in Joey Wheeler verwandelt hat. Man könnte sogar meinen dass Kaiba schon geahnt hat, wer hinter dem kleinen Kater steckt. Trotzdem scheint dieser irgendwie fast schon fasziniert von dem zu sein, was die blauen Augen gerade beobachten konnten. Denn die Hand, die gerade den blonden Schopf krault, wandert nun zu den immer noch weißen Katzenohren.
 

Andächtig streichelt er darüber und bekommt dafür ein Seufzen geschenkt, weswegen ein ganz kurzes Schmunzeln seine Lippen ziert. Dies ist aber genauso schnell wieder weg, wie es gekommen ist. Für den Schlafenden unerwartet, hört man dann aber plötzlich die kalte Stimme und Joey kann nicht anders als wegen der Lautstärke aufzuwachen. „Köter, wach endlich auf. Ich will jetzt ein paar Antworten von dir und die kannst du mir definitiv nicht schlafend geben.“ Da Angesprochener noch irgendwie halb im Delirium ist, kann er seine derzeitige Lage noch nicht ganz erfassen. Gerade zählt nur, dass er schon wieder als Köter bezeichnet wurde und will sich schon meckernd aufrichten. Doch sein Kopf wird augenblicklich zurück in den Schoß gedrückt, weswegen ihm einzig bleibt sich zu beschweren. „Mensch Kaiba. Ich bin kein Köter. Wie oft muss ich dir dass den noch sagen bis es dein Spatzenhirn erreicht?“ Nur kaum hat der Blonde dies ausgesprochen, wird er sich zumindest teilweise seiner Lage bewusst. Er merkt dass er auf irgendwas liegt, was eindeutig kein Kissen ist. Darum dreht er sein Haupt ein wenig, wobei seine schokoladenbraunen Augen die Hose des Anderen entdeckt. Vor Schreck weiten sich seine Pupillen und er will sich gleich schon wieder aufrichten. Doch das wird nun nicht mehr nur mit der Hand auf seinem Kopf verhindert, sondern auch mit einer auf seiner Schulter. Er kommt nicht mal umhin dabei zu bemerken, dass er wohl nackt ist sowie dass sich sein Katzenschwanz um seinen Körper schmust. Erst dann fällt ihn wieder ein was passiert ist. Wie er wegen eines Hundes, auf einen Baum flüchten musste. Wie Kaiba ihm zu Hilfe kam, ihn dann gestreichelt hat und er dann zu diesem sprach. Jetzt ist auch für ihn klar dass er wirklich in die Villa des Kaiba Corp. Leiters entführt wurde und sich mittlerweile zumindest teilweise zurück verwandelt hat. Innerlich fluchend, versucht er deswegen auch sich von dem Anderen wegzudrücken.
 

Nur wie schon gesagt, wird er auch eisern an der Schulter gehalten, weswegen dies immer noch misslingt. Doch gibt er nicht auf und zappelt wie vorher als Kater, um sich zu befreien. Nach einem abfälligen Schnauben, lässt sich der Firmenleiter auch endlich mal dazu herab etwas zu der Situation zu sagen. „Wheeler, ich habe heute sehr deutlich gesehen dass du kein Köter bist. Aber das war wohl die beste Aussage um dich sofort wach zu bekommen. Aber jetzt verlange ich von dir, mir zu erklären wie es sein kann dass du dich in eine Katze verwandeln kannst!“ Es regt den Blonden dann auch wieder ganz schön auf, dass der Andere ihn schon wieder als Katze abstempelt. Er ist immerhin ein Kater und keine weibliche Katze. Auch macht es ihn sauer, dass der Kühlschrank alles so sachlich und eiskalt ausspricht, als ob es nichts Ungewöhnliches wäre, dass er sich in ein Tier verwandeln kann. Diesmal entzieht er sich den Händen mit all seiner Kraft, um aufrecht sitzen zu können. Wütend funkeln die braunen Augen zu seinem gegenüber, wobei sich seine Pupillen zu Katzenschlitzen verengen. Schnell schnappt er aber trotzdem nach der Decke auf den Bett, damit er zumindest seine Nacktheit verdecken kann. Aber kaum ist dies geschehen, schnauzt er auch schon wieder los, wobei sich ein fauchender Unterton in sein Sprechen verirrt. „Was geht es dich an, warum ich mich in einem KATER verwandeln kann? Gib mir einfach meine Klamotten, damit ich von hier verschwinden kann und deine Visage nicht weiter sehen muss.“ Es macht ihn nur noch rasenden, da der Größere jetzt auch noch anfängt überheblich zu Grinsen. Dieser Geldsack geht ihm mal wieder voll auf den Senkel und er kann sich denken, dass er hier nicht so leicht weg kommt. Immerhin ist der Brünette genauso ein Sturkopf, wie er selbst. Da wird dieser ihn nicht gehen lassen bis er antwortet. Doch er wird sich deswegen nicht unterkriegen lassen. Dass hat er noch nie und wird es auch nicht jetzt dazu kommen lassen. Die nächsten kühlen herablassenden Worte, bestätigen dann auch dass der Andere nach Antworten verlangt.
 

„Deine Kleidung wird gerade gewaschen und du bekommst sie erst dann zurück wenn du mir erläutert hast, warum du ein Kätzchen bist!“ Am liebsten hätte er sofort wieder los gemeckert. Doch der reiche Pinkel verhindert dies, indem dieser etwas macht was er nicht erwartet hat. Grob wird nach seinem Handgelenk gepackt und er kann gar nicht so schnell schauen, da liegt er schon rücklings auf dem Bett. Aber nicht nur dies geschieht. Sein Mitschüler liegt nun mit seinem ganzen Gewicht über ihm. Hat seine beiden Handgelenke über seinem Kopf gepinnt und leider ist die Decke so verrutscht, dass er wieder vollkommen entblößt ist. Automatisch schießt röte in sein Gesicht, wobei er nur noch nach oben in das kalt grinsende Gesicht blicken kann. Das Schlimmste aber an der ganzen Situation ist, dass sich der andere Jugendliche zwischen seinen Beinen bequem gemacht hat und dadurch alles nur noch peinlicher für ihn ist. Fies klingend erhebt sich dann aber die kalte Stimme von dem Geldsack, wobei er trotzdem anfängt sich unter dessen Gewicht zu winden. „Ich lass dich nicht gehen bis ich meine Antworten bekommen habe! Also erkläre jetzt erst Mal seit wann du zum Kätzchen werden kannst und wie es dazu gekommen ist!“ Natürlich entgeht dem Blonden nicht wie bestimmend mit ihm geredet wird. Denn er kennt Kaiba gut genug, um dessen unterschiedlichen Tonlagen in der Stimme zu unterscheiden. Doch was der Andere nicht ahnt, dass es so wie er nun mal ist geboren wurde, wundert ihn nicht wirklich. Wahrscheinlich vermutete der Kühlschrank sogar so etwas, wie in den Werwolf filmen in denen Man nur zu einem Lykrantrop wird wenn man von einem gebissen wird. Nur ist es bei ihm ja nicht so. Außerdem weiß er auch nicht alles über sein Dasein, da er noch nie einen anderen Werkater oder gar Werwolf begegnet ist. Alles was er über sein merkwürdiges Problem weiß hat er mit den Jahren herausgefunden und dabei hat ihm nie jemand geholfen. Seine Eltern sehen ihn ja auch als einen Bastard an, wobei sie ihm das auch schon immer zu spüren gegeben haben.
 

Ohne es wirklich selbst zu merken werden seine schokoladenbraunen Augen unglaublich einsam und traurig. Dazu legen sich seine Katzenohren an seinem Kopf, um dieses Trauerbild zu untermalen. Doch er will den über ihm befindenden nicht antworten. Der Jungunternehmer wird ihn dann nur noch mehr wie Dreck behandeln, da dieser bestimmt auch noch auf seinem Kater Problem herum hacken wird. Darum zappelt er auch nur noch mehr in den eisernen Griff und versucht den Anderen mit seinen Körper irgendwie von sich wegzudrücken. Dabei beobachten ihn auch die Eisblauen Saphire, doch scheint der Jungunternehmer keine Gnade ihm gegenüber zu kennen. Deswegen mault er wieder leicht fauchen los, doch hören sich seine Worte dabei auch irgendwie verzweifelt an. „Warum sollte ich dir sagen, wie ich hierzu wurde? Du machst dich dann doch nur noch mehr über mich lustig und wirst mich dann erst Recht für widerlich halten! Also lass mich einfach gehen du Gott verdammtes Arschloch!“ Doch Kaiba lässt ihn nicht wie erhofft einfach los. Er hat es um ehrlich zu sein nicht mal erwartet und dreht sein Haupt etwas weg, damit er nicht in dieses auf ihn herablassend Blickende Gesicht schauen muss. Doch der Andere macht dann etwas, was er wieder nicht erwartet hat. Da dieser ihn nämlich nur mit einer Hand festhält, sowie sich auch mit dieser abstützt, wandert die andere Hand zu seinem blonden Schopf. Sanft wird über seine Haare in Richtung seiner Katzenohren gestreichelt. Auch wenn er es nicht will, nimmt sein Instinkt wieder überhand und sein Kopf drückt sich der großen blassen Hand sogar entgegen. Noch dazu entflieht seiner Kehle ein Schnurren, weswegen er sich schnell auf die Lippen beißt. Doch er kommt nicht umhin diese Liebkosung zu genießen. Viel zu lange musste er auf so etwas verzichten, doch es schmeckt ihm nicht dass ausgerechnet Seto Kaiba diese Gunst zukommen lässt. Der Verzweiflung nahe, läuft eine einsame Träne aus seinem linken Auge. Nur das nächste was zu gleich kühl wie eh und jäh, doch irgendwie auch beruhigend zu ihm gesagt wird lässt ihn jetzt doch überrascht zu dem Brünetten blicken.
 

„Ich werde mich nicht darüber lustig machen! Außerdem ist es eher interessant dass du zum Kater werden kannst, weswegen ich es ganz bestimmt nicht widerlich finden werde!“ Warum? Warum ist es gerade Kaiba, der ihn nicht abstoßend findet? Hätten ihm nicht eigentlich seine Eltern so etwas Ähnliches sagen müssen? Nie hat er so etwas von diesen zu hören bekommen und jetzt sagt es der Kühlschrank. Deswegen kann er auch nicht anders als einfach in das ruhige Gesicht zu starren, wobei er seine Antwort fast schon nuschelt. „Ich wurde so geboren!“ Jetzt erwartet er trotzdem dass ein blöder Spruch kommt oder zumindest irgendeine abfällige Geste. Doch es kommt nicht. Immer noch wird einfach sanft über seinen Kopf gestreichelt, nur dass seine Katzenohren dabei nicht übergangen werden. Irgendwie ist gerade da diese nicht übergangen werden, umso herrlicher, weswegen auch immer wieder ein Schnurren von ihm kommt. Diesmal hält er es aber nicht zurück und drückt sich sogar mit dem ganzen Körper gegen den anderen Leib. Irgendwo in seinem Kopf verdammt er diesen beschissenen Frühling, der ihn diese Liebkosung nur noch mehr fühlen lässt. Sein Puls beschleunigt sich und sein Innerstes erzittert vor Frohlocken. Das Kaiba ihn dabei mehr als skeptisch beobachtet, bemerkt er nicht. Selbst dessen Stimme dringt nur schwer durch den dichten Schleier des Genusses. „Du bist also seit deiner Geburt dazu in der Lage dich in einen Kater zu verwandeln. Können das viele in deiner Familie?“ Zwar versteht er die Frage, die ihm da gerade gestellt wird. Doch sie macht ihn auch wieder etwas traurig. Immerhin ist er der Bastard der Familie und will das lieber nicht preisgeben. Trotzdem schüttelt er den Kopf, wobei er zumindest nur ein schnurrendes „Nur ich!“ von sich gibt. Dass genügt seiner Meinung nach auch als Antwort und auch Kaiba scheint damit zufrieden zu sein. Denn dieser hakt zumindest zu dem Thema nicht weiter nach. Aber stellt dafür eine andere Frage, die sich vollkommen amüsiert anhört. „Dann erkläre mir mal, warum du ausgerechnet bei mir so anschmiegsam bist? Vor allem da du immer noch vollkommen nackt bist und eindeutig erregt bist!“
 

Verwirrt blinzelt er, da er im ersten Moment nicht weiß was der Kühlschrank damit meint. Nur als in seinen Verstand der Sinn dieser Aussage kommt, wird er augenblicklich Tomaten rot. Seine schokoladenbraunen Augen weiten sich wegen dem Schock und sein Mund geht auf, wobei ihm ein verschrecktes „Miau“ über die Lippen kommt. Erst Recht wegen dieses Geräuschs wird ihm ein gehässiges Grinsen geschenkt. Doch er ist eindeutig noch zu verdattert, um deswegen wütend zu werden. Ohne wirklich nachzudenken antwortet er deswegen auch vollkommen ehrlich auf die Frage. „Es ist Frühling und somit Paarungszeit für Katzen!“ Das Grinsen des Jungunternehmers wird sofort eine Spur breiter, wodurch ihm klar wird was er da gerade von sich gegeben hat. Er hat doch gerade wirklich ausgerechnet dem Kühlschrank gesteckt, dass er derzeit rollig ist. Nur noch ein Gedanke geht ihn deswegen durch den Kopf.‘ Scheiße.‘

Die Grausamkeit oder doch ein Katzenliebhaber?

Joey kann sich gerade verfluchen, da seine Hormone so mit ihm durchgehen. Dadurch hat er auch noch ehrlich auf die Frage des Geldsacks geantwortet und würde am liebsten allseinen Frust aus sich rausbrüllen. Deswegen legt sich auch etwas wie ein Schalter in seinem Inneren um. Von der Verschmustheit ist nichts mehr zu bemerken und blanke Wut kocht in ihm hoch. Er hätte es sich aber auch denken können, dass der Andere so reagiert. Laut schmettert er wütend all seine Verzweiflung gegen den über ihm Liegenden und merkt dabei nicht mal wie ihm wieder Tränen über die Wangen fließt. „Hör auf so dreckig zu grinsen, du arrogantes Arschloch oder ich polier dir deine Hackfresse! Ich hätte mir denken können, dass du dich doch über mich lustig macht! Komm sag schon was dir durch den Kopf geht! Sag einfach genau wie meine Eltern dass ich nur ein Bastard bin und mach mich fertig, damit ich es endlich hinter mir habe!“ Bei seinen Worten verschwindet komischer Weise irgendwie das gemeine Grinsen und weicht einem neutralen kühlen Gesichtsausdruck. Dadurch kann der Blonde aber auch nicht wirklich sagen was der reiche Pinkel jetzt denkt. Trotzdem ist er immer noch auf Hundertachtzig und würde diesen miesen Geldsack am liebsten zu Brei schlagen. Doch obwohl er wieder zappelt, um zu versuchen sich aus dieser unangenehmen Lage zu befreien, bewegt sich der andere Körper keinen Millimeter. Wie er es hasst Kaiba Körperlich so sehr unterlegen zu sein. Aber da alles zappeln nicht hilft, brüllt er auch einfach gleich weiter. „Hat es dir etwa die Sprache verschlagen oder warum sagst du nichts? Wenn ja, dann geh endlich von mir runter! Ich will endlich hier weg oder genügt es dir jetzt nicht mehr mich in der Schule fertig zu machen?“ Doch diesmal reagiert der Braunhaarige auf seine Schimpftriade. Zwar ist im ersten Moment nur ein genervtes Schnaupen zu hören, aber wenigstens wird ihm danach sachlich geantwortet. Nur verwundert ihn das was er zu hören bekommt so sehr dass sich seine braunen Katzenaugen weiten sowie sich sein Mund leicht entgeistert öffnet.
 

„Ich denke ich hab mir deine Meckereien genug angehört, Kätzchen! Ich habe nicht einen Augenblick angedeutet, dass ich dich wegen deines Werkatzen-Daseins für einen Bastard halte und finde es eher interessant dass du dich nicht als ein Köter sondern ein verschmustes Kätzchen herausstellst! Zwar habe ich mich über dich lustig gemacht, aber nicht wegen deines Problems sondern wegen deines Verhaltens. Also beruhige dich endlich!“ Um ehrlich zu sein verschlägt dies dem Kater die Sprache und in seinem Kopf fängt sich alles an zu drehen. Seit wann ist Kaiba denn bitte so beschwichtigend. Normalerweise hat er jetzt erwartet, dass dieser ihn fertig macht und ihn gehässig auslacht. Doch da dies nicht der Fall ist, kann er einfach nicht mehr verstehen was in dem Kopf des Anderen vor sich geht. Ohne es wirklich zu wollen schleicht deswegen eine Frage über seine Lippen, die er sich irgendwie schon vorher im Park gestellt hat. „Kaiba, hast du dir den Kopf gestoßen oder bist du einfach ein Katzenliebhaber?“ Anders kann er sich das herzerwärmende Lächeln im Park sowie das jetzige ruhige Verhalten des Jungunternehmers nicht erklären. Doch er kommt auch nicht umhin zu bemerken, dass seine Stimme seltsam belegt klingt als er seine Frage stellt. Nur wirkt der Größere kaum das er ausgesprochen hat wieder etwas herablassender, da wieder ein fieses Grinsen dessen Lippen ziert.
 

Aber nicht nur das ist der Fall. Denn wobei vorher das streicheln seines Kopfes ausgesetzt hat, wird dies nun wieder in Angriff genommen. Sanft streicheln lange Finger über sein goldenes Haar und er muss sich wirklich zusammenreisen nicht wieder zu schnurren. Gleichzeitig wird ihm aber auch geantwortet, wobei der Geldsack sich eindeutig amüsiert anhört. „Keine Sorge, Wheeler! Ich habe mir nirgendwo den Kopf gestoßen, aber um deine andere Frage zu beantworten: Ja, ich liebe Katzen! Was denkst du warum ich so abfällig zu dir war, wenn du dich mal wieder wie ein räudiger wildgewordener Kläffer benimmst. Ich kann bisher immer noch nicht nachvollziehen wie ein Kätzchen sich so sehr wie ein verlauster Straßenköter verhalten kann!“ Irgendwie mischen sich durch diese Aussagen die verschiedensten Gefühle in Joeys inneren zusammen. Zum einen ist er wütend, dass der Andere ihn teilweise immer noch mit einem Köter vergleicht und zum anderen ist er einfach verwundert dass dieser so leicht nebenbei zugibt Katzen zu mögen. Doch was ihn am meisten zu schaffen macht, sind die Streicheleinheiten, die seinen Körper immer mehr erhitzen. Auch seine Wangen ziert allein deswegen ein hauchzartes Rosa, wobei sein Atem leicht stoßweise geht und er sich das leise Schnurren nicht mehr verkneifen kann. Viel zu angenehm sind diese sanften Berührungen. Warum gibt ihm auch niemand anderes ebenfalls so eine Nähe. Vielleicht würde er dann auch eher seinen klaren Verstand behalten und nicht so schnell einfach ehrlich antworten. Nämlich genau dies passiert schon wieder. Leicht Schnurrend mit einem wolligen Unterton erhebt er wieder die Stimme und schaut mit seinen glasigen schokoladenbraunen Augen sogar leicht erregt zu seinem verhassten Mitschüler. „Ich hab von klein auf gelernt, dass ich ärger bekomme wenn ich mich wie ein Kater verhalte und habe mir halt das genau gegenteilige Verhalten zugelegt. Gerade bei deinen Sticheleien musste ich mich aber immer zusammenreisen nicht zu fauchen oder dir die Augen auszukratzen, da bei dir wirklich jedes Mal mein Temperament mit mir durch geht!“
 

Irgendwie macht es ihn mal wieder traurig auch nur anzudeuten wie sehr er sich immer verstellen muss. Er weiß zwar selbst gut genug, um zu wissen wie fertig ihn dies immer macht und versucht es gerade deswegen immer zu unterdrücken. Doch gerade kann er es einfach nicht unterdrücken. Da es da gerade eine Person gibt die nicht angeekelt von ihm ist und ihn sogar die ganze Zeit immer wieder mit Berührungen liebkost. Der Kater blendet sogar aus, dass es sich dabei um Kaiba handelt. Denn wenn er jetzt daran denken würde, würde er sich einfach nur noch in Grund und Boden schämen. Auch die nächsten Worte holen ihn nicht aus seine Trance, die ihn immer mehr gefangen nimmt. Irgendwie fesselt die kalte rauchige Stimme ihn sogar noch mehr, weswegen er sich dabei der Hand des Sprechenden sogar noch mehr entgegendrückt. „Also nach dem Wenigen, was du erwähnt hast bist du anscheinend der Einzige in deiner Familie, der zum Kätzchen wird und deine Familie ist davon angeekelt, weswegen du es geheim hältst! Deswegen verstellst du dich auch so, aber dass kann nicht ewig so weiter gehen, Kätzchen!“ Das weiß er sogar selbst, das muss der reiche Pinkel ihm nicht gegenüber erwähnen. Doch was soll er auch anderes machen. Er glaubt nicht mal wirklich, dass der Andere nicht noch die Gelegenheit am Schopf packen wird und ihn wegen seiner Eigenheiten noch fertig machen wird. Schon allein der Gedanke lässt ihn schaudern, dass eine weitere Person sein merkwürdiges Dasein kennt und ihn deswegen immer wieder rumschupsen wird. Wie von selbst fliest nun doch endgültig der Sturzbach den er die ganze Zeit unterbewusst zurückgehalten hat. Dabei verebbt sogar das Schnurren und wandelt sich in lautstarkes Schlurzen.
 

Gerade deswegen hasst er den Frühling. Derzeit ist er einfach zu überemotional und kann sich nicht mal verkneifen sein Gesicht in die Halsbeuge des Größeren zu vergraben. Das überraschte auf Keuchen bekommt er nur am Rande mit sowie er nicht sehen kann wie überfördert der Andere auf ihn herabblickt. Doch dass wäre ihm im Moment sogar egal. Seine derzeitige gebrechliche Gefühlswelt bricht einfach in sich zusammen und er will einfach nur noch mehr von dem warmen trostspendenden Körper des Anderen spüren. Doch zittert sein Leib gerade auch wie Espenlaub, da er jeden Moment erwarten von dem jungen Firmenchef wegedrückt oder gar vom Bett geschmissen zu werden. Sein Schluchzen wird sogar noch schlimmer als wegen Überforderung aufgehört wird, an seinem Haupt zu streicheln und sogar seine eben noch festgepinnten Hände losgelassen werden. Wobei er vor einiger Zeit noch versucht hat sich von dem Anderen zu lösen, nimmt er jetzt seine Hände dazu um sich mit seinen Fingern so fest in das Hemd des über ihm liegenden zu verkrallen, dass dieser jetzt nicht einfach von ihm zurückweicht. Als der andere wieder anfängt zu reden, zuckt er bei dem ungewohnten Ton erschrocken zusammen. Denn der andere Junge klingt irgendwie als ob diesem nicht ganz wohl bei der Situation ist. „Wheeler,…. Was ist los? Dass ist doch sonst nicht deine Art einfach so loszuheulen und außerdem können wir uns gegenseitig nicht ausstehen, da solltest du dich nicht so an mich dranhängen!“ Er hat es doch gewusst. Auch der Eisklotz ist nicht anders als seine Familie und wegen dieser Erkenntnis legen sich seine Katzenohren niedergeschlagen gegen seinen Kopf. Ohne den Älteren anzublicken, drück er dessen Körper von sich, der auch diesmal sofort nachgibt. Während er sich dabei unterbewusst die Decke schnappt, um sich wieder zu bedecken setzt er sich einfach mit den Rücken zu Kaiba gedreht an den Rand des viel zu großen Bettes. Immer noch zittert sein Körper dabei und seine ganze Haltung drückt seine Niedergeschlagenheit aus. Doch da seine Tränen diesmal einfach nicht aufhören wollen zu fließen, vergräbt er sein Gesicht einfach in seine Hände und schluchzt noch lauter als zuvor seine Trauer heraus.
 

Schon wieder wurde er abgewiesen. Bei Kaiba hätte er es sich aber denken können und nicht ein wenig darauf hoffen, dass dieser ihm weiter diese schon lang ersehnte Nähe gibt. Ohne es wirklich zu wollen formen seine Lippen Worte der Verzweiflung. „Weißt du wie es ist selbst von seinen eigenen Eltern verachtet zu werden? Ich kann dir sagen, dass ist die Hölle auf Erden! Denn dann wird einem an allem Schlechten was passiert einfach die Schuld gegeben und ich werde bis heute von den Beiden nicht mal als richtiger Mensch angesehen! Meine Mutter ruft mich noch nicht mal an, schreibt mir auch keine Briefe und verbietet meiner kleinen Schwestern mit einem Bastard wie mir zu tun zu haben! Für meinen Vater bin ich dagegen einfach nur ein Fußabtreter, mit dem er alles machen kann was er will und genau so verhältst du dich auch immer mir gegenüber. Was habe ich euch eigentlich getan, dass ihr mich so sehr hasst?“ Erst jetzt hebt er leicht seinen Kopf an, um diesen ein wenig in die Richtung des Kühlschranks zu drehen. Aus matten Augen Blickt er zu den anderen Jungen, der mittlerweile auf dem Bett sitzt und ihn schon längst wieder mit der nichtssagenden Maske anblickt. Als er dies sieht, kann er aber auch nicht anders als seine Letzten Vorwürfe mit verlorener Stimme den Anderen diesmal genau ins Gesicht zu sagen. „Obwohl, du bist gerade sogar am Schlimmsten. Meine Eltern haben mir wenigstens nicht falsch Zärtlichkeit vorgeheuchelt, wie du es gerade getan hast! Erst drängst du dich mir auf und gibst mir dass, was ich schon immer wenigsten von irgendeinem Menschen auf der Welt wollte und dann wenn es dir unangenehm wird ziehst du einfach den Schwanz ein! Du bist wirklich Grausam, Kaiba!“ Auch wenn er dies nicht unbedingt hervorrufen wollte, bricht die Fassade des angesprochenen ein wenig. Leicht verblüfft weiten sich die eisblauen Saphire und ein für ihn im Moment unbekannte Emotion spiegelt sich in diesen tiefen Blau wieder.
 

Nur zu gerne würde er gerade wissen was der Geldsack nun denkt. Ob es diesem vielleicht auch mal ein wenig Leid tut ihn immer so her umzuschubsen und ob Kaiba überhaupt bewusst ist was er Joey gerade angetan hat. Eigentlich will er jetzt einfach nur noch von hier weg. Selbst wenn er nur mit der Decke bekleidet aus diesem Haus verschwinden kann, ist es ihm gerade egal solange er nur noch weg kann. Deswegen macht er sich auch daran sich von dem Bettrand zu erheben, wo von er unerwartet schnell abgehalten wird. Da er den Anderen gerade nicht mehr wirklich beachtet hat, merkt er erst jetzt dass dieser näher auf dem Bett zu ihm gerutscht ist und ihn einfach wieder zu sich zieht. Der Blonde wird einfach in eine quälende Umarmung gezogen, wobei sich der reiche Pinkel sogar noch mit ihm in die Matratze fallen lässt. Vom weinen geschlaucht kann er jetzt auch nichts wirklich dagegen machen, dass er jetzt mit den Rücken zu den Anderen liegt und sich wieder ein warmes Prickeln auf seiner von der Decke bedeckten Haut ausbreitet. Schwach erhebt er wieder die Stimme, da er sich nicht schon wieder von den Größeren verarschen lassen will. „Warum lässt du mich nicht einfach gehen?“ Trotzdem erwartet er nicht mal eine Antwort. Denn der Braunäugige ist sich sicher, dass er hier nur schon wieder veräppelt wird. Er hätte eigentlich nicht mal Kaiba zugetraut so grausam zu sein, aber da scheint er sich wohl geirrt zu haben. Nur verwundern ihn mal wieder die nächsten Worte und er weiß nicht mal so Recht ob er diesen trauen soll. „Als Katzenliebhaber, kann selbst ich kein niedergeschlagenes Kätzchen dass sich meist viel zu sehr wie ein Hund benimmt einfach so alleine seiner Trauer überlassen!“ Auch wenn er irgendwie bezweifelt das der Brünette dies ehrlich meint, hat er eindeutig nicht mehr die Kraft sich gegen die angenehme Nähe zu wehren. Deswegen schließt er einfach die Augen, um sich einfach in die Dunkelheit der Nacht fallen zu lassen und hofft dass er morgen aufwacht, um festzustellen dass alles nur ein Alptraum gewesen ist.

Der Morgen beginnt mir Sehnsucht

Als Joey am nächsten Morgen seine Augen öffnet, bleibt ihm im ersten Moment fast das Herz stehen. In der Nacht hat er sich nämlich so herumgedreht, dass er sofort in das schlafende Gesicht von Seto Kaiba schauen kann. Er hätte nie gedacht dieses je zu Gesicht zu bekommen und dass der Andere dabei auch noch so friedlich wirken kann. Ja, der Geldsack wirkt wirklich vollkommen entspannt, wobei man bei den entspannten Zügen nichts mit dem eiskalten Geschäftsmann vergleichen kann. Um ehrlich zu sein fühlt er sich wegen diesem Anblick ein wenig gerädert und da er sich immer noch in einer Umarmung befindet, rast sein Herz deswegen auch noch unkontrolliert. Anscheinend hat sich der Geldsack auch nicht die Mühe gemacht, sich in der Nacht umzuziehen. Denn dieser trägt immer noch die gleichen Sachen wie von letzter Nacht und die einzige Wärmequelle für den Anderen scheint dessen weißer Mantel sowie der Körper von Joey zu sein. Es wundert ihn schon, dass sein Mittschüler sich nicht einfach ein Stück der Decke genommen hat. Nur er selbst ist immerhin in die Wärmespendende Decke gehüllt, wobei er sogar absolut an den Leib des Größeren gedrückt wird. Irgendwie ist es ihm jetzt erst Recht peinlich sich so an den Körper seines selbsternannten Feindes wiederzufinden und ein leichtes Rosé, zieht sich deswegen über seine Wangen. Innerlich muss er aber mit sich hadern, sich nicht einfach aus der trostgebenden Umarmung zu befreien. Denn zum einen will er nicht wieder fertig gemacht werden, wenn der Kühlschrank aufwacht und sich nun doch über seine Situation lustig macht. Aber zum Anderen, hat er das Bedürfnis einfach hier liegen zu bleiben. Immerhin fühlt sich diese Situation viel zu geborgen an und er kann zumindest versuchen es noch für einen Augenblick zu genießen. Deswegen schmust er sich sogar nur noch mehr in die Arme des Anderen, wobei er wieder dessen angenehmen Geruch durch die Nase zieht.
 

Seine ganzen Sinne werden von diesem Duft von Sandelholz, vollkommen benebelt und ein angenehmer Schauer geht über seine Haut. Wie kann dieser Eisklotz auch nur so gut riechen?! Bei diesem Gedanken, presst er sogar seine Nase gegen das Brustbein des Jungunternehmers, nur um dessen Geruch noch besser in sich aufnehmen zu können. Irgendwie wäre dieser Augenblick noch schöner, wenn sich wieder eine Hand auf seinen Kopf legen und ihn an seinen Katzenohren liebkosen würde. Doch man kann ja nicht alles haben. Immerhin schläft sein Mitschüler noch, wobei dieser ihn selbst im wachen Zustand ganz bestimmt nicht nochmal so wie gestern streicheln wird. Für den Blonden ist diese Erkenntnis doch ein wenig schade. Denn auch wenn er es nicht gerne zugibt, ist es eine Tatsache dass er die Berührungen von Kaiba mehr als genossen hat. Trotzdem wundert es ihn ein wenig wie er darauf reagiert hat. Denn von einem Seto Kaiba berührt zu werden, dürfte für einen Joey Wheeler eigentlich nicht angenehm sein. Plötzlich passiert aber etwas was ihn aus seinen Gedanken reist und seine Stimmbänder wieder dazu bringt schnurrende Geräusche von sich zu geben. Es ist nämlich so, dass sich auf einmal eine der Hände des Kühlschranks an seinem Haupt befinden und ihm seinen innerlichen Wunsch erfüllt. Sanft wird über eins seiner Katzenohren gekrault, weswegen er sich auch ein wenig verwundert von dem anderen Körper zurückzieht, nur um in die vollkommen wach wirkenden eisblaue Saphire schauen zu können. Schwer muss er schlucken, da ihn diese wunderschönen tiefblauen Augen mit einer für ihn ungewohnten Wärme anschauen. Eigentlich würde er sogar gerne was dazu sagen, weswegen er auch seinen Mund öffnet und muss ihn sofort wieder schließen, da dadurch sogar ein kleines Mauzen über seine Lippen gleitet. Peinlich berührt, läuft er puterrot an. Deswegen kann er auch nicht anders als sein Gesicht wieder gegen die starke Brust zu drücken, nur um seine Scharm zu unterdrücken und trotzdem kommen weitere frohlockte Schnurrer aus seiner Kehle.
 

Doch auch Kaiba sagt keinen Ton zu seinem verrückten verhalten, sondern streichelt ihn einfach unbeirrt weiter. Es wundert ihn schon dass seine Katzenkörperteile immer noch vorhanden sind, denn sonst sind sie nach einer längeren Verschnaufpause wie einen langen Schlaf immer verschwunden. Er kann es wahrscheinlich darauf schieben, dass sein Körper gestern schon überanstrengt wurde oder letzte Nacht ungewohnt liebkost wurde, dass sich seine Katzen Gene diesmal nicht zurückgezogen haben. Nach einer Weile, in der er einfach nur verwöhnt wird, erklingt aber auch die noch vom Schlaf belegte Stimme des Anderen. Da diese auch so plötzlich sowie ungewohnt sanft erklingt, zuckt der Braunäugige sogar kurz zusammen. „Dafür dass du gestern so getobt hast, bist du heute Morgen wieder ein ziemlich verschmustes Kätzchen! Dabei kann ich fast in Versuchung kommen, mich zu deinem Herrchen zu machen und dich hier bei mir aufzunehmen!“ Auch wenn die Worte wahrscheinlich teilweise dazu dienen sollen ihn wieder auf die Palme zu bringen, hören sie sich in seinen Ohren gleichzeitig irgendwie ein wenig ernst an. Nämlich fast so als ob der reiche Pinkel wirklich darüber nachdenkt ihn als sein Haustier abzustempeln. Die deswegen aufkommende wärme sowie dass sein Herz wegen dieser Drohung leicht anfängt schneller zu schlagen, regt ihn aber auch ein wenig auf. Auch wenn er leicht dabei schnurrt erhebt Joey jetzt auch die Stimme, um den Anderen kontra zu geben. Doch durch seine Katzenlaute klingen seine Worte nur halb so eingeschnappt, wie sie eigentlich klingen sollen. „Kaiba, Menschen halten keine Katzen als Haustiere, sondern sind die Katzen die Besitzer der Menschen! Als Katzenliebhaber solltest du dies eigentlich wissen und ich werde dich ganz bestimmt nicht zu meinem Menschen bestimmen!“ Er hofft zumindest, dass der Andere zumindest merkt dass er dies irgendwie ernst meint. Denn auch wenn dieser der erste Mensch ist, der ihn anscheinend ein wenig als Kater akzeptiert, heißt dies noch lange nicht dass er sich dem Jungunternehmer unterordnet oder als seinen Menschen ansieht.
 

Trotzdem glaubt er auch ohne den größeren anzuschauen, dass dieser gerade mehr als breit grinst. Denn für diesen Gesichtsausdruck auf dem Gesicht des Blauäugigen, hat er irgendwie einen innerlichen Detektor. Immerhin hat dieser ihn schon so oft auf diese Weise angeschaut, dass er es mittlerweile einfach instinktiv merkt, wenn er so angeblickt wird. Dass amüsiert klingende „Meinst du dass wirklich, Kätzchen?!“ bestätigt seine Annahme nur noch mehr und das was als nächstes Folgt, bringt sein Herz für einen Augenblick dazu auszusetzen. Denn immerhin sind plötzlich beide Hände des Geldsacks unter seiner Decke, wobei dieser mehr als angenehm über seinen Rücken streicheln. Der Blonde kann sich nicht mal dagegen wehren, denn sein Körper verrät ihn wegen dieser Verzückung bringenden Maßnahme. Nackt wie er ist, wird sein Leib auch noch gegen den Anderen gepresst und selbst die Decke verhüllt nicht mal mehr seine blanke Haut. Doch auch wenn sich sein ganzer Körper nach diesen Liebkosungen sehnt, weiß er auch nicht was er davon halten soll. Sein Verstand verabschiedet sich zwar wegen der langen Finger auf seiner erhitzten Haut immer mehr, doch er will auch wissen warum Kaiba dies wieder mit ihm macht. Viel zu groß ist die Angst, ein weiteres Mal von diesem vor den Kopf gestoßen zu bekommen. Darum zieht er auch ein wenig seinen Kopf zurück, um in das breit grinsende Gesicht des Brünetten zu schauen und erhebt dabei krächzend sowie schnurrend die Stimme. „Warum machst du dass schon wieder mit mir, Kaiba? Hast du gestern nicht selbst festgestellt, dass wir uns nicht leiden können und du mir schon genug wehgetan hast, als du mich sogar abgewiesen hast! Wenn du dass wieder vorhast, hör bitte jetzt auf bevor du mich noch in einen Abgrund wirfst!“ Bei seinem reden verblasst dass Grinsen vollkommen und weicht einer sehr ernsten Miene. Irgendwie wirken dabei die eisblauen Seen so als ob sie in ihn hinein schauen könnten, weswegen sein Körper nur noch mehr erzittert.
 

Immer mehr Hitze steigt wegen der Streicheleinheiten in ihm auf, da diese einfach nicht aufhören und anscheinend ist der Ältere auch nicht gewillt damit so schnell aufzuhören. Die schokoladenbraunen Augen bekommen auch immer mehr einen leichten Schleier der Erregung, wobei sein Leib sogar noch an einer ganz anderen Stelle reagiert. Doch er will sich auch nicht zu sehr auf seine Körpermitte konzentrieren, in der sich immer mehr sein Blut sammelt. Immerhin ist ihm Kaiba noch eine Antwort schuldig und er muss sich zusammenreisen, bis er diese auch bekommt. Anscheinend ist sein Mitschüler aber auch gewillt ihm zu antworten, da dessen teilweise sachlich, sowie ungewöhnlicher Weise heißer klingende Stimme zum Sprechen ansetzt. „Ich habe heute Nacht als du geschlafen hast, über dass was gestern war nachgedacht und habe entschieden, dass es bei dir nicht so weiter gehen kann! Du bist ein Kätzchen und solltest auch die Möglichkeit haben, dich so zu benehmen! Deswegen habe ich entscheiden dass du hier bleibst, damit du von deiner Familie nicht weiter gequält wirst!“ Irgendwie beantwortet diese kleine Ansprache immer noch nicht seine Frage und trotzdem schockiert ihn was der Andere da Alles über seinem Kopf hinweg entscheidet. Denn jetzt kann er auch den ernst der Aussage bestimmen, als der Blauäugige gesagt hat, dass dieser sich ja zu seinem Herrchen machen kann. Allein schon deswegen schlägt ihm sein Herz bis zum Hals und sein Blut gerät jetzt endgültig in Wallungen. Auch sein Atem wird ein wenig schneller, wobei die nächsten Worte sein Gefühlschaos nur noch verschlimmern. „Also sei ein braves Kätzchen und lass dich von deinem Herrchen verwöhnen!“ Beim Sprechen rutsch auch noch eine der Hände auf seinem Rücken immer tiefer, nur um fast schon andächtig über seinen Katzenschwanz zu kraulen. Jetzt nehmen ihn diese Maßnahmen an seinem Leib nur noch mehr gefangen und sein Denken setzt nun endgültig vollkommen aus. Immerhin ist da gerade jemand, der ohne Ekel all seine Begierden befriedigt. Vor allem da die Hand sogar noch tiefer gleitet um über die zarte Haut seines Pos zu streicheln. Sein Schnurren, wird deswegen auch zu einen halben Stöhnen, wobei er vollkommen ausblendet dass es der Eisklotz Kaiba ist, der ihn gerade so intim berührt.
 

In seiner vollkommenen Erregung kann er auch nicht anders, als sich noch mehr gegen den warmen Leib zu drücken und reibt sich sogar ungeniert wie ein rolliger Kater an der Hüfte des Kaiba Corp. Leiters. Automatisch zieht er auch wieder den Geruch des anderen ein, weswegen er auch dazu verleitet wird, seinen Kopf an dessen Halsbeuge zu lehnen. Jetzt legt sich aber auch die andere Hand des Geldsacks auf seinen Hintern und fast schon synchron wird angefangen seine beide Backen zu kneten. Auch wenn ihm bisher immer noch nicht darauf geantwortet wurde, warum der Andere dies alles wieder macht, fällt er einfach immer mehr in einen Strudel aus Lust. Wahrscheinlich würde er im Nachhinein sagen, dass daran nur wieder der Frühling schuld ist. Immerhin ist er wegen dieser Jahreszeit in seiner Paarungszeit und sein Körper scheint nicht mal davon abgeneigt zu sein, sich seine Rolligkeit von so einem Eisklotz wie Kaiba befriedigen zu lassen. Zwischen abwechselnden Stöhnen und Schnurren werden seine Sinne aber auch immer mehr auf eine andere Weise geschärft. Es ist so als ob der Geruch von dem Anderen immer herber wird, wobei er fast schon dass Gefühl hat dass seine Nase einen Hauch von Erregung darin wahrnimmt. Genauso hat er fast schon den Süßen Geschmack des Größeren auf der Zunge und dass obwohl seine Zunge keinen Millimeter von dessen Haut berührt. Doch die Lust des Kühlschranks bekommt auch immer deutlichere Ausmaße, als nur seine trügerische Sinneswahrnehmung. Denn immerhin reibt er sich währenddessen immer noch an der Hüfte des Brünetten. In der Mitte der schwarzen Stoffhose wird es dem Anderen eindeutig langsam zu eng, da sich eine deutliche Ausbeulung darin breit macht. Immer schnellerer warmer Atem streicht daher über sein Haupt und seine eigene Atmung wird dadurch nur noch mehr animiert sich der Anderen anzupassen. Fester packen die Hände nun an seinem Po zu, weswegen sogar ein teils überraschtes teils einfach nur noch erregtes Miauen über seine Lippen kommt. Dabei wird sein Unterleib noch dichter gegen den des Älteren gedrückt und er kann nicht anders als sich mit Lustverschleierten Augen mit den Kopf etwas zurückzulehnen, nur um in das Gesicht des Blauäugigen zu schauen.
 

Leicht sind die einladenden rosigen Lippen geöffnet, damit besser die Luft in die Lungen gezogen werden kann. Eisblaue Augen schauen dabei nur noch glasig zu ihm herab und die eigentlich blassen Wangen ziert ein leichter rosiger Farbton. Wenn Joey jetzt noch bei Verstand wäre, könnte er in diesem Moment sicher nicht seinen Augen trauen. Nur in seinen derzeitigen Zustand wirkt Kaiba einfach nur wunderschön und anziehend auf ihn. Er kann sich gar nicht daran sattsehen wie begierig der Andere auf ihn niederblickt, weswegen er sein Haupt sogar noch ein wenig mehr anhebt. Wirklich wie eine kleine Katze lässt er seine Zunge aus seinen leicht geöffneten Mund gleiten, nur um zärtlich und andächtig über die Wange des Anderen zu lecken. Dadurch scheint sein Mitschüler aber auch nur noch mehr animiert zu werden. Immerhin dreht dieser plötzlich seinen Kopf so, dass sich ihrer beider Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt befinden und er den warmen Atem umso deutlicher auf seinem Gesicht spüren kann. Innerlich sehnt er sich dadurch aber nur noch mehr nach dem Anderen, wobei er nur noch will dass dieser seine Kusspolster auf seine eigenen presst.

Gestilltes Verlangen und ein Schock!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein frecher Mokuba!

Diese Situation ist Joey einfach nur noch peinlich. Zwar kann er wirklich froh sein, dass Mokuba nicht ein paar Minuten früher in den Raum gekommen ist, aber dennoch ist dies einfach nur noch erniedrigend. Immerhin müsste sich Kaiba nur ein wenig von ihm wegbewegen und schon könnte der Kleine seinen nackten Leib entdecken. Nur scheint nicht nur er etwas gegen diese peinliche Lage zu haben. Immerhin ertönt plötzlich die angesäuerte Stimme des Jungunternehmers, der in seinen Ohren irgendwie auch ein wenig unsicher klingt. „Mokuba, wie oft soll ich dir noch sagen dass du anklopfen sollst bevor du in mein Zimmer kommst?“ Während der andere Junge redet versucht sich der Blonde aber auch nur noch mehr unter dessen Körper zu vergraben. Immer noch sind die Katzenohren in diesem Augenblick vergessen, da ihm am wichtigsten ist seine entblößte Haut zu verstecken. Doch da erklingen auch schon die nächsten Worte, die diesmal fröhlich von dem kleinen Schwarzhaarigen erklingen. „Ach hab dich nicht so, Seto? Ich habe von Roland erfahren, dass du gestern ein Kätzchen aufgelesen hast und ich wollte es unbedingt sehen? Aber warum bist du eigentlich hier, Joey? … … … Und warum hast du dir Katzenohren aufgesetzt?“ Irgendwie wird in diesen Augenblick seine Hoffnung zerschlagen das der jüngere Kaibabruder ihn vielleicht übersehen hat. Nur leider hat der Kleine ihn anscheinend doch gesehen und dass einzige was er machen kann ist, ein eingeschüchtertes „Hallo, Moki!“ zu fiepen. Mehr zu sagen traut er sich einfach nicht, da er irgendwie nicht weiß wie er erklären soll, dass er sich mit Katzenohren auf dem Kopf unter Kaiba versteckt. Nur das aufgeschreckte sowie herrische „Bleib da stehen, Mokuba!“ lässt ihn jetzt wieder mehr zu den Jüngsten schauen. Dieser scheint nicht mal von der bedrohlichen Aussage seines Bruders eingeschüchtert zu sein und kommt einfach schnellen Schrittes auf die zwei auf dem Bett befindenden zu. Automatisch zieht sich der Braunäugige den weißen Mantel noch mehr um seinen Leib, wobei es ihm auch egal ist dass sich der Körper des Jungunternehmers dadurch noch enger an ihn presst. Auch kann er dadurch nicht verhindern, dass jetzt ein zarter Rosa Ton seine Wangen zieht. Dazu kommt noch dass sich wegen der angenehm warmen Nähe sein Herz schon wieder beschleunigt und er sich wirklich zurückhalten muss nicht wohlwollend zu schnurren.
 

Weder er noch Kaiba können es verhindern, dass Mokuba bei ihnen ankommt, wobei dieser sich sogar ungeniert auf die Matratze setzt. Daran merkt er aber auch, dass der Kleine egal wie gewitzt er sonst ist, immer noch auch nur ein normales Kind sein kann. Immerhin wäre diese Situation für Ältere mehr als eindeutig und wären jetzt schon längst peinlich berührt aus dem Raum geflüchtet. Irgendwie findet er diese Naivität ja auch richtig niedlich an dem Kleinen. Doch gerade ist es nicht gerade passend und weiß um ehrlich zu sein nicht was er machen soll. Doch der Brünette scheint dagegen wieder zu wissen, was er zu machen hat. Nämlich genau in dem Moment als sich der Jüngste im Raum mit seinen vier Buchstaben auf das Bett setzt, versucht der Größere unbemerkt von seinen kleinen Bruder etwas anderes. Immerhin angelt einer dessen Hände auf der anderen Bettseite nach der Decke, um sie so gut es geht unbemerkt über ihn zu ziehen. Dass währenddessen der Kleinere wieder glücklich, aber leider auch skeptisch redend, scheint den Blauäugigen dabei aber auch nicht sonderlich abzulenken. „Also was ist jetzt? Wo ist nun das Kätzchen und warum bist du hier?“ Am Ende des Satzes schaut sein kleiner Kumpel, genau in seine braunen Augen. Irgendwie scheint dieser sich nicht ganz zusammenreimen zu können, wie der Blonde hier her gekommen ist. Aber irgendwie liegt auch ein wissendes funkeln in den großen Kinderaugen und er ist sich nicht mal mehr so sicher, ob der Kleine nicht doch kapiert warum er unter dem Eisklotz liegt. Irgendwie behagt ihm die Vorstellung nicht, weswegen er gleich mal noch mehr zur Tomate mutiert. Doch genau in diesem Moment hat Kaiba mit der Decke seinen nackten Körper bedeckt und richtet sich nun endgültig auf. Dabei lässt er auch wohl oder übel den weißen Mantel los, wobei in ihm ein komisches Gefühl aufkommt. Fast schon so als ob er die Nähe des Andere jetzt schon vermisst. Doch dieses Gefühl schüttelt er ab und versucht sich zu überlegen, was er dem Schwarzhaarigen jetzt antwortet. Dabei richtet er sich in der warmen Decke gehüllt auf, nur um in das ungeduldig dreinblickende Kindergesicht zu schauen.
 

Doch nicht er sagt etwas zu den Fragen des kleinen Kaibas. Es redet nämlich der größere etwas grimmigere Bruder plötzlich. Nur dass es eher eine Aufforderung gegenüber Joey ist und er nicht wirklich weiß, was er davon denken soll. „Sag es ihm, Wheeler! Immerhin wirst du jetzt hier wohnen und da ist es besser, wenn du es Mokuba erklärst! Oder wie willst du dich in diesem Haus so benehmen wie du willst, wenn er nicht über deine interessante Anomalie Bescheid weiß?“ Eigentlich müsste Joey sauer sein, dass Kaiba sein Problem als eine Anomalie bezeichnet, doch irgendwie weiß er instinktiv dass der Andere dies nicht mal böswillig so ausdrückt. Immerhin schmeißt der Kühlschrank immer leidenschaftlich gern mit Fremdwörtern um sich. Doch es erschreckt ihn, dass er Moki jetzt alles erklären soll. Denn eigentlich hat er immer noch die eingefleischten Ängste, dass er wegen seiner Andersartigkeit von Anderen verstoßen wird. Zwar ist ihm bewusst dass der Kleine viel zu lieb ist, um ihn wegen so etwas von sich wegzudrücken. Aber diese Furcht vor der Abscheu ist einfach viel zu groß. Nur weiß er auch dass der Eisblock Recht hat. Wenn er in dieser Villa vollkommen er selbst sein will, muss zumindest Mokuba Bescheid wissen. Irgendwie ist er froh, dass die beiden Kaibabrüder ihm anscheinend die Zeit geben über seinen eigenen Schatten zu springen. So wie es aussieht merkt selbst der Jüngste von ihnen, dass an dieser Situation auch so einiges ernstes ist. Auch wenn das Herz von Joey immer schneller vor Nervosität schlägt, seine Hände vor Angst schweißnass werden und er das Gefühl hat, dass sich ein dicker Klos in seinen Hals befindet, nimmt er all seinen Mut zusammen. Unsicher blicken die schokobraunen Augen zu dem kleinen Jungen, wobei er erst Mal tief Lust holt. Als er seine Stimme zum Reden erhebt, ist sie eindeutig ein wenig zu hell und er fühlt sich durch diese Erkenntnis nur noch unangenehmer in dieser Lage.
 

„Mokuba, … … … ähm, ja…du wolltest doch wissen wo das Kätzchen oder eher gesagt der Kater ist den dein Bruder mitgebracht hat! Also wie soll ich sagen… Also, nun dieser Kater… ähm, bin ich!“ Große ungläubige Kinderaugen weiten sich immer mehr, desto mehr er Redet. Der kleine schaut ihn dabei an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank und dass wundert den Blonden nicht mal. Nur irgendwie weiß er auch nicht so Recht, wie er sich anders ausdrücken soll. Vor allem da sein Kopf so ziemlich von der Angst vor Ablehnung keinen klaren Gedanken fassen kann. Doch er kann dann froh sein, dass der Geldsack ihm den Rest der Erklärung abnimmt und dass obwohl sich dessen Stimme so ziemlich genervt anhört. „Oh Mann, Kätzchen! Ich übernehme jetzt lieber, denn dein Gestammel kann man sich gar nicht mehr anhören! Also Gut, jetzt zu dir Mokuba! Roland hat dir ja schon erzählt, dass ich gestern ein Kätzchen aufgegabelt habe! Dieses Kätzchen wurde nämlich durch einem Hund auf einen Baum gehetzt und ich hab ihm geholfen! Danach hatte ich das Kätzchen im Arm, um es zu streicheln! Aber da es angefangen hat zu reden, beziehungsweise mich zu beleidigen, habe ich es mit hier her genommen. Vor allem da mir die Stimme bekannt vorkam und mir die Schuluniform am Ausgang des Parks eine kleine Ahnung bescherte! Nachdem das Kätzchen vor Erschöpfung einschlief und dann von mir hierhergebracht wurde, verwandelte es sich nach einer Weile in Wheeler! Ich habe dann von ihm erfahren, dass er wegen seiner Anomalie von seiner Familie schlecht behandelt wird und deswegen wird er ab jetzt hier in der Villa leben!“ Irgendwie ist Joey mehr als froh, dass der Andere nicht genau erklärt wie schlecht seine Familie ihn behandelt. Doch etwas anderes macht ihm im Moment doch so einiges mehr Sorgen. Denn Moki wird bei der Erklärung seines großen Bruder immer blasser im Gesicht. Noch dazu können die großen Kinderaugen anscheinend nicht anders als immer schockierter zu dem Braunäugigen zu starren und gleichzeitig so dreinblickt, als würde man ihn veräppeln.
 

Auch wenn der Blonde Angst vor der Reaktion hat, beugt er sich ein wenig zu dem Kleinen hin. Dabei beugt er sein Haupt so, dass dieser locker an seinen Kopf fassen kann und haucht schüchtern ein „Schau dir doch die Katzenohren genau an!“ über seine Lippen. Auch wenn er versucht diese Aussage so sicher wie möglich klingen zu lassen, ist er das ganz und gar nicht. Es wundert ihn nicht mal, dass sein Körper vor Unsicherheit anfängt unkontrolliert zu zittern. Erst Recht als er spürt, wie sich die kleine Kinderhand auf eine seiner vom weißen Fell bedeckte Katzenohren legt. Irgendwie entflieht unbewusst seiner Kehle, ein kleines Schnurren, da die Hand sich ihren Weg zu dem Ansatz auf seiner Kopfhaut krault. Doch scheint der Kleine die Echtheit seiner Ohren nicht nur überprüfen zu wollen. Denn die Hand geht danach nicht einfach wieder weg, sondern streichelt sein Ohr einfach weiter ungeniert. Dadurch hört dass Schnurren auch gar nicht mehr auf seinen Mund zu verlassen und er hört ein kleines bewunderndes „Wow!“ was der kleine Kaibabruder begeistert ausspricht. Nur wird es im nächsten Augenblick auch schon noch berauschender für Joey. Denn immerhin legt sich nun auf sein anderes Katzenohr, eine weitaus größere Hand, die ihn jetzt ebenfalls liebkost. Am liebsten würde sich der Blonde jetzt einfach gemütlich aufs Bett schmeißen, wobei einfach immer mehr mit ihm geschmust wird. Doch er kann sich gerade so zurückhalten, da er immerhin noch Nackt ist. Trotzdem vernebeln ihn die Liebkosungen umso mehr den Verstand. Dadurch nimmt er auch nur an Rande wahr, wie Mokuba wieder anfängt zu reden. „Ich kann gar nicht verstehen, dass Joeys Familie ihn wegen dieser Katersache schlecht behandelt! Er ist doch zu süß, als verschmustes Kätzchen!“ Irgendwie entgeht dem Kater, der freche Unterton in der Stimme des Jüngeren und kann wegen seiner gebeugten Haltung auch nicht das breite Grinsen auf dem Kindergesicht. Nur dass was Kaiba darauf antwortet lässt ihn ein wenig aufhorchen.
 

Vor Allem, da dieser sich beim Sprechen mehr als ermahnend anhört. „Ärger Wheeler bitte nicht wegen seinem Katzendasein, da er wegen seiner Familie sehr unsicher dabei ist! Aber ich kann trotzdem verstehen was du meinst!“ Es verwundert ihn schon, dass der Eisklotz so leicht zustimmt, dass er süß ist. Deswegen hebt er nun überrascht den Kopf, damit er aus geschockten braunen Augen in das leicht grinsende Gesicht des Brünetten schauen kann. Ihm ist in dem Moment egal, dass er die Liebkosung an seinen Ohren abbricht. Aber als er in die leuchtenden eisblauen Augen blickt, kommt ihm nun endgültig wieder in den Sinn was er bis vor kurzen mit diesem Geldsack gemacht hat. Irgendwie kann er deswegen nicht anders als diesen anzustarren und will gar nicht wissen, was jetzt noch alles auf ihn zukommt. Das wirklich sehr breite Grinsen von Moki bemerkt keiner der beiden Jugendlichen. Wobei es vielleicht sogar besser wäre, wenn einer der beiden dieses Grinsen sehen würde. Denn dies wirkt nur noch so als ob der Kleine irgendwas aushecken würde.

Unbemerktes Glück

Joeys Herz schlägt ihm einfach nur noch bis zum Hals, als er in das Gesicht von dem Geldsack schaut. Die Bilder, die ihm in seinen Kopf schießen, lassen seiner armen Pumpe auch keine andere Möglichkeit und genauso glühte sein Gesicht förmlich vor Scharm. Wie kann es auch anders sein. Immerhin hatte er eben zum ersten Mal Sex gehabt. Nur nicht mit einem hübschen Mädel, wie er eigentlich immer gedacht hat, sondern mit einem gerade breit grinsenden Kühlschrank. Irgendwie erschreckt ihn diese Tatsache doch so ziemlich. Denn auch wenn er eindeutig auf Mädchen steht, kann er doch nicht leugnen dass es gut gewesen ist. Schwer muss er schlucken, während er gleichzeitig hört wie die Kinderstimme von Moki plötzlich wieder anfängt zu reden. „Seto, wie wäre es dann wenn du mit Roland zusammen, die Sachen von Joey hohlen gehst. So wie er gerade ist, kann er ja schlecht mitkommen und ich werde derweilen mit ihm zusammen etwas frühstücken!“ Der Blonde kann für diese Ablenkung wirklich dankbar sein. Denn dadurch verändern sich auch die Gesichtszüge des Brünetten, der anscheinend kurz über die Worte seines kleinen Bruders nachdenkt. Es verwundert ihn aber auch, dass Kaiba dann sogar seufzend aufsteht und noch während er zu einer Tür geht, wieder etwas kühler anfängt zu reden.
 

„Das ist eine gute Idee! Ich zieh mir nur etwas Frisches an und bring Wheeler auch ein paar Klamotten mit. Geh du bitte schon mal Roland Bescheid geben, etwas zum Essen für euch holen und vergiss nicht das erst Mal keiner der Angestellten in mein Zimmer darf!“ Natürlich hat der Größere mal wieder mitgedacht. Denn immerhin will Joey wirklich nicht, dass irgendwelche fremden Leute ihn in seinem jetzigen Halbkaterzustand sehen. Doch genau in dem Moment als der andere Jugendliche in den begehbaren Kleiderschrank tritt, springt Moki von der Matratze auf, nur um mit einem „Bis gleich, Joey!“ aus den Zimmer zu rauschen. Da er jetzt endlich auch mal alleine ist, kann er sich auch das erste Mal wirklich Gedanken über die ganzen Ereignisse seit gestern Nacht machen. Etwas überfordert, lässt er seinen Körper einfach zurück ins Bett fallen und schmust sich dabei einfach nur noch mehr in die kuschelige Bettdecke. Irgendwie kann er nicht fassen, was er Kaiba da alles erlaubt hat. Nicht nur, dass er zugestimmt hat jetzt bei diesem zu leben, sondern dass er sich so sehr gehen gelassen hat. Am Ende ist da sogar Sex draus geworden und er kann es immer noch nicht ganz verstehen. Eigentlich dürften seine Hormone doch nicht wirklich so verrückt spielen, dass er sogar mit einem anderen Jungen schläft. Doch genau das haben sie getan und es war auch noch verdammt gut. Zwar piekst es in seinem Hintern doch so ziemlich, aber währenddessen konnte er sich nicht beschweren. In seinen Gedanken nimmt er auch nur am Rande war, wie der reiche Schnösel wieder in den Raum kommt. Erst als dieser sich kurz zu ihm auf die Matratze setzt, schaut er erschrocken auf und direkt in zwei eisblaue kalte Augen. In seinem Inneren befürchtet er immer noch, dass der Andere ihn wegen seines Katerdaseins fertig machen wird und das Angebot in der Villa wohnen zu dürfen zurücknimmt. Bei diesen Befürchtungen fängt sein Leib auch automatisch wieder an zu zittern, doch die nächste Geste lässt seine Furcht augenblicklich wieder verrauschen. Die eine kühle Hand wird ihm auf den Kopf gelegt, nur um ihn wieder zu Liebkosen.
 

Kaum dass ein Schnurren seine Kehle verlässt, setzt der Sitzende auch gleich zu einer sachlich klingenden Erklärung an. „Ich habe dir ein paar Klamotten auf den Nachttisch gelegt, Kätzchen! Also zieh dich am besten an wenn ich gehe und entspann dich einfach eine Weile! Ich muss nur vorher wissen, was du alles aus der Wohnung deines Vaters brauchst, damit ich auch wirklich alles mitbringe!“ Auch wenn sich Joeys Verstand durch die Liebkosung an seinem Kopf kurz verabschiedet hat, ist er bei diesen Worten sofort wieder hellhörig. Dabei fangen auch noch alle Alarmglocken in ihm zu läuten, da sich der Blauäugige ja nicht wissen kann, was ihn in bei dem Zuhause des Blonden erwarten wird. Damit er sich besser konzentrieren kann, setzt er sich deswegen auch auf und schüttelt damit mal wieder die Hand des Brünetten ab. Zwar kommt sofort wieder ein wenig Leere deswegen in ihm auf. Doch er will Kaiba nicht ins offene Messer laufen lassen und muss dafür einen klaren Kopf behalten. Trotzdem ist es ihm ein wenig peinlich, was er gleich sagen will, weswegen er auch etwas beschämt den Kopf senkt. „Ich habe nicht viel, was du mir mitbringen kannst. Eigentlich nur meine Kleidung, Schulsachen, mein Duellmonsterdeck, meinen Wecker und irgendwo sind noch meine beiden Lieblingsbücher! Mehr hab ich eigentlich nicht.. oh warte auf dem Nachttisch liegt noch mein Mp3-Player, aber sonst dürfe nichts da sein! Nur muss ich dich warnen, Kaiba und ich frag mich, ob ich nicht doch besser mitkommen sollte?! Mein Dad wird gerade wahrscheinlich seinen Rausch ausschlafen und er wird ziemlich gereizt sein, wenn du ihn durch dein Auftauchen weckst! Da kann er ganz schön aggressiv werden und dass nicht nur mir gegenüber!“
 

Irgendwie traut er sich nicht in das Gesicht des anderen Jungen zu schauen, da er nicht einschätzen kann wie dieser auf seine Aussagen reagiert. Immerhin wäre es für nicht ungewöhnlich, wenn der eingebildete Fatzke sich einfach ein wenig wegen seines wenigen Besitzes über ihn lustig macht, wie er dies sonst auch immer tut. Nur kommt kein gehässiges Lachen oder auch nur ein dummes Kommentar. Dafür kommt etwas ganz anderes, was er natürlich nicht erwartet hat. Mit einen sehr deutlich hörbaren Seufzen, legt Kaiba einfach wieder beruhigend seine Hand auf seinen blonden Schopf, nur um ihn wieder so herrlich wohltuend hinter seinen Katzenohren zu kraulen. Ein warmes Kribbeln breitet sich deswegen auch auf der Haut des Werkaters aus und nur noch seliges Schnurren verlässt seinen Mund. Aber genau in diesen Moment wird auch wieder so emotionslos mit ihm geredet, wobei ihn diese Tonlage diesmal herzlich wenig interessiert. „Das mit deinem Vater lass mal meine Sorge sein. Falls er es wagen sollte auch nur einen Finger mir gegenüber zu erheben, wird er den Rest seines Lebens im Gefängnis verrotten. Nur etwas anders müssen wir auf jeden Fall die nächsten Tage noch erledigen. Heute ist ja immerhin Samstag und entweder heute oder morgen sollten wir dein Defizit an eigenen Gütern etwas verringern! Immerhin will ich mein Kätzchen ein wenig verwöhnen und du kannst bestimmt noch ein paar Sachen gebrauchen!“ Es wundert ihn schon, dass die Stimme umso mehr sie redet immer zärtlicher Klingt und er will deswegen auch unbedingt nachschauen, wie der Andere ihn gerade anschaut. Zwar glaubt er nicht, dass er wirklich auch noch liebevoll angeblickt wird, aber er will halt auf Nummer sicher gehen. Doch bevor er wirklich einen Blick auf das Gesicht des Geldsacks erhaschen kann, steht dieser einfach fast schon fluchtartig vom Bett auf, nur um Richtung Tür zu verschwinden. Dabei erklingt aber noch ein letztes Mal die wieder kalte Stimme, wobei der Blonde es schade findet dass er gerade nicht noch mehr gekrault wird. Immerhin ist sein Hirn immer noch zu sehr von den Liebkosungen benebelt, da ist ihm die Situation einfach nicht peinlich und er kann nicht mal verhindern, dass seine Lippen ein enttäuschtes mauzen verlässt.
 

„Zieh dich an, bevor Moki wiederkommt und wir sehen uns dann später!“ Traurig blicken seine schokobraunen Augen in den Rücken des Anderen, der gerade einfach durch die Zimmertür geht, ohne sich auch nur noch einmal umzudrehen. Irgendwie hat er sich gerade abstruser Weise gewünscht, dass sich der brünette Schopf noch mal zu ihm dreht, damit er noch einmal in das Gesicht des Älteren blicken kann. Er hätte sich einfach nur gewünscht zu sehen, wie dieser sich gerade fühlt und ob er gerade wirklich wieder nur kalt angeblickt worden wäre oder sogar einen zumindest etwas freundlichen Blick geschenkt bekommen hätte. Nur sollte er sich auch nicht wundern, dass sein Wunsch nicht erfüllt wurde. Immerhin geht es hier immer noch um Kaiba. Auch wenn zu seiner Verwunderung ausgerechnet dieser Eisklotz es ist, der sein abnormales Dasein als Kater akzeptiert, kann er wohl nicht von diesem erwarten auch noch seine Gefühle zu zeigen. Um ehrlich zu sein ist er sich nicht mal so sicher, ob er auch wirklich wissen will wie der Kühlschrank fühlt. Seufzend erhebt er sich dann aus dem Bett, um sich dann aber auch anzuziehen. Sein Mitschüler hat ihm ja immerhin frische Kleidung auf den Nachttisch gelegt und hat Recht, dass er sich anziehen sollte, bevor der kleine Wirbelwind wieder ins Zimmer kommt. Doch er kann dann auch froh sein, dass er sich ein normales weißes T-Shirt und eine schwarze Jogginghose überzeihen kann. Zu seinen Glück sind die beiden Kleidungsstücke auch etwas zu lang, wobei er den Bund der Hose doch etwas enger zusammenziehen darf. Aber gerade weil das Shirt ein gutes Stück zu lang ist, kann man auch den Ansatz seines Pos nicht sehen, der auch nur etwas freigelegt ist, da er seinen Katzenschwanz nicht in die Hose zwängen will. Trotzdem merkt er aber auch an der Kleidung, dass Kaiba wirklich ein gutes Stück größer als er ist.
 

Zwar versucht er sonst nie so richtig darauf zu achten, doch da er gerade dessen Kleidung trägt kann er nicht anders als es sich so richtig bewusst werden zu lassen. Genauso dass der Blauäugige auch viel breitere Schultern als er selbst haben muss, kann er wegen des zu großen T-Shirts erkennen. Irgendwie kratzt dass schon ein wenig an seinem eigenen Ego, weswegen er sich mit seinem Hintern auch wieder auf die weiche Matratze sinken lässt. Dass sein Katzenschwanz, dann beim Nachdenken wie wild im Bett hin und her zuckt, bemerkt er erst gar nicht. Immerhin kommen in ihm wieder tausende Gedanken auf. Ein bisschen fragt er sich schon, wie Kaiba auf die Gegend sowie die Wohnung reagiert, in dem er bis gestern gelebt hat. Aber er kann sich schon denken, dass es eigentlich unter der Würde des reichen Pinkels ist, nur einen Fuß in das Getto zu setzen. Automatisch schleicht sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen, da in ihm die Erkenntnis kommt, dass dieser jetzt nur wegen dem Wohlbefinden des Blonden in diese verschmutzte Gegend geht. Sich dazu sogar noch mit seinem Vater anlegen und diesen bestimmt so ziemlich zur Sau machen wird. Doch er kann sich auch ziemlich gut, das Gesicht seines Vaters vorstellen wenn er Seto Kaiba an der Tür stehen sieht. Wahrscheinlich kann sich sein bestimmt immer noch vom Alkohol zu gedröhnter Erzeuger, nicht erklären was der reiche Jungunternehmer von ihm will. Doch die braunen Augen werden bei dem nächsten Gedanken augenblicklich etwas trauriger. Immerhin kann er sich denken, wie sein Vater reagieren wird, wenn dieser erfährt, dass es bei diesem unerwarteten Besuch um seinen Bastardsohn geht. Der Brünette darf sich wahrscheinlich alle möglichen Beleidigungen anhören, die einzig nur an den Werkater gerichtet sind. Doch ein kleiner schwarzhaariger Wirbelwind, holt ihn dann aus seinen trübseligen Gedanken. Denn Moki kommt mit einem Tablett, mit Essen beladen regelrecht ins Zimmer gerauscht und steckt ihn geradezu mit dem fröhlichen Lächeln an.
 

Da Joey wirklich riesen Hunger hat, was er auch da erst bemerkt, macht er sich mit dem jüngeren Kaibabruder zusammen über das Frühstück her. Dabei reden sie Beide sogar über unwichtiges Zeug, worüber der Blonde wirklich froh ist. Gerade würde er auch nicht über sein Katerdasein reden wollen und auch nicht über irgendwas anderes ernstes. Aber anscheinend will ihn gerade der Kleine damit auch nicht belasten, weswegen er diesen wirklich dankbar über die unwichtigen Gesprächsthemen ist. Aber so vergeht auch ein wenig die Zeit, wobei er wirklich froh sein kann, dass sich nach einer Weile auch endlich mal seine Katzengene zurückziehen. Deswegen gehen sie nach ihrem Frühstück in Mokis Zimmer, nur um dort ein wenig miteinander rumzualbern. Dadurch kann er sich auch keine großen Gedanken darüber machen, was Kaiba wohl erlebt, wenn dieser bei ihm zuhause ist. Doch wenn er darüber nachdenken würde, müsste er bemerken, dass dies doch längst nicht mehr sein Zuhause ist. Sondern dass er sich gerade in diesem Augenblick in seinem neuen Zuhause befindet. Einem Zuhause, in dem wahrscheinlich noch so einige Überraschungen auf ihn warten und seine Zukunft endlich auch mal rosiger aussieht. Aber wie gesagt, lenkt ihn Mokuba so sehr ab, dass er nicht mal mehr bemerkt wie glücklich er jetzt eigentlich sein sollte.

Gedanken eines kleinen Bruders

Für Mokuba ist heute einfach nur ein toller Tag. Zwar würde er nicht sagen, dass er sonst einsam ist oder würde sich auch nie beschweren, weil sein großer Bruder manchmal wirklich wenig Zeit für ihn hat. Doch dass Joey jetzt hier bei ihnen in der Villa leben soll, ist einfach nur wunderbar. Immerhin kann er dann öfters mit jemand Reden, Filme schauen, ein paar Spiele zocken oder einfach nur rumalbern. Trotzdem kann er sich schon denken, dass die nächste Zeit etwas anstrengend werden wird. Immerhin müssen sich sein großer Bruder und Joey zusammenraufen, um sich nicht dauernd zu streiten. Denn egal wie fasziniert der größere Kaiba von dem Werkater ist, können diese beiden Sturköpfe bestimmt nicht so leicht aus ihrer Haut. Da ist es auch egal dass die beiden anscheinend miteinander geschlafen haben. Wahrscheinlich glaubt Seto sogar wirklich, dass er so naiv ist, dass er diese Tatsache nicht bemerkt hat. Doch seiner Meinung nach war es einfach zu offensichtlich. Zwar kann er sich nicht zusammenreimen, warum der Blonde so etwas gemacht hat, doch bei seinem Bruder hat er schon länger so eine Ahnung. Denn schon seit einiger Zeit vermutet Moki schon, dass der Brünette homosexuell ist. Immerhin konnte er schon öfters sehen, wie die blauen eiskalten Augen sich ab und an auf knackige Hintern von Jungs gewendet haben. Dagegen haben die Saphire der Frauenwelt nie irgendein Interesse entgegengebracht. Nur hat er nicht gedacht, dass ausgerechnet der fröhliche Wirbelwind Joey jemals die Aufmerksamkeit seines Bruders bekommt. Doch gerade deswegen hat er seiner Meinung nach jetzt sehr viel Arbeit vor sich. Nur ist erst einmal am wichtigsten dass der Blonde etwas sicherer wegen dieser ganzen in einen Kater Verwandlungssache ist. Denn bei den beiden Jugendlichen kann nichts Gutes rauskommen, wenn sein Freund sich zu sehr wegen dieser Sache schämt. In dem Moment als die Katzenohren sowie der Katzenschwanz verschwunden ist, konnte er nämlich genau sehen wie erleichtert der Braunäugige gewesen ist. Für ihn ist es eigentlich ja auch etwas merkwürdig, dass Joey zur Katze werden kann. Aber er wird sich bestimmt noch daran gewöhnen und es ist seiner Meinung ja auch irgendwie niedlich.
 

Außerdem ist es eindeutig von Vorteil, dass der Andere zur Katze und nicht zum Hund wird. Denn sein großer Bruder liebt Katzen, da wird dies wohl einige Pluspunkte einbringen. Doch es gibt noch etwas, was ihn wirklich wundert. Etwas weswegen er einfach nicht anders kann als darüber nachzudenken, obwohl sie gerade zu zweit zocken. Denn so wie sich der Andere heute verhalten hat, wirkt es fast schon so als ob der Braunäugige wirklich niemandem sein Geheimnis anvertraut hat. Bei dem verschreckten verhalten, was er von Joey gar nicht gewöhnt ist, würde es ihn sogar wirklich überraschen wenn Yugi & Co. über diese ganze Katersache Bescheid wissen. Um es aber genau zu wissen, müsste er bei den Älteren nachfragen, was gerade wahrscheinlich keine gute Idee wäre. Denn anscheinend hat sich dieser endlich vollkommen beruhigt und wirkt auf ihn endlich auch etwas entspannter. Trotzdem gibt es eine Frage, die ihm wirklich auf der Seele brennt. Deswegen kann er auch nicht anders, als diese zu stellen, nachdem er mal wieder gegen den Anderen ein Spiel gewonnen hat. „Sag mal Joey! Hasst du meinen Bruder eigentlich? Ich meine ihr Streitet euch immer, könnt kein normales Gespräch miteinander Führen und er hat dich schon ziemlich oft fertig gemacht, da wundert es mich dass du jetzt hier leben willst.“ Zu seiner Freude kann er sehen, dass der Größere diese Frage nicht als Vorwurf oder so etwas sieht. So hätte dieser es nämlich auch nehmen können, obwohl er es ja auch nicht so gemeint hat. Nur will er irgendwie wissen, was der Jugendliche von seinem großen Bruder denkt. Denn sonst kann er sich keinen Plan zusammenschmieden, um die Beiden etwas näher zu bringen. Braune Augen legen sich wegen der Frage, trotzdem etwas überrascht auf ihn. Anscheinend muss der Blonde auch erst einmal darüber nachdenken, um ihm seine Frage zu beantworten. Oder eher gesagt, was er gerade überhaupt dazu sagen will. Denn die Wangen des Älteren nehmen einen etwas rosigeren Farbton an und er kann sich denken, an was dieser jetzt wohl denkt. Trotzdem wartet er geduldig, wobei er sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen kann.
 

Als der Andere dann aber auch anfängt zu reden, hört sich für ihn dessen Stimme so unglaublich schüchtern an, wie er es dem Oberschüler wirklich nie zugetraut hätte. „Naja, ich würde nicht sagen, dass ich Kaiba hasse. Es ist eher so, dass ich ihn eigentlich nicht wirklich mag. Doch er ist auch die erste Person, die mein Werkaterdasein einfach akzeptiert! Zwar weiß ich nicht warum er das tut oder ob er mich damit nicht doch noch irgendwann aufzieht, doch irgendwie ist es dazu gekommen dass ich ihn ein wenig als meinen Menschen ansehe. Außerdem ist es das erste Mal dass ich so sein darf wie ich bin und irgendwie konnte ich da sein Angebot hier zu leben nicht mehr abschlagen!“ Wahrscheinlich gibt es da sogar noch so einiges mehr, was der Andere dem Kleineren nicht unbedingt auf die Nase binden will. So sieht er es zumindest, aber er kann ein wenig nachvollziehen, was ihm da gerade berichtet wurde. Immerhin hat er nicht erwartet, dass der Blonde seinen Bruder abgrundtief liebt oder so etwas in der Art. Dafür hat sich der ältere Kaibabruder einfach zu oft richtig gemein gegenüber dem Anderen verhalten. Selbst er ist der Meinung dass es Seto oft so ziemlich übertrieben hat und hat sogar einmal deswegen mit diesem gestritten. Nur hat er hinterher bemerkt dass er da nicht durch den Sturkopf durchdringen kann, weswegen er dann auch mit diesem Thema keinen Streit mehr provoziert hat. Doch da der Blonde ihn jetzt irgendwie vollkommen entschuldigend anschaut, kann er auch nicht mehr anders als wieder etwas zu sagen. Er klingt dabei sogar beabsichtig etwas fröhlicher, da Joeys gerade sehr penetrante Niedlichkeit ihn irgendwie dazu drängt. „Joey, ich hab um ehrlich zu sein nicht erwartet dass du meinen Bruder magst oder so. Ich nehme dir auch nicht übel dass du sagst dass du ihn nicht magst, aber ich bin wirklich beruhigt dass du ihn nicht hasst. Ich weiß dass Seto ziemlich schwierig sein kann und manchmal steige selbst ich nicht so richtig durch, bei dem was er so alles macht. Aber eins bin ich mir sicher. Er wird dich nicht wegen dem was du bist verurteilen. Ich glaube eher das Gegenteil ist der Fall, da er Katzen viel zu sehr liebt als dass er dich jetzt noch wirklich fertig machen wird. Ich weiß dass er sehr wahrscheinlich manchmal auch nicht aus seiner Haut kann, weswegen er bestimmt noch das eine oder andere verletzende Wort sagen wird. Aber nimm es ihm nicht zu übel und gib ihm etwas Zeit.“
 

Er kann genau beobachten wie sich die schokobraunen Augen, vor Verwunderung weiten und Joey wirklich etwas der Mund offen steht. Anscheinend hat er den Älter wirklich etwas mit seiner Ansprache überfordert. Aber wenigstens ist dieser dadurch nicht mehr so verunsichert und denkt nicht mehr so viel an schlimme Dinge. Deswegen ist Moki auch wirklich froh, dass er in manchen Momenten einfach viel zu reif für seine Alter ist. Aber was würden sein Bruder und auch Joey nur machen wenn er es nicht wäre. Wahrscheinlich würden sich beide innerhalb von ein paar Tagen so richtig die Köpfe einschlagen und er selbst würde dann nur noch traurig sein. Aber da er ja etwas reifer ist, kann er ja zumindest alles Mögliche versuchen, dass dies nicht passiert. Denn es wäre für ihn einfach nur toll, wenn nicht nur er sich mit dem Oberschüler gut verstehen würde. Denn seiner Meinung nach bräuchte auch sein großer Bruder endlich mal einen guten Freund oder vielleicht könnte der Blonde ja sogar mehr als das werden. Nur er will ja nichts überstürzen. Erst einmal müssen sich diese zwei Streithähne etwas besser verstehen und so etwas wie eine Freundschaft aufbauen. Aber der erste Schritt in diese Richtung hat der Brünette ja schon gemacht, indem er den anderen Jugendlichen bei seinen Problemen hilft. Doch er wird nun von seinen Gedanken abgelehnt, da Joey nun auch wieder etwas gefasster wirkt und seine Stimme wiedergefunden hat. „Komm Moki, lassen wir bitte diese Themen. Gerade mach ich mir sonst zu viele Gedanken und dass kann ich gerade einfach nicht gebrauchen!“ Das ihn die großen braunen Welpenaugen jetzt auch noch bettelnd anschauen, lassen angesprochenen wirklich erweichen. Auch wenn Joey ja ein Kater ist, hat dieser seiner Meinung nach wirklich einen Hundeblick drauf, für den dieser einen Waffenschein braucht.
 

Deswegen machen sie beide sich auch sofort wieder daran miteinander zu zocken, wobei sie ja auch immer noch auf Seto warten. Irgendwie fragt er sich schon was sein Bruder jetzt alles bei Joeys ehemaligen Zuhause erlebt. Denn er fragt sich schon wie die Familie des anderen Jugendlichen ist. Er weiß zwar dass die Eltern von dem Blonden getrennt leben, aber mehr weiß er auch nicht. Immerhin erzählt der Blonde nie wirklich etwas von seiner Familie. Deswegen kann er jetzt nur noch gespannt auf die Rückkehr seines großen Bruders warten und hoffen das dieser ihm später auch mal sagt, was so passiert ist.

Der Mensch des Katers

In seiner Limousine, kann sich Seto erst mal wieder richtig sammeln. Auch wenn er es nicht wirklich durch seine kalte Fassade durchdringen lässt, überfordert ihn die neue Situation mit Wheeler doch so ziemlich. Doch das ist seiner Meinung nach auch nichts Neues bei dem Blonden. Immer wieder ist dieser im Gegensatz zu seinen anderen Mitschülern aus dem Rahmen gefallen. Egal ob der andere Jugendliche sich mal wieder mit ihm gestritten oder keinen Respekt ihm gegenüber gezeigt hat. Irgendwie hatte er damit einfach die Aufmerksamkeit des Brünetten. Nur hat es ihn immer genervt, wenn der Andere sich wie ein verlauster kläffender Straßenköter verhalten hat und kann sich jetzt denken, warum es ihn so störte, wie dieser sich benommen hat. Nicht nur dass der Jungunternehmer Hunde einfach nicht ausstehen kann, ist das schlimme daran gewesen. Nein, etwas ist einfach falsch an diesem ganzen Gehabe gewesen und dies hat ihn einfach nur genervt. Nur wird der Blonde sich jetzt wohl auch wie ein Kätzchen verhalten, wie es sich gehört. Zumindest glaubt er dass, dieser es in seiner Villa so machen wird, aber in ihrer Schule ist er sich da nicht so sicher. Es würde ihn nicht mal wundern, wenn sich der Andere dort einfach wieder wie ein Kläffer verhält. Bei diesen Gedanken kann er nicht anders als genervt zu seufzen. Immerhin macht er sich hier zu viele unnötige Gedanken um Wheeler und es stört ihn, dass sein Fahrziel mit der Limousine auch noch mit diesem zu tun hat. Zwar würde er es nie offen zugeben, aber er ist schon etwas neugierig wie sein Kätzchen bisher gelebt hat. Auch fragt er sich wie dessen Vater nun wirklich ist. Er hat von seinem Klassenkamerad ja ein paar Warnungen bekommen und freut sich teuflisch darauf, den Mann fertig zu machen, der ein süßes kleines Kätzchen so sehr quält. Auch wenn es sich hier um Wheeler handelt, liebt er Katzen einfach zu sehr, um so ein grausames Verhalten einfach so durchgehen zu lassen. Denn auch wenn er es dem drittklassigen Duellanten verschwiegen hat, wird er dessen Erzeuger bluten lassen. Aber kaum hat er diesen Gedanken zu Ende gedacht, sagt ihm Roland Bescheid dass sie am Ziel angelangt sind.
 

Da er vorher während der Fahrt nicht aus dem Limousinen Fenster geschaut hat, erschlägt ihn das was er beim Aussteigen sieht so ziemlich. Die alten zerbröckelten Hauswände der Mehrfamilienhäuser sehen einfach nur grauenhaft aus. Überall ist Schmutz wo er nur hinsieht und die Menschen, die hier unterwegs sind, sehen auch nicht besser aus. Da er sich seinen Schock, aber nicht anmerken lassen will, geht er schnurstracks, auf das Haus mit der nur halbsehbaren Hausnummer Zehn zu. Roland folgt ihm natürlich sofort, doch sie dürfen sich beide gleich etwas wundern, dass die Haustür halboffen steht. Deswegen geht er mit seinem engsten Vertrauten auch direkt in das alte Gemäuer und muss sofort den Atem anhalten. Ein beißender Geruch steigt ihm in die Nase, so dass er das Gefühl bekommt sich jeden Moment übergeben zu müssen. Aus den Augenwinkeln kann er aber sehen, dass es seinem Angestellten auch nicht besser geht. Denn dieser wird etwas blass um die Nase und hält sich angewidert die Hand vor den Mund. Trotzdem lässt er sich durch diesen widerlichen Gestank nicht von seinem Vorhaben abbringen, weswegen er jetzt auch das Treppenhaus erklimmt. Nur fragt er sich innerlich sofort etwas. Nämlich wie Wheeler es in diesem stinkenden Abriß reifen Gebäude ausgehalten hat zu leben. Er selbst könnte dies keinen Augenblick länger aushalten als es nötig ist. Doch sein Kätzchen hatte da wohl keine große Wahl und deswegen kommt auch ein seltsames Gefühl in ihm auf, was er gerade lieber nicht ergründen will.
 

Gott sei Dank kommt er dann mit Roland zusammen, an der Tür an auf der ein kleines Schild mit der Aufschrift ‚Familie Wheeler‘ angebracht ist. Doch allein dieses kleine Messingschild ekelt ihn noch mehr an als dieses versiffte Haus. Immerhin wartet hinter dieser Tür keine warme liebende Familie auf sein Kätzchen, sondern ein nichtsnutziger Säufer, der anscheinend nur Gewalt kennt. Angewidert klingelt er wegen diesen Gedanken einfach schnurstracks an er der Tür, wobei er bemerkt dass Roland ihn irgendwie merkwürdig von der Seite anschaut. Doch dies ist ihm gerade egal. Genauso egal wie das sich auf seinem Gesicht in diesem Moment anscheinend richtige Wut abzeichnet. Ihn interessiert in diesem Augenblick eher die rasende Stimme, die aus den inneren der Wohnung auf sein Sturmklingeln reagiert. „Ich komm ja schon!“ Kurz darauf wird die Wohnungstür auch aufgerissen, wobei seine eiskalten Augen sich direkt geringschätzend auf den verwahrlost wirkenden Mann legen. Braune etwas benebelt wirkende Irden blicken ihn sofort misstrauisch an und wird auch augenblicklich angeschnauzt. „Wer sind sie und was wollen sie von mir?“ Es wundert ihn schon, dass ihn Mister Wheeler nicht sofort erkennt. Denn immerhin erkennen ihn die Menschen immer augenblicklich, wenn er in ihr Blickfeld tritt und doch lässt er sich dazu herab sich vorzustellen. „Ich bin Seto Kaiba und ich bin hier um die Habseligkeiten ihres Sohnes abzuholen!“ Allein wegen der Reaktion ist es ihm Wert gewesen, sofort mit der Tür ins Haus zu fallen. Immerhin starrt ihn Wheelers Vater erkennend sowie schockiert an, wobei diesen ein wenig der Mund aufsteht, was diesen dümmlichen Ausdruck noch mehr verstärkt. Deswegen kann er es sich auch nicht verkneifen, breit grinsend die nächsten geringschätzenden Worte von sich geben. „Da es sie meines Wissens ja nicht stören dürfte, dass sie ihren Sohn nicht mehr zu Gesicht bekommen werden, will ich diese Sache auch so schnell wie möglich hinter mich bringen!“
 

Aber kaum dass er ausgesprochen hat, kommt eine der Reaktionen, die er mit seinen Worten herbeirufen wollte. Wheeler Senior wird vollkommen Rot vor Wut im Gesicht, wobei sich dessen Fäuste automatisch ballen Außerdem kann der ältere Blonde seine Wut anscheinend nicht inne halten und schreit den Jungunternehmer plötzlich an. Nur verzieht Seto sofort angewidert das Gesicht, da ihm der Mann beim Reden unterbewusst ins Gesicht spuckt. „Mir ist egal ob sie Seto Kaiba oder sonst wer sind. Sie haben nicht das Recht zu entscheiden, ob ich meinen Bastardsohn sehe und ich werde sie nicht in diese Wohnung lassen, sondern bringen sie diesen widerlichen Bengel sofort hierher, damit ich ihn zu sau machen kann. Was fällt diesem kleinen Nichts überhaupt ein, sie hier her zu schicken?!... …!“ Ab da hört Seto einfach nicht mehr zu was der Ältere zu sagen hat, denn sonst würde sein Plan nicht aufgehen, da in ihm einfach nur noch purer Hass brodelt. Zwar dringen trotzdem noch sehr penetrant die verschiedensten Beleidigungen zu ihm durch, doch er gibt sich äußerlich gelassen. Fast schon gelangweilt blickt er auf den etwas kleineren Mann hinab, was diesen sogar noch umso wütender macht. Ab da geht alles schnell. Irgendwie hat er anscheinend nicht nur bei seinem Kätzchen die Gabe allein mit seiner Anwesenheit diesen zur Weißglut zu treiben. Denn immerhin rastet dessen Vater nun auch aus, wobei dieser ihn sogar versucht anzugreifen. Schnell kommt Roland dazwischen und er selbst nimmt sich elegant sein Handy aus seiner Hosentasche, um die Polizei anzurufen. Immerhin greift man ihn selbst nicht ungestraft an. Anscheinend hat er mit seiner Aktion sogar ein paar neugierige Nachbarn aufgescheucht, da nach kurzem ein paar Schaulustige dieses Spektakel beobachten.
 

Doch diese Menschen sind ihm herzlich egal, da diese seinem Kätzchen wohl nie geholfen haben. Nicht mal so viel später kommt die Polizei, die er gerufen hat und erstattet Anzeige wegen versuchter Körperverletzung. Außerdem bekommt er die Erlaubnis die Wohnung zu betreten, um die Sachen von seinem Mitschüler zu holen. Da kommt es ihm wirklich zu gute dass er so berühmt ist, dass er sich rausnehmen kann einfach die Habseligkeiten ohne Beschwerden der Beamten mitnehmen kann. Dafür beschwert sich Wheeler Senior umso mehr, wobei dieser ihn lautstark beschimpft während er abgeführt wird. Doch in der Wohnung wartet auch schon der nächste Schreck auf ihn. Überall liegt Müll rum, an den Wänden gelehnt sind lauter leere Alkoholflaschen aufgereiht und er muss wirklich aufpassen beim Laufen nicht in irgendwas Ekliges zu treten. Es dauert auch nicht lange bis er das Zimmer des anderen Jugendlichen gefunden hat. Auch wenn er hier auf ein reines Chaos erwartet hat, ist ausgerechnet das Zimmer des blonden Chaoten fein säuberlich aufgeräumt. Nur überrascht es ihn im Nachhinein nicht. Denn sein Mittschüler besitzt wirklich so wenig, wie dieser behauptet hat und da ist es ja auch nicht sonderlich schwer Ordnung zu halten. Viel zu schnell haben Roland und er die wenigen Habseligkeiten des Kätzchens zusammengesammelt. Aber er hat dabei auch eindeutig eine Entscheidung getroffen. Nämlich mit dem anderen Jugendlichen noch dringen Einkaufen zu müssen. Denn nicht nur dass dieser anscheinend nur noch neben der in seiner Villa eine weitere Schuluniform besitzt, die Restliche Kleidung gehört noch dazu seiner Meinung nach in die Altkleidersammlung und den Mp3-Player sollte man am besten einfach nur noch wegschmeißen. Trotzdem hat er alles von seinem Sekretär in seinen Kofferraum räumen lassen, nur um sofort als die Limousine mit ihm drin losfährt, er auch schon innerlich eine Einkaufsliste erstellt.
 

Der Andere braucht seiner Meinung nach so einiges. Nicht allein noch ein paar weitere Schuluniformen sollten besorgt werden, sondern auch so einiges an neuen Kleidungsstücken, einen nicht so gammeligen Mp3-Player, noch einige Bücher und vielleicht so etwas wie ein Laptop. Es ist ihm zwar innerlich etwas unheimlich, aber er glaubt irgendwie dass er nicht ‚Nein‘ sagen wird, wenn der Blonde noch ein paar Wünsche wegen den Einkäufen äußert. Doch irgendwie kann er sich auch nicht vorstellen, dass sein Kätzchen irgendwelche Wünsche äußern wird. Denn dieser ist einfach zu Stolz und er wird dem anderen Jugendlichen die meisten Sachen sogar mit ziemlichem nachdruck aufschwatzen dürfen. Da sollte ihm am besten Moki zur Hand gehen, da dieser so etwas eindeutig besser kann als er selbst. Er will gar wissen, warum er sich so viel Gedanken deswegen macht, aber der Blonde kann seiner Meinung nach dringend jemand gebrauchen, der ihn ein wenig verwöhnt. Zumindest mit Gütern. Nur ist er sich da nicht mal so sicher, ob er wirklich seine Finger bei sich behalten kann, wenn der andere allein seine Katzenohren ausgefahren hat. Irgendwie wird er dabei schwach. Was ihn aber auch nicht wundert, da Katzen wirklich seine Schwäche sein können. Noch dazu sieht Wheeler auch nicht schlecht aus, was er aber auch nie im Leben laut aussprechen wird. Leider kommt aber durch diesen Gedanken auch wieder in ihm auf, was sie beide heute Morgen getrieben haben. Auch wenn er es selbst vor sich selbst ungern zugibt, hat sich sein Kätzchen wirklich mehr als herrlich unter ihm angefühlt. Er ist sich nicht mal so sicher, ob er nicht sogar ein zweites Mal über diesen niedlichen Kater hergefallen wäre, wäre sein kleiner Bruder nicht in sein Zimmer geschneit. Aber jetzt bricht er diese Gedanken lieber ab und hofft dass sich mittlerweile die Katzen Gene, des Blonden beruhigt haben. Immerhin hat er noch vor heute einen Großeinkauf zu erledigen. Denn der andere wird nicht einkaufen gehen, solange irgendwas an dessen Körper an einen Kater erinnert.

Mokis Übersetzung eines Kühlschranks!

Um ehrlich zu sein, beginnt Joey immer nervöser zu werden desto mehr Zeit vergeht. Auch wenn Moki ihn wirklich gut ablenkt und er einen heidenspaß bei diesem im Zimmer hat, fragt er sich ernsthaft wie es Kaiba wohl ergeht. Irgendwie macht er sich sogar ein wenig Sorgen. Denn auch wenn er den Eisklotz nicht wirklich leiden kann, ist dieser doch nur wegen ihm gerade in einer unangenehmen Situation. Ein bisschen hat er sogar schiss, dass sein Vater es schafft durch einen adrenalinstoß den Jungunternehmer irgendwie zu verletzen. Diese Sorge steigert sich auch umso mehr die Zeit verrinnt und er schaut immer wieder automatisch zu der Uhr über der Zimmertür. Da er so hibbelig ist, erschreckt es ihn dann auch als es energisch an der Tür klopft und seine Anspannung verraucht, kaum dass nach Mokis fröhlichen „Herein!“ auch schon Kaiba elegant ins Zimmer kommt. Ohne wirklich selbst zu wissen, warum er es macht, schaut er sofort das ganze Profil des anderen Jugendlichen an, nur um zu schauen ob dieser nicht irgendwie verletzt ist. Dabei springt Mokuba auch noch auf und rennt aufgekratzt zu seinem Bruder, um diesen zu begrüßen. „Hallo, Seto! Hast du alles bei Joeys Familie erledigen können?“ Aber Gott sei Dank, kann er währenddessen nicht den kleinsten Kratzer bei dem Brünetten erkennen, was ihn innerlich aufatmen lässt. Oder eher gesagt sieht er nur die Kratz und Bissspuren, die er selbst als Kater bei dem Anderen hinterlassen hat. Trotz der Erleichterung kommen jetzt doch wieder ein wenig Schuldgefühle in ihm auf, dass die leicht geröteten Wunden doch etwas schmerzlich aussehen. Nur muss er dann aufhorchen, da der Kühlschrank nun seinem kleinen Bruder auch antwortet. Dabei klingt die Stimme mal wieder kalt wie eh und je, wobei ihn dann aber auch der leicht gehässige Unterton wundert. „Nach einer kleinen Komplikation, haben Roland und ich alle Habseligkeiten vom Kätzchen aufsammeln können. Nur bin ich der Ansicht dass wir jetzt noch einkaufen gehen sollten, da man die meisten seiner Sachen eher direkt wegwerfen sollte und da Wheeler wieder normal aussieht, können wir auch direkt los.“ Während Mokuba sich anscheinend über die Tatsache zu freuen scheint, dass sie jetzt noch zusammen einkaufen gehen, kann er sich nicht so recht darüber freuen.
 

Nicht nur dass sein Mitschüler etwas von einer Komplikation gesagt hat und nicht mal erörtert, was nun genau bei ihm zuhause passiert ist, stört ihn gerade. Sondern dass dieser einfach über seinen Kopf hinweg entscheidet, dass jetzt unnötig Geld für ihn ausgegeben wird. Darum kommen dann auch gleich beschwerende Worte über seine Lippen. „Nichts für ungut Kaiba, aber ich brauche keine neuen Sachen. Mein Zeug genügt mir allemal und es ist mir schon unangenehm genug dass du mich hier wohnen lässt. Um den Rest kann ich mich genau wie vorher schon bei meinem Dad auch selbst kümmern. Immerhin habe ich zwei Nebenjobs und ich habe heute Abend auch sowie so wieder meine Nachtschicht als Kellner.“ Anscheinend hat er damit irgendwas Merkwürdiges gesagt, denn er wird augenblicklich etwas verwundert von den zwei Kaibabrüdern angeschaut. Dabei wundert ihn aber nicht dass Moki so schaut, da dieser ja nichts von seinem versoffenen Vater weis. Nur der Eisklotz müsste sich doch eigentlich denken können, dass man ganz bestimmt nicht erwarten kann, dass sein Erzeuger sich darum kümmert, dass Joey auch nur was in den Magen bekommt. Geschweige denn die Schule für ihn bezahl oder sonst irgendwas dass er gebrauchen kann. Doch der Ältere der beiden Brüder fasst sich ziemlich schnell, wobei dieser ein genervtes Seufzen von sich gibt. Doch kaum ist dieses Geräusch verklungen, erklingt auch schon dessen befehlige Stimme, die keinen Widerspruch duldet. „“Wheeler, es interessiert mich nicht dass es dir unangenehm ist und wir werden deswegen dennoch einkaufen gehen. Du wohnst ab jetzt unter meinem Dach und ich werde nicht zulassen, dass du hier wie ein Bettler rumläufst. Nein, lass mich ausreden und halt solange die Klappe. Außerdem habe ich dir schon gesagt, bevor ich zu deinem Vater bin, dass ich deinem Defizit an eigenen Gütern Abhilfe verschaffe. Da du dich dabei auch nicht beschwert hast, ist es jetzt zu spät. Noch dazu werde ich es nicht gutheißen, dass du neben der Schule zu viel Arbeitest, da deine Noten sowie so schon im Keller sind. Also wirst du dich für heute erst einmal beurlauben lassen und wir besprechen heute Abend, wie wir damit verfahren.“
 

Irgendwie will es Joey gar nicht gefallen, dass Kaiba das Alles so einfach über seinen Kopf hinweg entscheidet. Er wollte diesen ja auch zwischendurch unterbrechen, aber jetzt da er alles gehört hat, brodelt doch wieder etwas Wut in ihm hoch. Denn auch wenn er den jungen Firmenchef ein wenig als seinen Menschen ansieht, hat dieser dadurch kein Recht so über ihn zu bestimmen. Wütend richtet er sich darum nun auch vom Boden auf und geht wirklich raubkatzenhaft auf Kaiba zu. Man kann gerade wirklich sehen, dass der Kater in ihm aufbegehrt und selbst seine braunen Augen sich zu schlitzen zusammenziehen. Aber sonst kommt keiner seiner Katzenkörperteile zum Vorschein. Doch in dem Augenblick als er fast bei diesem arroganten Mistkerl ankommt, stellt sich der kleine schwarzhaarige Wuschelkopf zwischen sie beide und fängt einfach unbekümmert sowie fröhlich wirkend an auf Joey einzureden. „Ich denke ich übersetzt dir mal auf freundlichere Weise als mein Bruder es ausgedrückt hat, was er gerade absolut vergeigt hat richtig rüberzubringen“ Automatisch stoppen alle Bewegungen von Joey und er kann nicht anders, als den Kleinen überrascht anzuschauen. Vor allem da vom Brünetten jetzt noch ein abfälliges schnauben zu hören ist, aber sonst nichts gesagt wird, was die Empörung ausdrückt, da Moki seinen Bruder ja gerade indirekt kritisiert hat. Aber da redet der Kleine auch schon fröhlich weiter. „Anscheinend besitzt du nicht viel und Seto will dir gerade einfach etwas Gutes tun. Darum möchte er auch mit dir einkaufen gehen. Was er aber noch vergessen hat zu sagen, ist dass es glaube ich auch nicht gut kommen würde wenn die Presse davon mitbekommt, dass der große Seto Kaiba einen seiner Mitschüler Unterschlupf vor der eigenen Familie anbietet und sich dann nicht mal richtig darum kümmert, dass sein Mittschüler ordentliche Kleidung trägt. Naja, aber ich denke, dass war eher nebensächlich für meinen Bruder. Ach und mit der Sache mit deinen Nebenjobs, hat er nur sagen wollen, dass du es nicht übertreiben sollst und dich ruhig mehr auf die Schule konzentrieren kannst. Er hat dir ja nicht verboten zu arbeiten, aber du sollst dich auch ruhig ein bisschen auf ihn verlassen!“
 

Um ehrlich zu sein ist durch diese kleine Ansprache alle Wut in dem Blondschopf verpufft. Er kann es nicht mal wirklich fassen, was der Kleine ihm da mittlerweile breit Grinsend ins Gesicht geschleudert hat und traut sich im Augenblick nicht mal wirklich hoch in das Gesicht, des anderen Jugendlichen zu schauen. Immerhin spürt er von dessen Richtung eine wirklich angsteinflößende böse Ausstrahlung, wobei er sich denken kann dass die eiskalten blauen Saphire absolut wütend auf den kleinen Wuschelkopf gerichtet sind. Deswegen wundert er sich aber erst Recht, da Moki davon überhaupt nicht eingeschüchtert wird. Denn immer noch grinst dieser ihn keck an, wobei sich dessen Lippen noch mal zum Reden bewegen. „Also ich geh schon mal vor zur Limousine und warte dort auf euch Beide. Also bitte Streitet nicht und Seto, denk dran, dass Joey noch was zum Anziehen braucht, was er auch in der Innenstadt tragen kann.“ Beim letzten Satz dreht der Schwarzhaarige seinen Kopf auch so, dass er kurz hoch in das Gesicht seines Bruders schauen kann und lächelt diesen auch noch mal übertrieben unschuldig Blicken an, nur um kurz darauf fluchtartig das Zimmer zu verlassen. Anscheinend auch keine Sekunde zu Spät. Denn immerhin kaum dass der Kleine aus dem Raum verschwunden ist, explodiert der Vulkan, der den Namen Seto Kaiba trägt. „MOKUBA, du kleiner Frechdachs!“ Doch diese mehr als wütende Aussage, kommt leider etwas zu spät und seine schokobraunen Augen können nun auch nicht anders als jetzt doch noch das Gesicht des Anderen zu inspizieren. Kaibas Wangen sind leicht gerötet, wobei es fast so aussieht, dass dies nicht nur wegen der Wut, sondern auch wegen leichter Verlegenheit der Fall ist.
 

Auch wenn er wirklich überrascht ist, dass der Kühlschrank sich gerade schämt, ist es doch ein witziger Anblick. Darum kann er auch nicht anders als spitzbübisch zu grinsen und den Wütenden amüsiert anzusprechen. „Ich habe wirklich nicht gewusst, dass man für dich einen Übersetzer brauch, um dich zu verstehen. Aber das mit der Firma hättest du mir auch sagen können, denn so versteh selbst ich, dass ich mit meinen alten Klamotten nicht unbedingt herumlaufen sollte. Aber ich garantier dir dass ich dir das Geld für die Sachen, die wir heute besorgen auch irgendwann zurückzahle.“ Zwar scheint der Größere nicht gerade begeistert wegen seiner Worte zu sein, aber wenigstens sagt dieses erst Mal nichts dazu. Anscheinend will sich Kaiba gerade auch nicht streiten, aber er kann sich denken das die Sache mit den Geld noch zu einige Male zur Diskussion stehen wird. Genauso wie die Sache mit seinen Nebenjobs, aber der blonde Kater hat in diesem Augenblick auch keine große Lust sich deswegen zu zoffen. Kurze Zeit später hat Joey auch Straßentaugliche Kleidung an. Immerhin haben Kaiba und er kein Wort mehr miteinander gewechselt. Dafür trägt er jetzt eine schwarze Stoffhose, aus der Kaiba definitiv schon rausgewachsen ist, genau wie das hellblaue Hemd, was er trägt. Immerhin passen dem Blonden die Klamotten fast perfekt, nur seine alten schwarzweißen Turnschuhe wollen nicht ganz zu der eleganten restlichen Kleidung passen. Nur stört er sich nicht daran, da er gerade viel zu gut gelaunt ist, während er dem brünetten durch die Villa folgt. Denn wann kann man denn schon Mal einen beschämten Kaiba sehen und er vermutet das dieser innerlich immer noch so fühlt. Zwar hat der junge Firmenchef trotzdem wieder eine eiskalte Maske auf, doch irgendwie wirkt dessen Haltung beim Laufen etwas steif. Naja, aber kurz bevor sie beide bei der Treppe ankommen erklingt auch endlich mal wieder die Stimme seines Mitschülers, der sich bis eben in eisernes Schweigen gehüllt hat.
 

„Wir werden dir auf jeden Fall noch ein paar weitere Schuluniformen, neue Kleidung und Schuhe besorgen. Außerdem brauchst du einen neuen MP3-Player, einen Laptop, dafür eine externe Festplatte sowie weiteren Zubehör. Außerdem habe ich bei deinen Sachen kein Handy gesehen und in deiner Schuluniform war auch keins, weswegen wir das auch noch besorgen müssen, damit du im Notfall immer erreichbar bist. Außerdem hohlen wir dir auch einen anständigen Radiowecker, da dein eigener bald auseinander fällt. Noch dazu brauchst du eigene Bettwäsche, einen Morgenmantel und Pflegeutensilien, da ich nicht dran gedacht habe bei deiner alten Wohnung auch etwas aus dem Bas mitzunehmen. Falls du noch Sachen für die Schule, wie neue Stifte, Blöcke oder ähnliches brauchst sag dass dann und auch wenn dir beim Einkaufen irgendwas gefällt ist es kein Problem, dann können wir es auch holen. Noch dazu bin ich der Meinung dass wir dir ein Halsband für deine Katzenform besorgen sollten. Denn solltest du mal als Kätzchen durch die Straßen streifen wollen, wäre es eindeutig besser wenn man dich nicht für einen streunenden Kater hält und du am Ende noch im Tierheim landest.“ Diese ganzen Informationen überfordern ihn doch so ziemlich. Denn immerhin erörtert ihm Kaiba gerade, dass dieser einen Haufen Geld für ihn ausgeben will und er will nicht wissen wie lange er braucht, um das dem Geldsack zurückzuzahlen. Bei den letzten Sätzen hat er aber auch wirklich kurz die Angst gehabt, dass Kaiba ihn nun doch endgültig verarschen will, doch die letzten Worte haben ihn ein wenig beruhigt. Denn auch wenn der Andere dabei etwas herablassend geklungen hat, hat da so ein kleiner Unterton mitgeklungen. Aber dieser war nur hauchzart, so dass er fast nicht mitbekommen hat, dass es so etwas wie Sorgen ist. Aber er hat es gemerkt und ist sich jetzt eindeutig sicher, dass man für diesen reichen Schnösel einen Duden braucht. Vielleicht sollte er Moki mal fragen ob dieser ihm beibringen kann, bei Kaiba zwischen den Zeilen zu lesen.

Katzenfetisch?!

In der Limousine angekommen, fährt diese sofort los als sich Joey und Kaiba zu Moki auf den weichen Untergrund gesetzt haben. Kurz schauen seine schokobraunen Augen aus dem Fenster, da doch kurz nachdenken will. Während das Gelände des Geldsacks an ihnen vorbeizieht, fragt er sich nämlich was jetzt wohl noch alles auf ihn zukommen wird und wie er mit der neuen Situation umgehen soll. Mit Mokuba hat er ja weniger Probleme. Dieser scheint sein Werkarter-Dasein einfach zu akzeptieren und ist sowie einfach ein liebenswürdiger manchmal etwas frecher Junge. Aber bei dem Eisklotz hat er so seine Bedenken. Zwar hat der schwarzhaarige Wuschelkopf gesagt, dass sich dessen großer Bruder wahrscheinlich etwas zusammenreisen wird und ihn nicht mehr so oft zur Sau macht. Aber ist nun mal mit der Zeit äußerst skeptisch geworden, wenn es darum geht dass ihn mal jemand nicht verachtet. Vor allem wenn es dabei um den ach so tollen Seto Kaiba geht. Dieser hat ja sonst nie eine Gelegenheit ausgelassen ihn fertig zu machen, weswegen er sich immer noch auf der Hut fühlt und da ist es egal was die beiden Jugendlichen heute Morgen noch gemacht haben. Bei diesem Gedanken wird er etwas rot um die Nasenspitze, nur um konzentrierter auf die nun vorbeiziehenden Straßen zu starren. Im Hintergrund nimmt er zwar wahr, dass Moki seinen Bruder ein paar Geschäfte vorschlägt und auch sonst den Älteren auf trapp hält. Doch dies interessiert ihn in diesem Moment nicht. Immerhin kann er gerade immer noch nicht ganz fassen, was er zu früher Morgenstunde dem Kühlschrank gestattet hat. Dazu war das auch noch so unglaublich angenehm, obwohl er doch eigentlich nicht schwul ist. Erst Recht, da es sich dabei um sein erstes Mal gehandelt hat, will einfach nicht in seinen Kopf, warum er es zugelassen hat. Ja, seine Frühlingsgefühle oder bessergesagt sein von der Paarungszeit geprägter Leib hat ihn dabei so ziemlich geleitet. Trotzdem durfte es sich einfach nicht so gut anfühlen einen verdammten Schwanz im Arsch zu haben. Schon allein von Kaiba geknutscht zu werden, hätte sich eigentlich nicht so scheiß gut anfühlen dürfen. Doch es war angenehm. Mehr als angenehm, da er bei den Küssen, den Berührungen und den Bewegungen in seinem Po ja förmlich verbrannt ist.
 

In diesem Moment hat er sich so unglaublich geborgen und auch teilweise absolut begehrt gefühlt. Denn immerhin schienen ihn die eisblauen Augen ja regelrecht mit ihren Blick zu verschlingen. Nur hat er nie im Leben gedacht, dass der Kühlschrank so eine Leidenschaft besitzen kann. Naja, da er ja eigentlich nicht auf Jungs steht, hat er sich verständlicher Weise nie Gedanken um Kaibas Liebes- oder Sexleben gemacht und wie dieser bei so etwas wohl ist. Nun beim Sex hat er jetzt eine Antwort ohne je eine Frage gestellt zu haben. Dafür schwirren jetzt aber tausende in seinem Hinterstübchen. Nur eine Sache ist dabei klar für ihn. Der Geldsack ist Schwul. Oder zumindest Bisexuell. Aber diese Tatsache beantwortet ihm noch lange nicht die Frage, warum der Brünette ihn vernascht hat und ob dieser es auch ein weiteres mal versuchen wird. Denn irgendwie hat er in seinem Inneren das Gefühl, dass der Andere es auf jeden Fall noch mal probieren wird. Dies sagt ihm einfach sein Instinkt und auf den konnte er sich eigentlich meist verlassen. Zwar nicht immer, da ihn seine Instinkte oft schon in irgendwelche Schwierigkeiten gebracht haben, aber hier ist er sich mit einer Sache sicher. Seto Kaiba ist scharf auf ihn. Mehr will er daran aber auch nicht ergründen, denn es kann ja sein dass da noch mehr dahinter steckt und das will er sich nicht mal vorstellen. Nur eine kalte sowie etwas dunkel klingende Stimme, lässt ihn aus seinen Gedankengängen schrecken. „Kätzchen, wir sind da!“ Ohne es wirklich mitzubekommen, hat er die ganze Fahr über wohl wegen Kaiba nachgegrübelt, wobei sie jetzt in der Innenstadt angekommen sind. Augenblicklich wird er noch mal richtig knallrot im Gesicht. Um von der Situation etwas Peinliches zu machen, kommt jetzt nur eins für ihn in Frage. Flucht aus dem Auto.
 

Da er nämlich merkt dass die Limo geparkt am Rand steht, springt er regelrecht aus der Tür, nur um schnell ein wenig frische Luft zu tanken. Dabei bekommt er nicht mal mit, dass ihn ein paar eisblaue Augen skeptisch beobachten und Moki von beiden Jugendlichen unbemerkt, wie ein Honigkuchenpferd grinst. Doch ziemlich schnell hat er seinen innerlich aufgewühlten Gemütszustand wieder unter Kontrolle, da er ja jetzt was anders hat, um das er sich kümmern muss. Da er sich trotzdem wegen den bevorstehenden Einkäufen etwas unsicher fühlt, lugt er nur etwas schüchtern Lächelnd über die Schulter, zu den zwei Kaibabrüdern. Dabei erhebt er aber auch seine Stimme, da er jetzt doch etwas fragen will. „Und wo geht es als erstes hin?“ Irgendwie macht es ihm sorgen, dass Mokuba jetzt richtig breit grinst, wobei dieser auch noch richtig verschwörerisch wirkt. Nur macht ihm dessen großer Bruder doch noch mehr sorgen. Denn Kaibas Mundwinkel sind auch zu einem eher etwas gehässigen Grinsen hochgezogen, wobei dieser ihm dann auch noch belehrend antwortet. „Als erstes gehen wir deine Schuluniformen und dann deine Kleidung besorgen. Da du bei der Fahrt ja ganz weit weg warst, haben wenigstens Mokuba und ich schon mal ein paar Geschäfte entschieden. Der Rest wird entweder besorgt, wenn wir zwischendurch an einer Drogerie oder anderen Läden, für deine benötigten Gütern vorbeikommen, wobei übriggebliebenes am Ende besorgt wird.“ Nur bevor er sich wegen des Tons in der Stimme oder gar wegen den Einkaufplänen beschweren kann, packt ihn der Jüngste von ihnen drein an der Hand und verschleppt ihn regelrecht. Bei dem Laden für Schuluniformen und Zubehör kann er sich aber auch nicht wirklich beschweren. Denn sie besorgen ihm wirklich nur wie gesagt ein paar Uniformen, dazugehörige Schuhe und Kaiba drückt ihm wider den Willen des Blonden noch zwei neue Schultaschen auf. Dabei meint dieser nur dass seine ja bald auseinanderfällt, wobei er diesem leider Recht geben muss. Immerhin hat er seine Tasche schon mehrmals flicken dürfen, was bald auch nicht mehr viel gebracht hat. Darum musste er diesen Kauf auch noch brummend über sich ergehen lassen. Genauso die paar Schreibutensilien, da der schwarzhaarige Zwerg meint, er könnte schon mal einen kleinen Vorrat an Blöcken, Stiften, Radiergummis und noch einiges anderes haben. Dabei hat sein Mitschüler den Kleinen sogar noch unterstützt.
 

Joey kommt sich dabei irgendwie auch fehl am Platz vor. Immerhin werden seine Gegenkommentare jetzt schon dauernd von den beiden Brüdern zerschmettert. Nur zu seinem Verdruss fühlt er sich dabei auch irgendwie wohl. Es ist einfach viel zu lange her, dass ihn jemand mit zum Einkaufen geschleppt hat und ihm damit einfach etwas Gutes tun wollte. Naja, danach hat er dann doch etwas mehr zu meckern. Schon im ersten Klamottengeschäft, hilft oder eher gesagt drängt ihm Mokuba einige der Kleidungsstücke auf, die er unbedingt mal anprobieren soll. Er ist da wirklich geschockt, dass selbst Kaiba da mitmischt. Dieser versucht es zwar unauffällig zu machen, doch er bekommt genau mit wie dieser auch immer wieder etwas zu ihm bringt und dabei so tut als ob man ihn dazu zwingt. Er wird eindeutig nicht schlau aus dem Kühlschrank. Er wird es Moki definitiv nahelegen, mal ein Buch mit den Namen ‚Wie verstehe ich einen Kaiba!“ zu verfassen. Nur bei einer Sache ist er dann etwas später noch im gleichen Geschäft verdutzt. Denn während er dem Jüngeren immer wieder ein paar Probierte Klamotten vorführt, sehen seine schokobraunen Augen, wie Kaiba immer wieder Mal eine Jacke in den Händen hält. Dieser scheint dabei kaum merklich verunsichert zu sein und er fragt sich ehrlich warum dies so ist. Nur die Antwort kommt dann ziemlich schnell. Als er nämlich das nächste mal aus der Kabine kommt, um sich auch in dem großen Spiegel zu betrachten, hält Moki ihm doch tatsächlich diese Jacke hin. Dabei lügt dieser noch wie gedruckt, da er folgendes mit übertrieben lieber Kinderstimme von sich gibt. „Ich habe diese Jacke noch entdeckt und denke sie könnte dir stehen!“ Naja, auch wenn der Kleine ein wenig flunkert, kann er nicht anders als leicht zu lächeln, da der Zwerg das ja anscheinend irgendwie für seinen heißgeliebten großen Bruder macht.
 

Auch wenn er schon ahnt, dass dabei nichts guten rauskommt, schnappt er nach dem Kleidungsstückt. Etwas unsicher zieht er sich aber die schwarz-weiß gestreifte dünne Kapuzenjacke über das rote T-Shirt, was er gerade anprobiert hat. Eigentlich sieht die Jacke ja dann auch nicht schlecht aus, als er sich im Spiegel betrachtet und ahnt nichts Schlimmes als er von dem Jungen noch ein „Zieh die Kapuze mal über!“ vernimmt. Sofort macht er wie er gebeten wurde und stockt sofort. Er weiß dass Kapuzenjacken ihm stehen, wenn sie richtig geschnitten sind, aber so eine hat er eindeutig noch nie anprobiert. Denn an der Kapuze der Jacke sind zwei ebenfalls schwarz-weiße Katzenohren angebracht und er kann einfach nur in den viel zu großen Spiegel starren. Deswegen hat Kaiba gehadert, ob er dem Blonden dieses Kleidungsstück bringen soll. Weil dieser ganz genau weiß wie schlecht er mit seinem Katerdasein umgehen kann und am Ende konnte sich der Geldsack entweder doch nicht mehr zurückhalten oder Moki hat die Jacke klammheimlich geholt. „Die steht dir Joey. Die sollten wir auf jeden Fall hohlen und mal schauen ob sie die Jacke noch in anderen Farben haben!“ verblüfft wegen dieser Worte schaut er in den Spiegel, dass Spiegelbild des Jüngeren an, der sich immer noch lieb Lächelnd neben ihn gestellt hat. Nur erkennt er gerade keinen Schalk in den großen Kinderaugen, was ihn noch etwas mehr baff macht. Immerhin heißt dies, dass Moki seine Worte absolut ernst meint. Nur wie automatisch sucht sein Blick, Augenkontakt zu jemand ganz anderen. Da der Eisklotz nicht mal so weit weg von ihnen ist, kann er auch ziemlich schnell in die leicht verwundert dreinschauende blaue Eiskristalle schauen. Anscheinend hat Mokuba wirklich von selbst die Jacke geholt, wobei Kaiba dass nicht mitbekommen hat. Nur macht ihn der Blick vom Kühlschrank sofort etwa nervös. Irgendwie glitzern die Irden nämlich, nur kann er es nicht wirklich deuten was dies bedeutet und trotzdem erinnert ihn das wieder ein wenig an heute Morgen. Schwer schluckt er, während er puterrot anläuft.
 

Schnell dreht er aber dann den Kopf weg, nur um ohne ein Wort zu sagen wieder in die Kabine zu verschwinden. Der Geldsack ist eindeutig ein wenig scharf auf ihn und ihm gefällt es anscheinend wenn er irgendwas Katzenartiges an seinem Körper hat. Dabei scheint diesem sogar egal zu sein ob es sich dabei um seine Katergenen Körperteile handelt oder um Kleidung, die irgendwas damit zu tun hat. Innerlich total nervös, fragt er sich ob der Andere durch ihn deswegen noch einen Fetisch entwickelt. Doch ringt ihm dieser Gedanke ein wirklich sehr leises Kichern ab. Es ist ja auch wirklich urkomisch, wenn er sich vorstellt das Seto Kaiba ausgerechnet wegen ihm eine Art Katzenfetisch entwickelt. Oh man, dass ist einfach der Hammer. Vielleicht. Aber auch nur vielleicht sollte er sich wirklich überreden lassen diese Jacke zu kaufen, allein um den Kühlschrank damit ein wenig aus dem Konzept zu bringen, wäre ihm dass wert. Aber danach wird ihm keine Zeit gelassen, noch groß darüber nachzudenken. Denn nachdem er das Nächste sowie Letzte anprobiert hat, wird nur noch schnell bezahlt, wobei er nicht mal wirklich weiß was alles geholt wurde. Er hat auch nicht mitbekommen, dass die Kaibabrüder während er sich wieder umgezogen hat, einen Verkäufer angewiesen haben, diese vermaledeite Kapuzenjacke in mehreren Farben für ihn unbemerkt unter die Einkäufe zu mischen. Kurz darauf wird er dann auch schon ins nächste Klamottengeschäft, dann ein Schuhladen und noch einige andere Einkaufsläden gezerrt. Bis es Zeit zum Mittagessen ist, ist Moki Feuer und Flamme oder besser gesagt in einem absoluten Kaufrausch, den der Blonde allein ausbaden darf. Denn sein Mitschüler lässt dem Kleinen einfach seinen Willen und beobachtet diesen immer mal wieder mit einem kleinen unscheinbaren Lächeln. Nur kann er dazu nicht viel sagen oder machen, obwohl ihn diese liebe große Bruderart wirklich bei Kaiba beeindruckt. Dieser hat so eine absolute Geduld mit dem kleinen Wirbelwind, dass er zumindest diese Seite an dem Geldsack immer mehr mag. Nur wie gesagt wird er abgelenkt. Immerhin darf er sich mit dem kleinen Einkaufsteufel auseinandersetzen und weiß nicht wie er das Kaiba jemals alles zurückzahlen soll.



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Kommentare zu dieser Fanfic (32)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lunata79
2015-12-07T15:24:07+00:00 07.12.2015 16:24
Einfach toll.
Die Beiden drehen sich das echt, wie sie es haben wollen, nur damit Joey nicht mitbekommt, was sie alles für ihn einsacken.
LOL
Von:  Veri
2015-11-10T06:53:27+00:00 10.11.2015 07:53
Vooooooll schöööööön :3
Antwort von:  BlackDuck
10.11.2015 12:28
Hi,

schön dass es dir gefällt.

Lg BlackDuck
Antwort von:  Veri
10.11.2015 16:45
Bin fleißige Leserin ! :3
Von: abgemeldet
2015-11-07T19:03:37+00:00 07.11.2015 20:03
Suuuuuuuper

es geht weiter ich finde das ist mit einer deiner besten ff
Antwort von:  BlackDuck
10.11.2015 12:28
Hi,

es ist schön zu hören dass dieser FF dir so gut gefällt.

Lg BlackDuck
Von:  _Seto_Kaiba_
2015-11-07T11:56:13+00:00 07.11.2015 12:56
Endlich geht es weiter. ..... ich loebe diese ff <3
Von: abgemeldet
2015-04-19T00:02:51+00:00 19.04.2015 02:02
Ich liebe ja diese ff XD
Antwort von:  BlackDuck
20.04.2015 09:02
Hi,

freut mich dass du diesen FF so magst und hoffe er wird dir weiterhin Freude bereiten.

LG BlackDuck
Von:  Lunata79
2015-04-18T19:02:29+00:00 18.04.2015 21:02
LOL
Geiles Kapitel.
Dass man echt bei Kaiba zwischen den Zeilen lesen muss und dafür einen Duden braucht. XD
Oder man besorgt sich einfach einen tragbaren Moki. *kicher*
Freu mich aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79

PS: Ich hoffe, es gibt auch wieder Schmusezeiten für das Katerchen. XD
Antwort von:  BlackDuck
20.04.2015 09:03
Hi,

naja ein Seto Kaiba ist eben Kompliziert. Naja ein tragbarere Moki wäre da wirklich praktisch. ;)

LG BlackDuck
Von: abgemeldet
2014-08-29T06:05:31+00:00 29.08.2014 08:05
hi ^^
jaja seto und sein katzen fetisch XD
ich bin mal gespannt wie lange er die finger von der Katze lassen kann XD

freue mich auf das nächste kapitel
LG kai
Antwort von:  BlackDuck
05.11.2014 13:24
Hi,

naja wie lange er seine Finger bei sich lassen kann wirst du noch sehen.

LG BlackDuck
Von:  Lunata79
2014-08-28T14:50:42+00:00 28.08.2014 16:50
Süßer Gedanke von Seto, was Joey als Katze betrifft. Er kann seine Finger nicht von ihm lassen. *lach*
Was das Zusammentreffen von Seto und Mr. Wheeler angeht, so bin ich froh, dass sich Seto nicht all zu lange dort aufhalten musste. Muss echt schlimm sein, in so ein Gebäude und dann auch noch in so eine Wohnung gehen zu müssen. Mir wird schon beim Gedanken daran schlecht. Seto hat hier echt seinen guten Willen gezeigt, obwohl ich schon fast davon ausgegangen wäre, dass es zu einer Prügelei kommt. Roland sei Dank, dass er mitgekommen ist.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel, wenn es heißt: Lass uns einkaufen gehen. *kicher* Wie Joey wohl reagiert?

Lg
Lunata79
Antwort von:  BlackDuck
05.11.2014 13:23
Hi,

wie Joey wirklich reagiert wirst du bald schon merken. Aber wir kennen ja alle den Sturkopf von Joey.

LG BlackDuck
Von:  Anyu
2014-08-27T20:23:22+00:00 27.08.2014 22:23
Ein "Seto in the Ghetto"! Ich bin ja begeistert gewesen. Hat mir gefallen, auch wenn es nicht so bildlich war wie die letzten Kapitel davor. Trotzdem gut, auch wenn das Treffen mit dem alten Wheeler schon etwas kurz war. Ich hätte mir von Seto ja mehr erwartet.
Alles in allem aber gut. Ich freu mich schon auf's nächste.
Immerhin hat Seto Kaiba eine Liste!
Und noch keinen Plan, wie er Joey Wheeler dazu bringt auch mit einkaufen zu gehen!
Antwort von:  BlackDuck
05.11.2014 13:17
Hi,

dass Kapitel sollte auch noch nicht so Bildlich sein. Man sollte einfach nur einen kleinen einblick zu Seto bekommen, aber halt noch nicht zu viel.

LG BlackDuck
Von:  Anyu
2014-08-01T13:46:08+00:00 01.08.2014 15:46
Ja, nach einem 'Seto and the Ghetto' Kapitel hab ich auch schon gefragt ... Aber leider keine Antwort bekommen ...

Aber das Kapi ist ja auch erstmal gut. Schafft eine gute Basis für die weitere Handlung und das ist ja auch wichtig.

Bis zum nächsten Kapi!
Antwort von:  BlackDuck
26.08.2014 09:40
Hi,

ich verrat auch meist lieber nicht was in den nächsten Kapiteln passiert, denn dann ist ja auch die Spannung für die Leser nicht mehr vorhanden. Aber ich hab gerade ein neues Kapitel hochgeladen, dann kannst du dich freuen, wenn auch Mexx es dann online setzt.

LG BlackDuck


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